Hallo, hab grad auf Winterreifen gewechselt. Als ich beim letzten Reifen angelangt war habe ich bemerkt, dass bei allen Reifen die Laufrichtung falschherum ist. Warum mir das erst dann aufgefallen ist? Ich habe meinen im Frühjahr gemachten Aufklebern vertraut, die ich auf die einzelnen Reifen geklebt hab (VR = vorne rechts, VL = ..., HR, HL)... Ich habe also wohl beim Schreiben der Aufkleber "rechts" und "links" vertausch. Nun bin ich zu faul, die Reifen seitenweise zu tauschen. Außer eventuellem Mehrverbrauch und -verschleiß wird wohl nichts passieren. Oder was meint ihr? Schönes WE, Walter
Es geht dabei um die Verdraengung von Wasser und Schneematch. Falsch herum wird es viel schlechter funktionieren. Das Aquaplaning wird bei tieferen Geschwindigkeiten einsetzen. Im Falle eines Unfalles wird das zu deinen Ungunsten ausgelegt : Fahrlaessig - leistungsreduktion. Ich wuerd die Richtung schnellstens drehen
Walter Reiter schrieb: > Nun bin ich zu faul, die Reifen seitenweise zu tauschen. Kann ich verstehen, ich hab's auch nicht so mit dem Reifenwechseln. Allerdings muß man das heutzutage gar nicht mehr selbst machen, inzwischen gibt es Lohnsklaven die diese Arbeit für kleines Entgelt durchführen. Falls Du Kinder hast, die deinen Wagen benutzen, könnten jene das ja als Gegenleistung für die Zurverfügungstellung des Wagens durchführen, das kostet Dich dann gar nichts. Abgesehen von schlechterer Performance in Punkto Sicherheit treffen natürlich auch die von hacky getätigten Aussagen was das Versicherungsrechtliche betrifft, zu. > Außer eventuellem Mehrverbrauch und -verschleiß wird wohl nichts > passieren. Hoffentlich nicht. Allerdings wird es in Summe auch beim Nichteintreten eines Schadensereignisses (vulgo: Unfall) eben wegen Verschleiß und Mehrverbrauch vermutlich schnell günstiger sein, wenn Du die Reifen wechseln lässt. Das ist in der Werkstatt eine Sache von fünf Minuten. Iwan
Fahr doch zu so ner freien Werkstatt. Das kostet doch nur 9,95€ für alle 4 Räder. Wer da noch selber schraubt....
Bei den Winterreifen hört man es deutlich, wenn die Laufrichtung nicht stimmt. ( Die werden richtig laut! ) Allein deswegen sollten sie getauscht werden, von den Winter- eigenschaften ganz abgesehen.
Hallo Walter, überleg doch mal warum die Reifenhersteller sich die Mühe + Kosten machen, damit die Laufrichtung in dem Reifen sichtbar ist. Natürlich hat sie einen Einfluß, dafür wurde der Reifen konzipiert. Bis ca. 80km/h wirst Du, bei gut ausgewuchteten Reifen, wenig Unterschiede im normalen Fahrbetrieb bemerken. Da hast Du fast jede Situation bei leichtem Schneefall unter Kontrolle. Du merkst nicht sofort dass die Reifen falsch montiert sind. Aber schon hier wirst Du auf die Reifen Flüche aussprechen. Sie greifen nicht so richtig, wie Du es gewohnt bist. Gehts dann ab auf die Autobahn und Deine Karre nagelt über 200km/h, ja dann fährst Du auf dünnem Eis! Schaue Dir einmal so einen Reifen in Laufrichtung an UND dann drehe ihn gegen die Laufrichtung. Überlege Dir dabei, wo der Schnee-(Matsch) "hingedrückt" wird. Fallen die Reste im Profil gar wieder auf Deine unberührte Fahrbahn? Also ich würde mir die Mühe antun und die Räder richtig montieren. Hole Dir doch aus dem Baumarkt so einen Hydraulik-Wagenheber mit Teller. Du schiebst ein dünnes Brett auf den Teller und pumpst die Seite hoch. Damit schonst Du den Unterbodenschutz. Die zum