Hi! das ist nicht einer der üblichen "ich suche ein Gehäuse mit folgender Größe"-Threads ;-) Das Gehäuse ist für einen Prototypen und wird aus Alu gefräßt, jedoch bin ich nicht sicher ob durch das Metall nicht einige Komponenten gestört werden. Die Konpomenenten wäre: kapazitiver Touch (Atmel QTouch) GPS Bluetooth Kompass Also mal eine Grundsätzliche Frage: Angenommen man hätte keine Komponenten welche Funk oder ähnliches benutzen. Sollte man dann das Gehäuse mit GND verbinden oder nicht? Das Problem ist, für das Touch Panel sollte Metall das in der nähe ist und keine Touch-Funktion hat, mit GND verbunden werde um nicht selbst Touch Eigenschaften zu erhalten. Also nehme ich an dass es durchaus üblich ist das Gehäuse mit GND zu verbinden. Bei dem GPS mit externer Antenne (Helixantenne direkt am Gehäuse) sehe ich da keinen Nachteil (eventuell sogar Vorteil), jedoch könnte ich mir vorstellen das Bluetooth und Kompass komplett abgeschirmt werden. Hat vielleicht jemand Erfahrungen damit oder Ideen wie man eventuelle Probleme lösen könnte? Schöne Grüße Andreas
Andreas Sch. schrieb: > jedoch könnte ich mir vorstellen das > Bluetooth und Kompass komplett abgeschirmt werden. Werden sie, aber völlig unabhängig davon, ob du das Gehäuse mit Masse verbindest oder nicht. man "Faradayscher Käfig" > Hat vielleicht jemand Erfahrungen damit oder Ideen wie man eventuelle > Probleme lösen könnte? Externe Antenne benutzen. Ach so, den Kompass interessiert das nicht, der hat ja nur ein statisches Magnetfeld. Also nur Blauzahn wird dir zum Problem.
Danke, für die Antwort leider ist es nicht möglich eine externe Antenne für Bluetooth zu benutzen, da diese in dem bereits im Modul integriert ist. Ok ich hatte in der Zwischenzeit noch eine Idee aber wenn ich das jetzt richtig verstanden habe wird das auch nicht funktionieren: Das Gehäuse wird aus 2 Teilen bestehen, auf den Oberen Teil ist das Touch-Panel und Display und der Gehäuseteil ist mit GND verbunden. Der untere Gehäuseteil wird nicht mit GND verbunden und so montiert das kein elektrischer Kontakt zum oberen Gehäuseteil besteht. Aber ich denke das wird auch nicht funktionieren :/
noch eine kleine Zusatzfrage: Wie wird das bei Multimediaprodukten realisiert? Handy z.B. Da gibt es ja auch einige Modell die Alu Gehäuse haben, oder reichen die Lücken die nicht aus Alu sind hier aus?
Ne Möglichkeit wäre den Käfig zu öffnen. Stichwort Schlitzantenne. Ob das in deinem Fall hilfreich ist kann ich dir nicht sagen, wäre aber unter Umständen eine Möglichkeit den unterschiedlichen Bedingungen gerecht zu werden. Klarer Nachteil ist sicherlich, das neben deinem Nutzsignal auch einige Störer den Weg in den Käfig finden werden.
so eine Schlitzantenne ist sicher nicht einfach zu realisieren, aber dazu müsste das Bluetooth Modul eine Möglichkeit bieten eine Antenne anzuschließen und die gibt es nicht. Aber vielleicht lasse ich Bluetooth weg, wäre nur Bonus gewesen. Oder ich mache wie beim Apfel iPad ein billiges hässlichen Plastikfeld xD
Fuer ein Funk Modul sollte man ein Plastikgehauese nehmen. Das aktive Gestallten von Gehausen als Antennen ist ein Thema fuer sich und benoetigt viel Erfahrung und die passenden Simulationstools.
A...aha Soooo. schrieb: > Fuer ein Funk Modul sollte man ein Plastikgehauese nehmen. Mit solchen Aussagen sollte man sehr vorsichtig sein. Kunststoff ist nicht gleich Kunststoff. Schwarzes Polyamid ist nachweislich aufgrund seiner zumeist starken Füllung mit Kohlenstoff bspw. weniger geeignet sein. Bessere HF-Eigenschaften hat hier PBT, deswegen werden auch Mobilfunk-Antennen beim Serienstart oft auf diesem Material aufgebaut (MID LPFK-LDS Prozess). branadic
Andreas Sch. schrieb: > so eine Schlitzantenne ist sicher nicht einfach zu realisieren, aber > dazu müsste das Bluetooth Modul eine Möglichkeit bieten eine Antenne > anzuschließen und die gibt es nicht. Nö, du könntest Resonatorschlitze der passenden Länge vorsehen an der Verbindungsstelle beider Gehäusehälften. Diese wirken dann (wenn sie richtig gemacht sind, was wohl nicht ganz ohne Experimentieren abgeht) wie Antennen in beide Richtung, ein wenig auch wie ein Bandpassfilter (das natürlich auf 2,4 GHz passen muss). Habe mal schnell ein Bild gemalt, wie ich das meine. Mobilofone mit Metallgehäuse werden aller Wahrscheinlichkeit nach die Antenne auf vergleichbare Weise als sogenannte Patchantenne ins Gehäuse integrieren.
Hi Jörg! Danke für die Zeichung. Da das Gehäuse 'nur' Mittel zum Zweck ist und es beim ersten Prototypen dann sicher nicht 100% passen wird lasse ich das Bluetooth erst mal weg. Bluetooth wäre nur ein Bonus gewesen und ist nicht unbedingt ein muss. Plastik möchte ich nicht nehmen, nicht nur wegen der Stabilität sondern auch wegen der Optik. Aluminium lässt sich da leichter Bearbeiten (fräsen und dann späte eloxieren) werde für Bluetooth einen kleinen Erweiterungsport dran machen, dann kann man da später ein gleiches Bluetooth-Plastik-Teil anschließen. lg Andreas
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