http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?key=standard_teaser_40112423&type=v&rubrik=34940&mediakey=fs/hessenschau/20101104_1645_sma Zitat "Die Firma SMA in Niestetal will sich von 900 Zeitarbeitern trennen. Offenbar ist das Geschäft des weltweit größten Herstellers von Wechselrichtern dramatisch eingebrochen." Fast die Hälfte der Mitarbeiter soll also gehen. Das wären dann die ersten Auswirkungen der schwarz-gelben Bundesregierung lieber auf "Atom" zu setzen, als auf eine Zukunftsbranche. Super gemacht! :( Damit ist euer ganzes gelb-schwarzes Gefasel von "wir gestalten eine Politik für Arbeitsplätze" blanke Makulatur.
So funktioniert der Kapitalismus: Millionen lieben & wählen ihn - muss wohl gut sein.
ist SMA wirklich ein Dienstleister? Hatte mich letztes Jahr auch dort beworben gehabt, aber offenbar hatte mein Profil (Diplom Informatiker JavaEE) nicht gepasst. Hatte nicht unbedingt den Eindruck, an einen Dienstleister zu geraten.
Verstehe das nicht, die machen doch sowieso kein Geld im INland oder? Die echten Märkte für Solar liegen doch im Ausland....und da ist die Subvention des Bundes doch egal...
Huch, laut den Darstellungen in Beitrag "SMA Solar als Arbeitgeber" hatte es wohl noch gebrummt, bzw. sind Stellen ausgeschrieben. Nächste Krise in Sicht? Aber OK, es sind ja zunächst mal nicht die fest Angestellten. Trotzdem, genau so schlimm. So wird es mit den Dienstleistungsgeschichten immer sein. Der bescheidene Retter auf dem Schleudersitz.
Informierter schrieb: > Fast die Hälfte der Mitarbeiter soll also gehen. Das wären dann die > ersten Auswirkungen der schwarz-gelben Bundesregierung lieber auf "Atom" > zu setzen, als auf eine Zukunftsbranche. Ich will jetzt nicht sagen das Photovoltaik keine Zukunft hat, aber um die Grundversorgung eines Landes für 24h zu sichern ist sie IMHO nicht sehr gut geeignet. Außerdem, wenn wir in Deutschland alle AKW's abschalten bauen unsere Nachbarn eben ein paar neue und verkaufen den damit erzeugten Strom an uns! Im übrigen bin ich der Meinung, dass bei der Stromversorgung die Globalisierung aufhören sollte! > Super gemacht! :( Damit ist euer ganzes gelb-schwarzes Gefasel von "wir > gestalten eine Politik für Arbeitsplätze" blanke Makulatur. So funktioniert Politik eben! Wer am besten LÜGEN kann ohne rot zu werden wird eben gewählt. Und das DUMME Volk wählt dann natürlich auch dem entsprechend!
Finanziell positiv wirkt sich diese Entscheidung doch vermutlich eher auf unsere Politiker (nach Ausscheiden aus ihrem Amt) aus. Die Frage, warum schwarz-gelb trotz erwartungsgemäß nicht nachhaltiger Politik gewählt wurde, bleibt für mich unbeantwortet. @hanswurst: Wenn sich SMA von ihren Zeitarbeitern trennt, muss es doch kein Dienstleister sein. @Kioskman: Wo soll der Strom denn in Zukunft herkommen? Uran wird in einigen Jahrzehnten so teuer sein, dass es sich schlichtweg nicht mehr lohnt, damit AKWs zu betreiben. Fossile Rohstoffe wird es ebenfalls demnächst nicht mehr geben. Fusionskraftwerke würden jede Menge radioaktiven Müll erzeugen, wenn es sie je geben sollte.. Da bleiben nur ein paar Energiequellen. Photovoltaik ist eine davon.
@Mikrofun R. Dann sollte man die zeit auch sinnvoll nutzen und nach weiteren möglichen Alternativen suchen. Atomstrom ist sicherlich genauso wenig eine dauerhafte Lösung wie Kraftwerke für fossile Brennstoffe, das seh ich ja ein. Aber schalten wir doch mal jetzt alle AKW's ab, dann könnte sicherlich um 20:45 Uhr keiner hier im Forum sein!
> ist SMA wirklich ein Dienstleister? Hätte wohl besser Solartechnik-Hersteller schreiben sollen. http://www.hna.de/nachrichten/wirtschaft-finanzen/wirtschaft-lokal//sma-hoehe-jobabbaus-ueberrascht-991542.html > Verstehe das nicht, die machen doch sowieso kein Geld im INland oder? Wieso sollten sie das nicht machen? > Die echten Märkte für Solar liegen doch im Ausland....und da ist die > Subvention des Bundes doch egal... Ich glaube man muss den Markt international betrachten. Dazu gehört vor allem auch ein in weltweiten Krisenzeiten wirtschaftlich überraschend starkes Deutschland. Wenn die anderen schon schwächeln muss einer halt Zugpferd spielen und da passt es für die Solarbranche eher schlecht ins Bild, wenn gerade der Wachstumsmotor Deutschland "zurück zum Atom" kehrt. Für mich das falsche Zeichen für den Markt insgesamt. SMA bekommt das jetzt wohl zu spüren.
In den Wintermonaten geht nun mal die Produktion runter. Da die Zeitarbeiter eingstellt wurden, um die Produktion flexibel anpassen zu können, müssen jetzt viele von den gehen. War also abzusehen, das es so kommt.
Mr. XY schrieb: > In den Wintermonaten geht nun mal die Produktion runter. Aber nur auf der Nordhalbkugel!
Mikrofun R. schrieb: > Wenn sich SMA von ihren Zeitarbeitern trennt, muss es doch > > kein Dienstleister sein. Jeder dritte Beschäftigte bei SMA war in 2009 ein Zeitarbeiter! (Siehe Geschäftsbericht 2009) So sieht halt WUMS (= Wirtschaft, Umwelt, Mensch, Soziales ) grüner Wahlkampfslogan 2009 (Bundeswahlkampf) in der Realität aus.
Informierter schrieb: > Fast die Hälfte der Mitarbeiter soll also gehen. Das wären dann die > > ersten Auswirkungen der schwarz-gelben Bundesregierung lieber auf "Atom" > > zu setzen, als auf eine Zukunftsbranche. > > > > Super gemacht! :( Damit ist euer ganzes gelb-schwarzes Gefasel von "wir > > gestalten eine Politik für Arbeitsplätze" blanke Makulatur. Hallo (Un)Informierter, 1. Geh mal mit einem 20L Kanister Benzin zur nächsten Tanke, schütt den Kram in Dein Auto und verlang dann vom Tankwart Geld dafür, da Der mitgebracht und von Dir verkaufte Sprit Sprit ja teurer als der von der Tanke ist. Genau das ist es wie der Solarstrom mit den Subventionen funktioniert. Derjenige der nicht die Möglichkeit hat Photovoltaik zu installieren muss sich von der Solarstromlobby ausbeuten lassen. Windkraftanlasen sind für mich akzeptabel da hier dieser "Lobby Raffgier Subvetions Geldumverteilungsmechanismus" fehlt. 2. Was hilf die tagsüber Megawattweise Solarstrom und nachts sitzt Du ohne Strom da. Zur Zeit gibt es nicht mal ansatzweise die Möglichkeit die Energiemengen vernünftig zu Puffern um damit alle Schwankungen auszugleichen. Da war in einer der letzten Ausgaben vom Spiegel ein neutraler und klasse Artikel drin. 3. Lieber ein AKW mit den hießigen Sicherheitstechniken in meinem Garten als so einen neuen Schrottreaktor (Temelin) Tschechien. Der wird jetzt ja nicht gebaut, das wir unsere AKW länger laufen lassen. (Ich hassen den Angstmachpopulismus) 4. Firmen stellen mit Vorliebe Zeitarbeiter ein, weil diese leichter wahrend Auftragsrückgängen "entsorgt" werden können. Genauso schnell werden dann aber wider welche eingestellt wenn die Auftragsbücher voll sind. Nur das wird nicht in der Presse verbreitet. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich Zeitarbei befürworte. Ich halte dies Beschäftigungsform eher für Sozialschädlich (geringe Löhne mit ebenso geringen Einzahlungen in die Sozialkassen, Stichwort Renten usw.) und auch als "neue Leibeigenschaft" für den Beschäftigten. Das diese Firmen der Solarlobby sich die letzten Jahre mit hohen Gewinnen ein Fettpolster angelegt haben und jetzt im höchsten Maße asozial agieren kann der Regierung nur bedingt zur Last gelegt werden (nein ich bin in, und für keine keine Partei), da die anderen Parteien in der Zeit in der sie an der Macht gewesen sind auch nicht besser waren. Besonders die Grünen lamentieren jetzt nur populistisch herum, währen sie in ihrer Regierungszeit genauso Lobbygesteuert waren wie die jetzige Regierung.
Das war doch zu erwarten. Der Markt hat in den letzten Monaten geboomt, weil die Subventionen gekürzt werden sollten. Da wurden eine Mege Installationen vorgezogen. Jetzt sind die Subventionen gekürzt und der Umsatz geht wieder auf Normalniveau (eher etwas darunter) zurück. Also werden die Zeitarbeiter, die man kurzfristig zur Abwicklung der Spitzen gebraucht hat, wieder entlassen. Hier wurden die Zeitarbeiter sogar mal für das eingesetzt, für das das "Instrument" (ja, ist ein Scheisswort) mal gedacht war. Zur Abdeckung kurzfristiger Auftragsschwankungen. Gruss Axel
Bei der Solar- und Windenergie muß 90% der bereitgestellten MWh als Reserve bereitgehalten werden. Zudem wirds noch teuer subventioniert. Dann lieber gleich Kernenergie oder den Schwätzern den Strom abstellen
Marx W. schrieb: > Mr. XY schrieb: >> In den Wintermonaten geht nun mal die Produktion runter. > Aber nur auf der Nordhalbkugel! Auf der Südhalbkugel leben aber auch deutlich weniger Menschen!
Mittlerweile gibt's auch schon China-Wechselrichter; die sollen von der Qualität der verbauten Teile her gar nicht schlecht sein. In einer Solarzeitschrift (Photon) haben sie mal einen SMA-Wechselrichter (Preis: wohl an die 2000€) zerlegt und zusammengerechnet, dass die Bauteile <200€ kosten. Bei dieser Gewinnspanne wundert's mich nicht, dass es viel billigere und trotzdem qualitativ einfandfreie Wechselrichter aus China gibt!
Stimmy schrieb: >In einer Solarzeitschrift (Photon) haben sie mal einen >SMA-Wechselrichter (Preis: wohl an die 2000€) zerlegt >und zusammengerechnet, dass die Bauteile <200€ kosten. Ganz so einfach kann man sich es nicht gerade machen: Kommen die Bauteile von alleine zum Hersteller angeflogen, und setzen sich da wie von Geisterhand von alleine zum Gerät zusammen? Nach so einer Betrachtung, besteht auch ein Auto nur aus Eisen für 10€, Gummi für 5€, und Plastik für 3€, müßte dann 18€ kosten! ;-)
Michael Holderried (mueckerich) schrieb: > 3. Lieber ein AKW mit den hießigen Sicherheitstechniken in meinem Garten > als so einen neuen Schrottreaktor (Temelin) Tschechien. Der wird jetzt > ja nicht gebaut, das wir unsere AKW länger laufen lassen. Dann lass' dir gefälligst auch die Castoren in deinem Garten vergraben, wenn du so auf Atom stehst. Dein "Argument" ist noch dazu absoluter Mumpitz. Es geht ums Geschäft der großen Strommonopolisten und sonst um GAR NICHTS. Mir ist eine Solarlobby immer noch sehr viel sympathischer als eine Atomlobby, die ihren Dreck dann in Gegenden verfrachtet, die nichts mit dem Zeug zu tun haben (wollen). Noch dazu müssen diesen Unsinn dann ganze Hundertschaften der Polizei mit Gewalt durchsetzen, was zu immer mehr Verdruss seitens der Bürger über diesen Staat führt. "Mappus lässt grüßen". Mal abgesehen davon, was soll das denn an dieser Stelle eine Grundsatzdiskussion über Pro/Kontra Atomstrom zu entfachen? Hier ging es um Arbeitsplätze, ob Zeitarbeit oder nicht. Es gibt auch gute Arbeitsplätze in der Zeitarbeit. Durch den dämlichen Atomkompromiss, der in Wahrheit ein Geschenk einer schwarz-gelben Interessenvertretung an unsere Strommonopolisten ist, werden gute Arbeitsplätze vernichtet und Zukunftschancen verspielt. Das ist jetzt offenbar geworden.
Stimmy schrieb: > In einer Solarzeitschrift (Photon) haben sie mal einen > SMA-Wechselrichter (Preis: wohl an die 2000€) zerlegt und > zusammengerechnet, dass die Bauteile <200€ kosten. Ein Grundkurs in Wirtschafslehre könnte nicht schaden. Wir haben in der 9ten Klasse schon gelernt, wieso eine solche Rechnung Schwachsinn ist. Stimmy schrieb: > Bei dieser Gewinnspanne wundert's mich nicht, dass es viel billigere und > trotzdem qualitativ einfandfreie Wechselrichter aus China gibt! Aber du wärst bestimmt einer der ersten, die herumheult, wenn Arbeitsplätze in Deutschland verloren gehen? Ohne die Arbeit von Firmen wie SMA wäre es in China kaum möglich, entsprechende Geräte zu bauen. Da wird sich einfach an Know-How bedient, dass Andere teuer selbst aufgebaut haben.
Durch diesen unsäglichen Ausstieg aus der Kerntechnik wurden tausende von Arbeitsplätzen vernichtet. Danke GRÜNE
Stefan L. schrieb: > Ohne die Arbeit von Firmen wie SMA wäre es in China kaum möglich, > entsprechende Geräte zu bauen. Da wird sich einfach an Know-How bedient, > dass Andere teuer selbst aufgebaut haben. Liest sich ein wenig anders: http://www.photon.de/presse/mitteilungen/Wechselrichter%20Photon%202010-09.pdf
Interessant ist, dass man sich nicht einmal die Mühe gemacht hat, einen echten Vergleich zum SMA aufzustellen. Außerdem ist in diesem Artikel kein Widerspruch zu meiner Aussage enthalten, eher wurde sie sogar bestätigt (siehe die Bemerkung zum MPPT). Zudem wurden wesentliche Bestandteile nicht beleuchtet, sondern nur Einzelfälle herausgestellt (was hoch ist wohl der Anteil der Platine an den Gesamtkosten des Gerätes?) Und ich glaube kaum, dass man hier großartige Entwicklungsleistungen vollbracht hat. Man hat sich schlicht und einfach aus anderen Branchen mit artverwandten Produkten bedient (z.B. Frequenzumrichter).
Ja natürlich kupfert man in China vieles ab, weil das billiger ist. Ich war mal kurz im Anlagenbau für Schwermaschinen, und die berichteten davon. Die Jungs hatten durchaus etwas Panik. Nur, wie machen die das da mit der hoch komplexen Anlagensoftware, die sie nicht als Quellcode haben? Ich spreche hier nicht von ein bißchen C-Code, sondern von allem, über SPS, Visualisierung, und Anlagensoftware. Die Anlagenhardware, kann man ja irgendwie noch zusammen bekommen. Einen MAN-Reisebus hatten sie auch 1:1 nachgebaut. Die kaufen sich einen echten, und bauen den einfach nach. Sah ich in einer Doku mal. Elektronik, wie z.B. Boards mit modernen µC, machen sie auch. Da habe sogar ich mir schon was bei denen abgeschaut. Nämlich Details und Beispiele für die Assemblerprogrammierung eines ARM7. War fast sogar wie ein Tutorial. Gut strukturiert, und sogar in Englisch. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Nur, wie machen die das da > mit der hoch komplexen Anlagensoftware, die sie nicht als Quellcode > haben? Ich spreche hier nicht von ein bißchen C-Code, sondern von allem, > über SPS, Visualisierung, und Anlagensoftware. Mit ein bisschen Fantasie kommt man leicht von selbst drauf: - Hersteller X denkt, dass Entwicklung in China billig und gut ist, baut dort einen Firmenstandort auf und gibt den dortigen Entwicklern Zugriff auf den Quellcode. - Ein Softwareentwickler schnappt sich den Code, brennt ihn sich auf eine CD und verkauft sie einfach an 50 chinesische Firmen und wird dadurch stinkreich. Gut, es ist wahrscheinlich, dass das gleich mehrere so machen und deshalb der Gewinn für jeden Einzelnen nicht so hoch ist. - Die Maschine wird von den 50 Firmen 1:1 nachgebaut (allenfalls mit geringfügigen Veränderungen). Die Alternative ist dann noch, dass das ganze an einer der wenigen Top-Universitäten in China entwickelt wurde.
