Hallo Leute, meine Projekte werden allmählich größer. Bislang habe ich AVR Studio bzw. KDevelop verwendet und Zwischenstände "manuell" gesichert Aber ich komme jetzt merklich an die Grenze, wo ich die Übersicht zu verlieren drohe. Ich habe mich nach anderen Tools umgesehen. Häufig wird Eclipse als IDE und cvs als Versionsverwaltung genannt. Mich gruselt aber ein wenig vor diesen allumfassenden Riesen. Die Projekte sind noch nicht so groß, dass da mehrere dran arbeiten würden. So etwas wie ein Internet-basiertes Repository wie cvs bräuchte es also nicht unbedingt, etwas "lokales" würde schon reichen. Veröffentlichen will ich ohnehin am Ende nur zip-Dateien mit dem Sourcecode. Was die IDE betrifft, habe ich mir kurz Anjuta angesehen. cvs wird da wohl recht gut unterstützt und verliert damit ein wenig von seinem Schrecken. Aber da gibt es wohl keine Unterstützung speziell für avr-gcc mit seinen "Besonderheiten". Bei Eclipse schaffe ich es nicht, mir einen Überblick zu verschaffen, welche Plug-Ins ich da bräuchte. Könnt ihr mir da helfen? Was nutzt ihr für größere Programme, sagen wir bis 64kiB Codegröße?
Den kleinen Bruder von Eclipse, Code::Blocks ;) Und mit lokalen Repositories wäre z.B. GIT interessant. Damit kann man dann notfalls später auchmal einen kompletten Linux-Kernel verwalten ;)
make bak ;-) habe ich oft für uni-projekte verwendet, für die mir ein cvs/svn zu groß war. die einfachste version habe ich mal angehängt. das ganze könnte man sicher noch besser machen/schreiben - aber solange das skript genau das macht was es soll ändere ich auch selten was daran... Makefile:
1 | bak: clean |
2 | $(shell ./makebak.sh) |
makebak.sh:
1 | #!/bin/bash
|
2 | |
3 | DATE=$(date +%d%m%y-%H%M) |
4 | DIR=$(basename `pwd`) |
5 | |
6 | cd ..
|
7 | tar -czf $DIR-$DATE.tar.gz $DIR |
Detlev T. schrieb: > So etwas wie ein Internet-basiertes > Repository wie cvs bräuchte es also nicht unbedingt, etwas "lokales" > würde schon reichen. cvs/svn kann man sich auch lokal installieren - das muss nicht unbedingt zwischennetz-basiert sein...
z.b. so schrieb: > cvs/svn kann man sich auch lokal installieren - das muss nicht unbedingt > zwischennetz-basiert sein... Wenn mich schon graust, ein Paket zu nutzen, will ich das nicht auch noch installieren und konfigurieren müssen.
svn ist doch nicht schlimm. Aber durchaus hilfreich, leistungsfähig und zuverlässig. Davor hatte ich mir mit einem Skript jeweils den aktuellen Stand von Verzeichnissen mehr oder weniger regelmässig in eine .zip oder .tar.gz gepackt, aber das ufert mengenmäßig irgendwann aus. cvs würde ich nicht empfehlen; es ist älter, kann etwas weniger und nichts mehr als svn.
Detlev T. schrieb: > z.b. so schrieb: >> cvs/svn kann man sich auch lokal installieren - das muss nicht unbedingt >> zwischennetz-basiert sein... > > Wenn mich schon graust, ein Paket zu nutzen, will ich das nicht auch > noch installieren und konfigurieren müssen. Musst du ja auch garnicht. Ich bin mittlerweile auch git-freund, damit ginge es mit: ~/projekte/blah$ git init und fertig. Mit svn waere es aber jetzt auch nicht so viel mehr arbeit (Das ist jetzt nur aus dem Kopf, man moege mir Fehler verzeihen): /var/svn$ svnadmin create blah ~/projekte$ svn co file:///var/svn/blah Gruesse Marvin
Zwischenstand also das mit Code::Blocks war ein prima Tipp :ThumbUp:. Das Programm werde ich jetzt nutzen. Ich meinte übrigens auch svn und nicht csv. (Einem Laien möge man diese "Legasthenie" verzeihen. ;-) ) Braucht svn nicht aber in jedem Fall einen Server (Apache) um arbeiten zu können? GIT werde ich jetzt einmal testen. Dieses Versionsdingsbums ist zwar aufwändiger, als ich eigentlich dachte, weil man die Änderungen immer noch zusätzlich dokumentieren muss. Aber es ist vielleicht nicht schlecht, wenn der innere Schweinehund dazu gezwungen wird. Vielen Dank für eure Hilfe und Tipps. Gruß, DetlevT
svn braucht keinen Indianer. Zumindest bei mir unter Debian nicht.
svn kannst Du lokal (oder auf einem Netzwerk-LW) als versionsverwaltung nutzen, ohne den svn-server installieren zu müssen. Einfach tortoise als client installieren, repository erzeugen und gut ist. ein wenig doku zwecks verständnis (versionsverwaltung versus versionskontrolle) und angst-abbau vorher lesen hilft auch. macht auf jeden fall sinn. git als versionsverwaltung ist auch ok. gruss, tom.
Da ich Eclipse und das Subversive SVN Plugin bereits für meine PHP Projekte genutzt habe, war es naheliegend, es auch für die AVR-C Projekte zu nutzen. Ein Mal eingerichtet bin ich wirklich sehr zufrieden damit. Alles aus einer IDE heraus... sehr komfortabel. Das SVN-Repository habe ich hierbei lokal in einem Verzeichnis liegen. Die SVN-Verwaltungstools greifen dann direkt auf die Dateien zu, da brauchst keinen Apache oder sonstwas. Habe auch länger überlegt, ob ich CVS, SVN oder GIT nutzen soll. Habe mich schlussendlich für SVN entschieden, da hier die Versionskontrolle beim Umbenennen und Verschieben von Dateien am besten war (glaub zumindest, dass das der Grund war)
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