Hallo, Leute! Erstmal besten Dank für eure Hilfe mit dem VS1011e. Jetzt kann ich eine MP3-Datei abspielen und warten, bis das Chip mit der Decodierung fertig ist. Nun habe ich schon das nächste Problem auf dem Tisch, und zwar: ich habe mein Programm so geschrieben, daß wenn ich eine Taste schließe, wird eine Datei abgespielt (erstmal ist die Datei im Speicher als Array, ist nur ein Test). Alles funktioniert, aber ich muß mehrmals die Wiedergabe der Datei durchführen lassen, bevor ich was höre. Die erste Wiedergabe ist lautlos. Die zweite ist sehr leise, die dritte etwas lauter, und so weiter. Ab dem 4-5. Wiedergabe ist die Lautstärke wie gewünscht. Wenn ich das Programm in Ruhe lassen, wird das ganze wieder von vorne beginnen. Ich habe schon versucht, bevor ich die MP3 abspiele, die Lautstärke zu setzten, hat aber nicht geholfen. Hat jemand auch das Problem gehabt? Danke Luca Bertoncello
>Hat jemand auch das Problem gehabt?
Nö;) Wat hast du denn da gemacht?
> Hat jemand auch das Problem gehabt? Nö, ich auch nicht. Spontane Neutroneneinschläge, kaputte Ohren, irrwitzige Netzschwankungen, Leiterbahnthrombose, Schalldruckinversion oder wieder Atmels statt PICs benutzt? ;) Vielleicht aber auch nur unvernünftig große Entkoppelkapazität an übertrieben hoher Ausgangsimpedanz? War da nicht irgendetwas mit "Dann schalte ich den VS1011e einfach ab", in einem Deiner letzten Posts? Jetzt zier Dich nicht, zeig uns endlich Deinen Schaltplan ;)
AS schrieb: > War da nicht irgendetwas mit "Dann schalte ich den VS1011e einfach ab", > in einem Deiner letzten Posts? Nein, nicht der VS1011e, sondern der Verstärker (TDA1554Q). Meinst du, es konnte sein, daß ich eine bestimmte Zeit warten muß, bevor der Verstärker verstärken kann? > Jetzt zier Dich nicht, zeig uns endlich Deinen Schaltplan ;) Ist als Anhang! Danke Luca Bertoncello
AS schrieb: > War da nicht irgendetwas mit "Dann schalte ich den VS1011e einfach ab", > in einem Deiner letzten Posts? OK, Problem gefunden! Der Verstärker braucht Zeit um in Betrieb zu kommen... Ich werde heute Abend mein Programm so anpassen, daß der VS1011e eine gute Sekunde nur "0" schickt, so daß der TDA1554Q wieder zum Leben kommt. Danke Luca Bertoncello
Luca Bertoncello schrieb: > AS schrieb: > >> War da nicht irgendetwas mit "Dann schalte ich den VS1011e einfach ab", >> in einem Deiner letzten Posts? > > OK, Problem gefunden! > Der Verstärker braucht Zeit um in Betrieb zu kommen... Hallo, nochmal! Ich habe immer noch im Kopf die Frage, warum dieser Verstärker so langsam reagiert... Kann es sein, daß ich die Kondensatoren an dem Eingang L+R zu groß dimensioniert habe? Ich sehe gerade in dem Datenblatt, daß 220nF empfohlen werden, ich habe aber zwei 100µF zwischen den VS1011e und den TDA1554Q benutzt (ich frage mich, wie ich zur Idee gekommen bin, eigentlich). Kann es sein, daß das das Problem ist? Wenn ja, werde ich heute Abend zwei 220nF Kerko besorgen und die zwei Elkos tauschen... Was ist eure Meinung? Danke Luca Bertoncello
Luca Bertoncello schrieb: > Kann es sein, daß ich die Kondensatoren an dem Eingang L+R zu groß > dimensioniert habe? > Ich sehe gerade in dem Datenblatt, daß 220nF empfohlen werden, ich habe > aber zwei 100µF zwischen den VS1011e und den TDA1554Q benutzt (ich frage > mich, wie ich zur Idee gekommen bin, eigentlich). Ja, die brauchen ihre Zeit, um geladen zu werden. Werte zwischen 100nF und 220nF sollten ok sein.