@Stefan L.: Danke mal für deine Sichtweise. Die Schweranlagen-Firma, wo ich war, achtete strengstens darauf, daß Know-How nicht aus dem Hause gelangte. Auch sourcten sie nichts ins Ausland aus. Da gibt es wohl eher so was wie Maulwürfe und undichte Stellen. Die Jungs in China halte ich übrigens nicht für so schlecht, daß sie nichts eigenes zu Stande bekommen. Firmen wie z.B. Huawei sind das beste Beispiel. Von denen beziehen wir hier in Deutschland gegenwärtig eine gewaltige Menge Telekommunikationsinfrastruktur.
Huawei, waren das nicht die, die Ciscos IOS komplett mit Bugs kopiert haben und in ihren Geräten einsetzen?
Tilo schrieb: >Huawei, waren das nicht die, die Ciscos IOS komplett mit >Bugs kopiert haben und in ihren Geräten einsetzen? Ich jedenfalls, habe von der Marke einen UMTS-Stick, der stets problemlos funktioniert. Habe auch nicht die Auswahl gehabt, und gar nicht erst einen deutschen angeboten bekommen. So fern es den überhaupt gibt. Und wenn man etwas gurgelt: Das Magenta T, der Kenner in TK-Technik in Deutschland überhaupt, die bauen ihre gesamte Vermittlungstechnik da auf diesen Hersteller um. Süddeutschland, ist wohl schon größtenteils bewältigt. Gute alte urdeutsche Firmen wie Telenorma, sind schon eine Weile vollständig weg von der Bildfläche.
Hallo Wilhelm Ferkes. > Einen MAN-Reisebus hatten sie auch 1:1 nachgebaut. Die kaufen sich einen > echten, und bauen den einfach nach. > Elektronik, wie z.B. Boards mit modernen µC, machen sie auch. Mittlerweile bauen Sie nicht nur einfach nach, sondern verbessern auch. :-) > Da habe sogar ich mir schon was bei denen abgeschaut. Nämlich Details und > Beispiele für die Assemblerprogrammierung eines ARM7. War fast sogar wie > ein Tutorial. Gut strukturiert, und sogar in Englisch. ;-) Ich habe den Eindruck, das mittlerweile der Standard dort mit dem hiesigen gut vergleichbar ist. Allerdings führen kulturelle Unterschiede und daraus resultierende unterschiedliche Gewohnheiten in Punkto Bedeinungsfreundlichkeit und Menüführung doch öfters zu merkwürdigen Konstrukten. Da es aber viel mehr Chinesen als Europäer oder gar Deutsche gibt, wird sie das auf Dauer nicht stören. Wir werden uns anpassen müssen. Nicht die. China hat mehr Hochbegabte als wir Studenten überhaupt haben. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus http://www.dl0dg.de
Bernd Wiebus schrieb: >Ich habe den Eindruck, das mittlerweile der Standard dort >mit dem hiesigen gut vergleichbar ist. Exakt so ist es. >China hat mehr Hochbegabte als wir Studenten überhaupt haben. China hat so viele hoch begabte Menschen, wie wir überhaupt Einwohner haben.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ja natürlich kupfert man in China vieles ab, weil das billiger ist. Ich > war mal kurz im Anlagenbau für Schwermaschinen, und die berichteten > davon. Die Jungs hatten durchaus etwas Panik. Nur, wie machen die das da > mit der hoch komplexen Anlagensoftware, die sie nicht als Quellcode > haben? Ich spreche hier nicht von ein bißchen C-Code, sondern von allem, > über SPS, Visualisierung, und Anlagensoftware. Die Anlagenhardware, kann > man ja irgendwie noch zusammen bekommen. Die kriegen doch alles geliefert. Wenn man in China produziert muss man die Unterlagen abgeben. Heute habe ich bei meinem Arbeitgeber gehört dass ab 2014 auch die Quellcodes abgegeben werden müssen. Die Erbsenzähler in den Firmen sind halt so gierig, ich glaube das machen sie auch mit. Und dann gute nach Westen.
abababa schrieb: >Die kriegen doch alles geliefert. Wenn man in China >produziert muss man die Unterlagen abgeben. Bitte nochmal lesen. Die Firma hatte eben nicht outgesourced. Aber es wurden schon ähnliche Anlagen bzw. Nachbauten da drüben gesichtet.
>Da es aber viel mehr Chinesen als Europäer oder gar Deutsche gibt, wird >sie das auf Dauer nicht stören. Wir werden uns anpassen müssen. Nicht >die. >China hat mehr Hochbegabte als wir Studenten überhaupt haben. Bei diesen Zeilen hatte ich gerade das Gefühl eines deja vu. Ach ja, klar, die Standardsprüche, die sogar hier auf mikrocontroller.net schon hundert mal heruntergetet wurden. Der Sinn solcher Aussagen erschließt sich mir noch immer nicht. Aber vielleicht kann mich ja mal jemand erleuchten. Sind wir tatsächlich die letzten Mohikaner auf einem wirtschaftlich sterbenden Kontinent? Haben wir tatsächlich keine Chance, neben China auf dem Weltmarkt zu bestehen? Müssen wir uns tatsächlich total der chinesischen Kultur etc. unterordnen? Sidn die Chinesen uns intellektuell tatsächlich derart dramatisch überlegen? Sind wir tatsächlich derart tumb hier in good old Germany, dass wir über uns am besten gleich den Sargdeckel schließen? Und das Gleiche nochmal mit Indien, Brasilien etc.? Die einzig sinnvolle Konsequenz wäre, besser heute als morgen hier die Zelte abzubrechen und sich auf den Weg zu machen. Oder sich gleich die Kugel geben. Wir werden alle untergehen, wir sind nicht würdig einen Platz auf diesem Planeten zu haben. Wir sind alle nutzlose, unfähige, dumme, faule, vollgefressene Taugenichtse! Die Deutschen/Europäer haben ihre Existenzberechtigung verwirkt! SCNR!
High Performer schrieb: > Wir werden alle untergehen, wir sind nicht würdig einen Platz auf diesem > Planeten zu haben. Wir sind alle nutzlose, unfähige, dumme, faule, > vollgefressene Taugenichtse! Die Deutschen/Europäer haben ihre > Existenzberechtigung verwirkt! Ich denke das ist nicht so, wir haben nur völlig skrupellose, gierige und unfähige Wirtschaftslenker und Politiker. Die machen hier alles kaputt. Die Lohnnebenkosten sollen gesenkt werden, in wirklichkeit werden sie erhöht. Die Menschen lassen sich von solchen Verbrechern verarschen und belügen und niemand wehrt sich dagegen.
High Performer (Gast) schrieb: > Sind wir tatsächlich die letzten Mohikaner auf einem wirtschaftlich > sterbenden Kontinent? Haben wir tatsächlich keine Chance, neben China > auf dem Weltmarkt zu bestehen? Gerade die Solartechnik ist doch eine der Branchen mit hervorragendem Wachstumspotenzial. Wenn eine deutsche schwarz-gelbe Bundesregierung diesen Zweig mutwillig und ohne Not schwächt, um lieber weiter in einer ausgedienten Sauriertechnologie wie der Atomkraft zu verharren, dann brauchen wir uns eben nicht zu wundern, dass uns auch bei der Solartechnik binnen Jahren die Chinesen überflügeln, während wir auf unserem ungelösten, sauteuren Atommüll kleben bleiben. Das ist dumm, rückwärtsgewannt und geradezu grob fahrlässig.
Wilhelm Ferkes schrieb: > China hat so viele hoch begabte Menschen, wie wir überhaupt Einwohner > haben. Wenn aber 99% davon entweder gar keine Ausbildung genießen (weil sie es nur zum Wanderarbeiter oder Bauern schaffen) oder auf grottenschlechte "Universitäten" gehen oder einfach durch das dortige Bildungssystem sämtliches eigenständige Denken (welches als Ingenieur zweifellos unerlässlich ist) abtrainiert wird - stehen sie plötzlich nicht mehr so gut da. In 10 Jahren werden die Löhne auch kein Argument mehr sein. High Performer werden dort schon nicht viel weniger verdienen als ein deutscher Ingenieur. Das, was China so voranbringt ist die westliche Profitgier gekoppelt mit einer strategisch geschickten chinesischen Regierung, die durch gezielte Regelungen Ressourcen (in Form von Rohstoffen, Know-How, Geld) ins Land zieht oder dort behält. Wissenstechnisch könnte Deutschland problemlos mithalten.
Die Solarbranche ist ein Subventionsgrab und nur ein weiterer Beleg für die Tatsache, dass Menschen in diesem Land Entscheidungen treffen, die sich auf Hoffen, Glauben und Bauchgefühl verlassen, gepaart mit dem unabdinbaren Willen Fehler bis zum bitteren Ende durchzuziehen, um sie nicht eingestehen zu müssen. Das deusche Volk zahlt die Zeche für den Rest der Welt, aber wir haben es ja und verteilen es gerne. Damit sage ich nicht, dass es unsinnig ist die Solartechnologie zu fördern. Aber die Art und Weise wie das bei uns abläuft und die Argumente die dem Ganzen zugrunde liegen sind einfach nicht haltbar. Die Solarlobby steht der Atomlobby nicht so weit nach, wenn es darum die Realität zu verschleiern.
> Die Solarbranche ist ein Subventionsgrab
Und wieviel Subventionen haben vergangene Bundesregierungen bis heute in
die Kernenergie gesteckt?
Wer zahlt die Kosten für die Entsorgung* des Atommülls? Wer zahlt die
Kosten für dessen Bewachung über 1 Millionen Jahre? Wer zahlt die Kosten
für die ganzen Polizeieinsätze die die Kernkraft wegen fehlendem
Rückhalt in der Bevölkerung verursacht?
Wer zahlt die Schäden, die im Atommülllager Asse für Schlampigkeit und
falschen Umgang mit schwer umweltbelastenden Stoffen entstanden sind?
* die bisher nicht gelöst ist
Wobei der Begriff "Entsorgung" an sich schon verkehrt ist. Entsorgung
hieße ja "ohne Sorgen" über den Verbleib nach der Einlagerung des
radioaktiven Abfalls zu sein. Davon kann in anbetracht der sich
verschärfenden Sicherheitslage in den kommenden Jahren überhaupt keine
Rede mehr sein. Der Mensch sollte keine Stoffe in die Welt setzen, die
er nicht auch in der gleichen Generation wieder in den Stoffkreislauf
zurückführen kann.
Alles, was gutmeinende Menschen aufbauen gerät irgendwann zur Farce. Aktuell ist es so mit den Zufallsenergien Wind und Solar. Die Bürger werden mit wohlfeilen Argumenten bestohlen um diese Zufallsenergien zu subventionieren. Dumm nur, dass diese Energien da erzeugt werden wo sie nicht gebraucht werden. Dieselben 'Umweltschützer', die Wind und Solar als das Heilmittel predigen, weigern sich Überlandleitungen in die Industrieregionen zu bauen. Die fehlende Grundlastfähigkeit von W+S wurde schon angesprochen. Durch die Subventionen wurde die Solarbranche übernatürlich gepuscht. Dies hat die Bundesregierung eingesehen und begonnen die Subventionen zu kürzen. Das nun Personal entlassen wird ist aus Marktwirtschaftlicher Sicht zwingend. Die Kernenergie wird solange notwendig sein, bis es eine saubere und Grundlastfähige Alternative gibt. Was die Entsorgung des Atommülls betrifft, so wird von den KE-Gegner gerne verschwiegen und verneint, dass es 'irgendwann' moglich sein wird, diesen Müll so zu verarbeiten, das Strahlungsfreier Schrott übrigbleibt.
Ansbach Dragoner schrieb: > Die Bürger werden mit wohlfeilen Argumenten bestohlen um diese > Zufallsenergien zu subventionieren. Die Bürger werden in vieler Hinsicht bestohlen. Die paar % für regenerative Energien machen den Kohl auch nicht mehr fett. > Dumm nur, dass diese Energien da erzeugt werden wo sie nicht gebraucht > werden. Wie bitte? Z.B. Photovoltaik, auf dem eigenen Hausdach. 10m Kabel ins Zimmer. Genau da wird die Energie gebraucht. Kennst du die Leitungsverluste bei 200km Leitung? > Durch die Subventionen wurde die Solarbranche übernatürlich gepuscht. Und das ist auch gut so! Solar und vor allen Dingen Windkraft ist für D. ganz wichtig! Sonst ist die Abhängigkeit von Importen viel zu groß und nicht kalkulierbar.Was muss(!!) nicht schon alles importiert werden: - Öl - Erdgas - Chinesische Kohle - Uran (!) - Eisenerz - seltene Metalle - die "Zutaten" für Akkus - 80% des Viehfutters (z.B. aus Brasilien) - z.B. 90% der Tomaten - angeblich auch Fachkräfte ;) Es ist gut, wenn sich mittelständische Unternehmen in diesen Bereichen (also Solar und Wind) anziedeln. > Die Kernenergie wird solange notwendig sein, bis es eine saubere und > Grundlastfähige Alternative gibt. Oder die Uranpreise steigen. Oder der Bedarf reduziert wird.
Robert schrieb: > Die Bürger werden in vieler Hinsicht bestohlen. Die paar % für > regenerative Energien machen den Kohl auch nicht mehr fett. Bei der paar % Argumentation kommt mir einfach das kotzen. Paar % hier paar % da, ... das belastet einen 4köpfigen Haushalt mit nur 10€ im Jahr. Mit dieser Vernebelungstaktik haben wir uns selbst eingesponnen und wundern uns jatzt dass wir uns nicht mehr bewegen können. Man muss sich mal klar machen dass dieser marode Staat 2/3 dessen was das Volk er- wirtschaftet für sich beansprucht. Das geht nach dem Motto frisst wie ein Elefant und scheisst wie eine Mücke. Mich wunderts dass hier über- haupt noch was rauskommt.
Robert schrieb: > Die Bürger werden in vieler Hinsicht bestohlen. Die paar % für > regenerative Energien machen den Kohl auch nicht mehr fett. Wenn dir das nichts ausmacht kannst du mir ja auch monatlich 'die paar %' überweisen. Robert schrieb: > Wie bitte? Z.B. Photovoltaik, auf dem eigenen Hausdach. 10m Kabel ins > Zimmer. Dann ladt du mal mit diesem Zufallsstrom nachts dein Elektroauto. Robert schrieb: >> Durch die Subventionen wurde die Solarbranche übernatürlich gepuscht. > > Und das ist auch gut so! Typisch Planwirtschaftliches Einstellung. Robert schrieb: > Es ist gut, wenn sich mittelständische Unternehmen in diesen Bereichen > (also Solar und Wind) anziedeln. Ja klar. Aber bitte nur wenn seriöses, eigenständiges Wachstum möglich ist. Da dies aber eben nicht möglich ist, haben sich mafiöse Strukturen in der Wind- und Solarbranche entwickelt. Und deshalb muss diese Art der Subvention von unnatürlichen Arbeitsplätzen ein Ende haben.
Es gibt saubere Grundlastkraftewerke: Wasserkraft.
Ansbach Dragoner schrieb: > Was die Entsorgung des Atommülls betrifft, so wird von den KE-Gegner > > gerne verschwiegen und verneint, dass es 'irgendwann' moglich sein wird, > > diesen Müll so zu verarbeiten, das Strahlungsfreier Schrott übrigbleibt. Nöö, der bleibt nach Greenpeace & Co dort wo er liegt, denn wer in der Entsorgungswirtschaft tätig war/ist, hat gesehen wo all die so sorgsam mit Grünenpunkt und anderen Recyecling-Zeichen dekorierten Verpackungen und Gegenständen gelandet sind! Heizwertreich in Sekundärbrennstoffkraftwerke, Kühlschränkend und andere Weiße Ware nach Afrika, Altbatterien wenns gut ging in die Verbrennung wenn`s Probleme wegen Hg und Cad gabt, dann gleich auf die Deponie! PCB-Hölzer und Klärschlamm ins kommunale Bio-Heizkraftwerk, und die Nahrungs- und Futtermittel der Landwirtschaft in die Biogasanlage! Bioabfälle hat man aus Gewinnmaximierungsgründen dann auf die Deponie zum Verroten gekarrt! Ist hat alles grünes Mediengedöns, was über den Umweltschutz in der BRD berichtet wird. Dazu paßt auch dass der Grüne Oberguru Trittin 7 Jahre lang als Bundesumweltminister zugeschaut hat, wie in eine zu diesen Zweck nie genehmigsfähige UT-Deponie radioaktiver Müll versenkt wurde, und die Müllmafia sich goldene Alpenberge dabei verdient haben!