Pkw mitgelieferten Wagenheber greifen meistens direkt am Schweller an und wegen der Arretierung drücken sie den Unterbodenschutz zur Seite. Ein Fest für die Salze im Winter. Endlich gibts wieder blankes Metall zu Fressen. Schon angesprochen, die Versicherung: Du gibst einem Bekannten die Autoschlüssel mit dem Kommentar: "Ja, das kannst Du holen, hier ist mein Schlüssel." Er baut einen Unfall, verschuldet oder nicht, und die Versicherung begutachtet den Schaden. Na das Grinsen sehe ich schon vor mir --> "Sieh dir mal die Reifen an!". Bei den "knappen" Kassen gibt es schon Versicherungen, die den Schadensfall ausreizen. Nun gut, entscheide selber. Gruß Stevko
Bernd Funk schrieb: > Bei den Winterreifen hört man es deutlich, wenn die Laufrichtung > nicht stimmt. ( Die werden richtig laut! ) > > Allein deswegen sollten sie getauscht werden, von den Winter- > eigenschaften ganz abgesehen. Bei meinen ist keine Laufrichtung aufgedruckt, laut sind sie auch nicht. Kann ich dann davon ausgehen, das sie richtig rum sind? Das Lenken geht jedenfalls ungwohnt leicht :)
Reinhard S. schrieb: > Bei meinen ist keine Laufrichtung aufgedruckt, Glaub' ich nicht, kein Pfeil d'rauf? Aber mann erkennt's eh am Profil. Oder fährst Du zufälliger Weise Slicks? > Das Lenken geht jedenfalls ungwohnt leicht :) Das Gefühl kenn' ich, mein Vater hat sich letzte Woche ein neues Auto zugeleget. Das hat jetzt sogar eine Servo-unterstützte Lenkung! Kein Vergleich zur vorigen Kutsche.
Reinhard S. schrieb: > Bei meinen ist keine Laufrichtung aufgedruckt, laut sind sie auch nicht. > Kann ich dann davon ausgehen, das sie richtig rum sind? Das Lenken geht > jedenfalls ungwohnt leicht :) Wenn keine Laufrichtung angegeben ist, können die Reifen beliebig montiert werden. Nicht alle Reifen sind laufrichtungsgebunden. Und dann gibt es noch welche, wo zusätzlich zur Laufrichtung auch Außen- und Innenseite eingehalten werden muß. Ist bspw. bei meinen Michelins der Fall.
Meist sind Sommerreifen ohne Laufrichtung und Winterreifen mit Laufrichtung. Wer sich die Profile der beiden mal ansieht, versteht auch warum. Das einfachste wäre übrigens kurzes suchen gewesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Autoreifen#Laufrichtung.2C_Innen-_und_Au.C3.9Fenseite
Icke ®. schrieb: > Und dann gibt es noch welche, wo zusätzlich zur Laufrichtung auch Außen- > und Innenseite eingehalten werden muß. Erklär' mir das bitte 'mal genauer. Ich steh grad auf'm Schlauch. > Ist bspw. bei meinen Michelins der Fall. Wenn sie erst 'mal auf der Felge sind, stellt sich das Problem doch gar nicht. Da muss ich ja schon schön blöd sein, die Felge verkehrt zu montieren. Gruß, Iwan
Manche Leute haben nur einen Satz Felgen und tauschen nur die Reifen für Winter und Sommer, da muß man dann natürlich aufpassen was außen und innen ist.
Johannes M. schrieb: > Manche Leute haben nur einen Satz Felgen und tauschen nur die Reifen... Wieder was gelernt. Danke für die Aufklärung. Gruß, Iwan
Johannes M. schrieb: > Manche Leute haben nur einen Satz Felgen und tauschen nur die Reifen für > Winter und Sommer, da muß man dann natürlich aufpassen was außen und > innen ist. Ist mir unverständlich, wie man so etwas machen kann - ein Satz Stahlfelgen kostet nicht die Welt, das aber eigentlich nach jedem Reifenwechsel erforderliche neue Auswuchten und der Reifenwechsel selbst dürfte schon eher ins Geld gehen.