Christoph Budelmann schrieb: > Luca Bertoncello schrieb: >> Kann es sein, daß ich die Kondensatoren an dem Eingang L+R zu groß >> dimensioniert habe? >> Ich sehe gerade in dem Datenblatt, daß 220nF empfohlen werden, ich habe >> aber zwei 100µF zwischen den VS1011e und den TDA1554Q benutzt (ich frage >> mich, wie ich zur Idee gekommen bin, eigentlich). > > Ja, die brauchen ihre Zeit, um geladen zu werden. Werte zwischen 100nF > und 220nF sollten ok sein. OK, ich frage mich wirklich, was ich damals im Kopf hatte, als ich diese zwei Elko geplant habe... Also, 100nF können auch gehen? Die habe ich noch zu Hause. Ansonsten, wenn eine größere Kapazität besser ist, werde ich auch was anderes besorgen (so teuer sind die zwei Kerkos auch nicht). Ich werde heute Abend die zwei Elkos mit zwei 100nF Kerkos ersetzen. Danke Luca Bertoncello
Du kannst auch testweise einfach zwei 100nF Kondensatoren parallel schalten und hören, ob dir die Wiedergabe dann besser gefällt. Je nachdem, wie dein restliches Layout ist und welchen Frequenzgang deine MP3s typischerweise haben, kann man die Werte des Audio-Frontends etwas variieren.
Christoph Budelmann schrieb: > Du kannst auch testweise einfach zwei 100nF Kondensatoren parallel > schalten und hören, ob dir die Wiedergabe dann besser gefällt. Je Ich muß jetzt wieder an die Schule denken... Erinnere ich mich richtig, wenn ich sage, daß die zwei Kondensatoren im parallel eine Kapazität haben, die die Summe der beiden Kondensatoren ist? Also, am Ende würde ich noch mehr Kapazität hinzufügen, anstatt sie zu reduzieren, oder? > nachdem, wie dein restliches Layout ist und welchen Frequenzgang deine > MP3s typischerweise haben, kann man die Werte des Audio-Frontends etwas > variieren. Die Schaltung habe ich in diesem Thread auch nochmal hinzugefügt, also kannst du selber sehen wie der Layout ist. Normalerweise werde ich klassische Musik als MP3 abspielen. Die Töne sind bestimmt zwischen ~100Hz vom Kontrabass bis zum ~2000 wenn eine Piccolo Flöte, bzw. Piccolo Trompete spielt (geschätzte Werte). Danke Luca Bertoncello
Luca Bertoncello schrieb: > Ich muß jetzt wieder an die Schule denken... > Erinnere ich mich richtig, wenn ich sage, daß die zwei Kondensatoren im > parallel eine Kapazität haben, die die Summe der beiden Kondensatoren > ist? Ja. > Die Schaltung habe ich in diesem Thread auch nochmal hinzugefügt, also > kannst du selber sehen wie der Layout ist. > Normalerweise werde ich klassische Musik als MP3 abspielen. Die Töne > sind bestimmt zwischen ~100Hz vom Kontrabass bis zum ~2000 wenn eine > Piccolo Flöte, bzw. Piccolo Trompete spielt (geschätzte Werte). Die Kondensatoren tragen zur unteren Grenzfrequenz bei. Einerseits soll die natürlich niedrig sein, damit du die Bässe gut hörst, auf der anderen Seite ziehen die tiefen Frequenzen auch richtig gut Leistung - hier gilt es also einen Kompromiss zu finden.
