Hallo! Ich werde mich in nächster Zeit an das AVR-Tutorial heranmachen und bin gerade dabei meine Einkaufsliste zu erstellen. Mein Board wird vermutlich das Starterkit vom mikrocontroller-shop. Meine Frage lautet jetzt: Beim Kaufen der Widerstände auf conrad.at habe ich gesehen, dass vor allem SMD-Widerstände angezeigt werden. Kann ich die auch verwenden, oder muss man die gleich löten. Sie sind ja anscheinend wesentlich kleiner, aber das ist für mich als Anfänger vermutlich nicht einmal ein Vorteil. :-) Ich hoffe ihr könnt mir helfen. MfG Antro
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Oh,sorry. Ich habe aus Versehen das falsche Unterforum gewählt. MfG Antro
Nimm für deine Zwecke unbedingt bedrahtete Widerstände, z.B. aus http://www.conrad.at/ce/de/overview/0241120/Kohleschichtwiderstaende-14-W
Dankeschön. Das Problem beim Conrad ist nur, dass die Teile auch in größeren Mengen vom Stückpreis her fast gleich bleiben. Bei Reichelt zum Beispiel sinken die ja unglaublich. Nur muss ich um 150 Euro einkaufen damit sie exportieren. Weiß jemand von euch vielleicht einen anderen Shop der so Zeug auch nach Österreich versendet? MfG Antro
Ich habe auch mit dem Starterkit aus dem Shop angefangen ... würde ich heute eigentlich nicht mehr empfehlen. Das Olimex-Board, dass dabei ist, ist anfangs natürlich hilfreich, aber nach ca. 10 Mal habe ich es schon nicht mehr benutzt. Mein Tipp wäre, du holst dir einen AVRisp mkII ( im Vergleich zum USBProg hat es auch ein Gehäuse, was nach einiger Zeit ein riesen Vorteil ist, und es kann PDI, also auch Xmega programmieren ) und ein nicht ganz so billiges Netzteil ( nach ca. einem halben Jahr kamen bei mir nur noch 0V raus ). Dazu ein Steckbrett und du bist gerüstet für alle Arten von DIP-ATmegas, nicht nur die 28-poligen.
Je nach Laden gibts den für um die 30-35€. Wenn man vor hat, länger mit AVRs zu arbeiten, lohnt sich diese Anschaffung finde ich. Zu den Widerständen ... SMD-Widerstände lohnen sich nur, wenn man auch Platinen dafür hat. Man kann sie zwar auch auf Lochraster löten, das hängt aber auch davon ab, wie viel Löterfahrung du hast. Auf Steckbrettern funktionieren nur bedrahtete Wiederstände. Ich selbst bin mittlerweile dazu übergegangen, Platinen selbst zu ätzen und benutze fast nur noch SMD Teile. Aber wenn du keine Platinen selbst fertigen willst/kannst, solltest du bei bedrahteten Teilen bleiben.
Vieles gibt es bei Pollin deutlich günstiger (aber auch viel Müll). Standardkram wie Widerstände findet sich dort allemal, wohl auch als Sortimente mit einigem von verschiedenen Größen. Ob die nach A versenden, weiß ich nicht.
Hmm...ja, das schaut ganz gut aus das Ding. Ich hoffe nur das ich damit zu recht komme. Programmiert habe ich schon recht viel (vor allem C). Aber ich bin ein echtes Hardware-Weichei. In diesem Forum sind aber ja anscheinend sehr kompetente Leute die einem helfen können. :-) Meine Lötkenntnisse sind übrigens marginal. :-D Dann habe ich also: AVRisp mkII, Netzteil (hast Vorschläge was für eins) Steckbrett Mikrokontroller (8bit, ATmel) Was bräuchte ich denn sonst noch um ungefähr die gleiche ausrüstung wie beim Starterkit zu haben? MfG Antro
Netzteil ist im Grunde egal, was für eines, hauptsache nicht das billigste vom Billigsten. Was du noch so alles brauchst, hängt im Grunde davon ab, was du basteln willst ... Ich denke mal, du willst mit LED-Spielereien anfangen ( da du das AVR-Tutorial durcharbeiten willst ). Dafür reicht diese Ausrüstung eigentlich voll und ganz ( abgesehen von ein wenig Draht um das ganze auf dem Steckbrett verbinden zu können und den LEDs, Widerständen, Kondensatoren etc ). Weisst du denn schon, was du auf lange Sicht bauen willst ? Da könnte man vielleicht bessere Tipps geben.