Hallo, danke für eure Antworten. Da sich hier anscheinend Leute mit Ahnung herumtreiben, gleich noch eine kleine Frage: Ist es möglich, Räder neu auszuwuchten? Also schon einmal ausgewuchtete Räder, wo so Gewichte auf der Felge aufgeklebt(/geschweißt?) sind aufgrund unrunden Laufs neu auszuwuchten? Schönen Abend noch, Walter
Walter Reiter schrieb: > Ist es möglich, Räder neu auszuwuchten? Also schon einmal ausgewuchtete > Räder, wo so Gewichte auf der Felge aufgeklebt(/geschweißt?) sind > aufgrund unrunden Laufs neu auszuwuchten? Klar geht das, macht der Reifentandler ohne Probleme für kleines Geld. Allerdings stellt sich die Frage, woher "plötzlich" der unrunde Lauf kommt. Gruß, Iwan
Hallo Иван, danke für die Bestätigung. Der unrunde Lauf besteht seit dem Erhalt der Reifen letztes Jahr. Habe die bei einem Internethändler gekauft. Lieferzeit war sehr lange da gerade Hochsaison fürs Winterräder-Kaufen war. Deswegen vermute ich, dass die Räder schlampig gewuchtet wurden, da die Techniker der Firma im Stress waren. Walter
Hallo Walter, dann ist das Ganze kein Problem. Ich hatte befürchtet, daß mit den Reifen eventuell "ordentlich" gebremst worden wäre. Dann wäre der Reifen selbst nämlich nicht mehr rund und neues Auswuchten würde die Symptomatik zwar bessern, die Ursache aber nicht beheben. So long, LG, Iwan
Walter Reiter schrieb: > Habe > die bei einem Internethändler gekauft. Sowas kauft man auch nicht im Internet, sondern beim vertrauenswürdigen Händler in der Nähe. Was machst du im Garantiefall? Mal 3 Wochen auf die neuen Reifen warten und bis dahin mit dem Rad durch den Schnee zur Arbeit? (ja ich weiß das geht, aber bei längeren Strecken ist das kein Spaß!) Hast du auch auf die DOT-Nummer (Bsp: 4010 ->WOCHE JAHR)geachtet? Wurden dir neue geliefert, oder lagen die schon Jahre im Lager des Händlers?
Wenn du die Reifen wirklich nicht wechseln möchtest gibt es eine einfache Lösung. Du fährst alle Strecken im Rückwärtsgang. :-)))
Иван S. schrieb: > Wenn sie erst 'mal auf der Felge sind, stellt sich das Problem doch gar > nicht. Da muss ich ja schon schön blöd sein, die Felge verkehrt zu > montieren. Beim Anschrauben der Räder kann man nix mehr falsch machen (außer Laufrichtung). Aber wenn der Monteur nicht aufpaßt, schon . Hätte ich beim letzten Mal nicht daneben gestanden, wären sie verkehrt rum drauf gewesen.
Icke ®. schrieb: > Beim Anschrauben der Räder kann man nix mehr falsch machen (außer > Laufrichtung). Aber wenn der Monteur nicht aufpaßt, schon . Hätte ich > beim letzten Mal nicht daneben gestanden, wären sie verkehrt rum drauf > gewesen. Nicht nur die Richtung kann man falsch draufmachen. Wenn der Schrauber schon mit dem Schlagschrauber die Schrauben anknallt bis Wasser kommt, vorher den Dreck weder von der Felge, noch von der Nabe geputzt hat, dann ist schnell Felge und Radträger verzogen. Auch das fühlt sich wie eine Unwucht an, besonders beim Bremsen in Kurven. Der Schaden ist dann etwas größer.
Ich find den Gedanken, der Evolution freien Lauf zu lassen, ja wirklich vernünftig. Ich fördere sowas sogar ! Aber bitte organisiert eure Entfernung aus dem Genpool bitte auf eine für mich ungefährliche Art und Weise.
Warren Spector schrieb: > Aber bitte organisiert eure > Entfernung aus dem Genpool bitte auf eine für mich ungefährliche Art und > Weise. Anregungen kann man sich ja bei Jackass holen. :-)
Thilo M. schrieb: >Wenn der Schrauber schon mit dem Schlagschrauber die >Schrauben anknallt bis Wasser kommt, vorher den Dreck >weder von der Felge, noch von der Nabe geputzt hat, >dann ist schnell Felge und Radträger verzogen. Ich erinnere mich auch noch an Zeiten, in denen bei den Reifenhändlern vorwiegend Schlagschrauber eingesetzt wurden. Mit Standardeinstellung für alle Fahrzeugtypen. Und einem Sicherheitsfaktor von 5 oben drauf. Zu Hause mußte man sich dann eine 1m lange Verlängerung zum Radmutternschlüssel basteln, um die Schrauben wieder auf zu bekommen. Wie unseriös, und auch noch gefährlich, diese hohen Drehmomente. Wer schon mal einen Drehmomentschlüssel mit 100Nm bedient hat (übliches Radmutternanzugsmoment), weiß, daß Radmuttern nicht knallhart zugeknallt werden, womöglich noch mit Verlängerung und Draufstellen. An meinen beiden letzten Autos, hat niemand mehr jemals einen Schlagschrauber angesetzt. Darauf habe ich selbst geachtet. Richtig auswuchten können aber viele Werkstätten nicht. Dann muß man nochmal hin fahren, und immer wieder, bis es stimmt. Die scheinen da einen schlechten Lerneffekt zu haben, da es bei der Garantie immer ihre eigenen Ressourcen kostet...
