Hallo allerseits, hört sich zwar etwas blöd an, aber irgendwie habe ich das Gefühl seit dem Ende meines Studiums (etwa 3 Jahre her) an einer Art geistigen Blockade zu leiden. Kennt das eventuell einer von euch ebenfalls? Hab Info auf Diplom Studiert (FH). Das viel mir alles relativ leicht. Besonders nach dem Grundstudium empfand ich die Vorlesungen/Prüfungen als eher einfach. Hab dann auch nicht mehr allzuviel für die FH gemacht. Abschluss war dann mit 1,3. Sofort nach dem Studium hab ich als Entwickler be einem größeren Konzern angefangen (Wunschfirma, 1. Bewerbung). Seit dem habe ich eine einige komplexe Projekte erfolgreich über die Bühne gebracht und durchaus gute aussichten auf die "nächste Stufe". Das Problem bei der Sache ist halt, dass ich immer das Gefühl habe auf 50% zu laufen. Wenn ich versuche ernsthaft darüber nachzudenken was ich eigentlich will (Beruflich/Privat/...) komme ich nicht weit. Sorry wenn ich hier jammere, evt auch auf hohem Niveau. Aber die Sache belastet mich schon irgendwie. gruss Bernd
Wenn du zu wenig ausgelastet bist, mach dich nebenbei noch selbständig. Hat bei mir geholfen.
Hast du einen Ausgleich/Kontrast zur Arbeit? Treibst du Sport, hast du Familie?
Hallo, Ja Frau ist vorhanden, Kinder noch nicht. Das mit dem Sport ist so ne sache ;-) War noch nie wirklich Sportlich. Hab immer lieber Musik gemacht (Keyboard). Mach ich allerdings nur noch selten. Weiterhin bin ich noch bei der Feuerwehr aktiv. gruß Bernd
>Hab immer lieber Musik gemacht (Keyboard)
Das ist sehr gut. Der ideale Ausgleich zu Deinem Beruf. Vielleicht
könntest Du versuchen, eine Band zu gründen und dort Deine Energie zu
gebrauchen.
Ich denke, das könnte Dich auch in Deinem Job weiterbringen. Wenn Du
durch Deine Freizeit so viel Bestätigung erfahren kannst, wirst Du
diesen Erfolg auch im Job ausstrahlen und man wird Dir größere Aufgaben
zuweisen.
Mit 1.0 wird man typischerweise gleich arbeitslos So ab 3,0 abwärts idelerweise in Kombination mit BWL Aufbaustudium gehts vorwärts mit Karriere . dann hat man sich auch die nötige Frechheit antrainert Scheisse etc zu Gold zu verwandeln ;-)
Zeit fuer eine Weltreise ... je nach Budget kann man eine passenden Route anlegen. Es gibt Laender, da kann mit 10 Euro am Tag schon ordentlich prassen.
Hallo Bernd, Unterforderung ist über längere Zeit schlecht. Du brauchst ein Hobby was dich fordert und fördert. Geh mal zu den Funkamateuren. Mach die Prüfung und such dir den Bereich im Hobby des Amateurfunkes was dein Bedürfniss der Unterforderung ausfüllt. www.darc.de
>Geh mal zu den Funkamateuren.
Wie soll ihn das fordern, wenn er sei Studium mit links mit 1,3
absolviert hat? Das sind doch alles Peanuts! Er soll in die Forschung
gehen, oder in die Politik. Mit seinem IQ (ich denke mal über 140)
sollte er doch durch seine intellektuelle Überlegenheit kein Proplem
haben, es bis ganz nach oben zu schaffen. Selbstständigkeit halte ich
für keine gute Idee. Das ist was für das akademische Prekariat. Evtl.
könnte Bernd einfach strategisch die Karriereleiter nach oben klettern.
Privat kann er sich dann ja noch ein wenig in der Forschung betätigen.
Probleme hat die Menschheit noch genügend!
>Kennt das eventuell einer von euch ebenfalls?
Neee, da reicht leider mein IQ nicht aus. Als Hochintellektueller
solltest Du Dich auch nicht in solchen primitiven Foren wie hier
rumtreiben.
Du solltest vielleicht etwas konkreter werden: - Inwiefern läufst du auf 50%? 50% Befriedigung? 50% intellektuelle Herausforderung? 50% dessen, was du denkst, leisten zu können? - Wie sieht es sonst aus? Fühlst du dich abgesehen von diesen 50% wohl im Job - Aufgabe, Kollegen, Arbeitsumfeld, Aussichten? - Was würde dich denn grundsätzlich jucken, um diese 50% loszuwerden? (Komplett ohne Idee wirst du ja wohl kaum sein.)
> Das Problem bei der Sache ist halt, dass ich immer > das Gefühl habe auf 50% zu laufen. Wer seine ganze Lebensbefriedigung nur aus dem Job ziehen muß, weil er keine Familie hat, muß sich nicht wundern. > Das viel mir alles relativ leicht. Verbreitere deine Wissensbasis und das Feld der Erfahrungen. z.B. ein wenig Deutsch lernen, welche Krankheiten Kinder haben können, wie man Frauen versteht, es gibt noch so viele Bereiche...