Die Windrädchenindustrie hat natürlich noch einen anderen Zweck: Sollte es wegen der vielen Abgaben, Steuern und andere räuberischer Massnahmen des Staats zu einer Revulution kommen, dann kann man die Dinger umpolen und mit Kernkraft betrieben den Menschen dann das Mütchen kühlen.
Tilo schrieb: > Es gibt saubere Grundlastkraftewerke: Wasserkraft. Aber selbst daran werden die Umweltschützer etwas auszusetzen haben!!!
Marx W schrieb: > Nöö, der bleibt n Wie 'Nöö' ? Wie kannst auf einen Beitrag, der den Atommüll betrifft mit Argumenten aus dem Hausmüllbereich antworten? Tilo schrieb: > Es gibt saubere Grundlastkraftewerke: Wasserkraft. Ja, toll für Bayern, aber was machr NRW?
abababa schrieb: > Bei der paar % Argumentation kommt mir einfach das kotzen. Paar % hier > paar % da, ... das belastet einen 4köpfigen Haushalt mit nur 10€ im > Jahr. > Mit dieser Vernebelungstaktik haben wir uns selbst eingesponnen und > wundern uns jatzt dass wir uns nicht mehr bewegen können. Man muss sich > mal klar machen dass dieser marode Staat 2/3 dessen was das Volk er- > wirtschaftet für sich beansprucht. Nicht der Staat beansprucht es für sich, die Banken bekommen es. Der Staat ist nur Handlanger. Die finanzielle Unfähigkeit dieses Staates (wie im übrigen fast aller Staaten) liegt überwiegend daran, dass der Staat das Geld braucht, um die Zinsen der Staatsverschuldung zu zahlen. Diese steigen exponentiell. Das BIP steigt linear, wenn es gut läuft. Das ist das Hauptproblem. Der nette Staat hat für jeden von uns über 20.000 Euro Schulden gemacht. Was soll ein Kleinkind mit so viel Schulden? Also die Leute von 18 - 65 Jahren, bei denen beträgt der Anteil somit ca. 40.000 Euro. 40.000 Euro zu ca. (!) 10% Zinsen, macht für jeden der arbeitet erst mal 4.000 Euro im Jahr nur für die Zinsen der Staatsschulden. Das ist der Löwenanteil. Wenn man z.B. 10 Euro im Jahr für einen mittelständischen Betrieb zahlt, finde ich das gut. Auch wenn die Produkte diskussionswürdig sind, es werden echte Arbeitsplätze geschaffen. Nicht irgendwelche 2.000 Fantasie-Stellen bei Siemens.
Ansbach Dragoner schrieb: > Wenn dir das nichts ausmacht kannst du mir ja auch monatlich 'die paar > %' überweisen. Anteilig, bezogen auf mein Gehalt würde ich das auch wirklich gerne machen! Sofern du echte Arbeitsplätze schaffst. Was mich da deutlich mehr ärgert ("anbricht") sind z.B. die GEZ-Gebühren. Ich will weder die Wildecker Herzbuben sehen noch Goldlöckchen Gottwald. Gez-Gebühren sind für mich Enteignung. > Dann ladt du mal mit diesem Zufallsstrom nachts dein Elektroauto. Das Problem ist bekannt. Aber man muss irgendwo einen Anfang machen. Solar ist in D. aufgrund geograf. Lage eher schlecht. Aber es ist ein Anfang und Solar ist eine wichtige Technologie. Ich fände es schlimm, wenn wir in Zukunnft auch noch Solarzellen aus China importieren müssen. Wenn sich einige Frimen in D. mit Solar beschäftigen, sehe ich das als echte Bereicherung! > Typisch Planwirtschaftliches Einstellung. Nur mal so, Siemens bekommt pro Jahr 2 Millarden (= 2.000.000.000) Euro "Forschungssubventionen". Wieviel Gewinn macht Siemens? Auch ca. 2 Mrd. Also ist S. eine non-profit-organisation. ;) Viel von dem Geld an S. fließt ins Ausland ab!
> Dann ladt du mal mit diesem Zufallsstrom nachts dein Elektroauto.
Was hindert mich daran, es tagsüber zu laden ?
Ich fahre derzeit etwa 70km am Tag, könn als selbst mit den aktuellen
Modellen zwei Tage bis zum Nachladen fahren. Ob ich das also tagsüber,
wenn es vor meinem Arbeitsplatz auf mich wartet aus Solarstrom oder
Windenergie lade oder nachts, wenn ich schlafe, aus Windenergie, ist
ziemlich egal.
Gruss
Axel
Hä ? Die muss doch nicht auf meinem Autodach sein. Es reicht doch, wenn Solaranlage den Strom ins Netz einspeist und ich den dann woanders wieder raushole. Gruss Axel
>Diese steigen exponentiell.
Das einfach so zu schreiben ist Unsinn. Selbstverständlich steigen die
Zinsen nicht exponentiell: Ohne Neuschulden steigt die Zinsbelastung
prinzipiell gar nicht!
Nehmen wir mal an, wir schaffen in einigen Jahren einen ausgeglichenen
Haushalt. Dann bleibt natürlich auch die Zinsbelastung konstant (evtl.
sinkt sie sogar, da die Schuldzinsen für Länder mit Haushaltsdisziplin
eher sinken statt steigen, so dass weitere Anleihen zur Umschuldung ggf.
sogar günstiger werden als die abgelösten.
Das Problem wird nur dann "exponentiell", wenn die Verschuldung immer
weiter wächst. Aber auch dann wächst zuerst mal nur die Verschuldung.
Wenn ich mein Geld auf dem Konto liegen lasse, jährlich Zinsen dafür
bekomme und die Zinsen wieder auf meinem Konto liegen lasse, um damit
Zinseszinsen zu bekommen, dann wächst mein Kontostand exponentiell, auch
wenn sich das in der Praxis weniger dramatisch auswirkt aus in der
Theorie, denn sonst müsste ich ja inzwischen mehrfacher Millionär sein.
Wenn ich jedoch die Zinsen jedes Jahr abhole, dann wird auch mein
Zinsertrag nicht weiter steigen, jedenfalls nicht bei der Bank, bei der
ich das Guthaben angelegt habe.
Das Problem ist nur die Neuverschuldung. Ohne Neuverschuldung keine
exponentielle Zinsbelastung. Momentan sind zwischen 40 und 60 Milliarden
Euro an Zinsen pro Jahr fällig. Bei Null-Neuverschuldung wäre auch in
hundert Jahren der Betrag noch zwischen 40 und 60 Milliarden.
Also hört doch bitte mal auf, den Leuten dieses Märchen von der
exponentiellen Zinsbelastung zu erzählen. Das stimmt so einfach nicht!
Wenn wir die Neuverschuldung stoppen können, dann tritt auch der
Zinseszinseffekt nicht ein. Deshalb plädiere ich absolut dafür, dass die
Regierung wenigstens diesmal hart bleibt und trotz lauter werdenden
Rufen nach Steuerentlastungen endlich einmal Veranwortung übernimmt und
alles daran setzt, die Neuverschuldung zu minimieren. Jeder, der auch
nur einen Funken Verstand hat, weiß, dass wir uns nur so aus der
Schuldenfalle befreien können. Das ist mit Verzicht und evtl auch
mittelfristig leicht sinkendem Lebensstandard verbunden. Langfristig
wäre natürlich die Reduzierung des Schuldenbergs eine absolute Wohltat,
da dann auch weniger Schuldzinsen zu zahlen wären. Allerdings sollte man
auch mal nachschauen, wer die Staatsanleihen großteils hält.
Vielleicht wäre dann vielen gar nicht so wohl, wenn die
Staatsverschuldung kurzfristig nennenswert zurückgefahren würde. Nur so
als Beispiel: Lebensversicherungen, private Rentenversicherungen etc.
Aber wie gesagt: langfristig ist die Entschuldung der Staaten oberstes
Ziel. Kurzfristig ist die Eindämmung der Geldmenge wichtig. Ich denke,
die EZB ist hier auf dem absolut richtigen Weg. Fakt ist: alles, was
wichtig und richtig ist, um unsere langfristige finanzielle Zukunft zu
sichern, tut kurzfristig weh. Aber es ist sicher der bessere Weg.
Leider haben die vorausgegangenen Regierungen hier absolut
verantwortungslos gehandelt. Aber dieses Rad können wir leider nicht
mehr zurückdrehen. Also müssen wir jetzt halt endlich mal die Zähne
zusammenbeißen und die Staatsverschuldung unbedingt eindämmen, ggf.
sogar reduzieren.
Axel schrieb: > Ich fahre derzeit etwa 70km am Tag, könn als selbst mit den aktuellen > Modellen zwei Tage bis zum Nachladen fahren. Ob ich das also tagsüber, > wenn es vor meinem Arbeitsplatz auf mich wartet aus Solarstrom oder > Windenergie lade oder nachts, wenn ich schlafe, aus Windenergie, ist > ziemlich egal. Eben nicht weil du dir so ein Auto garnicht leisten kannst. Ich habe Anfang der 90er an diversen EU-Projekten mitgearbeitetet bei denen das e-auto erforscht wurde. Alles was uns heute so als neu verkauft wurde gab es damals schon. Meine Fazit: Die Batterien sind absolut unfinanzierbar, haben eine mangelde Zyklenfestikkeit, begrenzte Lebensdauer, benötigen ständig ausgleichsladungen um die Zelltoleranzen auszugleichen. Die Zellen liegen halt alle in Reihe, bei der Ladung begrenzt die beste, bei der Entladung die schlechteste Zelle. Heute kocht das Thema wieder hoch, warum Wohl? Weil die Auto- Batterie- EVU-Industie Staatskenete abgreifen will. Wenn man e-auto wirklich gewollt hätte, hätte man in den 90ern schon was machen können. Nur was ist damals gemacht worden: geforscht und entwickelt auf Staatskosten, als die Kohle alle war wurden wir alle entlassen.
abababa schrieb: > Eben nicht weil du dir so ein Auto garnicht leisten kannst. Ich habe > Anfang der 90er an diversen EU-Projekten mitgearbeitetet bei denen das > e-auto erforscht wurde. Alles was uns heute so als neu verkauft wurde > gab es damals schon. Meine Fazit: Die Batterien sind absolut > unfinanzierbar, > haben eine mangelde Zyklenfestikkeit, begrenzte Lebensdauer, benötigen > ständig ausgleichsladungen um die Zelltoleranzen auszugleichen. Die > Zellen liegen halt alle in Reihe, bei der Ladung begrenzt die beste, bei > der Entladung die schlechteste Zelle. Heute kocht das Thema wieder hoch, > warum Wohl? Weil die Auto- Batterie- EVU-Industie Staatskenete abgreifen > will. Wenn man e-auto wirklich gewollt hätte, hätte man in den 90ern > schon was machen können. Nur was ist damals gemacht worden: geforscht > und > entwickelt auf Staatskosten, als die Kohle alle war wurden wir alle > entlassen. Und sind dazu noch hoch brisant. Litibumm hiess es damals.
High Performer schrieb: > Nehmen wir mal an, wir schaffen in einigen Jahren einen ausgeglichenen > Haushalt. Dann bleibt natürlich auch die Zinsbelastung konstant Einen ausgeglichenen Haushalt für mehere Jahre kann es nicht geben. Mehr dazu weiter unten. > Das Problem ist nur die Neuverschuldung. Ohne Neuverschuldung keine > exponentielle Zinsbelastung. Momentan sind zwischen 40 und 60 Milliarden > Euro an Zinsen pro Jahr fällig. Bei Null-Neuverschuldung wäre auch in > hundert Jahren der Betrag noch zwischen 40 und 60 Milliarden. Richtig, ohne Neuverschuldung gibt es keine exponentielle Zinsbelastung. Die Sache hat nur einen Haken. Es muss immer eine Neuverschuldung geben! Klingt komisch? Ist aber so! Warum? Ganz einfach: Weil der Betrag der Zinsen nicht erzeugt wurde und in der Volkswirtschft schlicht nicht existiert. Entweder Sachwerte fallen an die Bank oder Neuverschuldung. Andere Möglichkeiten gibt es nicht. Geh mal von folgendem aus: Am Anfang einer Währung (in D. 1949) werden 10 Milliarden an Krediten vergeben. Die Volkswirtschaft hat nun für 1 Jahr 10 Milliarden. Nach einem Jahr will die Bank 11 Millarden zurück haben. Aber die Bank(en) hat (haben) doch nur 10 Millarden ausgeben. Woher kommt die fehelnde Millarde her? Nirgendwo! Entweder es fallen Sachwerte an die Bank oder eben Neuverschuldung. Das ist eine (eigentlich simple) mathematische Gewissheit. Genau das ist auch der Grund, warum die Schulden explodieren müssen. Das Kreditsystem hält sich immer wieder selbst am Leben. "Wenn alle Schulden bezahlt werden könnten, gäbe es in einer Volkswirtschaft kein Geld mehr." Diesen Satz musst du erst verstehen. Er klingt für die meisten unglaublich, ist aber wahr! > Wenn wir die Neuverschuldung stoppen können, dann tritt auch der > Zinseszinseffekt nicht ein. Siehe oben. Es ist unmöglich die Neuverschuldung zu stoppen, eben weil die Zinsen nicht "geschöpft" wurden. > dass wir uns nur so aus der Schuldenfalle befreien können Wie können uns niemals mehr aus der Schuldenfalle befreien. Auswege sind Kriege und / oder Währungsreform. Keine Schuldgeldwährung hat bisher länger als 3 Generationen durchgehalten. Der US-Dollar ist übrigens am Ende der 3. Generation. Hast du dir mal den Goldpreis heute angesehen? 1.400 USD pro Unze! > Aber wie gesagt: langfristig ist die Entschuldung der Staaten oberstes > Ziel. Wie schon gesagt, "Wenn es keine Schulden mehr gibt, gibt es kein Geld mehr". Diesen Satz muss man erst mal verstehen. Bei mir hat es zugegebenerweise auch Jahre gedauert. Aber für eine Volkswirtschaft ist es nicht optimal, wenn es (fast) kein Geld mehr gibt. > Fakt ist: alles, was > wichtig und richtig ist, um unsere langfristige finanzielle Zukunft zu > sichern, tut kurzfristig weh. Tja, die Banken wollen, dass man genau das glaubt. > Leider haben die vorausgegangenen Regierungen hier absolut > verantwortungslos gehandelt. Wenn das einzige Geld, das man hat, Schuldgeld ist, ist es vollkommen egal was man macht, der Zusammenbruch ist eine mathematische Gewissheit. Beeinflussen kann man nur, wann er eintritt.
Zuckerle schrieb im Beitrag #1926583: > Mensch Mayer , bist du schwer von Begriff ! > > Für deine Blechkiste brauchst du dann eine Fläsche doppelt so groß wie > ein Fußballplatz . Bei dir kommt der Strom wohl auch aus der Steckdose ! Jetzt mal langsam. Ein 32A Drehstrom-Anschluss liefert ca. 22kW Leistung, das passt auf ein Hausdach, allerdings ein großes. Damit lädt ein Tesla (der Sportwagen) in 3h voll. Eine kleine Schul-Turnhalle ist in der Größenordnung 30kW. Ein Fußballfeld geht deutlich über 100kW hinaus, das dürfte dann in der Größenordnung Hausanschluss sein. Was es natürlich gibt, ist das Speicherproblem der EE. Hier können allerdings die Akkus der Elektroautos durchaus helfen, Leistungsschwankungen auszugleichen.
abababa schrieb: > Meine Fazit: Die Batterien sind absolut > unfinanzierbar, Also die Zahlen, die ich kenne, liegen so: Ein Auto braucht 15 kWh für 100 km. Ein kleines, leichtes Auto (z.B. Smart) braucht vielleicht ca. 8-10 kWh. Gehen wir mal von optimistischen 8 kWh aus. Eine Reichweite von 60 km (2 *30km) würde mir schon reichen. Niemand hat gesagt, dass das Eletroauto für jeden gut ist. Also brauchen wir ca. 5 kWh. Eine große PKW-Starterbatterie hat 110 Ah. Also 12V * 110 Ah = ca. 1.200 Wh = 1,2kWh. Also käme man rechnerisch mit 4 Starterbatterien hin. So eine Bleibatterie kostet ca. 160 Euro, also ca. 600 Euro. Jetzt kann bzw. soll man eine Bleibatterie nicht ganz entladen. Also nehmen wir 7 solche Batterien für ca. 1.000 Euro. Zur Zyklenfestigkeit: Wenn man so eine Standartbleibatterie zu (in dem obigen Bsp,) 60% entlädt, hat man 300 bis 500 Ladezyklen, dann sind die Gitter aufgelöst. Gehen wir auch hier mal optimistisch von 400 Zyklen aus. Bei 260 Tagen im Jahr wären das ca. 1,5 Jahre. ==> Batteriekosten ca. 650 Euro pro Jahr. Mit jetzt verfügbarer Technologie. Und Bleiakkus gibt es doch schon ewig. Damit ist Elektromobilität im Prinzip schon seit Jahrzehnten möglich. Leistungselektronik zur Motorsteuerung ist kein Problem mehr. Bessere Batterietechnologien sind (deutlich) teurer aber haben auch (deutlich) mehr Zyklen. Natürlich gibt es noch Probleme wie extreme Kälte im Winter usw. Die 7 Batterien wiegen vielleicht 7 * 60 kg = 420 kg. Wenn man bedenkt, dass der grosse Motorblock und das Getriebe und Kupplung wegfällt ist auch das ok. Ein ungelösts Problem ist natürlich, wie man hunderte Millionen von alten Akkus weltweit entsorgt und ob China uns genügend "Zutaten" für die Batterien liefert. Aber solche Aussagen wie "Elektroauto frühestens in 20 Jahren und ein Satz Batterien ksotet 15.000 Euro" stimmen einfach nicht.
