Hi Gemeinde, kurze Frage: Was für Widerstände nimmt man in Audioschaltungen? Kohlenschicht oder Metallschicht Widerstände? Meine Vermutung wäre zwar Kohlenschicht, wegen der kleineren Induktivität, bin mir aber absolut unsicher!!!
Widerstände rauschen. Bei Widerständen unterscheidet man zwischen thermischen Widerstandsrauschen und Stromrauschen. Das thermische Rauschen besitzt jeder ohmsche Widerstand (auch der ideale), während das Stromrauschen vom Widerstandsmaterial abhängt. Und da ist ein Metallschichtwiderstand klar im Vorteil!
Okay, dann werde ich mir Metallschichtwiderstände besorgen. Danke für die schnelle Antwort!
.. immer schoen drauf schauen, dass schon die Widerstaende kupferfreie Sauerstoffanschluesse haben...
Hallo, versuche lieber welche mit geringer Tolleranz zu finden, 1% und besser.
Natürlich sollte man für Endstufen nur Bauteile einsetzen, die bei Mondschein von einer Jungfrau mit Weihwasser von unsauberen Elektronen gereinigt wurden.
TSW schrieb: > versuche lieber welche mit geringer Tolleranz zu finden, 1% und besser. Erstmal heißt es Toleranz. Und 1% gibt's doch an jeder Ecke gut und günstig. Ich hätt' mir zwar nie gedacht irgendwann einmal etwas von Vishay zu empfehlen, da ich deren Politik einfach nicht gutgheißen kann, aber in deren Precision Line gibt's gängige Größen mit 0.01% und +/- 2ppm/K. Soll ja nur das Beste vom Besten sein, oder? Und da ist dann der Temperaturkoeffizient mindestens eben so wichtig, eher wichtiger als die Genauigkeit. Such' bei Vishay nach S102C. Bei den üblichen Verdächtigen (Welwyn, Yuden, Multicomp, ...) gibt's vielleicht ähnliches, such' ich Dir jetzt aber nicht raus. Viel Erfolg, Iwan Edit: Hab' grad' gesehen, daß der Op und der Poster von meinem Zitat nicht identisch sind. "Krach Macher" kann meinen Beitrag also getrost überlesen. Allerdings lass' ich den Beitrag mal stehen, vielleicht kann's ja wer brauchen. Und Unterhaltungswert bietet es ebenso.
Hmm schrieb: > Natürlich sollte man für Endstufen nur Bauteile einsetzen, die bei > Mondschein von einer Jungfrau mit Weihwasser von unsauberen Elektronen > gereinigt wurden. Mist, ich hab nur "Von jungen blond gelöckten Frauen" gelesen und gleich bestellt - auf die Jungfrauenprefernzen hatte ich nicht geachtet.. ;-) Schönen Sonntag noch
Bei Audioschaltungen braucht man nur selten eng tolerierte Widerstände. Wenn überhaupt, dann in Filterschaltungen, und da sind meistens die Toleranzen der Kondensatoren größer. In der Regel sind Metallfilmwiderstände besser. Der Negative TK von Kohleschichtwiderständen wird auch nur selten gebraucht. Bei vielen Widerständen ist das Rauschen auch egal, weil es praktisch nicht bis zum Ausgang kommt, sondern von einer Rückdoppelschleife geschluckt wird.
>Bei Audioschaltungen braucht man nur selten eng tolerierte Widerstände. >Wenn überhaupt, dann in Filterschaltungen, und da sind meistens die >Toleranzen der Kondensatoren größer. Wenn in einem Mischpult das Signal durch unzählige Stufen geschleift wird, verwendet man schon gerne 1%-ige Bauteile. In den letzten Jahrzehnten konnte man das Rauschen, den Temperaturgang, die Langzeitstabilität und die Linearität von Kohleschichtwiderständen erheblich verbessern. Deshalb findet man sie auch heute noch weitest verbreitet in Hifi-Konsumer-Geräten... Kai Klaas
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