Folgende Projektidee: da unsere Mülltonne 14-tägig gelehrt wird, möchte ich eine Anzeige bauen, die die gerade oder ungerade Kalenderwoche anzeigt. Die dahinter stehende Uhr soll hier nicht das Thema sein. Da ich das gern batteriebetrieben haben möchte, brauche ich eine Anzeige, die wenig (am besten nur beim umschalten) Strom braucht (LCD wäre eine Lösung, ist aber recht häßlich) Kennt da jemand was ? Grüße, egberto
@ egberto (Gast)
>Kennt da jemand was ?
Nimm nen Edding oder Textmarker und streich die Wochen im Kalender an.
(Manche Leute haben Probleme . . .)
Falk Brunner schrieb: > Nimm nen Edding oder Textmarker und streich die Wochen im Kalender an. LOL! Ja ist schon geil...aber heutzutage braucht man halt für alles einen Microcontroller! Da brauchst du auf jeden Fall noch ne RTC - unter 20MHz geht da auch garnichts - sonst ists einfach zu langsam beim Umschalten. Vielleicht noch mit Funk zum Abgleich mit dem Nachbarn, oder noch besser - mit wem, der in einer anderen Straße wohnt und genau in der anderen Woche dran ist (doppelte Sicherheit - Redundanz sozusagen) Aber ich habe hier auch so ne Erinnerung an den Müll - funktioniert zu 100% - nennt sich Frau und wird echt sauer, wenn ich es selber wieder vergessen habe. Unterm Strich war der Müll so IMMER rechtzeitig draussen! Google mal nach "Frau"
Kleiner Motor aus x-beliebigem Gerät, Scheibe jeweils zur Hälfte anmalen, jede Woche dreht der Motor eine halbe Umdrehung.
Ich versteh das Problem an sich zwar auch nicht, hatte damit noch nie Probleme (es gibt auch Kalender, wo die Kalenderwoche mit aufgedruckt ist). Trotzdem: mit einem Schrittmotor könnte man was schönes basteln, da kann sich ein Designer richtig austoben (Resttageanzeige bis zum Termin :-) Auch ein Modellbauservo geht, kann man komplett abschalten und behält die Position stromlos.
Mach doch ein Programm für deinen Computer, was beim Start dich anbrüllt mit Sirene wenn es soweit ist. Die Kiste machst du doch sicher jeden Tag an.
Michael_ schrieb: > Mach doch ein Programm für deinen Computer, was beim Start dich anbrüllt > mit Sirene wenn es soweit ist. Die Kiste machst du doch sicher jeden Tag > an. Und ne Kamera, die auf den Straßenrand zeigt, wo die Mülltonnen stehen müssen. Mit Bilderkennung, wenn keine Mülltonnen da und es wird Zeit dann ALAAAARRRM! Jepp, wäre doch ein schönes anspruchsvolles Projekt. Zusätzlich könnte man die Entleerungszeiten direkt übers Internet beim Entsorger abgreifen. Vieleicht haben die sogar einen Webservice dafür. Und die verscheidenen Tonnen / Säcke über die Farben erkennen (hmm, wird im Winter mit IR LEDs schwierig...)
Schrittmotor, Zahnrad und eine Kette. Auf der Kette kann man dann so kleine farbige Mültonnenbildchen befestigen
egberto schrieb: > Da ich das gern batteriebetrieben haben möchte, brauche ich eine > Anzeige, die wenig (am besten nur beim umschalten) Strom braucht Also, ich finde ja die flip-disc-Anzeigen ziemlich cool. Das sind die Dinger, die häufig an Bussen vorne dran sind. Das sind kleine Magnetplättchen, die durch eine Spule untendrunter umgedreht werden (je nach Polung). Die sind eigenstabil, behalten also ihren letzten Zustand bei. Allerdings ist der Umschaltvorgang selbst mit etwas größerem Strom verbunden. Leider kann ich Dir da keine Bezugsquelle nennen. Ich selber hatte mal das Glück, in einem Surplus-Laden in Toronto ( http://www.activesurplus.com/ ) welche zu finden, Foto von denen ist hier: http://www.home.unix-ag.org/simon/files/flip-disc-elements.jpg Vielleicht muss man mal nach einem Bus-Friedhof suchen... Viele Grüße, Simon PS: Gerade wiedergefunden: neu gibts die hier: http://www.flipdots.com/ - ich habe aber keine Ahnung wie die sich verhalten, wenn man da nach einem einzenen Ding fragt. Falls Du da mal anfragst, berichte doch bitte von Deinen Erfahrungen.