@Robert, Das waren jetzt die von dir schön gerechnetetn Zahlen. Leider liegen die tatsächlichen Batteriekosten für den Käufer bei 600€ pro kWh. Macht also 9000€ für 15kWh. Siehe Link. http://www.umweltbewusst-heizen.de/verkehr/Elektrofahrzeuge/Batterie/Elektroauto-Batterie.html Weiter unten in der Seite ist auch mal wieder die typische Milchmädchenrechnung bei den Energiekosten für den Verbraucher. Beim Benzin sind über 60cent Steuern in den 1,20€ während in den Stromkosten 0% Mineralölsteuer eingerechnet sind. Irgendwo muss ja die Mineralölsteuer nach dem Umstieg auf die ELektroautos herkommen. Folglich muss man die angegebenen Stromkosten verdoppeln. Damit werden die Energiekosten mit Elektroautos langfristig sogar höher sein als die mit herkömmlichen Fahrzeugen. Das Problem der bisher fehlenden Mineralölsteuer auf Strom für Elektroautos wird aus politischen Gründen totgeschwiegen.
Helmut S. schrieb: > Das waren jetzt die von dir schön gerechnetetn Zahlen. Leider liegen die > tatsächlichen Batteriekosten für den Käufer bei 600€ pro kWh. Macht also > 9000€ für 15kWh. Siehe Link. Meine Zahlen sind (sehr) optimistisch. Das stimmt. Aber Fakt ist auch, dass ich jetzt in den Baumarkt gehen kann und mir eine 12V 110Ah Batterie für 160Euro kaufen kann. Die hält 400 Ladezyklen. Wenn das Millionen von Leuten machen, explodieren wahrscheinlich die Kosten. Aber die 600 € pro kWh ist schon sehr hoch. Aber selbst wenn, ein kleines(!) Auto kommt mit 6 kWh auf 100 km hin. das wären dann 3.600 Euro. Meinetwegen mit Reserve auch 5.000 Euro. Für einen Neuwagen ein überschaubarer (Mehr-)Preis. Motorblock fällt weg und Getriebe(!) und Kupplung. Das kostet auch. Die auf der Seite angegeben 18 kWh auf 100 km ist aber für einen größeren Wagen. Die dort gerechneten 1,20€ pro Liter Benzin entstammen auch noch der guten alten Zeit.
>Richtig, ohne Neuverschuldung gibt es keine exponentielle Zinsbelastung. >Die Sache hat nur einen Haken. Es muss immer eine Neuverschuldung geben! >Klingt komisch? Ist aber so! Warum? Ganz einfach: Weil der Betrag der >Zinsen nicht erzeugt Das ist mir zu unpräzise: Was bedeudet "der Betrag der Zinsen wurde nicht erzeugt" Wie erzeugt? >wurde und in der Volkswirtschft schlicht nicht >existiert. Entweder Sachwerte fallen an die Bank oder Neuverschuldung. >Andere Möglichkeiten gibt es nicht. Verstehe ich absolut nicht. >Geh mal von folgendem aus: Am Anfang einer Währung (in D. 1949) werden >10 Milliarden an Krediten vergeben. Die Volkswirtschaft hat nun für 1 >Jahr 10 Milliarden. Nach einem Jahr will die Bank 11 Millarden zurück >haben. Aber die Bank(en) hat (haben) doch nur 10 Millarden ausgeben. >Woher kommt die fehelnde Millarde her? Nirgendwo! Entweder es fallen >Sachwerte an die Bank oder eben Neuverschuldung. Das ist eine >(eigentlich simple) mathematische Gewissheit. Genau das ist auch der >Grund, warum die Schulden explodieren müssen. Das Kreditsystem hält sich >immer wieder selbst am Leben. Sagen Dir die Begriffe Zentralbankgeld bzw. Buchgeld und Giralgeld etwas? Und selbst wenn Sachwerte an die Banken fallen: was sollte das für die Menschen für Konsequenzen haben? >"Wenn alle Schulden bezahlt werden könnten, gäbe es in einer >Volkswirtschaft kein Geld mehr." Diesen Satz musst du erst verstehen. Er >klingt für die meisten unglaublich, ist aber wahr! Den Satz verstehe ich sofort. Ist ja eigentlich trivial: Geld ist ein Tauschmittel. Sind alle Ungleichgewichte im Tauschgeschäft ausgeglichen, braucht man auch kein Geld mehr. Ich sehe da allerdings kein Problem. >Siehe oben. Es ist unmöglich die Neuverschuldung zu stoppen, eben weil >die Zinsen nicht "geschöpft" wurden. Also, es wäre ja durchaus denkbar, dass der Bund durch weitere Sparmaßnahmen einen ausgeglichenen haushalt erreicht: Wäre das dann nur "virtuell". Ich verstehe nicht, warum das nicht gehen soll. Würde jeder Bürger dem Staat nächstes Jahr 1000,- EUR überlassen (sei es durch Steuererhöhung, Ausgabenkürzungen etc.), also insgesamt ca. 80 Milliarden, dann könnte sogar Schulden getilgt werden. Warum sollte das nicht gehen. Die 80 Milliarden liegen doch locker auf den Konten der Bürger. Also wo genau ist das Problem? Warum sollte das nicht gehen. >Wie können uns niemals mehr aus der Schuldenfalle befreien. Nach Deiner Theorie war das aber von Anfang an nicht möglich. Das komplette System einer Währung wäre Deiner Meinung nach nicht existenzfähig. OK, nehmen wir halt Goldbarren statt Geld. Wo ist da nun genau der Unterschied. Gold kann man ebenso wenig wie Geld essen. Darin wohnen kann man auch nicht, und auch nicht damit fahren oder sich die Zähne damit putzen. Auswege sind Kriege und / oder Währungsreform. Keine Schuldgeldwährung hat bisher länger als 3 Generationen durchgehalten. Der US-Dollar ist übrigens am Ende der 3. Generation. Hast du dir mal den Goldpreis heute angesehen? >1.400 USD pro Unze! Und wo ist das Problem mit dem Goldpreis: soweit ich weiß, ist der Goldpreis unter anderem auch durch Spekulationen begründet. Wie ist der Zusammenhang zwischen Goldpreis und Währung zu sehen? (Ja, der triviale Zusammenhang ist mir schon klar, ich möchte auch den nichttrivialen Zusammenhang erklärt bekommen). Und alle schreien 1.400 Dollar (IMHO waren es gestern 1395 Dollar, wo hast Du aktuellere Daten her?) Wo liegt Deiner Meinung nach der "gesunde" Goldpreis? Bei 100 Dollar? 500 Dollar? 1000 Dollar? 5000 Dollar? 10000 Dollar? >Wie schon gesagt, "Wenn es keine Schulden mehr gibt, gibt es kein Geld >mehr". Dann brauchen wir auch kein Geld mehr, da niemand mehr bei jemandem anderen Schulden hat, die beglichen werde müssen. Sobald ich aber bei meinem Arbeitgeber arbeite und der mir nicht sofort meinen "Lohn" in Naturalien ausbezahlt, brauchen wir wieder irgend ein Tauschmittel. Das wird irgend eine Form von Geld sein. >Diesen Satz muss man erst mal verstehen. Bei mir hat es >zugegebenerweise auch Jahre gedauert. Aber für eine Volkswirtschaft ist es nicht optimal, wenn es (fast) kein Geld mehr gibt. Warum nicht? Dazu gibt es die Zentralbanken. Die sind ja nicht umsonst existent. Die Zentralbanken erzeugen Geld "aus dem Nichts". Das war schon immer so, denn irgend wo muss das Geld ja herkommen. Es fällt jedenfalls nicht vom Himmel auf die Erde. [...] >Tja, die Banken wollen, dass man genau das glaubt. Die Banken? Nöö, ich denke, es sollte klar sein, dass stetig steigende Schulden nicht gut sind (wobei die Schulden ja nicht das eigentlich Problem darstellen, sondern die Schuldzinsen). >Wenn das einzige Geld, das man hat, Schuldgeld ist, Schuldgeld? Was ist das? Gibt es auch noch anderes Geld außer Schuldgeld? >ist es vollkommen >egal was man macht, der Zusammenbruch ist eine mathematische Gewissheit. >Beeinflussen kann man nur, wann er eintritt. Warum wurde dann dieses System überhaupt eingerichtet, und welche Alternativen hätte es gegeben? Warum wurde das System der Zentralbanken etc. eingerichtet, wenn es von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Und warum ist das System zum Scheitern verurteilt? Komme mir jetzt bitte nicht mit Gold. Ich sehe den Unterschied zwischen Gold und Geld nicht so ganz. Aber vielleicht kannst Du hier schlüssig argumentieren. Was mich an der ganzen Thematik irritiert ist, dass die Währungssysteme anscheinend nicht überlebensfähig sind, auf der anderen Seite aber wohl keine Alternativen existieren. Seltsam. Ach ja: >Auswege sind Kriege und / oder Währungsreform. Keine Schuldgeldwährung hat >bisher länger als 3 Generationen durchgehalten. Der US-Dollar ist übrigens >am Ende der 3. Generation. 1.) Kriege und Währungsreform: Sind das fundierte Argumente oder (evtl. unzulässige) Schlüsse von früheren Situationen auf die aktuelle? Was sollte ein Krieg auf die von Dir beschriebene Nichtexistenzfähigkeit von Währungssystemen für einen Einfluss haben? Ein (Welt-) Krieg vernichtet eine gewaltige Menge an Ressourcen, also an Lebensqualität und Lebensstandard. Warum sollte das irgend einen positiven Einfluss auf die Menschheit haben? <kopfschüttel> Oder der stetige Ruf nach einer Währungsreform. da müsste zuerst einmal definiert werden, von welcher Währungsreform Du redest. Von einer deutschen (wie ja jede Woche angekündigt), einer europäischen, einer amerikanischen, einer weltweiten? Und mit welchem Sinn? 2.) Die dritte Generation: Ist das ein (evtl. auch mathematisches) Naturgesetz, dass Schuldwährungen nur drei Generationen überleben? Was ist die Berechtigung, von vergangenen Ereignisse auf kommende Ereignisse zu schließen? Btw.: Wann beginnt der dritte Weltkrieg? Ist da nicht auch schon längst eine Frist abgelaufen? Und wie kommst Du auf die 3. Generation beim USD? Noch eines möchte ich anmerken zum Thema Bargeld: Immer wieder heißt es, dass eine Bank zahlungsunfähig würde, wenn alle Kunden zur selben Zeit ihre Barguthaben abheben. Das ist natürlich richtig, denn: 1.) ist viel weniger Bargeld als Giralgeld im Umlauf. Das ist allerdings absolut kein Problem, denn es wäre durchaus denkbar, Bargeld komplett abzuschaffen. Dadurch würde sich allerdings nichts gravierendes ändern. Bargeld ist auch nur ein Papierschein, auf dem der Geldbetrag aufgedruckt ist. Ob dieser Betrag auf einem Geldschein auftaucht oder mir im Online-Banking angezeigt wird, ist primär zuerst einmal egal. 2.) Selbstverständlich hat eine Bank niemals die Einlagen der Kunden als Barreserven. Das wäre ja kompletter Unfug. 3.) Selbstverständlich verleiht die Bank die Einlagen der Kunden weiter (z.B. an ander Kunden, die einen Kredit aufnehmen). Natürlich gibt es für die Bank ein Problem, wenn die Guthaben abgehoben werden, die Kredite allerdings nicht zeitgleich zurückgezahlt. Auch das ist eigentlich kein Problem. Ein Problem existiert erst dann, wenn die ausgegebenen Kredite nicht wieder eingesammelt werden können, z.B. wenn die Schuldner nicht mehr zahlen können und wollen. Dann müssen halt die Einlagensicherungssysteme einspringen. Auch kein Problem. Die letzten Anmerkungen wollte ich nur mal los werden, weil da immer wieder Unfug erzählt und Ängste geschürt werden. Aber mich lässt eine brennende Frage nicht los: was wäre Deiner Meinung nach eine echte Alternative zu den aktuellen Währungssystemen?
Mikrofun R. schrieb: > Fusionskraftwerke würden jede Menge > radioaktiven Müll erzeugen, wenn es sie je geben sollte.. Ein Fusionskraftwerk erzeugt keinen radioaktiven Müll da dort Tritium und Deuterium zu Heliumatomen fusioniert werden. Dabei entsteht keine radioaktive Zusatzkomponennte. Allein das Tritium bliebe als Rest übrig, welches aber nur eine Halbwertszeit von 12 Jahren hat. Ich habe z.B. eine Tritiumuhr und es werden auch viele radioaktive Substanzen in der Medizin verwendet - was wir brauchen ist ein vernünftiger Umgang und nicht irgendwelche Thesen. Allerdings können wir derzeit noch kein wirtschaftliches Fusionskraftwerk bauen.
Zum Thema Fusionskraftwerk: Warum werden keine nennenswerten Summen in die Entwicklung eines Fusionsreaktors investiert. Die AFAIK 10 Milliarden, die die gesamte EU in mehreren Jahren in ITER investieren will, sind jedenfalls ein Witz, wenn man bedenkt, welche Chancen diese Technik bietet. Ist eigentlich inzwischen wenigstens sicher, ob so ein Kraftwerk überhaupt längerfristig (also nicht nur wenigen ms) funktionieren kann? Ich hatte mal gelesen, die notwendigen Rohstoffe für die Fusion wären nur mit erheblichem Aufwand produzierbar (konv. AKWs notwendig?) Ich jedenfalls kann die zurückhaltende Förderung der Entwicklung dieser Technik nicht nachvollziehen.