Christoph Budelmann schrieb: > Luca Bertoncello schrieb: >> Ich muß jetzt wieder an die Schule denken... >> Erinnere ich mich richtig, wenn ich sage, daß die zwei Kondensatoren im >> parallel eine Kapazität haben, die die Summe der beiden Kondensatoren >> ist? > > Ja. Und dann warum sollte ich zwei 100nF parallel zu den aktuellen 100µF schalten? Oder habe ich total falsch verstanden, was du meintest? > Die Kondensatoren tragen zur unteren Grenzfrequenz bei. Einerseits soll > die natürlich niedrig sein, damit du die Bässe gut hörst, auf der > anderen Seite ziehen die tiefen Frequenzen auch richtig gut Leistung - > hier gilt es also einen Kompromiss zu finden. Mmm... Gibt es was zwischen 100nF und 220nf? :) Was kann das Problem sein, wenn der Kondensator zu klein ist? Nur, daß mehr Strom gefressen wird? In dem Fall ist mir egal (und werde die 100nF nutzen), denn das nur einen Wecker ist, und wird genau eine MP3 pro Tag gespielt (~2-3 Minuten pro Tag im Betrieb). Danke Luca Bertoncello
Luca Bertoncello schrieb: > Und dann warum sollte ich zwei 100nF parallel zu den aktuellen 100µF > schalten? > Oder habe ich total falsch verstanden, was du meintest? Nein, die 100uF sind völlig falsch. Ich meinte, dass du auch zwei 100nF parallel schalten kannst, wenn du gerade keine 220nF hast. > Mmm... Gibt es was zwischen 100nF und 220nf? :) Du kannst dir durch entsprechende Verschaltung fast jeden Wert mit den Standard-Werten schaffen. Aber auch so gibt es fertige Kondensatoren mit Werten zwischen 100nF und 220nF. > Was kann das Problem sein, wenn der Kondensator zu klein ist? Nur, daß > mehr Strom gefressen wird? Es kann sein, dass es irgendwann richtig mies klingt, weil du deinen Verstärker und / oder Lautsprecher übersteuerst.
Christoph Budelmann schrieb: > Luca Bertoncello schrieb: >> Und dann warum sollte ich zwei 100nF parallel zu den aktuellen 100µF >> schalten? >> Oder habe ich total falsch verstanden, was du meintest? > > Nein, die 100uF sind völlig falsch. Ich meinte, dass du auch zwei 100nF > parallel schalten kannst, wenn du gerade keine 220nF hast. OK, ich hatte total falsch verstanden... Ich brauche Urlaub... :D >> Mmm... Gibt es was zwischen 100nF und 220nf? :) > > Du kannst dir durch entsprechende Verschaltung fast jeden Wert mit den > Standard-Werten schaffen. Aber auch so gibt es fertige Kondensatoren mit > Werten zwischen 100nF und 220nF. > >> Was kann das Problem sein, wenn der Kondensator zu klein ist? Nur, daß >> mehr Strom gefressen wird? > > Es kann sein, dass es irgendwann richtig mies klingt, weil du deinen > Verstärker und / oder Lautsprecher übersteuerst. OK, also, lieber doch die 220nF nutzen, wie im Datenblatt von TDA1554Q steht. Ich werde heute Abend die paar Cents investieren und 2x 220nF besorgen. Danke Luca Bertoncello
Christoph Budelmann schrieb: > Du kannst dir durch entsprechende Verschaltung fast jeden Wert mit den > Standard-Werten schaffen. Aber auch so gibt es fertige Kondensatoren mit > Werten zwischen 100nF und 220nF. Kurze schnelle Frage, noch: gibt es Kerkos 220nF? Ich habe gerade bei Reichelt und Conrad gesucht und maximal 100nF gefunden... Ist es dann ein Elko? Oder brauche ich neue Brille? Danke Luca Bertoncello
Luca Bertoncello schrieb: > Kurze schnelle Frage, noch: gibt es Kerkos 220nF? Ja. > Ich habe gerade bei Reichelt und Conrad gesucht und maximal 100nF > gefunden... Dann nehme wie bereits gesagt zwei davon parallel oder versuche es gleich mit 100nF.
Hi
>Kurze schnelle Frage, noch: gibt es Kerkos 220nF?
Es gibt nicht nur Keramikkondensatoren.
MfG Spess
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