Mit Verärgerung erfuhr ich in einem Link him Beitrag "Re: Grundig-TV geht gleich wieder aus" dass der RA Waldorf im Auftrag der Grundig Intermedia GmbH gegen RepData vorgeht. So etwas geht einfach nicht an, auch ich habe durch dieses Forum bereits mehrere Geräte retten können. Insgesamt wurden zig Tonnen Elektronikschrott vermieden, was eher eine Umweltschutz-Medaille verdient hätte. Grundig ist eh nur noch eine Papiermarke, ständig wird China-Schrott (z.B. Batterien und Radios) mit Grundig-Aufkleber unters Volk gebracht, DAS nenne ich Ausbeutung einer Marke, die einst noch stolz auf das war, was sie als deutsches Unternehmen leistete. Ich wäre sofort bereit, 100 Euro zu spenden, damit repData gerettet wird. Und Ihr?
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eProfi schrieb: > Insgesamt wurden zig Tonnen Elektronikschrott vermieden, was eher eine > Umweltschutz-Medaille verdient hätte. Damit riskierst du den Aufschwung! Stell dir vor wie viele Müllarbeiter, Recycler und Hersteller von Neugeräten dadurch weniger Kohle machen könnten. Geld regiert die Welt, von einer besseren Umwelt kann man nichts kaufen. (Enthält Ironie)
Ich hasse ja dieses ganze Abmahngekreuch wie die Pest - schlimmer sind allerdings die Gesetze, die ein solches Vorgehen überhaupt erst ermöglichen...
Ich glaube gar nicht, daß so eine große Firma keine eigenen Rechtsan- wälte angestellt hat. Da muß doch keiner von draußen kommen und den großen Zampano geben. Früher gehörte zu einem komplexeren Gerät wie einem Fernseher ein Schaltplan zur Lieferung. Die Leute wollen ihre Kisten reparieren, ohne vielleicht noch den Schaltplan "von Hand" aufnehmen zu müssen, was sehr fehlerträchtig ist. Man ist doch sonst immer so flink mit dem Herausgeben neuer Gesetze und Verordnungen aller 10 Minuten. Dann sollte es eines geben, was die Mitlieferung eines Schaltplanes zur Pflicht macht, dann wäre Feierabend mit solchen Gaukeleien. Bitterböse :-(( Paul
Hängt sie höher! Ganoven im Frack!
Es scheint dort eine Spendenaktion angedacht zu sein, wie wird es dort weitergehen?
eProfi schrieb: > Grundig ist eh nur noch eine Papiermarke, ständig wird China-Schrott > (z.B. Batterien und Radios) mit Grundig-Aufkleber unters Volk gebracht, > DAS nenne ich Ausbeutung einer Marke, die einst noch stolz auf das war, > was sie als deutsches Unternehmen leistete. Jaja, so ändern sich die Zeiten. Zur CeBIT '82 hat man noch auf die Asiaten geschimpft. > Ich wäre sofort bereit, 100 Euro zu spenden, damit repData gerettet > wird. Und Ihr? Naja, aber vielleicht drei Euro. So viel Kohle hab' ich nämlich auch wieder nit. Das System muß generell geändert werden, sprich: es braucht endlich neue Gesetze, die dem Abmahnwahn (der darüberhinaus dem Stand der RAe. massiv schadet) endgültig ein Ende setzen. Iwan
Das ist schon sehr schade bzw. schäbig, daß man da als Verbraucher auf einen Status gesetzt wird, am eigenen Besitz, dem gekauften Gerät, nichts mehr machen zu können. Ohne einen teuren Service hinzu zu rufen. Gut, der Großteil der Bevölkerung kann sowieso nichts machen. Mein Vater, Schlosser, reparierte gelegentlich Programmschalter aus mechanischen Wasch- und Spülmaschinen. Wo noch keine Halbleiter drin sind. Hut ab, von Elektrik hat er nur rudimentäre Kenntnisse, markierte aber alle abgezogenen Leitungen mit Beschriftungen, und arbeitete sorgfältig. Einen verbrannten Kontakt kann er von einem gesunden auch unterscheiden. Meine Waschmaschine, 23 Jahre alt, wird in Kürze durch einen fast so alten Controller gesteuert. Keinen 8080, aber 80C517. Für diesen Controller hab ich mal ein neues Setup an einfachen Tools am PC erstellt, unter anderem einen schnellen Bootloader. Die haben noch kein Flash. Am Ende kommt da in das Endgerät ein EPROM rein. Ich hab noch eine Sammlung aus 20-30 Jahre alten Relais, Thyristoren, Triacs. Die Umsetzung kann man getrost mir als Entwickler überlassen, das passt schon. Bei Geräten älter als etwa 25 Jahre, war glücklicherweise immer noch ein Stromlaufplan mit dabei. Man möchte heute um jeden Preis nicht mehr, daß jemand sich selbst helfen kann, ohne einen kostenpflichtigen Service hinzu zu ziehen. Auch wenn man mit seinen Kenntnissen nahe an der Materie ist, wie z.B. Elektronikentwickler. Bei defekter Lampe im Hauptscheinwerfer des Autos, sollst du in die Werkstatt. Nix mit selbst wechseln. 50€ oder 150€ statt 5€.