>Allerdings können wir derzeit noch kein wirtschaftliches >Fusionskraftwerk bauen. Aber in 50 Jahren ;-)
High Performer schrieb: > Das ist mir zu unpräzise: Was bedeudet "der Betrag der Zinsen wurde > nicht erzeugt" Wie erzeugt? Puh, jetzt gehts aber los.Du hast echt viel geschrieben. Na denne: Durch das Schuldgeldsystem gibt es in einer Volkswirtschaft immer(!) mehr Zinsforderungen, als es überhaupt Geld (=Gesamtmenge allen Geldes in der Volkswirtschaft) gibt. Genau das ist der Trick! Gibt es z.B. in. D. zur Zeit z.B. 10 Billionen Euro, dann gibt es 11 Billionen Euro Zinsforderungen. Was ist die Folge? Es müssen neue Schulden aufgenommen werden oder es fallen Sachwerte an die Bank(en). Nochmal, der Trick ist, es können gar nicht alle Schulden bezahlt werden! Klingt unglaublich? Ehrlich gesagt, ich kann es manchmal selber noch kaum glauben. Es ist aber (leider) so! Der eigentliche Trick ist aber, man darf diesen (an sich ganz einfachen) Sachverhalt den Leuten auf gar keinen Fall sagen! Man muss alles, aber auch wirklich alles erdenkliche dafür tun, damit jeder glaubt, Schulden kann und vor allem muss(!) man zurückzahlen. Die Banken wissen ganz genau, dass das nicht geht. Aber die sagen es dir nicht. Nochmal anders ausgedrückt: Wenn es nur eine Bank gäbe, und die dir (als einzigem Einwohner des Landes Micronesien) 1.000 Muschel-Dollar gibt und nach 1 Jahr dafür 1.100 Muscheldollar zurückhaben will, dann hast du ein Problem. Denn nur diese eine (Zentral-)Bank hat das Recht, die Muschel-Dollar auszugeben. Und die hat doch nur 1.000 Muschel-Dollar ausgegeben. Was machst du jetzt? 2 Möglichkeiten: 1.) Die Bank ist so "nett" und leiht dir weitere 100 Muschel-Dollar, so dass du deine Zinsen bezahlen kannst. Jetzt bist du noch mehr verschuldet. 2.) Die Bank bleibt hart und fändet z.B. dein Auto. Jetzt gehört dein Auto der Bank. Nochmal, der entscheidende Punkt ist, du kannst schon jetzt deine Schulden nicht mehr zurückzahlen. Bevor Einwände kommen, natürlich gibt es in der Realtät mehrere Banken und ganz viele Kreditnehmer, am Prinzip ändert das aber gar nichts. Es können niemals(!) alle Kreditnehmer ihre Schulden zurückzahlen. > Verstehe ich absolut nicht. Genau daran haben die Banken auch Jahrzehnte (evt. Jahrhunderte) intensiv gearbeitet. Du hast die Illusion, du wärst informiert. Aber bei sowas wichtigem wie Geld hast du (wie 98% der anderen Leute) überhupt keine Ahnung. Das meine ich nicht böse! Ich wusste es bis vor einigen Jahren auch nicht. Ansonsten, erklär mir doch mal, wo das Geld herkommt? Banknoten drucken, das zeigt man dem Volk gerne. Aber wie viele Banknoten dürfen gedruckt werden? Nach welchen Kriterien wird entschieden? Die meisten Leute sind hier auf dem Stand eines Kleinkindes, das auch artig an den Weihnachtsmann glaubt. (Auch das ist absolut nicht böse gemeint.) > Sagen Dir die Begriffe Zentralbankgeld bzw. Buchgeld und Giralgeld > etwas? Ja. Es gibt gewisse (sehr lasche) Deckelungen bei der Geldschöpfung. Eines der Hauptprobleme ist, dass das neu geschöpfte Giralgeld beim nächsten Schöpf-Zyklus zu Zentralbankgeld wird. Da gibt es ja eben keinen Unterschied mehr. Mit dem Giralgeld bezahlen wir, als ob es Zentralbankgeld wäre, da gibt es eben keinen Unterschied mehr. > Und selbst wenn Sachwerte an die Banken fallen: was sollte das für die > Menschen für Konsequenzen haben? Du nennst dich doch "High Performer" ;) Eigentlich hat das keine Konsequenzen, außer das dann nach und nach alles den Banken gehört! Beispiel Telekom. War mal ein staatlicher Laden mit Beamten. Wurde dann "privatisiert". Gehört jetzt (durch Kredite) den Banken. Genau so holen sich die Banken langsam alles. > Ist ja eigentlich trivial: Geld ist ein > Tauschmittel. Sind alle Ungleichgewichte im Tauschgeschäft ausgeglichen, > braucht man auch kein Geld mehr. > Ich sehe da allerdings kein Problem. Zitat: "Ich sehe da allerdings kein Problem." Über den Satz werden die (Strategischen) Banken sehr schmunzeln können. Also, Geld ist Tauschmittel, das ist richtig. Und eine funktionierende Volkswirtschaft braucht Geld im Umlauf! Wenn kein (oder wenig) Geld im Umlauf ist, stirbt die Volkswirtschaft! Das ist das Problem! Noch einfacher, Geld ist das Blut der Wirtschaft. Du brauchst, um gesund zu sein, eine bestimmte Menge an Blut, das zirkuliert! Du stirbst, wenn du zuviel Blut, zu wenig Blut hast oder das Blut still steht. Ähnlich ist es mit dem Geld. > Warum sollte das > nicht gehen. Die 80 Milliarden liegen doch locker auf den Konten der > Bürger. Also wo genau ist das Problem? Warum sollte das nicht gehen. Siehe oben, wenn du alle(!) Schulden aufsummierst (Staatsschulden, Firmenkredite, Hypotheken, private Schulden, bis hin zum kleinen Ratenkredit) und alle(!) Vermögen auf allen Konten, dann gibt es immer noch (etwas) mehr Kreditforderungen, als es überhaupt Geld gibt! 80 Mill. liegen auf den Konten der Bürger, aber das reicht lange nicht. Und denk auch an Firmenkredite, Hypoteken auf Immobilen usw. Ein weiterer Punkt ist, dass das Geld natürlich extrem ungleich verteilt ist (logo). Die, die richtig krass viel haben, "horten" das Geld und entziehen es so dem Wirtschaftskreislauf. (Wo es bitterlich dringend benötigt wird!!) > Nach Deiner Theorie war das aber von Anfang an nicht möglich. Das > komplette System einer Währung wäre Deiner Meinung nach nicht > existenzfähig. Doch, doch, es ist existenzfähig, für max. 3 Generationen. Und in dieser Zeit, tut es Haar genau das, was es soll: Es macht die Reichen reicher und die Armen ärmer! (logo, weis auch jeder!) Der "Witz" ist in der Tat, dass ein schuldgeldsystem niemals(!!!) lange stabil bleiben kann. Das längste war glaub ich mal das Englische Sterling Pfund mit über 100 Jahren. (Ist aber nicht nur meine Theorie ;) ) > OK, nehmen wir halt Goldbarren statt Geld. Wo ist da nun > genau der Unterschied. Der gigantisch große Unterschied liegt darin begründet, dass Goldbarren und Münzen nicht als Schuldgeld auf die Welt kommen und eben nicht(!) mit einer Zinsforderung belegt sind! Wenn mehr Gold gfunden wird, gibt es echt mehr (Sach-)Werte. Außerdem kann man Gold eben nicht beliebig vermehren. Der Wert von Gold hat immer "Echtzeit". Gold hat übrigens in den letzten 2.000 (oder über 3.000) Jahren immer (etwa) seinen Wert behalten. Welches Papiergeld hat länger als 120 Jahre überlebt? > Wo liegt Deiner Meinung nach der "gesunde" Goldpreis? Bei 100 Dollar? > 500 Dollar? 1000 Dollar? 5000 Dollar? 10000 Dollar? Als alter Westernfan hast du bestimmt schon mal was vom "Silberdollar" gehört. Den gab es tatsächlich! (War übrigens aus Silber gefertigt ;) ) Deshalb war der US-Dollar lange Zeit die stabilste Wärung der Welt. Auf alten Dollar Scheinen steht übrigens "Einlösbar gegen Silber" ($5) oder Gold ($10). Stück für Stück hat man diesen Goldstandard abgeschafft. Und nun? Womit ist jetzt die Währung angesichert? Mit der Leistung der Volkswirtschaft. Aber die wächst um 2%, die Zinsforderungen wachsen um mind. 6%. Deshalb irgendwann garantiert Hyperinflation. Wenn man die Summe aller USD nimmt und dem gegenüber die Menge allen gefundenen Goldes, würde der Goldpreis wohl bei einigen $100.000 liegen, oder noch mehr. Die Menge aller USD (=M3 Geldmenge) gibt die FED übrigens seit 4 Jahren nicht mehr an! Warum wohl? (Antwort: Weil der USD so hemmungslos vermehrt wurde, das man es besser keinem erzählt, wie viele Dollars schon geschöpft wurden.) > Dann brauchen wir auch kein Geld mehr, da niemand mehr bei jemandem > anderen Schulden hat, die beglichen werde müssen. Eine gesunde Volkswirtschaft braucht immer zirkulierendes(!) Geld. Sonst Wirtschaft piep peip piiiiiiiiiiiiiep. Ende. > Aber für eine Volkswirtschaft ist es nicht optimal, wenn es (fast) kein > Geld mehr gibt. Warum nicht? Weil wenn es kein Geld (oder sehr wennig) mehr gibt, kann dich dein Arbeitgeber nicht mehr bezahlen. Du bleibst also zu Hause. Du hast (mittelfristig) auch kein Geld mehr. Kaufst die kein Benzin, keinen Computer oder sonstwas. Tankstellen verschwinden, Computerläden verschwinden. "Geld bringt die Anbieter und Abnehmer von Waren zusammen". Kein Geld ==> Du wirst zum Selbstversorger gezwungen. Gut, wer da noch ein paar Radischen im Garten hat. > Die Zentralbanken erzeugen Geld "aus dem > Nichts". > Das war schon immer so, denn irgend wo muss das Geld ja herkommen. Es > fällt jedenfalls nicht vom Himmel auf die Erde. Nein, das war eben nicht schon immer so. Früher gab es Tauschandel. (Erklärt sich von selber.) Dann Gold und Silber Münzen. Dann langsam aber sicher das Schuldgeld. Das Problem ist, das jeder(!!!) Euro oder USD usw. mit einer Zinsforderung belegt ist. Es ist nicht schlimm Geld zu schöpfen. Aber wenn man für das geschöpfte Geld Zinsen verlangt, die es eben nicht gibt, dann bleiben immer welche auf der Strecke. Ist übrigens ähnlich wie dieses Spiel mit den Stühlen und der Musik. Die meisten kriegen einen Platz, aber einer eben nicht. Analog: Die meisten können ihre Schulden zurückzahlen, aber einige garantiert nicht! > Nöö, ich denke, es sollte klar sein, dass stetig steigende > Schulden nicht gut sind Für die Banken sin stetig steigende Schulden das mit abstand beste, was ihnen passieren kann. Überleg mal: 1.) Deutschland hat 1 Millarde Schulden. D.h. den Banken gehören Werte für 1 Mill. 2.) D. hat 20 Billionen Schulden. Den Banken gehört praktisch ganz D. Das ist doch für die Banken besser. Ziemlich gruselig, nicht wahr? > Schuldgeld? Was ist das? Gibt es auch noch anderes Geld außer > Schuldgeld? Auch hier lacht der Banker und freut sich, dass seine Strategie voll aufgegangen bist. Du hast Abi, hast studiert, gehörst (rein formal) zu den am besten gebildeten 10% der Bevölkerung an. Und dann hast du noch niemals was von Schuldgeld gehört! (Ich übrigens bis vor einigen Jahren auch nicht.) Also, Schuldgeld entsteht bei der Kreditvergabe. Und Schuldgeld ist immer mit einer Zinsforderung belegt. Ich leihe dir 1.000 € und du gibst mir nach 1 Jahr 1.100 Euro zurück. Klingt fair? Aber es gibt nur(!) dieses Schuldgeld. Jeder(!!) muss Zinsen bezahlen. (Und die sind in der Summe als alles Geld.) > Warum wurde dann dieses System überhaupt eingerichtet, und welche > Alternativen hätte es gegeben? Warum wurde das System der Zentralbanken > etc. eingerichtet, wenn es von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Um die Mächtigen noch mächtiger zu machen. Geld = Macht, kennt jeder. Ich überlasse dir weitere Schlussfolgerungen bei der Frage: "Warum richtet man (gegen Widerstände) ein System ein, das einige wenige priviligiert und den aller meisten von uns eher schadet als nützt." > Komme mir jetzt bitte nicht mit Gold. Ich sehe den Unterschied zwischen > Gold und Geld nicht so ganz. Aber vielleicht kannst Du hier schlüssig > argumentieren. Nochmal: Gold: hoffentlich ohne Zinsen und garantiert nicht beliebig vermehrbar. Geld: beliebig vermehrbar, ein Schuldgeldsystem hält sich selbst am Leben, weil immer wieder neue Kredite für die Zinsen aufgenommen werden müssen. > Was mich an der ganzen Thematik irritiert ist, dass die Währungssysteme > anscheinend nicht überlebensfähig sind, auf der anderen Seite aber wohl > keine Alternativen existieren. Seltsam. Die Währungssysteme überleben eine begrenzte Zeit. Es gibt sehr wohl vernünftige Alternativen. Die stehen aber nur leider nicht in der Bild Zeitung, deshalb kennst du sie nicht. Die stehen auch nicht im Spiegel, Focus oder Stern. > Was sollte ein Krieg auf die von Dir beschriebene Nichtexistenzfähigkeit > von Währungssystemen für einen Einfluss haben? Ein (Welt-) Krieg > vernichtet eine gewaltige Menge an Ressourcen, also an Lebensqualität > und Lebensstandard. Warum sollte das irgend einen positiven Einfluss auf > die Menschheit haben? Und wenn alles kaputt ist, kann man ganz ganz viel wieder aufbauen. Und die ersten Jahre hat man (fast) immer ein ordentliches Wachstum. (Kunststück, wenn man bei fast 0 anfängt.) > da müsste zuerst einmal > definiert werden, von welcher Währungsreform Du redest. Von einer > deutschen (wie ja jede Woche angekündigt), einer europäischen, einer > amerikanischen, einer weltweiten? Und mit welchem Sinn? Währungsreform bedeutet, die Guthaben verfallen, wegen (Hyper-)Inflation. Die Schulden bleiben aber! Den Sinn kanst du dir selber überlegen. Anmerkung: Im abgemilderten Fall weden z.B. die Guthaben 1:10 entwertet. War z.B. in Nord-Korea vor 1 Jahr so. Die Leute, die was angespart hatten, hanen jetzt nix mehr. (Oder man durfte nur 50 Won tauschen oder so.) > Die dritte Generation: Ist das ein (evtl. auch mathematisches) > Naturgesetz, dass Schuldwährungen nur drei Generationen überleben? Was > ist die Berechtigung, von vergangenen Ereignisse auf kommende Ereignisse > zu schließen? Bei 8% (Kredit-)Zinsen (und das ist noch eher zahm) verdopplet sich ein Betrag ca. alle 10 Jahre. Es gilt somit: Start: 1 Euro nach 10 Jahren: 2 Euro nach 50 Jahren: 32 Euro nach 70 Jahren: 128 Euro nach 80 Jahren: 256 Euro nach 90 Jahren: 512 Euro Nach 100 Jahren: 1024 Euro Nach 120 Jahren: 4096 Euro Nach 150 Jahren: ca. 33.000 Euro Merkst du was? Das kan keiner mehr stabil halten!! Und das waren nur 8%! Wenn der eine dann z.B. 33 Millionen Guthaben hat und der andere 33 Millionen Schulden, ist Ende der Fahnenstange. Das Problem: Die einen haben so unedlich viel Geld, dem keine Sachwerte gegenüberstehen und die anderen (die meisten) sind so hoffnungslos überchuldet, dass nicht mal meht Peter Zwegat helfen kann. Bei den üblichen Zinssätzen dauert es meist 3 Generationen bis zum Crash. > Und wie kommst Du auf die 3. Generation beim USD? Die FED wurde 1913 gegründet. > Noch eines möchte ich anmerken zum Thema Bargeld: Immer wieder heißt es, > dass eine Bank zahlungsunfähig würde, wenn alle Kunden zur selben Zeit > ihre Barguthaben abheben. Das Hauptproblem ist, dass dem ganzen Geld keine Sachwerte (nur wenige) gegenüberstehen. > Selbstverständlich verleiht die Bank die Einlagen der Kunden weiter > (z.B. an ander Kunden, die einen Kredit aufnehmen). Genau das tut die Bank eben nicht!!! Das denken zwar 98% der Leute, aber es stimmt trotzdem nicht. Eine Bank funktioniert gänzlich anders als eine Bibliothek. Auch wenn die Bank Kredite vergibt, können immer noch alle(!) Kunden auch noch gleichzeitig(!) ihre kompletten(!) Guthaben zu 100% abheben. Das glaubst du mir jetzt vielleicht nicht. Es ist aber so! Wie das nun geht, musst du allerdings selber herausfinden! Nur so viel, dein Bank-"Berater" wird es dir nicht erzählen. Und auf was du dann stößt, ist gar nicht schön! Ich konnte erst mal einige Nächste extrem schlecht schlafen. Genau das ist übrigens das "Bankgeheimnis". > Dann müssen halt die > Einlagensicherungssysteme einspringen. Auch kein Problem. Erhalte dir deinen naiven Optimismus bloß so lange wie es irgend geht! Nur mal am Rande: Was sind eigentlich "Einlagensicherungssysteme" und sind die auch abgesichert? Hat man irgendwie auch noch nicht so richtig was drüber gehört, oder? Komisch, oder? Aber das Volk braucht eben ein sanftes Ruhekissen, damit auch nächste Woche wieder Millionen Menschen aufstehen und brav für 6 €/h arbeiten. Man darf das Volk auf gar keinen Fall mit Wahrheiten und echten Tatsachen behelligen! Sonst rebelliert es am Ende! Und das will keiner. Also, schön weiter Kredite bezahlen und Sparlampen kaufen. Das wurde uns schließlich so gesagt! (Ok, die Sparlampen wurden uns nicht gesagt, die wurden uns aufgezwungen.) > Die letzten Anmerkungen wollte ich nur mal los werden, weil da immer > wieder Unfug erzählt und Ängste geschürt werden. Ja, ja, alles sicher ;) Auch die Rente ist total Sicher;) Den Banken kann man absolut vertrauen. > Aber mich lässt eine brennende Frage nicht los: was wäre Deiner Meinung > nach eine echte Alternative zu den aktuellen Währungssystemen? Ich glaube, der Beitrag ist schon jetzt viel zu lang. Sorry.
