Es ist ja leider gang und gäbe, daß zu allen möglichen Zwecken "nützliche" Tools und Software aus dem weltweiten Netz heruntergeladen und auf dem PC installiert wird. Hauptsache kostenlos. Die allerwenigsten User machen sich Gedanken, woher bzw. von wem die Software eigentlich stammt und ob sie nicht neben ihren "nützlichen" Funktionen noch inoffizielle "Zusatz"aufgaben erfüllt. Über die Konsequenzen muß ich wohl nix mehr sagen, die sind auch gar nicht Thema. Der eine oder andere wird jetzt einwerfen, "Selbst schuld, wenn man jeden Dreck aus dubiosen Downloadquellen installiert.", und hat auch recht damit. ABER... daß sogar namhafte, weit verbreitete, wirklich nützliche und von zahlreichen seriösen Quellen zum Download angebotene Utilities bei näherer Betrachtung höchst suspekt erscheinen, war bis heute selbst mir nicht bewußt. Es geht um das Tool CCleaner, welches als Freeware unter die Leute gebracht wird. Die Hersteller verbergen mit großem Aufwand ihre Identität, aber warum? Auf chip.de hat der User "demiso" dazu einen interessanten Beitrag verfaßt, Original-Link hier: http://www.chip.de/downloads/CCleaner_16317939.html Ich häng den Inhalt als Textdatei hier an, falls der Originalbeitrag "404" zum Opfer fallen sollte.
Alternativ kannst du ja Bleachbit verwenden, ist OSS. http://bleachbit.sourceforge.net/ Wobei der Funktionsumfang wohl etwas kleiner ist.
das ist ein guter Einwand. Ich bin auch so einer, der sich auf Chip.de & Co. verläßt, aber wie schauts bei der anderen Software aus, von der man den Hersteller kennt, z.B. Antivirensoftware ... . Wer kann uns garantieren, dass die Software nur Virenschutzbetreibt und keine Spionage und die Software läuft ständig im Hintergrund, d.h. man könnte permanent was aufzeichen?
Ich selbst verwende grundsätzlich keinerlei "nützliche" Tools (außer denen von Sysinternals). Man kann so gut wie alles auch mit Bordmitteln erledigen und vermeidet so von vornherein unerwünschte Nebenwirkungen. Aber auf den PCs von Kunden findet man das Zeugs des öfteren.
Gegenfrage zum Thema: Was könnten die davon haben, irgendetwas "sehr pöses" einzubauen? Meine Daten? Hab nix zu verbergen. mein Konto? Ist doch versichert. So lange Software nicht aus irgendwelchen tatsächlich und nachweislich finsteren Quellen kommt, vermute ich erst einmal nichts Böses. Und dass die Leute, die das Programmiert haben nicht gefunden werden wollen, kann die unterschiedlichsten Gründe haben. So lange die Software nichts tut, was ich nicht will - und was ich nicht merke, kann so schlimm nicht sein - nutze ich sie fröhlich und ohne Gewissensbisse.
Testfall schrieb: > > So lange Software nicht aus irgendwelchen tatsächlich und nachweislich > finsteren Quellen kommt, vermute ich erst einmal nichts Böses. Möge dir deine Naivität erhalten bleiben. Es spielt überhaupt keine Rolle, ob die Software tatsächlich "Dark Forces" enthält und/oder welche Gründe die Programmierer für ihre Anonymität haben. Aber jemandem, der sich partout nicht zu erkennen geben will, schenke ich kein Vertrauen. Den Kindern schärft man auch nicht ohne Grund ein, keine Bonbons von Unbekannten anzunehmen.
Der Wert deines Rechners besteht heutzutage fuer Kriminelle hauptsaechlich aus der auf Deinen Namen angemeldeten Leitung an der die Kiste haengt.
Rockefeller hat auch erst die Lampen verschenkt, ehe er da Petroleum verkauft hat. Trotzdem sollten wir ein etwas mißtrauischer werden. Schon vor ca. 30 Jahren haben tüchtige Programmierer aus dem Land der Paprika "sehr preisgünstig" für eine Firma programmiert. Haken war nur: ein "kleines Hintertürchen". Wer garantiert uns aber heute, daß Programme, die mehr Geld kosten heute kein Hintertürchen haben?
Mal ganz lapidar, vllt. steht die Programmierung dieses Tools im Interessenkonflikt zu seinem Arbeitgeber. Denn das Wissen um die Ansatzstellen der Reinigung könnte ja aus seiner bezahlten Arbeit stammen, sowie das Ansehen seines Arbeitgebers beschädigen (was programieren die für´n Müll...). Wäre ja auch eine denkbare Möglichkeit.
mhh der Gedanke ist nicht von der Hand zu weisen, nur warum sollte sich ein angestellter Programmierer nebenbei noch solche Arbeit mit Freeware machen?
Hab mir das: http://cleaner.software-archiv.info/ auch mal durchgelesen. Meiner Meinung nach gibt es zwei gute Gründe: 1. Geld verdienen durch B2B-Verhältnisse 2. entgehen von Schadensersatzansprüchen - weltweit Hat schon mal jemand den Netzwerkverkehr des Progs protokolliert? An sonsten: zum spielen -> Windows Rechner (mit Image-CD/DVD in Reichweite) zum arbeiten > Linux Rechner (natürlich richtig konfiguriert) Ist aber nur meine Meinung. www.linuxfromscratch.org user hp-freund
Icke ®. schrieb: > Hauptsache kostenlos. Software mit Titten, um dich etwas abgewandelt zu zitieren ;-)
ist CCleaner seit der neusten Version nicht mehr kostenfrei?
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