Es geht z.T. wieder gewaltig hoch, wie ich feststellen muss. Habe einige Angebote aufgeschlüsselt - die Interessanten zuerst: FPGA-Entwicklung: ================= in MUN, VHDL aus MATLAB, multi FPGA-System, 9 Monate, 69,- in ULM, plain VHDL, DDR2, 300MHz, Busse, NIOS, 4-6 Monate, 67,- in NBG, Signalverarbeitung, MATLAB, Simulink, 9++ Monate, 65,- in FFM, FPGA-Tests, LabView, SystemC, 6++ Monate, 61,- in Bern, FPGA-Tests, SystemC, 3++ Monate, 61,- Hardware und mehr: =========== in Frankfurt, Medizingerät mit Embedded C, 6 Monate, 62,- in Dortmund, Automotive-board mit CPU, 9 Monate, 61,- in München-Nord, Automotive-board ohne was, 4 Monate, 59,- reine Software: =============== in Berlin-Adlershof, Signalverarbeitung, 3 Monate, 58,- in Erlangen, Medizingeräte, Visualisung C++, Linux, 3M, 57,- in NBG, Automotive, embedded-C, unbekannte Dauer, 55,- in München, Automotive, embedded-C, 1 Jahr Vollzeit, 53,- Scheint, als gäbe es derzeit noch genügend freie Programmierer am Markt, daß man sich noch Mitte 50 aufhalten kann. In 2008 war das fast anders herum: Da hatten die C-Fuzzis Mitte 60 und die FPGAler krämerten mit 50+ herum. Wo sind die ganzen FPGA-Entwickler hin? Alle umgesattelt auf C? Kann ja nicht sein. Besonders gefragt scheint zur Zeit der Bereich embedded CPU auf FPGAs und ein bissl board drum herum stricken. Was mich wieder wurmt, ohne Ende: Die Hardwareentwicklung hinkt wieder zurück.
Selbstständiger schrieb: > Was mich wieder wurmt, ohne Ende: Die Hardwareentwicklung hinkt wieder > zurück. Das geht aus Deinen Zahlen aber irgendwie gerade eben nicht hervor: Durchschnitt "Hardware und mehr" 60,67 Euro, Durchschnitt "reine Software" 55,75 Euro.
Mit Hardware meinte ich hier konkret die Themen board-Entwicklung - speziell Analog! Je weniger FPGA dabei ist, desto weniger gibt es, obwohl HW-Entwicklung recht komplex ist. Ich kann das nur so interpretieren, daß der Bedarf genau so rapide sinkt, wie die alten Ingenieure, die das noch können, aus den Firmen rausgehen. (Angeblich sollen ja genau solche bald fehlen ...)
Selbstständiger schrieb: > Mit Hardware meinte ich hier konkret die Themen board-Entwicklung - > speziell Analog! Eingangsgrößen digitalisieren, der Rest (Filter, FFT, Entstörung...) lässt sich dann alles im uC / FPGA erledigen, ist flexibler und daher in der Produktion billiger. Willste am Filter bestimmte Eigenschaften ändern, oder noch ne zusätzliche Verarbeitung des Signals einbauen, ist das nur noch Softwareänderung. Zum Schluss geht das Signal dann über D/As wieder raus. Das ist so der Trend, den ich mitbekomme. Interessant sind bei analog nur noch HF und einige Spezialanwendungen, der Rest verschiebt sich immer mehr von der Platine ins Programm.
Selbstständiger schrieb: > Ich kann das nur so > interpretieren, daß der Bedarf genau so rapide sinkt, wie die alten > Ingenieure, die das noch können, aus den Firmen rausgehen. (Angeblich > sollen ja genau solche bald fehlen ...) Ha, endlich: Die sich selbst erfüllende Prophezeiung!!? Seit Jahren wird den Studenten gepredigt, dass die Zukunft der Elektronik digital ist. Jetzt verstehe ich auch, wieso die Alten gehen (müssen). Alles eine Verschwörung der jungen Verblendeten. B-)
Ich habe da anderes beobachtet: Einige "alte" Entwickler dürfen nicht in die Altersteilzeit, oder werden aus dieser wieder zurückgeholt, teilweise arbeiten sie als Selbständige, nachdem sich schon entlassen und abgefunden wurden. Analogzeug scheint also noch gebraucht zu werden. Zu den Stundensätzen: Wichtiger wäre für die meisten, ob es auch mit den Gehältern hochgeht. Wie sieht es damit aus? Bei mir bewegen sich die Angebote immer noch im Bereich 60k-70k und das ist nicht interessant, weil ich jetzt ja schon höher liege.
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