Gut das abmahnende Firma genannt wurde, so kann man die Produkte ein für allemal vermeiden.
>Früher gehörte zu einem komplexeren Gerät wie einem Fernseher ein >Schaltplan zur Lieferung. Die Leute wollen ihre Kisten reparieren, ohne >vielleicht noch den Schaltplan "von Hand" aufnehmen zu müssen, was sehr >fehlerträchtig ist. Kleine Ersatzteil Information
Juppi schrob:
>Kleine Ersatzteil Information
Ein niedliches Thyristoerchen. So Etwas haben wir damals an der
Uhrkette
getragen.
;-)
MfG Paul
was genau iss'n nun passiert!? obriger link geht nicht mehr und auf der Seite selbst wurden auch alle links zum Forum entfernt!
Es wurden Schaltpläne von Grundig im Forum bereitgestellt, die (logischerweise) ein Copyright hatten. Folge: Abmahnung wegen Copyright-Verletzung.
Lächerlich! ...haben die etwa Angst dass jemand ein 20 Jahre altes Gerät im Eigenbau nachbastelt!? Es gab mal Zeiten da bekam man den Schaltplan direkt zum Gerät dazu - zumindest bei Telefunken!
Jeffrey Lebowski schrieb: > Es gab mal Zeiten da bekam man den Schaltplan direkt zum Gerät dazu - > zumindest bei Telefunken! Und auch zu der Zeit hättes du das Copyright beachten müssen... (nicht nur bei Telefunken), es sei den sie hätten es unter soetwas wie "public-domain" veröffentlicht.
Das ist trotzdem eine Frechheit sonders Hausen. Diese Seite gibt es seit Jahren, aber plötzlich fällt es Leuten ein, den Seitenbetreiber in die Pfanne zu hauen. Wem hat das geschadet? Den Reparaturwerkstätten? Kaum! Standardantwort: "Das Gerät ist so alt, da lohnt eine Reparatur nicht." Na klar, -für Dich lohnt sie sich nicht... :-( Ich schätze, daß es weniger als 20% der Bevölkerung sind, die einen Schaltplan z.B. eines Fernsehgerätes lesen und verstehen können. Den paar Hanseln kann man es doch nicht verbieten, ihre Kisten zu reparieren. Ich sehe nicht ein, daß man für sein Gerät im Nachhinein noch für teuer Geld den Schaltplan bei einem Schaltungsdienst beziehen soll. Das größte Schwein im ganzen Land ist der Denunziant! Hier wird das letzte Bisschen Hilfsbereitschaft der Bastler unterein- ander auch noch mit dem Hammer in Stücke geschlagen. Speiübel Paul
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das ist schon sehr schade bzw. schäbig, daß man da als Verbraucher auf > einen Status gesetzt wird, am eigenen Besitz, dem gekauften Gerät, > nichts mehr machen zu können. Ohne einen teuren Service hinzu zu rufen. > > Gut, der Großteil der Bevölkerung kann sowieso nichts machen. Mein > Vater, Schlosser, reparierte gelegentlich Programmschalter aus > mechanischen Wasch- und Spülmaschinen. Wo noch keine Halbleiter drin > sind. Hut ab, von Elektrik hat er nur rudimentäre Kenntnisse, markierte > aber alle abgezogenen Leitungen mit Beschriftungen, und arbeitete > sorgfältig. Einen verbrannten Kontakt kann er von einem gesunden auch > unterscheiden. Man kann vielleicht als Endanwender / Verbraucher nichts selber machen, aber das Gerät mit dem Schaltplan zu jemand bringen, der damit was anfangen kann. Es ist richtig, daß "früher" häufig Schaltungsunterlagen Bestandteil der Anleitungen waren (mein erstes HiFi "Tape-Deck" von Philips hatte auch einen kompletten Schaltplan dabei), aber man muß auch berücksichtigen, daß die Geräte im Vergleich zum Einkommen einen deutlich höheren Preis hatten, als man heute so bezahlt. Hier hat die allgemeine "Geiz ist Geil" Mentalität halt auch ihre unschönen Nebenwirkungen gezeigt. Zoe
