Hallo. Ich habe mal eine Frage wie ich handeln soll. Und zwar wurde von base mir ein inkasso unternehmen auf den hals gehetzt. Ich war umgezogen und die hatte noch nicht meine neue adresse und die nächsten 2 Rechnungen wurden nicht von meinem Konto abgebucht und die Briefe von base habe ich nicht erhalten weil die nicht an meine adresse gingen. Die Rechnung von Base betrug 100€ und das inkassounternehmen will nun 400€ von mir. muss ich echt die 400€ bezahlen? ich habe die briefe von base halt nicht bekommen sonst hätte ich schon vorher reagiert. Wie soll ich nun vorgehen?
>Wie soll ich nun vorgehen?
bei Base (nicht beim Inkasso-Büro) anrufen, dein Leid vortragen und auf
etwas Verständnis und Kulanz hoffen.
Prinzipiell bist Du als Kunde aber selbst dafür verantwortlich, dennen
deine neue Adresse mitzuteilen. Wenn du das nicht machst und auch keinen
Nachsendeantrag laufen hast, kann Base nichts dafür dass die
Rechnungen nicht ankommen und/oder bezahlt werden! :-(
Wie ist das Inkasso-büro eigentlich an deine neue Adressen gekommen!?
Inkassobüro keinesfalls bezahlen. Die Gebühren sind völlig überzogen und somit sittenwidrig. Natürlich muss man aktiven Vertragspartnern seine neue Anschrift frühzeitig mitteilen. Allenfalls eine Mahngebühr im einstelligem Bereich wäre zulässig. Du kannst auch eine Lastschrift machen, sofern du nicht auch die Bank gewechselt hast. Da muss man schon ein wenig Sorgfalt walten lassen und seine Verträge im Auge behalten. Evtl. gibts noch einen Schufa- Eintrag den ich auch gleich löschen würde wenn berechtigte Forderungen beglichen sind. Inkasso gehören nicht dazu.
Fälligen Betrag bei der Base entrichten, falls noch nicht geschehen. Die Base gegen eine andere Cousine eintauschen, sprich: Vertragsverhältnis beenden. Inkassounternehmen ignorieren, Briefe eventuell nicht annehmen. So würde ich zumindest handeln, Iwan
Wie ist das Inkasso-büro eigentlich an deine neue Adressen gekommen!? die haben das über die Polizei rausgefunden und das hat nochmal 24€extra gekostet
Sebastian B. schrieb: > Wie ist das Inkasso-büro eigentlich an deine neue Adressen gekommen!? > die haben das über die Polizei rausgefunden und das hat nochmal 24€extra > gekostet Bist du sicher dass das nicht das Einwohnermeldeamt war?! Wie viel Zeit verging denn vom Versand der ersten Rechnung bis zum Eintritt des Inkassounternehmens? Hat Base nicht versucht mit dir über das Handy in Kontakt zu treten, bevor sie das Inkassounternehmen eingeschaltet haben?
es waren ungefähr 3 monate seit der letzten rechnung - und base hat anscheinend nur post geschickt. Ich hab auch noch 3 andere verträge bei denen am laufen. ich bin ja auch gewillt die 100€ zu bezahlen nur wusste ich halt nix davon und habs schlicht weg dann auch einfach vergessen. Meine anderen rechnungen sind ja auch alle pünktlich bezahlt. nur bei dem einen vertrag hab ichs anscheinen auch verschusselt. die frau vom inkasso unternehmen hat mir gesagt das die meine adresse haben polizeilich suchen lassen und das hätte diese kosten verursacht... die wollten mir auch nochmal eine genaue auflisting der kosten per post zukommenlassen.. mhm Base habe ich auch schon eine email gester ngeschrieben aber noch keine antwort erhalten... mhmmm
Ich denke, für den Gläubiger besteht auch eine Pflicht, die Kosten im Rahmen zu halten. Einem Handy-Anbieter ist es daher zuzumuten, erstmal ganz einfach ne SMS zu schicken, eher er Dir den Krieg erklärt. 300% Aufpreis sind kein angemessenes Handeln. Peter
> ...die frau vom inkasso unternehmen hat mir gesagt....
Du solltest das Inkassounternehmen einfach ignorieren, jeder Kontakt
kann nachher negativ ausgelegt werden ("Anerkennung der Forderung"). Den
fälligen Betrag auch an Base bezahlen, eine direkte Zahlung an das Büro
führte zur Anerkennung der Inkasso-Forderung.
Peter Dannegger schrieb: > Ich denke, für den Gläubiger besteht auch eine Pflicht, die Kosten im > Rahmen zu halten. Und für den Kunden besteht die Pflicht dem Anbieter die neuen Adressdaten mitzuteilen und sich ggf. nochmal zu melden wen er *drei Monate* trotzdem keine Rechnung erhält...
>> Ich denke, für den Gläubiger besteht auch eine Pflicht, die Kosten im >> Rahmen zu halten. >Und für den Kunden besteht die Pflicht dem Anbieter die neuen >Adressdaten mitzuteilen und sich ggf. nochmal zu melden wen er *drei >Monate* trotzdem keine Rechnung erhält... Nennt sich wohl Schadensminderungspflicht. Und da kann man wohl von einer Firma, die Kommunikationsdienstleitungen anbietet, erwarten, daß die mal in ihren Listen nach der Telefonnummer des Sünders schauen, um ihn dann mal telefonisch auf diesen Mißstand aufmerksam zu machen. Sollte dann nur ein paar Euro Mahngebühren bzw. Bearbeitungsgebühren verursachen. Inkassobüro würde ich auch ignorieren - schließlich sind deren Kosten maßlos übertrieben (unter Hinweis auf Schadensminderungspflicht).
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