@ MaWin (Gast) >Wer seine ganze Lebensbefriedigung nur aus dem Job ziehen muß, >weil er keine Familie hat, muß sich nicht wundern. Wer der bürgerlichen Illusion und Dogma nach Familie nachläuft ebenso . . . >> Das viel mir alles relativ leicht. >Verbreitere deine Wissensbasis und das Feld der Erfahrungen. >z.B. ein wenig Deutsch lernen, Ach herje, sind wir mitten im Rechtschreibflamewar? (Jaja, scheiß Denglisch). > welche Krankheiten Kinder haben können, Darum kümmert sich der Kinderarzt. > wie man Frauen versteht, Bevor die ein Mann versteht, ist er entweder schwul, weich in der Birne oder Nobelpreisträger für kalte Fusion geworden . . . ;-) > es gibt noch so viele Bereiche... Und alle deine Vorschläge am Thema vorbei. MFG Falk P.S. Onko Kapotto, bist du es?
Hallo allerseits, Danke für die Anregungen. AFu Lizens hab ich schon zu Abi-Zeiten gemacht ;-) aber ist nicht meine Welt, besonders ist mir der DARC und sein gehabe doch relativ suspekt. Mich stört im Job halt, das ich gefühlt mal gerade 50% gebe und dafür aber 100% Anerkennung bekomme. Wenn ich mehr mache (schon des öfteren Probiert) geht das eher in die andere Richtung. Also wird vom Chef und den Kollegen eher negativ gesehen. gruss Bernd
Bernd schrieb: > Mich stört im Job halt, das ich gefühlt mal gerade 50% gebe und dafür > aber 100% Anerkennung bekomme. Wenn ich mehr mache (schon des öfteren > Probiert) geht das eher in die andere Richtung. Dann würde ich mir aber definitiv Gedanken über eine neue Stelle machen, evtl. halt erst nach der anstehenden Beförderung, um dann anderswo gleich höher einzusteigen.
@ Bernd (Gast) >Mich stört im Job halt, das ich gefühlt mal gerade 50% gebe und dafür >aber 100% Anerkennung bekomme. Na das ist doch effizient. Besser so als anders herum ;-) > Wenn ich mehr mache (schon des öfteren >Probiert) geht das eher in die andere Richtung. Also wird vom Chef und >den Kollegen eher negativ gesehen. Adolf Henecke-Syndrom? ;-) Naja, versteh ich schon. Je nach Lage muss man das einfach achselzuckend hinnehmen, La Paloma machen und seine Energie in andere Dinge stecken, oder wenn es einen auf Dauer nervt, immer nur im 2. Gang vor sich hin zu zuckeln, halt was anderes suchen. Aber es in sich hineinfressen ist der falsche Weg. "Fühl dich frei". Wie immer gilt Love it, change it or leave it. Alles in Allem ist das aber kein echtes "Problem", eher ein nerviger Umstand. So wie ne Beule im Auto. MfG Falk
Bernd schrieb: > Mich stört im Job halt, das ich gefühlt mal gerade 50% gebe und dafür > aber 100% Anerkennung bekomme. Wenn ich mehr mache (schon des öfteren > Probiert) geht das eher in die andere Richtung. Also wird vom Chef und > den Kollegen eher negativ gesehen. Du fühlst Dich von Deinen Aufgaben unterfordert. Das geht vielen Leuten so. Dass starke Abweichungen nach unten oder oben zu Problemen mit dem Umfeld führen können, ist ebenfalls normal. Entweder Du gewöhnst Dich daran (das Arbeitsleben besteht nun mal zu einem nicht kleinen Teil aus wenig fordernden Standardaufgaben) oder Du versuchst, eine Doktorandenstelle zu bekommen. Alternativ ist auch Projektleitung bei großen Projekten zu empfehlen. Da habe ich bisher noch keinen gesehen, der sich unterfordert gefühlt hat. Und nicht zuletzt kann man natürlich daheim als Hobby anspruchsvolle Dinge tun.
Leg Dir Kinder zu. Das ist sehr erfüllend und die ultimative Hilfe gegen diese innere Leere und Sinnlosigkeit des Seins. Ist allerdings viel Arbeit, viel Stress und Geld. Aber es lohnt sich!
Such dir doch ein interessantes Thema als Hobby - ich kenne dein Problem und das wurde durch zwei Umstände behoben. Beruflich durch mehr Verantwortung, wo immer irgendwo die Säge klemmt und was nicht einfach zu lösen ist. Oft ist das Problem an sich zwar einfach, aber es ist kompliziert vernetzt mit Menschen mit denen man nur reden muss. Und 2. Da es keine Ernährungswissenschaft gibt (oder die noch in den Kinderschuhen steckt) hab ich mich damit viel befasst - und trinke seit 3 Jahren keine Milch mehr, da ich keinen Bock auf Krebs habe..z.B. Da gibt es noch viel zu erfahren! Such dir was.
