Tach Tach. So wie ich in Datenblättern gesehen habe brauchen Dioden eine bestimmte Spannung zum Arbeiten, wodurch sich ein bestimmer Strom ergibt. Was wenn jetzt aber nicht die Spannung gegeben ist sondern der Strom. Habe das Problem das ich einen Spannungsteiler berechne, welcher Zeitweise durch eine Spannung, welche über eine Diode eingekoppelt wird verändert wird. Der max. zulässige Strom damit das noch alles läuft liegt im µA bereich (1,5 - 15µA) Nun ist meine Frage: Ist das überhaupt möglich oder leitet die Diode da in beide Richtungen gleichstark? Dachte eig. das Dioden in Sperrichtung 100% sperren und in Durchlassrichtung erst mit geringen Spannunsabfall und bei höheren Strömen mit höheren Spannungsabfällen "Durchlassen" Anscheinend ist es aber so das die bereits in Sperrichtung schon teilweise mA Ströme durchlassen. Frage: Sehe ich das alles Richtig oder ist das alles Schwachsinn was ich da geschrieben habe?
>So wie ich in Datenblättern gesehen habe brauchen Dioden eine bestimmte >Spannung zum Arbeiten, wodurch sich ein bestimmer Strom ergibt. Was wenn >jetzt aber nicht die Spannung gegeben ist sondern der Strom. genau das ist der Punkt - man gibt keine Spannung vor, sondern einen Strom - und mist dann die Spannung. Diese Spannung ist leider Temperaturabhängig, und ist deswegen auch nur mit großen Toleranzen spezifizierbar. Und Dioden brauchen keine Spannung, um zu arbeiten (warum sollen die arbeiten), sondern sie tun, was der Herr befiehlt .... >Habe das Problem das ich einen Spannungsteiler berechne, welcher >Zeitweise durch eine Spannung, welche über eine Diode eingekoppelt wird >verändert wird. >Der max. zulässige Strom damit das noch alles läuft liegt im µA bereich >(1,5 - 15µA) naja - ich habe zwar mein von Verständnis dem gegenüber, aber richtig verstehen tue ich das noch nicht, wat du so meinst. Vielleicht male mal einen Schaltplan auf .... >Nun ist meine Frage: Ist das überhaupt möglich oder leitet die Diode da >in beide Richtungen gleichstark? Dann wäre es ja keine Diode ... >Dachte eig. das Dioden in Sperrichtung 100% sperren und in >Durchlassrichtung erst mit geringen Spannunsabfall und bei höheren >Strömen mit höheren Spannungsabfällen "Durchlassen" ist ja eigentlich auch richtig, wobei der Zusammenhang Spannung-Strom nichtlinear ist >Anscheinend ist es aber so das die bereits in Sperrichtung schon >teilweise mA Ströme durchlassen. Dann haste vielleicht eine 100A-Diode - die kann so hohe Sperrströme haben >Frage: Sehe ich das alles Richtig oder ist das alles Schwachsinn was ich >da geschrieben habe?
Dioden haben auch in Sperrrichtung Leckströme, ist aber sehr stark Typ und natürlich wieder Temperaturabhängig. Motorola gibt diese Rückwärts-Leckströme bei den allseits bekannten 1n400x-Dioden mit 10 (25°C) bis 50 (100°C) µA an.
Nimm einen Kleinleistungstransistor, verbinden Basis mit Emitter, und Du hast eine Diode mit sehr niedrigem Sperrstrom. Sollte Deinen Anforderungen genügen.
Jens G. schrieb: >>Anscheinend ist es aber so das die bereits in Sperrichtung schon >>teilweise mA Ströme durchlassen. > > Dann haste vielleicht eine 100A-Diode - die kann so hohe Sperrströme > haben Nicht unbedingt, auch 1A- oder 3A-Schottky-Dioden kommen durchaus in den mA-Bereich Sperrstrom bei höheren Temperaturen. Bei Si-Dioden ist das sehr viel besser, bei der 1N4148 z.B. so im Bereich 10-50nA bei moderater Umgebungstemperatur und Sperrspannung. Nimm keine 5A-Diode, wenn du vorwärts nur 10mA drüber lassen willst, dann bleibt auch der Sperrstrom in erträglichen Grenzen. Eine echte 'Null' beim Sperrstrom gibt es aber nicht!
>> Dann haste vielleicht eine 100A-Diode - die kann so hohe Sperrströme >> haben >Nicht unbedingt, auch 1A- oder 3A-Schottky-Dioden kommen durchaus in den >mA-Bereich Sperrstrom bei höheren Temperaturen. Naja - bin von typischen Werten ausgegangen. Die Datenblattgrenzwertangaben sind da manchmal um Faktor 100-1000 (bei Grenzeinsatztemperatur) höher als die typischen Werte (bei Raumtemperatur). Ich gehe mal davon aus, daß er nicht bei 150°C gemessen hat.
Kleine Dioden haben auch weniger Leckstrom. Es gibt kleine Dioden mit wenig Leckstrom (z.B: BAV199) im pA Bereich. Alternativ kann man die Kollektor-basis Diode einen kleinen Transistors nutzen - die sind teils günstiger und leichter zu bekommen.
Schaltplan anbei. Die Diode sollte im MiniMelf Format sein und am besten bei Reichelt erhaltbar. Aktuell habe ich + auf 5,5V wenn auf ztw. + geschaltet ist. Und 6V auf + wenn ztw. + nicht geschaltet ist. In beiden fällen sollten ~0,2475V am Out anliegen (Unbelastet) Aktuell habe ich den Oberen Widerstand auf 270kOhm und den darunter auf 12kOhm. Die rechte Dioden Widerstands Kombi habe ich nochnicht berechnen können. Info: Wenn ztw. + nicht geschaltet ist liegt dort Masse an.
Etwas 1N4148 ähnliches sollte man im MiniMelf Gehäuse finden. Auf die kleine Ströme kommt es bei der Schaltung wohl nicht an, denn so genau wird das ganze ohnehin nicht. Besonders die Durchlasspsnnung der Diode ist nicht besonders konstant. Da hat man einen typischen TK von -2mV/K , was bei 5 V schon mal 0.04% je Grad sind. Bei 25 Grad Temperaturbereich hat man da schon mal 1% an Unterschied drin.
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