Paul Baumann schrieb: > Ich glaube gar nicht, daß so eine große Firma keine eigenen Rechtsan- > wälte angestellt hat. Da muß doch keiner von draußen kommen und den > großen Zampano geben. Dann könnte man aber keine 4-stelligen Kosten in Rechnung stellen. Abmahnungen haben in der Praxis leider nicht nur den Zweck eine Unterlassung zu bewirken, sondern dem Abgemahnten zu schaden und ihn dadurch einzuschüchtern. Bei mir hat es auch schon mal eine Firma versucht; trotz eigener Rechtsabteilung mit "Dr. jur." (der auch mit mir kommuniziert hat) wurde ein externer Anwalt beauftragt, der unter anderem auf Verkehrsrecht spezialisiert war - und Abmahnungen... in der Abmahnung hat die Hälfte der genannten Paragraphen nicht mal gestimmt, und für diese Glanzleistung wollte dieser Anwalt dann >1000 €.
@Andreas
>Dann könnte man aber keine 3-4-stelligen Kosten in Rechnung stellen.
Das wird wohl das hüpfende Komma´, äh der springende Punkt sein, nur:
Ich möchte sehen, wie diese "Experten" nachweisen wollen, in welcher
Höhe ein Schaden entstanden ist. Eines Tages kommt noch soweit, daß
jemand die Schaltung einer Flachbatterie mit Glühlampe daran postet
und die Erben von Edison ihn verklagen, weil die Glühlampe nicht
vom Zeichner selbst erfunden wurde.
Heimatland!
Paul
Anja zoe Christen schrieb: > Es ist richtig, daß "früher" häufig Schaltungsunterlagen Bestandteil der > Anleitungen waren (mein erstes HiFi "Tape-Deck" von Philips hatte auch > einen kompletten Schaltplan dabei), aber man muß auch berücksichtigen, > daß die Geräte im Vergleich zum Einkommen einen deutlich höheren Preis > hatten, als man heute so bezahlt. Ich wär schon glücklich, wenn zb bei TV-Geräten eine ordentliche Bedienungsanleitung bei liegt, in der auch die Menüs erklärt werden. Die 7-seitigen Pamphlets bei denen man auf der ersten Seite zum Kauf des Produkts beglückwünscht und auf der letzten Seite alle Händler in West-Schweden draufstehen, gehen doch mitlerweile auf keine Kuhhaut mehr. Bekannte hat sich letzte Woche einen neuen Sony gekauft. Ich schwöre, ich hab 20 Minuten wie der Ochs vorm Tor mit der Fernbedienung in der Hand davor gesessen und den Sendersuchlauf gesucht. In der im Gerät integrierten Online-Hilfe ist sie zwar wunderbar aufgeführt und auch was sie macht, aber über welch verschlungenen Menüpfade man dort hin kommt, war natürlich nicht aufgeführt.
Karl heinz Buchegger schrieb: > 7-seitigen Pamphlets bei denen man auf der ersten Seite zum Kauf des > Produkts beglückwünscht und auf der letzten Seite alle Händler in > West-Schweden draufstehen, gehen doch mitlerweile auf keine Kuhhaut > mehr. Oder jene diesmal recht ausführlichen Schmonzetten für kleine Handies, die dem Drucker wohl zu kurz waren und der deshalb vorsorglich 10 Sprachen zu einem extra dicken heftigst gebundenen Kunstwerk zusammendruckte. Kommt ja bestimmt nicht vor, dass von der betreffenden Kundschaft (ein Seniorenhandy ;-) jemand auf die Idee kommt, es auf die Reise mitzunehmen. Dafür kriegt man lustigerweise die Schaltpläne für Nokias Handies ziemlich problemlos im Netz. Nur sage mir jemand mal, was man damit anfängt?