@Robert: noch einige wenige Worte möchte ich doch verlieren: 1.) ich denke, ich bin nicht der naive Depp, wie Du vielleicht denkst. Ich mache mir massive Sorgen um die Währungssysteme (sonst würde ich sicher nicht so ausführlich darüber diskutieren), da ich aktuell mein gesamtes Vermögen auf Tagesgeldkonten liegen habe, da wir auf der Suche nach einer Immobilie sind. Ich befürchte natürlich, dass es in nächster Zeit gefährliche Entwicklungen auf den Finanzmärkten geben könnte. Andererseits kann ich jetzt nicht einfach losziehen und die nächstbeste Wohnung/Haus kaufen. Dafür habe ich für mein Geld zu hart arbeiten müssen. Das Problem der bei einem Crash verlorenen Versicherungswerte (Lebensversicherung, private Rentenversicherung) blieben außerdem noch ungelöst. Auch raus aus den Versicherungen und Gold/Immobilien kaufen, egal wie hoch der Preis ist? 2.) Bei Deinen Ausführungen fällt mir auf, dass für Dich die Währung völlig im luftleeren Raum existiert. Die Währung ist vordergründig noch immer Tauschmittel für den Warenverkehr. 3.) Nach Deinen Ausführungen sind nur die Banken schuld an diesem Dilemma, oder es auf den Punkt zu bringen: die Zinsen, die die Banken verlangen. So gesehen macht es ja die FED, die zinslos Anleihen kauft, genau richtig: sie terminiert auf lange Sicht die Zinsproblematik. Im Prinzip müssen die Banken nur auf die Zinsen verzichten, und alles ist in Ordnung? 4.) Mir ist das Zusammenspiel zwischen Zentralbanken und Privatbanken noch nicht klar. Du schreibst: >Und wenn alles kaputt ist, kann man ganz ganz viel wieder aufbauen. Und >die ersten Jahre hat man (fast) immer ein ordentliches Wachstum. >(Kunststück, wenn man bei fast 0 anfängt.) Die Theorie, dass Krieg den Menschen irgend wie förderlich wäre, halte ich für blanken Wahnsinn. Krieg kann niemals irgend wie förderlich sein. So weit reicht mein anscheinend masssiv begrenzter Intellekt gerade noch. >Währungsreform bedeutet, die Guthaben verfallen, wegen >(Hyper-)Inflation. Die Schulden bleiben aber! Das ist ein Widerspruch. Hyperinflation betrifft natürlich zuerst mal beide Seiten. Du bekommst für 1 Million noch einen Laib Brot, bezahlst aber außerdem mal kurz die Restschuld für Deine Millionenvilla für den Gegenwert eines Brotes. Hyperinflation und Währungsreform sind verschiedene Dinge. >Den Sinn kanst du dir selber überlegen. Ist mir nicht klar. >Anmerkung: Im abgemilderten Fall weden z.B. die Guthaben 1:10 entwertet. Das wäre eine Währungsreform. Diese betrifft aber wiederum sowohl Guthaben als auch Schulden, sonst wäre die ganze Sache ja wirkungslos. Die Guthaben verfallen, die Schulden ebenso. >Also, schön weiter Kredite bezahlen Also nicht kleckern, sondern klotzen und gleich ne richtig fette Villa kaufen, und hoffen, dass sich dann die Schulden in Wohlgefallen auflösen. >und Sparlampen kaufen. Das wurde uns schließlich so gesagt! (Ok, die >Sparlampen wurden uns nicht gesagt, die >wurden uns aufgezwungen.) Ich habe mich immer wieder über diesen ESL-Schwachsinn ausgelassen. Ich bin also durchaus fähig, selbstständig Schlüsse zu ziehen. >Ja, ja, alles sicher ;) Auch die Rente ist total Sicher;) Den Banken >kann man absolut vertrauen. Das habe ich nie behauptet. >> Aber mich lässt eine brennende Frage nicht los: was wäre Deiner Meinung >> nach eine echte Alternative zu den aktuellen Währungssystemen? > >Ich glaube, der Beitrag ist schon jetzt viel zu lang. Sorry. Schade, dass du gerade die wichtigste Frage komplett unbeantwortet lässt. Aber eine naive Idee von mir wäre: es gibt keine Privatbanken mehr, nur noch staatliche Banken, und die vergeben die Kredite zinslos (auch in Form von Staatsanleihen). Damit wäre der ganze Spuk beendet. Oder hast Du noch bessere Lösungen. >Auch wenn die Bank Kredite vergibt, können immer noch >alle(!) Kunden auch noch gleichzeitig(!) ihre kompletten(!) Guthaben zu >100% abheben. Das glaubst du mir jetzt vielleicht nicht. Ja? Wozu braucht man dann Einlagensicherungssysteme? Nur als Vorwand, damit das vordergründige System glaubhaft scheint. Aber in Wirklichkeit kann jede Bank ihr Geld selbst drucken? (das bekommt sie nämlich normalerweise nicht unbegrenzt von der Zentralbank!) Ich habe bei unserer Diskussion das Gefühl, dass wir (ich/Du?) einfach zu viele Sachverhalte durchmischen, die man trennen sollte. Interessant ist auch Deine Theorie, dass das gesamte Bankensystem völlig anders funktioniert als die Menschen glauben. Das ist schon eine dramatische Verschwörungstheorie. Vor allem scheint die Verschwörung trotz hunderttausender Eingeweihter zu funktionieren. Die Frage nach dem "passenden" Goldpreis bist Du mir noch immer schuldig geblieben. Denkst Du ernsthaft, Gold wäre kein Spekulationsobjekt? Damit wäre dann die Frage nach "Gold und Zinsen" eigentlich beantwortet. >Es gibt sehr wohl vernünftige Alternativen. Die stehen aber nur leider >nicht in der Bild Zeitung, deshalb kennst du sie nicht. Die stehen auch >nicht im Spiegel, Focus oder Stern. Die lese ich allesamt nicht. ;-) Wenn Du nicht mehr weiter diskutieren willst, wäre ich Dir über ein paar erhellende Links (solange es nicht hartgeld.de ist) sehr dankbar. Denn so ganz ohne Quellen sind für mich verschiedene Dinge einfach schlecht nachvollziehbar.
High Performer schrieb: > 1.) ich denke, ich bin nicht der naive Depp, wie Du vielleicht denkst. Ich denke nicht, dass du ein naiver Depp bist. Ich wusste von all dem bis vor paar Jahren auch nix. > Ich befürchte natürlich, dass es in nächster > Zeit gefährliche Entwicklungen auf den Finanzmärkten geben könnte. Diese Sorge ist leider nicht ganz unberechtigt. > 2.) Bei Deinen Ausführungen fällt mir auf, dass für Dich die Währung > völlig im luftleeren Raum existiert. Die Währung ist vordergründig noch > immer Tauschmittel für den Warenverkehr. Nach meinem Kenntnisstand werden täglich nur 0,5% des Geldes für den realen Warenaustausch benutzt. Die anderen 99,5% werden spekulativ verschoben. Ich bin (leider) nicht der einzige, der behauptet, dass sich die Finanzwirtschaft (komplett) von der Realwirtschaft abgekopplet hat. > 3.) Nach Deinen Ausführungen sind nur die Banken schuld an diesem > Dilemma, oder es auf den Punkt zu bringen: die Zinsen, die die Banken > verlangen. So gesehen macht es ja die FED, die zinslos Anleihen kauft, > genau richtig: sie terminiert auf lange Sicht die Zinsproblematik. Im > Prinzip müssen die Banken nur auf die Zinsen verzichten, und alles ist > in Ordnung? Die Zinsproblematik ist ein ganz ganz heisses Eisen. Daran möchte ich mir nicht die Finger verbrennen. Nur soviel, über Zinsen (=Wucher, engl. usury) und deren Auswirkungen steht auch schon so einiges in der heiligen Schrift. Das Problem ist, wenn man etwas gegen Zinsen sagt, muss man schon aufpassen. Aber auch die FED nimmt Zinsen. Fakt ist auf jeden Fall, dass die Banken einige Privilegien haben. Nur die Banken können Geld schöpfen. > Die Theorie, dass Krieg den Menschen irgend wie förderlich wäre, halte > ich für blanken Wahnsinn. Förderlich für den Menschen auf keinen Fall. Aber ein "tot"-sichres Mittel um Reset zu drücken (leider). > Das ist ein Widerspruch. Hyperinflation betrifft natürlich zuerst mal > beide Seiten. Du bekommst für 1 Million noch einen Laib Brot, bezahlst > aber außerdem mal kurz die Restschuld für Deine Millionenvilla für den > Gegenwert eines Brotes. Hyperinflation und Währungsreform sind > verschiedene Dinge. Macht Sinn, da muss ich nochmal überlegen. > Schade, dass du gerade die wichtigste Frage komplett unbeantwortet > lässt. Aber eine naive Idee von mir wäre: es gibt keine Privatbanken > mehr, nur noch staatliche Banken, und die vergeben die Kredite zinslos > (auch in Form von Staatsanleihen). Damit wäre der ganze Spuk beendet. Hört sich gut an, nur ob das etablierten Machtstrukturen zulassen? > Interessant ist auch Deine Theorie, dass das gesamte Bankensystem völlig > anders funktioniert als die Menschen glauben. Das ist schon eine > dramatische Verschwörungstheorie. Vor allem scheint die Verschwörung > trotz hunderttausender Eingeweihter zu funktionieren. Weil die, die es durchschauen, davon profitiren. Die, die es nicht durchschauen, ahnen manches aber können es nicht ändern. Es würde nicht so gut funktionieren, wenn es nicht so mächtig. wäre.
Robert schrieb: >> Aber mich lässt eine brennende Frage nicht los: was wäre Deiner Meinung >> nach eine echte Alternative zu den aktuellen Währungssystemen? > > Ich glaube, der Beitrag ist schon jetzt viel zu lang. Sorry. Da musste ich jetzt grinsen. Kritik zu üben ist einfach, konstruktive Kritik leider nicht.
Axel schrieb: >> Dann ladt du mal mit diesem Zufallsstrom nachts dein Elektroauto. > > Was hindert mich daran, es tagsüber zu laden ? Kaum zu glauben, dass sich solche Leute in einem Technologieforum aufhalten.
Ansbach Dragoner schrieb: > Wie kannst auf einen Beitrag, der den Atommüll betrifft mit Argumenten > > aus dem Hausmüllbereich antworten? Na, so einer! Haben wir noch nix von Erbgutveränderlichen Abfällen gehört!
Um mal wieder zum Thema zu kommen... Interview mit SMA-Chef: http://www.hna.de/nachrichten/wirtschaft-finanzen/wirtschaft-lokal//erwarten-rasantes-wachstum-993087.html
>Robert schrieb: Ich bin zu dumm, des wegen einpaar Fragen zum Verständnis. - Wer schöpf Geld und in welcher Form? - Warum muss man 8% Zinsen auf Geld bezahlen? - Wer nimmt Kredite auf die er nicht zurückzahlen kann? - Warum gehört den Banken alles? Und warum gehen die dann dauernd Pleite? >> Ich befürchte natürlich, dass es in nächster >> Zeit gefährliche Entwicklungen auf den Finanzmärkten geben könnte. > >Diese Sorge ist leider nicht ganz unberechtigt. -Was soll denn passieren? HK
>Ich bin zu dumm, des wegen einpaar Fragen zum Verständnis. >- Wer schöpf Geld und in welcher Form? Die Zentralbanken, in Form von "Buchgeld". Das läuft im Prinzip so, dass die ZB zur Privatbank sagt: "OK, ich gebe Dir das Recht, so zu tun, als hättest Du von mir 1 Milliarde Euro bekommen." Irgend wo muss das Geld, das im Umlauf ist, ja herkommen. Irgend wo muss es mal "entstehen". Das ist bei den Zentralbanken. Die schöpfen das Geld quasi "aus dem Nichts". Da ist absolut nichts problematisches dran, denn wie gesagt, irgend wo muss das Geld ja herkommen. >- Warum muss man 8% Zinsen auf Geld bezahlen? Frage ich mich auch. Meinst Du jetzt den Zinssatz in seiner Höhe oder die Frage, warum es überhaupt Zinsen gibt? >- Wer nimmt Kredite auf die er nicht zurückzahlen kann? Viele sagen, das tun inzwischen sehr viele (Industrie-)Staaten. Das Problem sind nicht die Schulden an sich. Die sind eigentlich völlig unproblematisch. Das Problem sind die Zinsen, die für die Schulden gezahlt werden müssen. Es gibt halt denkbare Verschudungsszenarien, bei denen die Zinsbelastung so groß wird, dass ein Staat finanziell handlungsunfähig wird. Deshalb verstehe ich auch nicht, warum die EZB den "Problemkindern" des Euro-Raumes nicht einfach zinsloses Geld zur Verfügung stellt. Damit wäre die Problematik deutlich entschärft. Da die EZB allerdings auch Zinsen haben möchte, wird das schon einen Grund haben. Bei der EZB, die ja die Zentralbank ist, werden die Zinsrückflüsse irgendwie verteilt. So gesehen ist das Geld ja nicht verloren. >- Warum gehört den Banken alles? Und warum gehen die dann dauernd >Pleite? Noch präziser: Warum verzocken sich die Banken aus lauter Gier derart abartig, dass diese mit vielen Milliarden vom Staat gerettet werden müssen. Und warum sind es dann wiederum die Banken, die später genau die Länder in den Ruin treiben, von denen sie gerettet worden sind? Das ist eigentlich gerade so, als würde ein Retter jemanden vorm Ertrinken retten, und der Gerettete ertränkt den Retter dann zum Dank. Ein gutes Beispiel ist diese ominöse Bank in Irland. Irland hat massive Schuldenprobleme unter anderen deshalb, weil in Irland eine Bank mit ca. 50 Milliarden Euro gerettet werden muss, und diese Summe sich in der Nähe des üblichen Staatshaushalts bewegt. Nun haben andere Banken kalte Füße bekommen und wollen den Iren kein Geld mehr geben. So entsteht eine ungünstige Situation. Aber es wurde ja der Euro-Rettungsschirm geschaffen, um bei Bedarf Geld aus diesem Topf zur Verfügung zu stellen. >> Ich befürchte natürlich, dass es in nächster >> Zeit gefährliche Entwicklungen auf den Finanzmärkten geben könnte. > >Diese Sorge ist leider nicht ganz unberechtigt. >-Was soll denn passieren? Es könnte passieren, dass unser Geldvermögen (z.B. Sparguthaben, Lebensversicherungen, private Rentenversicherungen, private Berufsunfähigkeits-, Pflege- und Unfallversicherungen) wertlos sind. Das wäre zumindest für mich eine Katastrophe, da ich Geld zum Erwerb einer Immobilie angespart habe. Ist das Geld morgen weg, bin ich (abgesehen von meinem regelmäßigen Einkommen) völlig mittellos. Kein schöner Gedanke. Ich möchte auch nicht in Panik die erstbeste Immobilie kaufen. Was Robert hier im Thread bei der ganzen Thematik vergisst ist, dass neben den Zinsen ja auch eine Wertschöpfung durch die Schaffung von Gütern entsteht. Robert sieht in der Finanzbranche auch eine Art dunkle Geheimwissenschaft. Ich denke, dagegen spricht, dass einfach zu viele Menschen in dieser Branche tätig sind. @Robert: die Geldmenge M3 des Euroraumes ist übrigens in letzter Zeit deutlich weniger schnell gewachsen als in der Vergangenheit, was eher auf Deflation statt Inflation deutet und auch nicht auf eine explodierende Geldmenge hindeutet.