>und trinke seit >3 Jahren keine Milch mehr, da ich keinen Bock auf Krebs habe.. Hmm, dafür mit fünfzig bereits die neue Hüfte?
>hab ich mich damit viel befasst - und trinke seit >3 Jahren keine Milch mehr, da ich keinen Bock auf Krebs habe Im Internet findest Du für jedes Nahrungsmittel irgendwelche Anti-Seiten und Studien, die die Gefahr gefährlicher Krankheiten bei Verzehr des jeweiligen Nahrungsmittels beweisen sollen. Das allermeiste davon ist totaler Mumpiz. So gesehen ist die Aufnahme jeglicher Nahrung problematisch, und das meine ich ernst!
> Das Problem bei der Sache ist halt, dass ich immer das Gefühl habe auf > 50% zu laufen. Wenn ich versuche ernsthaft darüber nachzudenken was ich > eigentlich will (Beruflich/Privat/...) komme ich nicht weit. Baum gepflanzt, Kind gezeugt, Haus gebaut= 100%?
@ Nietnagel (Gast)
>Baum gepflanzt, Kind gezeugt, Haus gebaut= 100%?
Ja, dort gehören am Ende mehrere Fragezeichen hin!
High Performer schrieb: > Das allermeiste davon ist totaler Mumpiz. So gesehen ist die Aufnahme > jeglicher Nahrung problematisch, und das meine ich ernst! Genau das meine ich auch, das bischen was ich esse kann ich auch trinken, Prost!!! Na, na, ansonsten ist diese der ganz normale Alltag. Alles verläuft flach, kaum Action, alles ist eingefahren in seiner Spur. Gruß Andreas
Das Leben ist eine Krankheit: - gezeugt durch ungeschützten Geschlechtsverkehr - und das mit garantiert tödlichem Ausgang nutzt doch mal die Zeit dazwischen...
Zuckerle schrieb im Beitrag #1901744: > Was soll man da noch sagen ? Wissender schrieb: > Hmm, dafür mit fünfzig bereits die neue Hüfte? Also das war nur eine Anregung - aber die stimmt. Aber da ihr so fragt, gibt es noch mehr Infos. Fangen wir einfach an. Es gibt eine Milchindustrie die viel Geld mit Milch verdient, die auch Studien bezahlen kann. Milch ist gesund! Das ist die Botschaft. Das Gegenteil ist der Fall: Milch, so sie nicht abgekocht wurde, enhält das Wachstumshormon IGF1, welches Krebszellen erst wachsen lässt. Merke: Rauchen kein Problem, Rauchen und Milchtrinken = ein Problem. Die FDA weiß das seit 10 Jahren.
IGBT schrieb: > Fangen wir einfach an. Es gibt eine Milchindustrie die viel Geld mit > Milch verdient, die auch Studien bezahlen kann. Ein Heer von Wissenschaftlern an hunderten Forschungseinrichten wartet aber nur darauf, ihre Karriere mit einer bahnbrechenden Entdeckung (wie beispielsweise der Giftigkeit von Milch) ordentlich voranbringen zu können. Des weiteren wäre nach solch einer Entdeckung enormes Potential in Ersatz- und Konkurrenzprodukten. Du siehst: Es gibt nicht einfach die Milchindustrie, die alles weglobbyiert, sondern auch eine mindestens so grosse Gruppe mit gegenteiligen Interessen.
@ Bernd Wie du selber sagst, hat dich dein Studium unterfordert. Studier doch mal was richtiges, wie z.B. ET an der RWTH Aachen. Ich kenne niemanden, der dort unterfordert war. Wenn du dann immer noch unterfordert bist und mit 1,3 abschließt, dann ziehe ich meinen Hut vor dir. Aber auch wirklich erst dann.
> Das Problem bei der Sache ist halt, dass ich immer das Gefühl habe auf > 50% zu laufen. Wenn ich versuche ernsthaft darüber nachzudenken was ich > eigentlich will (Beruflich/Privat/...) komme ich nicht weit. Ich habe zwar bloß E-Technik mit 2,0 (Uni) abgeschnitten, finde aber Möglichkeiten, mich auszutoben: - Frau, 2 Kinder - Nebenberuflich Fotodesigner (Gewerbe, weltweiter Vertrieb) - Kirchenvorstand (kath. Kirchengemeinde) - gelegentlich erfolgreiche Umsetzung von Projekten, die vom Wettbewerb als unmöglich gehalten werden An Möglichkeiten sich sinnvoll Einzubringen mangelt es ganz sicher nicht.
Kinder kann ich auch empfehlen ;-) aber im Ernst: dir fehlt anscheinend der Ansprechpartner auf Augenhöhe, mach mit einem Freund ein Projekt nebenbei wo du dich austoben kannst oder unterstütze ein OpenSource Projekt. Die beste Arbeit allein macht nicht glücklich.
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