Anja zoe Christen schrieb: > Es ist richtig, daß "früher" häufig Schaltungsunterlagen Bestandteil der > Anleitungen waren (mein erstes HiFi "Tape-Deck" von Philips hatte auch > einen kompletten Schaltplan dabei), aber man muß auch berücksichtigen, > daß die Geräte im Vergleich zum Einkommen einen deutlich höheren Preis > hatten, als man heute so bezahlt. > > Hier hat die allgemeine "Geiz ist Geil" Mentalität halt auch ihre > unschönen Nebenwirkungen gezeigt. > > Zoe Dann müssten nach wie vor dort, wo Geräte wertiger sprich teurer sind, stets ALLE Schaltungsunterlagen beiliegen, sprich die Baupläne. Genau das ist doch aber heutzutage schon längst nicht mehr der Fall. Es gibt doch genügend teure, hochwertige Gerätschaften am Markt. Ist da noch der gute alte Schaltplan bei den "Serviceunterlagen" mit dabei? Würde doch auch gar nichts nützen. Die alte Röhrenglotze wurde früher vom Radio- und Fernsehtechniker repariert. Fette bedrahtete Bauteile war das Innenleben eines Fernsehers. Und heute? Die Flachglotze, der Plasma ist ultrakompackt und hochintegriert, da geht so schnell nix mehr beim "alten Fernsehfritzen" um die Ecke. Und wer kann schon einen CD-Brenner oder eine Festplatte oder dergleichen reparieren und zwar so, dass sich das auch noch wirtschaftlich lohnt? Naja, vielleicht bei 1 Euro Stundenlohn .. Bleibt nur das Ausschlachten für die Interessierten. Da ist dann doch manch ein nettes Bauteil rückzugewinnen und wiederzuverwerten. ;)
Karl heinz Buchegger schrieb: > Bekannte hat sich letzte Woche einen neuen Sony gekauft. Ich schwöre, > ich hab 20 Minuten wie der Ochs vorm Tor mit der Fernbedienung in der > Hand davor gesessen und den Sendersuchlauf gesucht. In der im Gerät > integrierten Online-Hilfe ist sie zwar wunderbar aufgeführt und auch was > sie macht, aber über welch verschlungenen Menüpfade man dort hin kommt, > war natürlich nicht aufgeführt. Das ist mit neulich ähnlich beim Bekannten mit einem neuen Samsung TFT mit DVB-T ergangen. Die haben dem Sendersuchlauf eine derart besch.. Benennung verliehen, dass ich einfach nichr darauf kam diesen Menüpunkt anzuwählen. Irgenwann dann aus Verzweiflung doch mal diesen blöden Punkt angewählt und dann gings plötzlich. Blöd sowas.
Paul Baumann schrieb: > Das Gerät ist so alt, da lohnt eine Reparatur > nicht." bei neueren: "Das muss eingeschickt werden, das kann ich nicht reparieren."
An dieser Stelle macht sich auch immer wieder gut sich mal ins Gewissen zu rufen, wo Industriestaaten mindestens einen Teil ihres Elektronik-Wohlstandsmülls "entsorgen". Man beachte die "Wasserqualität" des Tümpels um den sich das Geschehen vollzieht http://www.youtube.com/watch?v=EIvoOYU-b0U
Liebe Forumsmitglieder, die Grundig Intermedia GmbH distanziert sich ausdrücklich von der Abmahnung des RepData Forums. Wir haben nie die Waldorf Rechtsanwälte aus München mit einer Urheberrechtsklage beauftragt oder anderweitig mit ihnen zusammengearbeitet. Wir sind bereits in enger Absprache mit dem Forumsbetreiber von RepData und versuchen hier gemeinsam so schnell wie möglich eine Lösung herbeizuführen. Die Schaltpläne sollen natürlich weiterhin zur Verfügung stehen. Wir entschuldigen uns ausdrücklich für die Unannehmlichkeiten, die dadurch entstanden sind. Beste Grüße
Toll! Hätte nie gedacht, dass der Hersteller aktiv wird. Super von Grundig!