High Performer schrieb: >>Ich bin zu dumm, des wegen einpaar Fragen zum Verständnis. >>- Wer schöpf Geld und in welcher Form? > >>> Ich befürchte natürlich, dass es in nächster >>> Zeit gefährliche Entwicklungen auf den Finanzmärkten geben könnte. >> >>Diese Sorge ist leider nicht ganz unberechtigt. > >>-Was soll denn passieren? > > Es könnte passieren, dass unser Geldvermögen (z.B. Sparguthaben, > Lebensversicherungen, private Rentenversicherungen, private > Berufsunfähigkeits-, Pflege- und Unfallversicherungen) wertlos sind. > Das wäre zumindest für mich eine Katastrophe, da ich Geld zum Erwerb > einer Immobilie angespart habe. Ist das Geld morgen weg, bin ich > (abgesehen von meinem regelmäßigen Einkommen) völlig mittellos. Kein > schöner Gedanke. > Ich möchte auch nicht in Panik die erstbeste Immobilie kaufen. > > Was Robert hier im Thread bei der ganzen Thematik vergisst ist, dass > neben den Zinsen ja auch eine Wertschöpfung durch die Schaffung von > Gütern entsteht. > > Robert sieht in der Finanzbranche auch eine Art dunkle > Geheimwissenschaft. Ich denke, dagegen spricht, dass einfach zu viele > Menschen in dieser Branche tätig sind. > > @Robert: die Geldmenge M3 des Euroraumes ist übrigens in letzter Zeit > deutlich weniger schnell gewachsen als in der Vergangenheit, was eher > auf Deflation statt Inflation deutet und auch nicht auf eine > explodierende Geldmenge hindeutet. Danke. Eigentlich wollte ich das von Robert hören, weil Deinen Stand hab ich ja auch. Zum letzten Punkt, also eine schlagartige völlige Entwertung von Geldvermögen ist ja mal gar nicht in Sicht. Genauso wahrscheinlich ist, daß jeglicher Grund und Boden verstaatlicht wird. Das Problem ist zur Zeit nur dass man nicht weiss wohin mit dem Geld. Immobilien sind zu teuer, Anleihen auch, Rohstoffe auch, Gold erst recht. Na ja. HK
Hohlkopf schrieb: >> @Robert: die Geldmenge M3 des Euroraumes ist übrigens in letzter Zeit >> deutlich weniger schnell gewachsen als in der Vergangenheit, was eher >> auf Deflation statt Inflation deutet und auch nicht auf eine >> explodierende Geldmenge hindeutet. > > Danke. > Eigentlich wollte ich das von Robert hören, weil Deinen Stand hab ich ja > auch. > > Zum letzten Punkt, also eine schlagartige völlige Entwertung von > Geldvermögen ist ja mal gar nicht in Sicht. Genauso wahrscheinlich ist, > daß jeglicher Grund und Boden verstaatlicht wird. > > Das Problem ist zur Zeit nur dass man nicht weiss wohin mit dem Geld. > Immobilien sind zu teuer, Anleihen auch, Rohstoffe auch, Gold erst > recht. Ja, im Moment ist es für Rohstoffe schon etwas spät, wobei der richtige "Run" noch kommen dürfte. Es ist faszinierend, wie sich immer wieder dieser "innere Zwang" des "mein Geld muss arbeiten" der Menschen mit Geld die Bahn bricht. Zumindest bei den Rohstoffen fängt es gerade erst wieder richtig an. Also, was mit seinem Geld tun? Bleiben Maschinen und Messgeräte - zumindest für Unternehmer ;-) Das Geld ist da deutlich besser aufgehoben und bringt mir eine wesentlich bessere Rendite. Und das Schöne: die Maschine steht auch noch da, wenn man mit Geld nur noch heizen sollte ;-) Chris D.
Die Anforderungen fuer die Einspeisung werden laufend verschaerft. So sind laufend neue Wechselrichter notwendig, und eine Billigproduktion in China kommt schwerlich in Frage. Neue Einspeiserichtlinien sind z.B. Reduzierung der Einspeiseleistung > 100 kW Anschlusskriterien im Bezug auf Schieflast Begrenzung der Leistung am einphasigen Gerät: ≤ 4,6 kVA Kommunikative Kopplung mehrerer einphasiger Geräte bei Anlagen größer 13,8 kVA (Schieflast von 4.6 kVA bis 01.01.2012 zulässig) Kommunikative Kopplung unechter dreiphasiger Geräte (Schieflast nicht mehr zulässig bei Anlagen größer 13,8 kVA) Wirkleistungsreduktion bei Überfrequenz Blindleistungsbereitstellung cos phi Inselnetzerkennung
Mikrofun R. schrieb: > Die Frage, warum schwarz-gelb trotz erwartungsgemäß nicht nachhaltiger > Politik gewählt wurde, bleibt für mich unbeantwortet. Denkst du wirklich, dass es bei einer anderen wie auch immer geratenen Regierung anders gewesen wäre? Es ist völlig egal wen man wählt!!!!
Zuckerle schrieb im Beitrag #1927315: >> Axel schrieb: >> > > Dann ladt du mal mit diesem Zufallsstrom nachts dein Elektroauto. >> > Was hindert mich daran, es tagsüber zu laden ? Naja weil du untertags unterwegs bist oder es brauchst (Weg zur Arbeit) etc. dann bleibt nur das Wochenende dann kannst du da auch kein Auto benützen..
Bis zu der letzten Finanzkrise hatte ich von dem globalem Finanzsystem so gut wie gar keine Ahnung. Der Artikel von nzz erklärt einiges ganz gut: http://www.nzzfolio.ch/www/d80bd71b-b264-4db4-afd0-277884b93470/showarticle/3b1f80a6-659e-4917-97bb-fdb54285c66e.aspx Im www findet man viele gute Erklärungen, wenn man gezielt danach sucht. Auf youtube habe ich einige nette Erklärungsversuche gesehen.
Kleine Info zur Geldmenge: Die Bundesbank schreibt dazu: M 1 = Bargeldumlauf (ohne Kassenbestände der Montären Finanzinstitute (MFIs)) plus täglich fällige Einlagen der im Währungsgebiet ansässigen Nicht-MFIs. M 2 = M 1 plus Einlagen mit vereinbarter Laufzeit bis zu zwei Jahren und Einlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist bis zu drei Monaten. M 3 = M 2 plus Anteile an Geldmarktfonds, Repoverbindlichkeiten, Geldmarktpapieren und Bankschuldverschreibungen mit einer Laufzeit bis zu zwei Jahren
Robert schrieb: > Fakt ist auf jeden Fall, dass die Banken einige Privilegien haben. Nur > > die Banken können Geld schöpfen. Na, dass kann nur die Notenbank (= Staat)! Kleiner Tipp: Hockt dich mal in einen VWL-kurs (Geldtheorie oder Stabilitätspolitik), da kannst du für die hier verschwadronnierte Zeit , wirklich reales Wissen dir aneignen. Mit einer Prüfung ergibt das sogar Kenntnisse!
High Performer schrieb: > Es könnte passieren, dass unser Geldvermögen (z.B. Sparguthaben, > > Lebensversicherungen, private Rentenversicherungen, Dann haben wir aber auch keine Staatschulen mehr! > private > > Berufsunfähigkeits-, Pflege- und Unfallversicherungen) wertlos sind. Falsch ,denn das sind Risikoversicherungen (Rückkaufswert!) > Das wäre zumindest für mich eine Katastrophe, da ich Geld zum Erwerb > > einer Immobilie angespart habe. Täumst wohl von einer Villa am Stadtpark? >Ist das Geld morgen weg, bin ich > > (abgesehen von meinem regelmäßigen Einkommen) völlig mittellos. Kein > > schöner Gedanke. > > Ich möchte auch nicht in Panik die erstbeste Immobilie kaufen. Ich kann nicht jeden raten eine Immobillie zu erwerben. Aber man sollte sich klaren sein, dass a) Die langfristigen Zinsen auf hist. niedrigen Niveau sind! b) Die Preise für Wohnimmobillien noch auf sehr moderaten Niveau sich befinden! (Ziehen zwar an, sind aber noch nicht spekulativ!) c) Eigentumswohnungen auch eine handelbare Kapitalanlage darstellen! Wenn also Eigenkapital vorhanden ist, die berufliche Situation (Sicht 5 Jahre) verlässlich ist. Sollte man sich für den Eigenbedarf eine Wohnung zulegen. Faustformel zur Preisermittlung (Eigentumswohnung gebraucht 20-30 Jahre alt) Jahresmiete x 20 = Kaufpreis
>Naja weil du untertags unterwegs bist oder es brauchst (Weg zur Arbeit) >etc. >dann bleibt nur das Wochenende dann kannst du da auch kein Auto >benützen.. Das Auto bringt mich morgends zur Arbeit, steht dann 9 Stunden rum und fährt mich abends wieder nach Hause. Das dürfte bei 80% der Angestellten ähnlich sein. Wäre also gar kein Problem, dass tagsüber zu laden, wenn die Sonne scheint. Gruss Axel
>> Es könnte passieren, dass unser Geldvermögen (z.B. Sparguthaben, >> >> Lebensversicherungen, private Rentenversicherungen, >Dann haben wir aber auch keine Staatschulen mehr! Das ist ja der Sinn der Übung! Aber dann wären viele, so wie ich auch, komplett verarmt. Alle Geldwerte währen dann halt futsch. Wäre das Deiner Meinung nach in Ordnung? Und was das für die Wirtschaft bedeuten würde, kann man sich leicht ausmalen. Ich denke, über Arbeitslosenzahlen von 50% wären wir dann froh. >> Berufsunfähigkeits-, Pflege- und Unfallversicherungen) wertlos sind. >Falsch ,denn das sind Risikoversicherungen (Rückkaufswert!) Und? Ich schließe eine BUV mit z.B. 1500,-EUR im Versicherungsfall ab. Nun kommt eine Währungsreform. Dann bekomme zwar theoretisch immer noch Geld, nur reicht das dann nur noch für einen Laib Brot, und nicht mehr, um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Dasselbe gilt für Pflege- und Unfallversicherungen. Wenn die dort vereinbarten Summen keine nennenswerte Kaufkraft mehr haben, nützen solche Versicherungen nach einer Währungsreform auch nichts. Wenn man mal ansieht, wie rasant der Goldpreis aktuell Richtung 2000$ steigt, ahne ich für die kommenden Monate und Jahre nichts Gutes. Aber wie gesagt, jetzt noch schnell panikartig ein Haus kaufen? Ich denke, sowas sollte man trotz allem reiflich überlegen. Aber wir sind dabei, uns diverse Angebote anzuschauen. Fragt sich nur, ob wir es schaffen, vor dem großen Crash noch was zu kaufen.
>Ich kann nicht jeden raten eine Immobillie zu erwerben.
Zwei Rechenbeispiele:
1.) Arbeitnehmer, Sparvermögen 20.000,- EUR. Der kauft sich nun ein Haus
für 400.000,- EUR. Schulden: 380.000,- EUR. Nun kommt die
Währungsreform, Entwertung des Vermögens (und der Schulden!): 1:100000.
Nach der Währungsreform zahlt der Schuldner dann die Restschuld von
380.000,- von einem einzigen Tageslohn ab!
2.) Arbeitnehmer, Sparvermögen 200.000,- EUR, keine Immobilie. Nun kommt
die Währungsreform wie im obigen Beispiel. Das gesamte Sparvermögen hat
sich dann auf den Wert eines Tageslohnes reduziert, d.h. es ist faktisch
wertlos.
Im Angesicht der evtl. unumgänglichen Währungsreform handelt
Arbeitnehmer 1 absolut richtig: Die Schulden wären bei einer
Währungsreform sofort getilgt.
Geldvermögen in jeglicher Form ist aktuell also eine ziemlich riskante
Angelegenheit. Nicht umsonst flüchten aktuell mehr Leute denn je ins
Gold, obwohl der Preis doch schon dramatisch hoch ist. Aber besser jetzt
zuschlagen bei 1500$ als später dann bei 10.000$.
Ich halte die aktuelle Situation sogar für wesentlich gefährlicher als
im Mai und Juni!
Apropos Atommüll und die Lächerlichkeit von Greenpeace & Co: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article10806286/Der-Tag-an-dem-Atommuell-ploetzlich-eine-Zukunft-hat.html
>1.) Arbeitnehmer, Sparvermögen 20.000,- EUR. Der kauft sich nun ein Haus >für 400.000,- EUR. Schulden: 380.000,- EUR. Nun kommt die >Währungsreform, Entwertung des Vermögens (und der Schulden!): 1:100000. >Nach der Währungsreform zahlt der Schuldner dann die Restschuld von >380.000,- von einem einzigen Tageslohn ab! Naja, realistisch wäre wohl eher eine Hyperinflation vor der Währungsreform. Da die Gehälter nicht mit der Inflation Schritt halten kann der mit seinem Gehalt von Januar schon die Zinsen im Februar nicht mehr bedienen, weil er vom gesamten Gehalt Essen kaufen muss und das Haus gehört im März der Bank. Gruss Axel
Zu den Banken. GW Bush hat's als Jungspund gezeigt wie das mit den Banken geht. 1. Man besitze eine Bank 2. Der Kollege von nebenan besitzt auch eine Bank. 3. Ihr schiebt euch wechselweise immer wieder dieselbe Immobilie zu und erwirtschaftet jedes Mal 30% Gewinn. 4. Der Kollege mag nicht mehr, und beide Banken implodieren, aber die Besitzer wurden reich. Das war Savings & Loans in den 90ern... http://en.wikipedia.org/wiki/Savings_and_loan_crisis
QJuri Parallelowitsch: > Ein Fusionskraftwerk erzeugt keinen radioaktiven Müll da dort Tritium > und Deuterium zu Heliumatomen fusioniert werden. Ein Fusionskraftwerk braucht Abschirmungen, um die immense Neutronenstrahlung abzufangen. Dort geschieht Neutronenaktivierung der Abschirmmaterialien. In einem Vortrag zu diesem Thema wurde mal gesagt, dass dabei etwa genauso viel radioaktiver Müll in kg / erzeugter kWh produziert wird wie in heutigen Atomkraftwerken (wenn ich mich richtig erinnere). Dieser Müll kann jedoch kürzere Halbwertszeiten haben.
@Gast:
> Es ist völlig egal wen man wählt!!!!
Ich nehme schon gewisse Unterschiede bei den unterschiedlichen Parteien
wahr. Die Begrenzung der Restlaufzeiten der Atomkraftwerke wurde
beispielsweise von Rot-Grün beschlossen und von Schwarz-Gelb
aufgeweicht. Wer nicht wählt, entscheidet sich quasi für den Durschnitt
der anderen Wähler. Wem das reicht ...
Zugegebenermaßen steht es mit unserer "Demokratie" derzeit nicht gut.
Die Frage ist, wie Korruption verringert werden kann (sowohl bei
Politikern als auch bei "normalen" Leuten.)
Thema Demokratie, Korruption, Unehrlichkeit: uns würde es sicher allen gut zu Gesichte stehen, mal vor der ganz persönlichen Tür zu kehren. Viele von uns sind - unehrlich - egoistisch - intolerant - rücksichtslos - soziophob oder eine Kombination aus obigen Attributen. Jetzt wird sich keiner darin erkennen. Darf ich mal ein paar winzige Anreize geben: - Zu schnell fahren, geblitzt werden und dann den Rechtsanwalt einschalten. - Wie oft lasst ihr einen Autofahrer abbiegen, sprich verzichtet auf euer Vorfahrtsrecht. - Rasen, riskant überholen, drängeln. - Probleme mit dem Mieter/Vermieter/Nachbarn? - In der Obstabteilung aus zehn Packungen "eine persönliche" machen? - Noch niemals geklaut, zu viel Wechselgeld rausbekommen und eingesteckt, irgend was gefunden und nicht zurückgegeben? - Auf Arbeit über Kollegen schlecht geredet, Kollegen für dumm, euch selbst jedoch für Überflieger gehalten? - Anderer Ideen für die eigenen ausgegeben? - Sind es immer dieselben, die den Kaffe mitbringen? - Tischt ihr an eurem Geburtstag in der Firma groß auf und feiert mit Kollegen, oder nehmt ihr doch eher einen Tag Urlaub, um dem zu entgehen? - Schon mal zum Nachteil des Arbeitgebers Stunden abgerechnet? - Machen in euren Vereinen auch immer dieselben Leute die Arbeit? - Kümmert Ihr Euch um Eure Nachbarn (kennt ihr diese Überhaupt)? - wie sieht's mit Ehrenamt aus? - Wann zum letzten Mal gespendet? Waren es eher 100,- EUR oder eher 10,- EUR? - Kauft ihr immer den billigsten Chinaschrott, wollt aber gleichzeitig euren Arbeitsplatz in Deutschland behalten und auch noch üppige Lohnerhöhungen? - Nehmt ihr für Steuersenkungen in Kauf, dass die Staatsverschuldung weiter steigt, oder seid ihr einsichtig und unterstützt unseren Staat bei der Sanierung des Haushalts? - Ist für Euch der Staat die Struktur, die das Leben in Deutschland erst angenehm macht durch Infrastruktur, kostenlose Bildung, Büchereien, Freizeiteinrichtungen, soziale Einrichtungen, Gesundheitswesen? Oder ist der Staat für euch die Personifizierung Luzifers in Form eines großen schwarzen Lochs, in das der Staat euer wohlverdientes Geld verschlingt? Wir sollte endlich mal damit beginnen, eine Gemeinschaft aus Toleranz, Fairness, Höflichkeit/Freundlichkeit, Fleiß und Vernunft zu installieren. Dieses kalte, schwarze Gebilde, das sich heute Gesellschaft nennt, ist einfach extrem unangenehm. Denkt mal darüber nach.