Danke, an sowas dachte ich.... Aber auch den Jungs mit den Blödelkommentaren sei gedankt - ich sehe das auch als eine Art Gag an (und könnte natürlich auch ohne so etwas leben). Grüße, egberto
Hallo, Zeigerarm am Modellbau-Servo oder hochohmiger analoger 5 V Voltmeter. Vorteil: kannst locker so um 5 bis 10 verschiedene Meldungen zeigen. Grüße Michal
ist eine Idee - was verbrauchen die denn an Strom bei der Bewegung? (Die FlipFlops sind ja auch recht stromhungrig) Grüße, egberto
Was lustiges hätte ich noch: Flügelsignale einer Modelleisenbahn von Märklin, die werden durch einen Impuls eingeschaltet und durch einen Impuls auf einer anderen Leitung ausgeschaltet (Prinzip des bistabilen Relais) und haben gleich die Anzeige in Form des Signals. http://www.haertle.de/zubehoer+spur+1/maerklin+5613+hauptsignal+spur+1.html Ähm, ich bin jetzt ein bischen verblüfft ob des Preises, ich glaube so was hat mal 21 DM gekostet, kein Wunder wenn Märklin pleite ist, schau mal bei eBay.
MaWin schrieb: > Ähm, ich bin jetzt ein bischen verblüfft ob des Preises, ich glaube so > was hat mal 21 DM gekostet Naja Spur1 ist ja nicht gerade Massenproduktion und im Gegensatz zu DM-Zeiten digital. Die Dinger bekommst aber auch jetzt noch recht günstig rein analog für H0. Zur Not aufm Flohmarkt im Konvolut ;-)
Das sind diese ET Fuzzis. Ein Informatiker wäre schlauer, er würde automatisiert an sich selbst einen Newsletter versenden. Kostet keine Hardware und die 2.6GHJz quad core würden für das Programmchen auch reichen. Am PC ist man sowieso jeden Tag dran.
ok, schon sehr schön mit dem Signal - kann ich da auch ein billigeres nehmen oder muß ich das dann anders ansteuern (von Modelleisenbahnen habe ich keinen blassen Schimmer)? Was für eine Spannung braucht so ein Signal und welchen Strom zieht es beim schalten? Gibt es noch andere solcher "binären Servos"? Grüße, egberto
aber so eine geschlossene Kette die über ein Zahnrad hängt, hätte doch auch was. Da sieht man, wie der Mülltonnentag immer näher kommt. Axel
> da unsere Mülltonne 14-tägig gelehrt wird, möchte ich eine Anzeige > bauen, die die gerade oder ungerade Kalenderwoche anzeigt. Ich wuerde einen externen Dienstleister beauftragen! Wenn du die C't abonnierst so bekommst du alle 14Tage ein DIN-A4 grosses Flag in deinen Briefkasten gesteckt. Und wenn du dann die Muelltonne rausstellst und am Briefkasten vorbeikommst so kannst du gleich die C't kurz ueber der Muelltonne schuetteln damit die Werbung rausfaellt. Als Rueckstand bleibt dann sogar noch etwas Bildung fuer dich uebrig. Olaf
> da unsere Mülltonne 14-tägig gelehrt wird,
An welcher Schule gibts denn so lange Pausenzeiten und was bringt man
der Tonne dort bei?
Was mit bei einer 1 Bit Anzeige sofort einfällt: eine dumme kleine LED. Und wenn's stromsparend sein soll, dann low-current...
Ihr werdet es nicht glauben, aber so etwas wie eine E-Mail Benachrichtigung gibt es schon. Bei AWIGO zumindest... Man kann auswählen wieviele Tage man vorher benachrichtigt werden will und ab gehts..
Sag mal Bescheid wenn sich was wegen der Flipdots ergibt, ich wär interessiert ob die die Dinger auch einzeln als Samples oder so rausgeben. Ansonsten gibt es doch diese Armbanduhren die irgend so ein LCD als Hintergrund haben, das im Sekundentakt von farblos auf rot oder so wechselt. Komisch zu beschreiben, hab ich letztens bei so nem Proll am Arm gesehen ;-)
Wie wäre es mit einem extrem langsam getakteten µC (stromsparend), einem Photowiderstand und einer Erkennung der Tag-Nacht-Phasen in Software (mit entsprechender Erkennung von kurzzeitigem Störlicht/Abschattungen). Wenn du stattdessen ne Solarzelle nimmst könnte das Ding am Tag sogar nen Akku laden...
Superhelle LEDs leuchten schon mit wenigen µA deutlich sichtbar. Allerdings müssen einige LEDs dafür eine Weile (ein paar Stunden) ungefähr mit ihrem Nennstrom betrieben werden. Ich weiß nicht, woran das technisch liegt; es ist mir aber schon öfter aufgefallen. Also: Eine fabrikneue LED leuchtet bei wenigen µA evtl. nicht. Betreibt man sie aber ein paar Stunden mit 10...20mA, dann leuchtet sie nachher auch mit wenigen µA etwas...