Antro schrieb: > welchen ATMEGA 8 - DIP (gibt ja verschiedene) sollte ich da nehmen? Also, es gibt in der Tat mehrere, mögliche Formen sind da ATmega8-16PU ATmega8-8PU ATmega8-16AI ( oder AU am Ende ) Die erste Zahl nach dem - gibt in dem Falle die maximale Taktfrequenz an, also der ATmega8-16PU läuft bis 16 Mhz. PU steht für das DIP-Gehäuse, also bedrahtet. AU oder AI wären für TQFP, also SMD-Gehäuse. Von denen würde ich an deiner Stelle noch Abstand halten ;-) Also brauchst du einen ATmega8-xxPU. Für die meisten Anwendungen werden schon 8 Mhz Taktfrequenz reichen.
Auf längere Zeit hin würde ich gerne einen kleinen Roboter bauen, als Spielerei. Darüberhinaus weiß ich noch nicht was ich machen will. Aber ich denke dieses Ziel ist zur Zeit schon hoch genug gesteckt. :-) Als "Steckbrett-Draht" nehme ich einen 0,5mm massiven, isolierten Draht oder? MfG Antro
Zu den Widerständen: Wenn du nicht nur Vorwiderstände für LEDs u.ä. brauchst (dafür genügen einige wenige Werte), sondern auch Operationsverstärkerschaltungen u.ä. bauen möchtest, ist ein E12-Sortiment von 10Ω bis 1MΩ empfehlenswert. Conrad hat ein paar unterschiedlich sortierte Sortimente, die zwar nicht ganz billig sind, dafür aber in einer Box geliefert werden. Kessler hat recht günstige Sortimente, alledings gibt es nach Österreich einen Mindestbestellwert von 100€. CSD hat ebenfalls günstige Sortimente und hat keinen Mindestbestellwert bei sehr humanen Versandkosten. Die Sortimente sind allerdings für den Elektronikanfänger etwas groß und heißen nicht umsonst "Family-Packs". Aber vielleicht hast du ja noch Geschwister, Eltern und Verwandte, mit denen du so eine Packung teilen kannst ;-)
Ein Roboter wird, je nach Komplexität, ein schönes Stück Arbeit. Dafür ist das Steckbrett aber schonmal eine gute Idee, da du darauf deine Schaltungen testen kannst. Ich habe gerade mal nachgeschaut, der Draht den ich verwendet hatte, war isolierter Draht mit 0,5mm dicke und einem Querschnitt von 0,2mm². Fürs Steckbrett war er schon in Ordnung, aber ich fand den immer ein wenig zu dünn ( insbesondere wenn du den Stecker vom AVRisp mit dem Steckbrett verbinden willst, rutschen die Drähte recht gern aus dem Stecker raus ). Also würde ich dir raten, etwas dickeren Draht zu suchen.
Vielen Dank für die Tipps. So ein Sortiment wäre vielleicht nicht schlecht. Mal sehen. Die kosten halt gleich einiges. Wäre es da nicht billiger sich selbst ein Set zusammenzustellen, oder findet man die Dinger einzeln gar nicht?
In der c't war mal eine Serie von ein paar Artikeln über einen kleinen Roboter mit AVR. War nett zu lesen, vielleicht willst du dir das mal anschauen.
Antro schrieb: > Wäre es da nicht billiger sich selbst ein Set > zusammenzustellen, oder findet man die Dinger einzeln gar nicht? Da braucht man keine Set für das Steckbrett, normaler isolierter Draht reicht vollkommen (natürlich keine Litze). Die Enden abisolieren kann man als Brutalo mit den Zähnen, auf Dauer ist eine Abisolierzange keine Verschwendung. Anstatt mir für viel Geld Patchkabel zu kauefen, würde ich lieber Draht von der Rolle in vielen verschiedenen Farben nehmen. Das erhöht den Überblick auf dem Steckbrett enorm!