Filth __ schrieb: > Toll! Hätte nie gedacht, dass der Hersteller aktiv wird. Super von > Grundig! FULL ACK Bin gespannt, was dabei rauskommt!
Das repdata Forum ist wieder da und darf ausdrücklich Grundig Schaltpläne veröffentlichen. Jetzt wäre Grundig vielleicht an der Reihe gegen diese Anwälte Schritte einzuleiten, da dem Markennamen durch diese Dritte geschadet wird!
Es ist natürlich erfreulich, dass es für das RepData-Forum nun einen guten Ausgang nimmt. Trotzdem stellt sich die Frage ob die Rechtsanwälte wirklich auf eigene Faust gehandelt haben. Falls dem so ist wird es sicher bald ein Verfahren von Grundig gegen diese Kanzlei geben. Wie geschäftsschädigend so eine Abmahnung ist, hat man am Jack Wolfskin Fall erfahren können. http://www.google.de/search?q=abmahnung+wolfskin
hi, jetzt wird's dann aber richtig spannend. Wenn der Urheberrechts-Inhaber die Abmahnung inszeniert, ist die Sache klar, der Abgemahnte soll eingeschüchtert werden und ein ggfs. weiterer wirtschaftlicher Schaden, verursacht durch den Abgemahnten, vermieden werden. Wenn nun dieser aber kundtut, dass ihm weder ein Schaden entstanden sei und die Pläne weiterhin zur Verfügung stehen sollen - was ja aus Sicht der Hersteller auch Sinn macht, er möchte seine Geräte schließlich im Volk verteilt und geliebt wissen - dann stellt sich schon die Frage nach dem entstandenen Schaden. Nach diesem richtet sich letztendlich der Gegenstandswert der Angelegenheit und damit das Honorar des abmahnenden Anwalts. Wenn nun der Gegenstandswert gegen Null geht und lediglich die Unterlassung bewirkt werden soll, lohnt sich der ganze Zauber kaum mehr für den Abmahnanwalt. Zur Unterlassung, soweit der Hersteller die Veröffentlichung seiner Pläne gestattet, ist der Abmahnung die Grundlage entzogen, da eine Verletzung des copyright nicht stattgefunden hat. Hat hier vllt. ein gescheiter Advokat versucht, den Anschein zu erwecken, er handle im Auftrag des Urheberrecht-Inhabers? Oder ist etwa die Gesetzgebung so, dass der Urheberechts-Inhaber garnicht gefragt werden muss, ob er von den guten und fleißigen Advokaten vertreten sein will? Grüssens, harry
Ich will ja nicht meckern, aber a) eine 23 Jahre alte Waschmaschine?? Weißt du, wieviel Energie die verschleudert? b) Was wollt ihr denn bei aktuellen elektronischen Geräten noch mit dem Lötkolben ausrichten? Das ist doch alles dermaßen miniaturisiert und integriert, dass man kaum noch was machen kann.
Dicke Finger schrieb: > Was wollt ihr denn bei aktuellen elektronischen Geräten noch mit dem > Lötkolben ausrichten? Mit dicken Fingern wird das sicher nichts :), aber Pinzetten sind längst erfunden, und zum Löten von SMD-Bauteilen steht selbst hier im Wiki was geschrieben. Ob eine 23jährige Waschmaschine wirklich mehr Energie verplempert als eine aktuelle, sei mal dahingestellt: der wesentliche Teil der Energie wird zum Erwärmen des Wassers benötigt, und das kostete vor 23 Jahren den gleichen Aufwand wie heute, nämlich 4,1868 J pro Kelvin und Milliliter. Im Wesentlichen spart man also Energie vor allem dadurch, dass man das Wasser gar nicht erst so warm macht bzw. nur dann wäscht, wenn die Kiste auch voll wird. (OK, hier könnten aktuelle Geräte leicht im Vorteil sein, falls sie in der Lage sind, einer halb vollen Maschine entsprechend weniger Wasser zu spendieren. Wenn man sie nur gut gefüllt benutzt, dann gibt's jedoch keinen Unterschied.)
