Hallo zusammen. Ich bin nicht so der Modellbauer (und hatte auch keine Zeit die Modellbaumesse dieses WE in Wien zu besuchen) benötige aber eine Inspiration. Ich habe einen Schrittmotor mit einer Welle von 8mm Durchmesser (wobei sie an einer Stelle abgeflacht ist). Nun bräuchte ich dazu ein Getriebe - eine 1:5 oder 1:10 Übersetzung würde ausreichen. Prinzipiell habe ich da an zwei Zahnräder gedacht (der Übersetzungsfaktor ist nicht so genau). Nun stellt sich mir jedoch die Frage: Woher bekomme ich Zahnräder mit einer 8mm Bohrung. Alternativ könnte man natürlich auch eine Kupplung nehmen sodass man zu einem anderen Durchmesser kommt, lieber wäre mir jedoch die andere Variante. Daher nun meine Frage(n): * Kennt jemand vielleicht eine bessere Möglichkeit als die Meinige? * Kennt jemand einen Shop der solche Dinge führt? Danke für sachdienliche Hinweise
Ist das das richtige? War nur so ein Schuss ins Blaue: http://www.conrad.de/ce/de/FastSearch.html;jsessionid=867BC749C9C2B962A84F603C772C49A4.ASTPCCP2?search=zahnr%C3%A4der&=Schnellsuche&initial=true Zahnriemen wären auch eine Lösung. Ob da was passt kann ich nicht sagen.
@Leo: Auf der Conrad Seite war ich bereits, leider das was ich mir vorgestellt habe nur mit 6mm Wellen (gar nichts brauchbares für 8mm Wellen). Die Idee mit den Zahnriemen finde ich jedoch wirklich gut, vielen Dank. @Peter: Danke, so eine Seite habe ich gesucht, die haben so in etwa das was ich mir vorgestellt habe. Was jedoch noch bleibt ist die Frage: Wie befestige ich meine Welle (hat eine abgeflachte Seite und schaut somit aus wie ein D) mit dem entsprechenden Zahnradloch ohne dass ich Metall bearbeiten muss. Aber vielleicht finde ichs noch.
Wenn eine Nabe am Rad ist, kann man ein Loch bohren und ein Gewinde schneiden. Eine Schraube reindrehen die dann auf die Flanke von der Welle drückt. Müsste auch gehen.
Dann Bohr doch das loch auf! Sollte nicht so schwer sein von 6mm auf 8mm. Umgedreht wirds schwieriger ;-)
Aufbohren der Wellenbohrung ohne Ständerbohrmaschine oder noch besser auf einer Drehbank dürfte schwierig werden. Vielleicht kann das hier einer für einen Heiermann (Natürlich in Euro heute) machen. http://de.wikipedia.org/wiki/Heiermann Das arretieren der Welle mit einer Schraube dürfte gängige Technik sein. Wie das aussehen sollte hab ich mal gegoogelt. Eine Schraube müsste reichen. Das anzufertigen, dafür reicht eigentlich eine Handbohrmaschine und ein Schraubstock. Den Rest muss man sich denken. http://www.smdv.de/products/3946/Stahl-Zahnrad-25-Z-Modul-1.html?WT.mc_id=preisroboter&ref=5&products_model=A90233&utm_source=preisroboter&utm_medium=CPC&utm_campaign=A90233&WT.mc_id=preisroboter
@Leo: Das weiss ich eben nicht - habe noch nie Metall geboht (nein, habs auch nie gebraucht) - dabei ist das Loch weniger das Problem als wahrscheinlich das Gewinde. @Mario: Tja, wenn das Ding dann nicht gerade ist, eierts aber ganz gewaltig und das will ich nicht. Nicht jeder hat das gesamte Equipment für sowas daheim (ich hab gradmal eine gute Bohrmaschine fürs grobe und ein paar Schraubenzieher). @Leo: Die Zahnrder sind genau die die es auch beim Conrad gibt - allerdings eben mit der 6mm Welle .. und aufbohren stelle ich mir nicht so prickelnd vor - ich denk mal eher dass da was hin is wenn ich das mache. Also die Lösung die mir derzeit am ehesten zusagt ist der Kauf von zwei Zahnrädern mit passendem Modul und Übersetzungsverhältnis mit jeweils einer Nabe. Dann durch die Nabe ein Loch bohren und da dann noch ein Gewinde machen. Ich werde morgen mal in den lokalen Baumarkt schauen ob der was Gewindeschneidendes hat. Danke jedenfalls derweil mal - wenn euch noch weitere Ideen kommen - nur her damit :)
Thomas Linder schrieb: > @Leo: Das weiss ich eben nicht - habe noch nie Metall geboht (nein, habs > auch nie gebraucht) - dabei ist das Loch weniger das Problem als > wahrscheinlich das Gewinde. Das Gewinde ist das kleinste Problem. Dafür gibts Gewindeschneider in allen möglichen Gewindegrößen. Dazu noch ein Wendeisen und du hast alles was du brauchst. Gewindebohrer rein ins Loch. 2 Umdrehungen vor - 1 zurück - 2 Umdrehungen vor - 1 zurück (damit der Bohrer immer wieder den Span, den er rausschneidet, bricht). Es gibt zwar eigene Öle zum kühlen und Schmieren für Gewindebohrer, aber zur Not tuts bei den kleinen auch jedes andere Öl oder etwas Spucke. M2 Gewindebohrer sind in den Baumärkten selten anzutreffen, aber ab M3 aufwärts sollte es eigentlich kein Problem sein. Nimm auch keinen 'All-in-One' Gewindebohrer, sondern achte darauf, dass du einen Satz aus 3 Gewindebohrern für M3 kriegst. Sie unterscheiden sich durch umlaufende Ringe am Schaft. Der mit dem man als erstes ins Loch geht, hat 1 Ring. Der schneidet nur ganz wenig raus. Dann kommt der mit 2 Ringen und zum Schluss der Bohrer ohne Ring. Der schneidet dann das Gewinde fertig. Bei 'All-in-One' Gewindebohrern sind alle 3 Abschnitte an einem Gewindebohrer hintereinander angeordnet. Wenn du den aber nicht fast komplett durchs Werkstück durchdrehen kannst, wie bei dir, dann hilft er dir nichts. Ach ja: passenden Kernbohrer nicht vergessen! Mit deinem 1-mm abgestuften Bohrersatz wirst du da nichts passendes finden. Für ein M3 Gewinde ist 2mm viel zu klein und 3mm viel zu groß. Wenn du im Baumarkt ein Set bestehend aus den 3 Gewindebohrern und dazu passendem Kernbohrer bekommst: perfekt. > @Mario: Tja, wenn das Ding dann nicht gerade ist, daher auch die Ständerbohrmaschine und der Schraubstock. Wenn du halbwegs ernsthaft Basteln willst, kommst du um einen Schraubstock sowieso nicht herum und eine Ständer für eine Bohrmaschine kostet auch nicht die Welt.
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