Nochmals danke für die Tipps. Ein paar c't-Ausgaben liegen noch bei mir rum, mal sehen welche es waren. Die Drähte müsste ich ja vielleicht auch biem Conrad bekommen.
Stichwort zur Suche: c't-bot Antro schrieb: > Ein paar c't-Ausgaben liegen noch bei mir rum,... Die anderen habe ich.
Klaus Wachtler schrieb: > Antro schrieb: >> Wäre es da nicht billiger sich selbst ein Set >> zusammenzustellen, oder findet man die Dinger einzeln gar nicht? > > Da braucht man keine Set für das Steckbrett, normaler isolierter > Draht reicht vollkommen (natürlich keine Litze). Ich glaube, Antros Frage bezog sich auf das Widerstandssortiment. Klar, für die Steckbrücken besorgt man sich eine Rolle Schaltdraht, idealer- weise verzinnt, weil bei reinem Kupferdraht oft Kontaktprobleme durch Korrosion enstehen. Für mich hat sich dieser hier bewährt: http://www.conrad.at/ce/de/product/210793/SCHALTDRAHT-YV-05-GRAU-100-M-SPULE/SHOP_AREA_17416&promotionareaSearchDetail=005 Der ist zwar nicht ganz billig, dafür halten die 100m ein ganzes Leben lang :) Als Widerstandssortiment habe ich einst dieses hier gekauft: http://www.kessler-electronic.de/proddetail.asp?ID=5DCB37C996C447119C6A5630A28D0160&PROD=56472 Das sind 1,4 Cent/Widerstand, was üblicherweise der Preis für 50-100 gleiche Widerstände ist. Ein Sortiment selber zusammenzustellen lohnt sich also nur, wenn man deutlich weniger als die 61 unterschiedlichen Widerstandswerte oder deutlich weniger als 10 Widerstände/Wert braucht. Ok, bei dir, Antro, fließt eben noch der Mindestbestellwert in die Kal- kulation mit ein.
Ja, der Mindestbestellwert ist wirklich ärgerlich. Sonst hätte ich ohnehin fast alles bei reichelt gekauft. Conrad ist teuerer und nicht so übersichtlich.
Wenn man mit Basteln anfangen will, kommt man mit etwas Nachdenken aber doch leicht über den Mindestwert. Ein paar ordentliche Zangen, Pinzetten, Steckbrett, Lupe...
Yalu X. schrieb: > Ich glaube, Antros Frage bezog sich auf das Widerstandssortiment. Sorry, habe ich verwürfelt. Aber er wird es merken und sich nicht auf meinen Rat hin besonders bunte Widerstände als Meterware kaufen, hoffe ich.
Antro schrieb: > Bei Reichelt zum Beispiel sinken > die ja unglaublich. Nur muss ich um 150 Euro einkaufen damit sie > exportieren. Weiß jemand von euch vielleicht einen anderen Shop der so > Zeug auch nach Österreich versendet? Wenn dir gewichtsabhängige Mehrkosten von 3-7 EUR nichts ausmachen, dann heißt das Zauberwort "LogoiX" -> google. die kleinen nachteile: - du musst zweimal verankosten bezahlen (außer du holst das paket in salzburg oder freilassing ab) - der versand dauert zwei bis drei tage länger - du kannst das reichelt-bestellformular nicht verwenden sondern musst oer email bestellen (die haben den "bug" im bestellsystem noch nicht behoben) --- ich bin mit dem laden (logoix) jedenfalls hochzufrieden - deutsche lieferadresse, daher kann ich auch bei verschiedenen firmen bestellen, die gar niicht nahc österreich liefern ;-)
Wow, die haben damit wohl eine Marktlücke gefüllt. Ziemlich cool, das werde ich mir mal anschauen. Ich werde mir vermutlich aber zuerst doch das einsteigerboard kaufen. Der Rest ist für mich vielleicht noch etwas zu schwierig (das board selber bauen mit dem in-system-programmer usw.). Die Gefahr dass ich etwas verbrate ist doch recht hoch. MfG Antro
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