Walter Reiter schrieb: > Nun bin ich zu faul, die Reifen seitenweise zu tauschen. Kein Problem, kannst einfach den ganzen Winter lang rückwärtsfahren.
Auf vielen dieser Teile gibt es Pfeile. Bei Bridgestone und bei Barum aber: Warum? Machst Du es falschrum biste ganz schnell mal von der Piste! MfG Paul
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich erinnere mich auch noch an Zeiten, in denen bei den Reifenhändlern > vorwiegend Schlagschrauber eingesetzt wurden. Mit Standardeinstellung > für alle Fahrzeugtypen. Yep. Das hasse ich auch. Was machst du im Falle eines Falles, wenn man dann wirklich mal in der Pampas steht, abends bei Regen, und der Ersatzreifen zum Einsatz kommen muss. Dann bist du aufgeschmissen, wenn die wieder mal die Muttern angeknallt haben, bis es raucht. Auch ein klein wenig Öl auf die Gewindebolzen erleichtert das händische wechseln im Frühjahr ungemein. > Und einem Sicherheitsfaktor von 5 oben drauf. Zu > Hause mußte man sich dann eine 1m lange Verlängerung zum > Radmutternschlüssel basteln, um die Schrauben wieder auf zu bekommen. > Wie unseriös, und auch noch gefährlich, diese hohen Drehmomente. Eben. Die gehen ohnehin nicht von alleine auf. Warum sollten sie? > Wer schon mal einen Drehmomentschlüssel mit 100Nm bedient hat (übliches > Radmutternanzugsmoment), weiß, daß Radmuttern nicht knallhart zugeknallt > werden, womöglich noch mit Verlängerung und Draufstellen. Ich hab sie immer so angezogen, dass ich mit dem normalen Radmutternkreuz mit der Hand schön fest angezogen habe. Nachgemessen hab ich nie. Aufgegangen ist mir auch nie eine Mutter. > Richtig auswuchten können aber viele Werkstätten nicht. Damit hatte ich noch nie Probleme. Ich hab aber auch die "schlechte Angewohnheit", dass ich den angebotenen Kaffee gerne ausschlage und mich lieber in der Werkstatt daneben hinstelle und zusehe. Da kann man sich dann gleich auch mal den Unterboden ansehen und in die Radkästen reinschauen. Bis jetzt hat sich noch jeder Reifentechniker an die Empfehlungen der Wuchtmaschine gehalten und hinten nach noch einen Testlauf mit der Maschine gemacht. Anscheinend hat der dann bammel, wenn die Maschine dann sagt, dass nach 10 Gramm irgendwo rauf müssen.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Was machst du im Falle eines Falles, wenn man dann wirklich mal in der > Pampas steht, abends bei Regen, und der Ersatzreifen zum Einsatz kommen > muss. Den Fall hatte ich schon, 4 von 5 Radbolzen gingen auf, die 5. ums verrecken nicht (mit dem Boardwerkzeug) ich hab dann den ADAC gerufen der auch ordentlich geschnaubt hat aber mittels brachialer Gewalt und extra Hebel dann den Bolzen doch herausbekam. Karl heinz Buchegger schrieb: > amit hatte ich noch nie Probleme. > Ich hab aber auch die "schlechte Angewohnheit", dass ich den angebotenen > Kaffee gerne ausschlage und mich lieber in der Werkstatt daneben > hinstelle und zusehe. So halte ich es auch, zumindest beim Reifenservice. Kann ich nur empfehlen dieses Vorgehen.
