Hallo, ich muss in der Uni ein Laborgerät konstruieren, welches ein Si-Wafer (Q=3Zoll) in eine Petrischale mit einer definierten Geschwindigkeit eintauchen soll Meine Frage ist, welches System, vermutlich Mikrocontroller, brauche ich wenn der Anwender der Maschine folgende Möglichkeiten haben soll: - Zeit, wann das Programm starten soll - Geschwindigkeit bis Petrischale - Geschwindigkeit in Petrischale - optional, Verweilzeit in Petrischale - optional, Geschwindigkeit aus Petrischale Der Hintergrund ist, dass der Si-Wafer eine Flüssigkeiten aufgeträufelt bekommt, anschließend warten muss und dann in die Flüssigkeit eingetaucht wird. Die Zeit (in sec) und die Geschwindigkeit (evt. in U/sec) sollten, falls möglich, auf einer Anzeige projiziert werden. Beim Motor bin ich mir auch noch nicht ganz sicher. Vermutlich in Hochleistungsgetriebemotor, mit Lastdrehzahl von 300U/min und Spitzendrehmoment von 2,25Nm, aber das ist alles noch nicht sicher. Aus der Uni kann ich schon Grundkenntnisse in C und Assembler mit einbringen.. Mit freundlichen Grüßen Phil
das schafft jeder noch so kleine 8bit µC mit zwei bis drei Timern. z.B. attiny2313, ATmega8,... ja nach dem wieviel Speicher du brauchst. ATmega168 und 328 sind durch Arduino sehr weit verbreitet und günstig zu bekommen.
Mega 88 4 Zeiliges LCD Drehencoder mit Taster Dami keine Wegmessung oder weitere Endschalter nötig sind: Schrittmotortreiber Schrittmotor
Phil M. schrieb: > Beim Motor bin ich mir auch noch nicht ganz sicher. Vermutlich in > Hochleistungsgetriebemotor, mit Lastdrehzahl von 300U/min und > Spitzendrehmoment von 2,25Nm, aber das ist alles noch nicht sicher. Moment. Willst die eine LKW Ladung Wafer in einem Rutsch eintauchen oder doch eher nur einen? So ein Wafer hat ein paar Gramm! Den weht es dir davon, wenn du mit halber Schallgeschwindigkeit eintauchst! Das was du vorhast, schafft jeder Lego Motor aus der Spielzeugeisenbahn (nicht dass ich den nehmen würde, aber schaffen würde er es locker) 2 Newtonmeter. Der Motor drückt dir den Wafer glatt durch die Petrischale durch, wenn aus irgendeinem Grund nicht rechtzeitig abgeschaltet wird.
> 2 Newtonmeter. Der Motor drückt dir den Wafer glatt durch die > Petrischale durch, wenn aus irgendeinem Grund nicht rechtzeitig > abgeschaltet wird. Da muessen wir aber erstmal ueber Sicherheit und Maschinenrichtlinie reden! Ich meine es geht doch um Studenten. Also total uebermuedete Restalkoholtraeger welche mal zu Zierde unseres Landes werden sollen. Wie soll das gehen wenn sie alle nur noch neun Finger haben und nicht mehr aufzeigen koennen wenn es um die Verteilung von Forschungsgeldern geht. Angesichts nur sehr geringer Ansprueche an Genauigkeit und Geschwindigkeit wuerde ich schauen ob man das Projekt nicht mit Modellbauservos hinbekommt. Denn die Mechanik bei soetwas ist viel aufwendiger als die Software. Je mehr man da fertig kaufen kann umso besser. Olaf
Olaf schrieb: > Angesichts nur sehr geringer Ansprueche an Genauigkeit und > Geschwindigkeit wuerde ich schauen ob man das Projekt nicht mit > Modellbauservos hinbekommt. Denn die Mechanik bei soetwas ist viel > aufwendiger als die Software. Je mehr man da fertig kaufen kann umso > besser. Ist eine Möglichkeit. Mein erster Gedanke war ein Balken (wie bei einer Balkenwaage) an dessen einem Ende der Wafer hängt und am anderen Ende ein Motor über einen Exzenter sein Balkenende rauf/runter zieht. Aber auf jeden Fall hast du recht: Elektronik, µC, Motor ist alles recht anspruchslos. Die Mechanik wird wohl das teuerste werden.
Ich würde auch Modellbauservos nehmen, da hast Du gleich auch die Endanschläge geregelt, wenn Du die Meachanik so baust, dass in der "unten"-Stellung die Petrischale nicht in das Stockwerk darunter gepresst wird ... :)
Hier würde sich doch tatsächlich der LEGO-Roboter anieten. Und das meine ich in vollem Ernst, denn der Robi wird mit LabView programmiert ! Und LabView ist doch ein Industriestandard, würde ich meinen. Ausserdem: LEGO-bauen macht Spass. Für diese Anwendung ist es völlig ausreichend. Die Planung muss nicht so genau sein, da jederzeit umgebaut werden kann. Pluspunkte bei jedem männlichen Prof, denn auch er hat mal mit LEGO gespielt. MfG ulli-b
Ooops, die Frage war ja: "Welcher Controller ..." Wurde ja von Düsendieb schon beantwortet. Ich würde gleich einen mega168 (der grössere Bruder vom mega88) oder ähnlich nehmen. Genug freie Pins und genug freier Speicher für spätere Erweiterungen welche ja in 99% der Fälle nachträglich dazu kommen. Dass hier die Mechanik das grössere Problem sein wird, wurde ja schon erwähnt. MfG ulli-b
Danke für die vielen Ideen und an den komischen Beitrag von Olaf ;-) Düsendieb schrieb: > Mega 88 > 4 Zeiliges LCD > Drehencoder mit Taster > > Damit keine Wegmessung oder weitere Endschalter nötig sind: > Schrittmotortreiber > Schrittmotor Kannst du mir gleich einen speziellen Schrittmotor empfehlen, weil meine Google Künste zu komischen Resultaten geführt haben. Zusätzlich wird das Gerät auch Stopper, oder so was wie Anschläge haben, evt. realisiert durch Lichtschranke oder ähnlich schönes. Die müssten damit auch gekoppelt werden, damit der immer an der gleichen Position hält... Ulli B. schrieb: > Ich würde gleich einen mega168 (der größere Bruder vom mega88) oder > ähnlich nehmen. > Genug freie Pins und genug freier Speicher für spätere Erweiterungen > welche ja in 99% der Fälle nachträglich dazu kommen. Das werde ich in meinem Abschlussbericht mit einbringen und abwägen, danke für die Idee. MfG Phil
> Pluspunkte bei jedem männlichen Prof, denn auch er hat mal mit LEGO > gespielt. Ach? Dann muss sich da was geaendert haben. Wir haben damals immer gedacht unserer Profs sind in der Jugend zur See gefahren und haben wie Kaptn Ahab nach dem Waal ausschau gehalten um dabei ihren vortrefflichen Character zu entwickeln. Olaf
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