Neue Waschmaschinen sparen vor allem dadurch, dass sie weniger Wasser für die gleiche Menge Wäsche braucht. Braucht man dann auch nicht aufheizen und weniger Waschmittel brauch tman auch Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: >Neue Waschmaschinen sparen vor allem dadurch, dass sie >weniger Wasser für die gleiche Menge Wäsche braucht. In gewissen Grenzen ist das natürlich richtig. Aber schau dir mal die vielen hundert Maschinen an, die sich zur Zeit auf dem Markt befinden. Bei den Waschprogrammen kocht da aber auch jeder sein eigenes Süppchen, und behauptet, seines wäre das optimalste. Es sind alles mehr oder weniger Kompromisse. Nun ja, ich hab mit der 23 Jahre alten Maschine auch schon eine Menge experimentiert und beobachtet. Der Allgemeinzustand ist ausgezeichnet gut! Daher möchte ich die Maschine auch als Bastelkiste verwenden. Und z.B. ein Langzeitprogramm implementieren, für bessere Waschwirkung. Ideen hab ich da einige. Das hab ich woanders auch schon mal geschrieben. An den Waschprogrammen und Wasserständen kann ich sehr wohl noch nach eigenem Geschmack was optimieren. Aber die jetzige Logik ist leider absolut fest und nicht änderbar. Da fliegt demnächst, so wie ich Zeit bekomme, der alte Drehschalter raus, und wird durch Elektronik mit µC und Relais und ein paar Eingabetasten ersetzt. Man darf aber keinesfalls vergessen, daß neue Maschinen teilweise Standby-Verbräuche haben, wenn man den Netzstecker nicht zieht. Das kann bis zu 2kWh pro Woche ausmachen, die bei der Effizienz der Maschine gar nicht berücksichtigt werden. Aber einfach verpuffen. Es gab dazu auch schon mal interessante Beiträge im Forumsteil Elektronik.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Man darf aber keinesfalls vergessen, daß neue Maschinen teilweise > Standby-Verbräuche haben, wenn man den Netzstecker nicht zieht. Das kann > bis zu 2kWh pro Woche ausmachen Das wären 12 Watt. So etwas darf, soweit ich weiß, nicht mehr verkauft werden.
Rufus t. Firefly schrieb: > So etwas darf, soweit ich weiß, nicht mehr verkauft > werden. Bestimmt gilt die Regelung am Ende nur für Fernseher und deren Zubehör, weil die Bürokraten an andere Geräte einfach mal wieder gar nicht gedacht haben. ;-)
>Autor: Christina Heinickel (Firma: Grundig Intermedia GmbH) (grundig) >Datum: 28.10.2010 16:29 Ich gehe mal davon aus das dieser Beitrag real ist und das die Fa. Grundig das dem Foremsbetreiber schriftlich (auf Firmen-Briefbogen) gibt, dann würde ich mal ganz schnell die Staatsanwaltschaft einschalten und Anzeige gegen die Anwaltskanzlei einreichen. In meinen Augen ist das ein Betrugsversuch. Es heißt zwar Anwälte sind Hüter des Rechts, aber das die eigenmächtig ohne Mandat tätig sein dürfen halte ich für unwahrscheinlich. Immerhin kann ein Rechteinhaber sich frei entscheiden ob er von seinem Zivilrecht Gebrauch macht oder nicht. Beim Strafrecht sieht das dagegen völlig anders anders aus. Unter Umständen ist das so eine Kanzlei wo man geltendes Recht nicht mehr Ernst nimmt und notfalls um etwas Geld zu verdienen mal nachgeholfen hat. Das Anwälte auch manchmal etwas auf dem Kerbholz haben können haben wir ja an dem Anwalt (Name vergessen) gesehen der sich vor einigen Monaten die Kugel gegeben hatte. Könnte hier genauso passieren. Die Geschichte wäre doch mal etwas für die Medien, damit man sehen kann das geltendes Recht auch Recht bleibt und nicht durch Anwälte gebeugt oder verdreht wird.