Karl heinz Buchegger schrieb: >Auch ein klein wenig Öl auf die Gewindebolzen erleichtert >das händische wechseln im Frühjahr ungemein. Ich bin da schon vor Jahrzehnten auf Graphitpulver anstatt Öl umgestiegen. Vor allem, weil man früher auch mal selbst Zündkerzen wechselte, da ist Öl ja tödlich (festbacken). Einen Kollegen hab ich noch in Erinnerung, der auch die Zündkerzen anknallte wie Radbolzen. Eines Tages bekam er eine Zündkerze nicht mehr heraus, und mußte in der Werkstatt das Zündkerzengewinde überholen lassen. Hatte vermutlich die kalte Kerze in den heißen Block eingeschraubt, und sofort angeknallt. Das ist fast so gut wie genietet oder verschweißt. Teure Angelegenheit. Graphit hilft auch bei schwergängig gewordenen Schließzylindern an Türen, auch an der Wohnungstür. Vor gut 30 Jahren kaufte ich ein kleines Fläschchen mit 100ml und spitzer Düse zum feinen Dosieren, das hab ich heute noch. Ansonsten, sind die auftretenden Kräfte an einer Radbefestigung nicht so extrem hoch, wie man aus dem Bauch heraus oft meint. Kraftmomente, wie sie in Kurven und durch den Antrieb auftreten, kann sich ja jeder mal selbst ausrechnen, der in einer Schule etwas Maschinenbau bzw. Konstruktionselemente hatte. In Fahrradlagern treten oft höhere spezifische Kräfte auf als beim Auto. Auch der spezifische Schweredruck auf die Straße, da die Reifen erheblich geringere Aufstandsfläche am Asphalt haben. Und da kommt niemand auf solche Ideen wie Radschlüssel mit Verlängerung. Haben oft sogar nur Flügelschrauben zur Handbefestigung ganz ohne Werkzeug. Apropos Threadthema: Laufrichtung von Reifen gab es schon immer auch beim Fahrrad. Das kannte ich schon, bevor es bei Autos so war. Übrigens schnitten wir früher auch selbst das Reifenprofil nach, wenn die Reifen blank waren. Bis auf den Textil- oder Stahlgürtel kam man, das spürte man, wenn die Maschine etwas hakte. Für den VW Käfer reichte das, der lief keine 200km/h. Die Firma, wo mein Vater beschäftigt war, hatte eine Reifenprofilschneidmaschine. Das Gerät ist wie ein Schnelllötkolben, wo am Trafo ein Blechprofil statt Lötspitze eingespannt ist. Das Gummi wird am Blechprofil geschmolzen. Bei Nutzfahrzeugen war das ohnehin üblich. Bei einem benachbarten Holzfuhrunternehmen sah ich immer die ausgeschnittenen Gummiteile auf dem Hof liegen. Wenn ein Angestellter so einen Reifen in einer halben Stunde nachschnitt, war es auf jeden Fall viel billiger als die Reifenwerkstatt.
Riesig ist des Mannes Kraft, wenn er mit Verläng'rung schafft! ;-) MfG Paul
Paul, das schreit nach "Verlängerung". Ich borg mir mal den Anfang. ;) Riesig ist des Mannes Kraft, wenn er mit Verläng'rung schafft! Hebel gleich setzt er sich dran und die Sache zieht sich an. Grad um Grad drückt er herbei, rums, da geht die Schraub' entzwei. Voller Schrecken, gar Entsetzen, blickt er auf die Schraubenfetzen. Wa-rum hat die Schraub' gemeutert? Tat er's doch wie ihm erläutert. Doch der Fachmann klärt ihn auf, zuviel an Kraft war im Verlauf. Hätt' er nur darauf gehört, wie's der Fachmann ihm erklärt'. MfG Platinenschwenker ;-)
Beim Selbstmontieren nutze ich das Radkreuz. Damit kann ein normaler Mensch keine Schraube abreissen. Im Auto selber liegt aber ein ausziehbarer Radmutternschlüssel, damit auch die holde Weiblichkeit nicht scheitert... Ein Fehler bei der Montage ist übrigens oft, dass der zwischenzeitlich angefallene Rost nicht von der Nabe entfernt wird. Folge ist dann gelegentlich ein eierndes Rad, egal ob die Schrauben mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen wurden oder einfach mit Gefühl.
@Platinenschwenker Respekt, mein Lieber! Durch die Zähne pfeif Paul
@ Paul Baumann Hach Paul, ein Lob von dir, da schlägt mein (Mega)Hertz gleich ein paar Takte höher. ;) Platinenschwenker
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