High Performer schrieb: > > - Zu schnell fahren, geblitzt werden und dann den Rechtsanwalt > einschalten. Wenn die Messung inkorrekt war und mir ein höherer Wert zur Last gelegt wird als er in Wirklichkeit war, ja. > > - Wie oft lasst ihr einen Autofahrer abbiegen, sprich verzichtet auf > euer Vorfahrtsrecht. Hängt von der Situation ab. Vorfahrt gibt es aus verkehrssicherheitstechnischen Gründen ja nicht umsonst. > > - Rasen, riskant überholen, drängeln. Weder noch, ich hasse selbiges. > > - Probleme mit dem Mieter/Vermieter/Nachbarn? Bisher nicht. Ich halte wenn möglich eine knappe dennoch freundlich sachliche Atmosphäre. > > - In der Obstabteilung aus zehn Packungen "eine persönliche" machen? Verstehe ich nicht. Meinst du ob ich mich aufrege wenn mir jemand Zeug aus dem Wagen nimmt? Ja, und rein rechtlich gesehen ist sobald etwas im Einkaufswagen liegt in deinem Besitz und es wäre widerrechtlich dass jemand anderes außer der Eigentümer das rausnimmt (vor Kurzem bei ner Juristensendung gesehen). > > - Noch niemals geklaut, zu viel Wechselgeld rausbekommen und > eingesteckt, irgend was gefunden und nicht zurückgegeben? Ehrlichkeit währt am längsten. Finde ich aber nen herrenlosen 10/20/50er auf der Straße stecke ich ihn ein. Sehe ich dass es dem Vordermann aus der Tasche gefallen ist gebe ichs ihm. Bei Wechselgeld gebe ich zuviel auch zurück, da Verkäufer oder Kassierer oder whatever nun eh nicht die Welt verdienen und sie es dann aus eigener Tasche begleichen müssen. > > - Auf Arbeit über Kollegen schlecht geredet, Kollegen für dumm, euch > selbst jedoch für Überflieger gehalten? Es gibt verschiedene Stufen von schlecht. Mal ne kleine Lästerei halte ich für normal, alles was darüber hinausgeht nein. Ich sage ich nichts was ich demjenigen nicht auch direkt sagen könnte und genauso bin ich kleinerer berechtigter Lästereien über mich bewusst. Ja ich halte mich manchmal durchaus für klüger als jemand anders. > > - Anderer Ideen für die eigenen ausgegeben? Nein > > - Sind es immer dieselben, die den Kaffe mitbringen? Trinke keine Kaffee. > > - Tischt ihr an eurem Geburtstag in der Firma groß auf und feiert mit > Kollegen, oder nehmt ihr doch eher einen Tag Urlaub, um dem zu entgehen? Ich arbeite zwar noch nicht, aber mir wäre weder noch am liebsten. Ein Glückwunsch von denen die ihn sich wirklich merken genügt, so halte ich es auch mit Freunden. In keinem Social-Network oder sonstwo einsehbar im Internet habe ich mein Geb.-Datum stehen, guter Freundeindikator wer trotzdem richtig gratuliert ;) > > - Schon mal zum Nachteil des Arbeitgebers Stunden abgerechnet? In dem Sinne, dass ich mal früher gegangen bin wenn die mir übertragene Arbeit schneller als vorgesehen erledigt wurde an dem Tag. Ja > > - Machen in euren Vereinen auch immer dieselben Leute die Arbeit? Bin in keinem Verein mehr. > > - Kümmert Ihr Euch um Eure Nachbarn (kennt ihr diese Überhaupt)? Nicht mehr als Hallo und Tschüß und freundlich sein und ein Teller Süßigkeiten zu Halloween fürs Kind. > > - wie sieht's mit Ehrenamt aus? Nein. > > - Wann zum letzten Mal gespendet? Waren es eher 100,- EUR oder eher 10,- > EUR? Garnicht. > > - Kauft ihr immer den billigsten Chinaschrott, wollt aber gleichzeitig > euren Arbeitsplatz in Deutschland behalten und auch noch üppige > Lohnerhöhungen? Kommt auf das Produkt und den Verwendungszweck an, also mal ja mal nein. > > - Nehmt ihr für Steuersenkungen in Kauf, dass die Staatsverschuldung > weiter steigt, oder seid ihr einsichtig und unterstützt unseren Staat > bei der Sanierung des Haushalts? > > - Ist für Euch der Staat die Struktur, die das Leben in Deutschland erst > angenehm macht durch Infrastruktur, kostenlose Bildung, Büchereien, > Freizeiteinrichtungen, soziale Einrichtungen, Gesundheitswesen? Oder ist > der Staat für euch die Personifizierung Luzifers in Form eines großen > schwarzen Lochs, in das der Staat euer wohlverdientes Geld verschlingt? Die Antwort kann man nun wirklich nicht so leicht geben. Wenn ich sehe wie der Staat mit dem Geld wirtschaftet und welchen Gruppen es in den Arsch geblasen wird, bekommt der Staat genauso viel wie ihm zusteht und er rechtlich einfordern kann, keinen Cent mehr. Ok klar dass sich das aus dem Munde eines Befög-Empfängers als dekadent anhört, aber ich behaupte der Return-Of-Invest für den Staat lohnt sich in meinem Fall. > > Wir sollte endlich mal damit beginnen, eine Gemeinschaft aus Toleranz, > Fairness, Höflichkeit/Freundlichkeit, Fleiß und Vernunft zu > installieren. Dieses kalte, schwarze Gebilde, das sich heute > Gesellschaft nennt, ist einfach extrem unangenehm. Bin da absolut deiner Meinung. Aber mit solch medial verdummten und unselbstständig denkenden Mitmenschen die sich Gesellschaft nennt nicht umzusetzen. Ich halte es einfach nachdem Motto: "Was du nicht willst dass man dir tu füg auch keinen anderen zu" > > Denkt mal darüber nach. Habe ich schon öfters
High Performer schrieb: > Thema Demokratie, Korruption, Unehrlichkeit: > > uns würde es sicher allen gut zu Gesichte stehen, mal vor der ganz > persönlichen Tür zu kehren. Viele von uns sind > > - unehrlich > - egoistisch > - intolerant > - rücksichtslos > - soziophob > > oder eine Kombination aus obigen Attributen. Natürlich :-) Wir sind ja nicht perfekt und natrürlich auch genetisch arg vorbelastet. > - Ist für Euch der Staat die Struktur, die das Leben in Deutschland erst > angenehm macht durch Infrastruktur, kostenlose Bildung, Büchereien, > Freizeiteinrichtungen, soziale Einrichtungen, Gesundheitswesen? Oder ist > der Staat für euch die Personifizierung Luzifers in Form eines großen > schwarzen Lochs, in das der Staat euer wohlverdientes Geld verschlingt? L'etat, c'est moi. (natürlich nicht in der ursprünglichen Bedeutung ;-) Genau deswegen kann ich das Gejammer und das Geheule über den "bösen Staat" nicht mehr hören. Der Staat sind wir alle und wir alle profitieren extrem von seinen Leistungen. > Wir sollte endlich mal damit beginnen, eine Gemeinschaft aus Toleranz, > Fairness, Höflichkeit/Freundlichkeit, Fleiß und Vernunft zu > installieren. Dieses kalte, schwarze Gebilde, das sich heute > Gesellschaft nennt, ist einfach extrem unangenehm. Das kommt einem nur kalt vor. Macht man sich die Mühe, die Menschen näher kennenzulernen, dann verschwindet dieser Eindruck sehr, sehr schnell. Ich erlebe täglich viel Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit, Fleiß, Vernunft und Fairness. Ich sollte (genau wie beim Staat) nicht immer "die Gesellschaft" auf der einen und mich selbst auf der anderen Seite sehen. Ich bin ein Teil davon und die Reaktion der Gesellschaft hängt sehr stark davon ab, wie ich selbst anderen gegenüber auftrete. Natürlich gibt es Probleme, die gelöst werden müssen - das ändert aber nichts daran, dass die Menschen im Großen und Ganzen in DE angenehm sind. Chris D.
So einfach ist das mit dem Hauskauf aber nicht. Das Haus könnte auch durch den Staat mit Schulden belastet werden!
D. I. schrieb: >>- In der Obstabteilung aus zehn Packungen "eine >>persönliche" machen? >Verstehe ich nicht. Meinst du ob ich mich aufrege wenn >mir jemand Zeug aus dem Wagen nimmt? Es gibt überaus nette Zeitgenossen, die am Stand mit Hühnereiern schon mal anfangen, alle Kartons und Inhalte neu zu sortieren. Hab ich selbst schon beobachtet. Sie suchen sich aus mehreren Kartons die schönsten Eier aus, und sortieren neu, gestalten sich ihre eigene Packung. Das ist hier wohl gemeint!
Wilhelm Ferkes schrieb: > D. I. schrieb: > >>>- In der Obstabteilung aus zehn Packungen "eine >>>persönliche" machen? > >>Verstehe ich nicht. Meinst du ob ich mich aufrege wenn >>mir jemand Zeug aus dem Wagen nimmt? > > Es gibt überaus nette Zeitgenossen, die am Stand mit Hühnereiern schon > mal anfangen, alle Kartons und Inhalte neu zu sortieren. Hab ich selbst > schon beobachtet. Sie suchen sich aus mehreren Kartons die schönsten > Eier aus, und sortieren neu, gestalten sich ihre eigene Packung. > > Das ist hier wohl gemeint! Also Packungen aufmachen um neuzusortieren das finde ich übertrieben und wenn mir so jemand deswegen die Zeit stiehlt raunze ich denjenigen auch an. Am Obst bzw Gemüse Regal wo einzeln alles offenliegt betreibe ich dann aber schon Rosinen picken.
@ die Person ziemlich weit oben, die sagt Solar ist nicht für 24h Abdeckung geeignet + alle AKWs abschalten bringt nichts, dann bauen die Nachbarn neue: Du hast schon recht, klar die Sonne scheint nur 12h und das auch nicht besonders...aber angeblich wird ja jetzt zur Mittagszeit zu viel Strom produziert, diesen könnte man als Vorschlag in Pump-Speicher Anlagen laufen lassen (pumpt Wasser bei zu viel Strom im Netz hoch auf einen Berg, bei Mangel werden die Schleusen geöffnet und Strom wird eingespeist durch Turbinen (Generatoren)). Ich bin auch eigentlich dafür alle AKWs abzuschalten, natürlich bleibt eine Lücke, die kann aber durch Wasser, Wind und Sonne ausgeglichen werden, und solange bis die es zu 100% übernehmen können, benutzt man halt Kohle, die Kraftwerke kann man im Gegensatz zu Atom drosseln, das heißt, es ist zu viel Strom im Netz, weniger Kohle zu führen = weniger Energie erzeugen, das geht bei AKWs nicht, kann kann die Fusion nicht drossel, entweder ganze Energie oder keine (und eine Abschaltung kann schon mal 1 Tag dauern). Jaja Kohl = CO2 das weiß ich auch, desshalb auch die Braunkohle Kraftwerke abschalten, denn Steinkohlekraftwerke, haben einen wesentlich geringeren CO2 Ausstoß pro MWh als Braunkohlek.. Und man hätte zwar noch etwas CO2, was VIEL ungefährlicher ist als Atommüll. Und gegen den Neubau von AKWs: Einfach Import Verbot für Atomstrom! Sorry für OT musst einfach raus.
>..diesen könnte man als Vorschlag in Pump-Speicher Anlagen laufen lassen Und wohin mit den Pump-Speicher Anlagen? >Und man hätte zwar noch etwas CO2, was VIEL ungefährlicher ist als >Atommüll. Diese Aussage halte ich zumindest für gewagt.
Jörg S. schrieb: >Und wohin mit den Pump-Speicher Anlagen? Ein Pumpspeicherwerk macht immer Sinn. Egal bei welcher Primärenergie. Damit ist dann schon das Argument entkräftet, daß Wind nur ab und zu weht, und Sonne nur tagsüber scheint. Wenn man es sinnvoll einsetzt. Hab kürzlich mal Vianden besucht, zumindest die Außenanlagen. Ist auch keine kleine Anlage. Das ist schon imposant.
Wilhelm Ferkes schrieb: >>Und wohin mit den Pump-Speicher Anlagen? > Ein Pumpspeicherwerk macht immer Sinn. Egal bei welcher Primärenergie. > Damit ist dann schon das Argument entkräftet, daß Wind nur ab und zu > weht, und Sonne nur tagsüber scheint. Schön, aber die Frage lautete WOHIN mit den Pumpspeicheranlagen? Geeignete Plätze dürfte es nicht wie Sand am Meer geben.
Jörg S. schrieb: >Schön, aber die Frage lautete WOHIN mit den >Pumpspeicheranlagen? Geeignete Plätze dürfte es >nicht wie Sand am Meer geben. Es gab in den 1980-ern auch mal eine Zeit, wo man sich fragte, wohin mit den Handymasten. Oder: wohin mit den Windrädern! Wenn man will, geht doch vieles.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Jörg S. schrieb: > >>Schön, aber die Frage lautete WOHIN mit den >>Pumpspeicheranlagen? Geeignete Plätze dürfte es >>nicht wie Sand am Meer geben. > > Es gab in den 1980-ern auch mal eine Zeit, wo man sich fragte, wohin mit > den Handymasten. Oder: wohin mit den Windrädern! Wenn man will, geht > doch vieles. Auch das beantwortet die Frage in keinster Weise...
Wilhelm Ferkes schrieb: > Jörg S. schrieb: > >>Schön, aber die Frage lautete WOHIN mit den >>Pumpspeicheranlagen? Geeignete Plätze dürfte es >>nicht wie Sand am Meer geben. > > Es gab in den 1980-ern auch mal eine Zeit, wo man sich fragte, wohin mit > den Handymasten. Oder: wohin mit den Windrädern! Wenn man will, geht > doch vieles. Ein Handymast oder ein Windrad verbraucht ein paar qm und ist relativ fix aufgebaut. Für Speicherbecken muss man massiv in die Umwelt eingreifen und große Flächen "zerstören". In China sicherlich kein Problem, in Deutschland schon.
Jörg S. schrieb: > In China sicherlich kein Problem, in Deutschland schon. Dort, wo sie gebraucht würden, wären sie selbst in China ein Problem.
Klaus schrieb: >Auch das beantwortet die Frage in keinster Weise... Und? Wo ist dein konstruktiver Beitrag? Ich sehe hier weit und breit nichts...
So wie es aussieht möchte SMA dafür 900 Ingenieure und Techniker einstellen, siehe z.B. Stepstone...
Wissender schrieb: > So wie es aussieht möchte SMA dafür 900 Ingenieure und Techniker > einstellen, siehe z.B. Stepstone... Da suchen die schon ewig, vermutlich sind stepstone-Anzeigen im Dutzend billiger.
dagger schrieb: >Da suchen die schon ewig, vermutlich sind stepstone-Anzeigen >im Dutzend billiger. Haben die SMA nicht auch eine Homepage mit zig Stellenofferten? Was geht denn da eigentlich ab? Bekommen die etwa auch keine Initiativbewerbungen? Jedenfalls kostet eine Monster-Anzeige eine kleine Stange Geld. Irgendwo nannte mir mal einer die Zahl 900€. Sicher gibt es da noch Abstufungen, ob regional oder bundesweit, zeitliche Dauer, oder nach anderen Parametern. Mehr als ein Tageszeitungsinserat. Bei Stepstone, wird das ähnlich sein.
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