Uhu Uhuhu schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> seines wäre das optimalste > > Optimal ist nicht steigerungsfähig. Wohler! Siehe Vergleichsadjektive: perfekt -> perfekter -> am Perfektesten (auch: perfekt[est]ens). optimal -> optimaler -> am Optimalsten (auch: optimalst). Merksatz aus dem Deutschunterricht: "Adjektive werden maximalst bis zur Nominalform gesteigert!". Jetzt schaust Du wahrscheinlich wie ein Autobus, stimmts? Schön, daß ich wieder eine Wissenslücke schlieszen durfte, Iwan
Ergänzender sprachtheoretischer Hintergrund: Die ganze Verwirrung führt ja nur daher, (als) daß in der deutschesten aller Sprachen rein formal gesehen einfach kein Elativ existiert. Anm.: Wenn man marketingtechnische hyperlative Konstrukte wie "gut -> besser -> (Übersprungadjektiv: am Besten) -> Gösser" ausnimmt, bei denen sowiso (und ebenso) kein echter Elativ findbar ist.
Optimal ist das Beste - besser geht nicht, also gibts für "optimaler" und "am optimalsten" keine Daseinsberechtigung. Mit dem Einzigen ists dasselbe. Auf die Idee, fünf, fünfer, am fünfsten zu steigern kommt keiner. Warum?
Uhu Uhuhu schrieb: > Auf die Idee, fünf, fünfer, am fünfsten zu steigern kommt keiner. Warum? Vielleicht, weil fünf kein Adjektiv ist? Auch Uhu ist keins und wird deswegen nicht gesteigert: Uhu, Uhuer, am U- husten :)
Optimal wird auch nicht gesteigert, weils ein Adjektiv ist, sondern weil die Deutschkenntnisse der Optimal-Steigerer suboptimal sind.
@Yalu Du bist heute am moderatorigsten! dämlich grins Paul
Uhu Uhuhu schrieb: > Optimal wird auch nicht gesteigert, weils ein Adjektiv ist, sondern weil > die Deutschkenntnisse der Optimal-Steigerer suboptimal sind. Aber wozu dann das Beispiel mit der Fünf? Übrigens dürfen nicht steigerbare Adjektive aus stilistischen Gründen doch gesteigert werden. Bekanntestes Beispiel ist die "vollste Zufriedenheit" in Arbeitszeugnissen (die ich aber trotzdem dumm finde). Paul Baumann schrieb: > Du bist heute am moderatorigsten! Bestenster Dankst fürst dast Komplimentst :)
Yalu X. schrieb: > Paul Baumann schrieb: >> Du bist heute am moderatorigsten! > > Bestenster Dankst fürst dast Komplimentst :) Ist doch immer wieder schön zu lesen, das die Forenteilnehmer nicht nur zu 100%, sondern zu mindestens 1000% hinter ihren Moderatoren stehen :-)
Yalu X. schrieb: > Aber wozu dann das Beispiel mit der Fünf? Das sollte nur die Absurdität von derlei Steigerungsexzessen illustrieren. > Übrigens dürfen nicht steigerbare Adjektive aus stilistischen Gründen > doch gesteigert werden. Bekanntestes Beispiel ist die "vollste > Zufriedenheit" in Arbeitszeugnissen (die ich aber trotzdem dumm finde). Ich würde das salopp in "übervolle Zufriedenheit" übersetzen, also sozusagen ein Häufchen Zufriedenheit oben drauf. Aber Spaß beiseite: Das ist eine überkommene Floskel, die mit Logik, oder gar Stil wenig zu tun hat. http://de.wikipedia.org/wiki/Floskel
da gabs doch früher eine Geschichte mit dem Elektronik-Kompendium. Ich weiss ehrlich gesagt gar nicht mehr, wie es früher hieß - e-kompendium?? Oder so ähnlich. Und es gab tatsächlich eine Verfügung, angeleiert von der Tele???, dass die nicht so heissen dürfe, da Verwechlsungsgefahr mit dem berühmten Tee (war so die Zeit, als die den Kleinanlegern das Geld aus der Tasche gezogen haben :-) Und das war der Tag, an dem ich alle meine Beziehungen zum Tee beendet habe. Inklusive Telefon, DSL, Handy dürften das in den 10 Jahren etliche Tausend Euro sein. Und ich werde nie wieder einen Cent dahin tragen, egal, was sie anbieten. Ich hoffe mal, dass die Sache wirklich nicht von Grundig stammt. Ok, ausser dem Namen ist ja wirklich nichts mehr da, aber den Namen würde ich auf meine blacklist setzen.