Halte ich für ein Gerücht (oder kann das jemand bestätigen?) Grüße, Egberto
Muetze1 schrieb: > Was mit bei einer 1 Bit Anzeige sofort einfällt: eine dumme kleine LED. > Und wenn's stromsparend sein soll, dann low-current... Jepp, und dann auch noch nur kurz blitzen lassen. Braucht fast gar keinen Strom. Kultiger wärs aber, von nem Modellbauservo nen Finger oder ein Fähnchen hochheben zu lassen. Und immer dran denken : Im Zweifelsfall immer die Prozessorlösung vorziehen !
Von Pink Floyd gabs mal die Pulse-CD. Dort war ne kleine LED drinn und die blinkte bestimmt 2 Jahre lang.... Also ich würde ja erst mal rechnen wie lang so eine LED blinken kann mit einer Batterie. Wenn die am Mülltag 10 Stunden blinkt im Verhältnis 1:10, dann hat eine Low-Current-LED an dem Tag 2mAh verbraucht. ich weiß jetzt nicht genau was eine AA-Batterie so kann, aber die AA-Akkus können scon ca. 2000mAh. Das wären also 1000 Mülltage oder 40 Jahre. Und den µC kannst du auch mit ein paar wenigen µW betreiben. Sollte also mit einer Batteriefüllung locker 1 Jahr reichen... Sven
Thisamplifierisloud schrieb: > Kultiger wärs aber, von nem Modellbauservo nen Finger oder ein Fähnchen > hochheben zu lassen. Kinderkram. Wirklich kultig wäre eine selbstfahrende Mülltonne, die am Mülltag ganz alleine an die Straße fährt ;-) Andreas
hi, die mülltonnen haben doch alle rfid. man baut eine schöne dicke 13,56mhz spule, die man einen schönen dicken goldcap aufladen lässt. damit betreibt man nun einen pic mit zeitmesser und led. den lässt man dann bei bedarf blinken. der stromverbrauch ist sicher so niedrig, dass der goldcap auch mal 4 wochen hält wenn man in urlaub ist. und - das müllauto lädt den akku wieder auf :-) vielleicht stört es auch die elektronik so sehr, dass die leerung eurer tonne nicht mehr mitgezählt wird ;-) jay
Die "Flipdots", bistabile Punktmatrix-Streifen, gab es mal bei ebay. Vielleicht werden die vom Verkäufer ab und zu wieder eingestellt. Weiß allerdings nicht mehr, wie der die nannte, vielleicht Klappmagnetanzeigen. Brauchen 12V, 1ms-Impuls sollte es tun, kleinen Kondensator aufladen empfiehlt sich bei Batteriebetrieb.
Da fällt mir jetzt gleich noch eine andere Kombination ein: In einem anderen Thread suchte jemand ein elektronisches Türschloss für seine Haustüre. Das kombiniert man mit der selbst zu bauenden Uhr und der optischen Erkennung, ob die Mülltonne an ihrem vorgesehenen Platz steht. Dann lässt einen die Tür erst rein, wenn man die Tonne zum richtigen Zeitpunkt auch raus gestellt hat. Wenn die Tonne RFID hat, ist das ganze ja noch viel einfacher, denn man muss keine Bildauswertung bauen, sondern nur an der eigenen Haus/Gartenmauer einen RFID Leser unterbringen. Wenn der Kontakt zur Tonne hat, ist sie wohl da. Durch die Uhr, kann man den RFID auch zwischen den Tagen abschalten. Das ganze sollte sich aber auch so mit einem kleinen Solar-Panel versorgen lassen. Beim Türschloss selbst würde ich aber nicht nur auf ein Panel setzen, sondern auch eine andere zuverlässigere Versorgung vorsehen. Gruß, Ulrich
Ihr machts alle so kompliziert... Das hier und eine Zeitschaltuhr tuns doch auch :-) http://www.carport-garage.eu/html/Erd_Muellboxen.htm
Das hier wär ne möglichkleit -> http://de.wikipedia.org/wiki/ChLCD Ich mein bei Conrad gabs mal nen USB Stick mit Display das den freien Speicherplatz angezeigt hat mit soclh einem "bistabilen Display" oder aus sowas könnte man au eins ausschlachten: http://www.computerbase.de/news/hardware/laufwerke/flashspeicher/2006/juni/a-data-sd-karte-mit-display/
Ohne Strom geht das folgendermaßen: Ein Stück Lunte von 9,6768 km Länge; an einem Ende ein Knaller und das andere steckst du an. Nach zwei Wochen macht es dann "PENG".