H.joachim Seifert schrieb: > da gabs doch früher eine Geschichte mit dem Elektronik-Kompendium. > Ich weiss ehrlich gesagt gar nicht mehr, wie es früher hieß - > e-kompendium?? Oder so ähnlich. Und es gab tatsächlich eine Verfügung, > angeleiert von der Tele???, dass die nicht so heissen dürfe, da > Verwechlsungsgefahr mit dem berühmten Tee Hast du auch keine Microsoft Produkte? Die haben auch viele gezwungen den Namen Windows aus ihren Produkten zu streichen. Oder O2, die gleich eine chemische Formel besetz haben? Tankst du nicht bei Shell (zwangsweiser Domainübertrag mit horrender Strafforderung) und kaufst die nie bei der Metro (Saturn Mediamarkt Real Kaufhof..). Die habe auf erbärmlichste und mit knallharten Kostendrohungen sogar U-Bahn Fans zum Verzicht des Wortes Metro genötigt. Sony ist sicher auch auf deiner Boykottliste (lies mal was zum Walkman Patent) und der Springer Verlag mit seine Lügenblättern wird von dir bestimmt auch komplett boykottiert. Telekom und Microsoft haben m. W. keine auch keine Abmahnungen geschickt sondern Briefe ohne Kostennote. > (war so die Zeit, als die den > Kleinanlegern das Geld aus der Tasche gezogen haben :-) > Und das war der Tag, an dem ich alle meine Beziehungen zum Tee beendet Na dann fällt Mannesmann/Vodafone ja auch noch weg. Wer im übrigen so blöd und gierig ist eine Telekom für 100 zu kaufen hätte seine Kohle auch in jedem anderen Papierchen verbrannt und hat an der Börse nichts zu suchen. > Inklusive Telefon, DSL, Handy dürften das in den 10 Jahren etliche > Tausend Euro sein. Und ich werde nie wieder einen Cent dahin tragen, > egal, was sie anbieten. Wahrscheinlich zum Qualitätsmarktführer und totalen Menschenfreund 1und1. Freu dich das nichts schiefl äuft. Entstörzeit bei der Telekom hier in Hamburg im Durchschnitt 4 Stunden (Alice bis zu 2 Wochen nie unter 2 Tagen). Erfahrungswerte bei meinen Kunden. Die 4 Stunden kriegste bei Alice nicht mal mit Premiumexklusivkomfortvertrag - beim dem dann die 0800 Hotline dauernd besetzt ist statt das du 01805S Stunden wartest).
H.joachim Seifert schrieb: > e-kompendium?? Oder so ähnlich. Domaininhaber von "T-kotz.de" gegen "E-Online.de". http://www.das-elko.de/e-online.htm Iwan
Uhu Uhuhu schrieb: > Optimal ist das Beste - besser geht nicht, also gibts für "optimaler" > und "am optimalsten" keine Daseinsberechtigung. Und wieder falsch. "Unter einem Optimum versteht man das beste erreichbare Resultat im Sinne eines Kompromisses zwischen verschiedenen Parametern. Im Gegensatz dazu steht das Ideal, womit das beste Denkbare bezeichnet wird." (Wikipedia). Aber auch ideal (adj.) lässt sich natürlich steigern, wir haben ja gelernt: "Adjektive werden maximalst bis zur Nominalform gesteigert!". Im Übrigen steht Folgendes sogar im Wiktionary: Positiv: optimal, Komparativ: optimaler, Superlativ: am optimalsten. Bedeutungen: das Bestmögliche unter den gegebenen Voraussetzungen. Gruß, Iwan
Иван S. schrieb: > Und wieder falsch. "Unter einem Optimum versteht man das beste > erreichbare Resultat im Sinne eines Kompromisses zwischen verschiedenen > Parametern. Im Gegensatz dazu steht das Ideal, womit das beste Denkbare > bezeichnet wird." (Wikipedia). Daß ein Optimum immer nur unter bestimmten Randbedingungen gilt, ist doch klar - sonst wärs ein globales Maximum, oder Minimum und der Begriff Optimum wäre obsolet. Das mit dem Ideal laß mal lieber in deinem Schulranzen, denn ohne Randbedingungen gehts nur im Himmel und der ist ein Hirngespinnst. Was für den Floh "ideal" ist, ist es für seinen Wirt ganz und gar nicht - da hast du sie, die Randbedingung.
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