Marco S schrieb: > Ohne Strom geht das folgendermaßen: > > Ein Stück Lunte von 9,6768 km Länge; an einem Ende ein Knaller und das > andere steckst du an. Nach zwei Wochen macht es dann "PENG". Jaaa, endlich innovative Lösungen! Aber leider leider nicht CO2 neutral !!! Ich würde daher Folgendes vorschlagen, einen schweren Dauermagneten beweglich an der Tonne anbringen + eine Spule + Grätzgleichrichter + Goldcap + Leuchtdiode + Vorwiderstand. Da die Mülltonne ja beim Ausleeren auf den Kopf gestellt wird (durch die Müllwerker) fällt der Magnet sozusagen nach oben (Induktion in der Spule) und beim Abstellen nach unten (nochmal Induktion). Der Kondensator wird aufgeladen und entladet sich über die Leuchtdiode definiert (tau = RxCx0,7 oder so). Wenn die Led also nicht mehr leuchtet ->rausstellen... Die Temperaturkompensation erledigt man dann ganz einfach einfach per Solarzelle, Akku, ATMEL etc. Tip: www.fingers-welt.de Kopfschüttelnd Elux
nordgeist schrieb: > Bewegungsmelder verbraucht eher mehr Strom als ne LED ;) Achwas. Bewegungsmelder mit photodiode. Braucht fast gar kein Strom. Das über mir wäre mir zu ungenau. Doch die idee ist gut. Ein Attiny12 noch dran dann passt die Sache.
Man könnte zwei Glaszylinder mit einer Pumpe verbinden, und gefärbtes dest. Wasser in den linken Zylinder füllen. Die Pumpe pumpt dann alle 14 Tage morgens das Wasser in den rechten Zylinder und nachmittags zurück in den linken Zylinder. Etwas Edelstahlblech um die Elektronik und die Pumpe, und das Teil sieht sogar nach "Design" aus. Pumpen gibt es bestimmt billig für Aquarien, CPU-Wasserkühlung, Scheibenwischwaschanlagen oder .. Glaszylinder mit Anschluss unten seitlich gibt es bestimmt im Chemiebedarf, der Rest ist Standard. Das hat mich gerade auf die Idee gebracht, dass man eine digitale Wasseruhr bauen könnte, mit mehreren bedruckten oder gravierten Glaszylindern als "Ziffern", Datumsanzeige etc.. Man könnte dann auch Schwimmer als mechanische Geber für viele witzige Anzeigeelemente verwenden, oder Wasser über Wasserräder laufen lassen, die jede Stunde ein Hammerwerk betreiben, das die Stunde schlägt.
Hallo! Der Urahn der Flip-Dots war die Fallklappenanzeige in den Klappenschränken der Telefon-Handvermittlungen. Die mußte man dann per Hand quittieren. Für Batteriebetrieb aber eher ungeeignet!
es gibt die sog. "ewigen Blinker", die brauchen nur sehr wenig Strom (eine - 1 - Mignon-Zelle lässt eine LED viele Monate blinken), die kannst Du als Status-Anzeige benutzen.
womit erinnerst du dich eigentlich daran, jeden tag zu den mülltonnen zu gehen, um su sehn, welche blinkt?
Noch mal vielen Dank für die vielen Antworten (auch wenn sie meist humoristischer Natur sind). Für die praktische Seite ergibt sich folgendes Bild: Ideal wäre eine FlipDot Punkt - ist leider nicht beschaffbar. Als Alternative kämen noch "binäre Servos" in Frage (Modellbahnsignal, Servo mit Farbscheibe etc.). Da es diese nicht in der gewünschten Form (ich bin kein Modellbahner!) gibt und die Ansteuerung ggf. aufwändig bzw. auch recht stromintensiv ist, wird es wohl bei der guten alten LED bleiben. Wie oben schon erwähnt, hält die blinkende Pink Floyd "Pulse" LED mit einer Mignon Zelle mehrere Jahre (ich habe die Batterie erst 2 oder 3 mal gewechselt) - so etwas werde ich zur Anzeige benutzen. Schönen Resttag, egberto
vgl. auch: http://www.edaboard.de/multifunktionstimer-denkspiel-t16775.html Mit einem AVR Butterfly ginge das problemlos und elegant.
egberto schrieb: > Noch mal vielen Dank für die vielen Antworten (auch wenn sie meist > humoristischer Natur sind). Find ich prima, daß Du den Spass abkannst. Und viel Spass beim Basteln. Gruß
Das Blinken erinnert mich jeden Tag an die Mülltonne zu denken ... :) :) :)
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