Mal was fast Lustiges aus meinem Büroalltag. Sitze im Büro mit drei weiteren Kollegen. Zwei wollen, dass die Deckenbeleuchtung (bekannte Bürodinger mit den Metallrippen, warmweisse Röhren) aus bleibt "das Licht blendet uns", ich hingegen mags besonders in der dunklen Jahreszeit doch eher hell. Ich schaue tagsüber ins Dunkle und in der Mitte der weisse Bildschirm. Mach ich's Licht an, macht's jemand anders gleich wieder aus. Dem dritten ist's egal. Das Beste war die Tage der Spruch "Du bist erst knapp 2 Jahre im Betrieb, das Licht bleibt aus. Füge dich!" Frage, was tun? Eskalieren oder Drogen?
No Name schrieb: >Frage, was tun? Eskalieren oder Drogen? Werft ne Münze, oder würfelt. Oder macht Ein- und Ausschaltzeiten direkt ab. Erstere Methoden sind wohl besser, werden gerechter empfunden. Oder baut einen Dimmer ein, das ist wohl noch besser. Man mag es kaum glauben, ich mag es auch eher dunkel in der dunklen Jahreszeit. Hat wohl was mit Biorhythmen zu tun. Erst im Frühjahr, freue ich mich, daß es heller wird.
Also wenn in Deinem Büro, Dich eingeschlossen, nur vernünftige menschen säßen, gabe es die Probleme wohl nicht. Seltsam fände ich es schon, wenn jemand lieber im Dunkeln arbeitet. An Deiner Stelle würde ich mal prüfen, ob an der Blendwirkung wirklich etwas dran ist. Ansonsten würde ich mal jemanden hinzuziehen, der das ganze unparteiisch beurteilt. Normalerweise sagt einem Unbeeinflussten der gesunde Menschenverstand, was nun der richtige Weg ist. Bei euch scheint das Problem wohl nicht nur die Beleuchtung sein. Kann man sowas nicht durch eine gütliche Einigung klären. Wenn nur wortlos der eine das Licht ein- und der andere ausschaltet, sieht das irgendwie nach Kommunikationsproblem aus. Wobei, wie gesagt, ich jetzt so vom hell beleuchteten Schreibtisch aus nicht nachvollziehen kann, warum man Arbeit im Dunkeln vorziehen sollte. ;-)
Auf den Arbeitsschutz verweisen und eskalieren lassen. Dem Typ mit dem "Füge Dich!" würde ich mal gepflegt in den Arsch treten - unter Drogen vesrsteht sich
Mich wurmt der Hinweis auf meine Zeit im Betrieb. Ich bin doch kein pickliger 16jähriger Stift. Dass wir 4 Softwerker schon eher eigen sind, kann ich nicht leugnen. Wie ich meine Bedürfnisse in diesem diametralen Interessenkonflikt lössen kann, ist mir dennoch nicht klar. Ist wie bei Stuttgart 21, ein bisschen Tieferlegen geht ja nicht.
Wir haben auch Leute, die lieber im Hellen, andere, die lieber im Dunkeln arbeiten. Wir haben aber keine Probleme in dieser Richtung. Natuerlich dreht man den Leuten nicht das Licht an, oder ab. Wenn sie vom Labor, oder vom Klo zurueckkommen kann's aber gewechselt haben...
Hallo, wie wäre es mit einer kleinen Schreibtischlampe? Oder stehen die gegenüber?
Die sollen mal sachlich begründen was da blenden soll? Selbst wenn das zutreffen würde könnte man das mit ner Baseballkappe erschlagen. Ansonsten sollen die sich ein eigenes Büro suchen. Was sagt der Vorgesetzte denn dazu? Im schlimmsten Fall Teeren und Federn (die anderen natürlich). Ich hatte mal nen Chef der zu solchen Kindereien neigte das Licht auszuschalten oder die Heizkörper runterzudrehen. Nachdem seine Aktion an der Heizung dann einen kapitalen Schaden verursacht hatte war Schluss mit der Spielerei.
Notfalls bis vors Verfassungsgericht nach Karlsruhe oder den Europäischen Gerichtshof.
Das, was gesund ist. Ich erwarte von einem Vorgesetzten, dass er bei solchen Streitigkeiten einschreitet und entscheidet. Und zwar gemessen an dem, was allgemein als gesünder gilt. Ab bestimmt nicht im Halbdunkeln rumhocken. Gleiches Problem: Lüften. Es ist manchmal unmöglich, einen Kompromiss zu finden. Es gibt tatsächlich Leute, die immer das Fenster angekippen wollen, wegen "Frischluft". Die schalten dann auf stur, wenn man ihnen sagt, dass gerade Ankippen dafür nicht taugt, sondern nur Stoßlüften. (Einfach mal googlen.) Stattdessen wird es aber schweinekalt. Ich praktiziere im Büro wie zu Hause gutes Lüften und Heizen. Das ist eine echte Wohltat. Es gibt leider zu viele Leute, die Lüften und Heizen, falsch praktizieren und andere leiden darunter.
Daten schrieb: > Hallo, > wie wäre es mit einer kleinen Schreibtischlampe? Oder stehen die > gegenüber? Auch eine Lösung, aber gerade Spotlichter, die sehr beliebt sind (Warum auch immer.), blenden doch erst recht. Aus gesundheitlicher Sicht ist ein gutes, sattes Rundumlicht das beste. Die Leuchtstoffröhren haben ihre Berechtigung.
Karl Martell schrieb: > Auch eine Lösung, aber gerade Spotlichter, die sehr beliebt sind (Warum > auch immer.), blenden doch erst recht. Aus gesundheitlicher Sicht ist > ein gutes, sattes Rundumlicht das beste. Die Leuchtstoffröhren haben > ihre Berechtigung. Wobei "Leuchtstoffröhren" und "gutes Licht" irgendwie auch nicht so richtig zusammengeht ;-) Ich würde es mit einer (oder vielleicht auch zwei kleinen) Lampe(n) an meinem Arbeitsplatz versuchen, wenn das nicht geht oder auch zu Stress mit den Kollegfen führt, dann Vorgesetzten und/oder Betriebsrat fragen wie man zu einer vernünftigen Lösung kommt.
Eventuell sind eure Arbeitsplätze einfach Falsch ausgerichtet: http://www.bgdp.de/pages/arbeitsicherheit/brancheninfo/digitalmedien/tft-6-2003-S20.htm Gerade diese "Lamellenleuchtstoffröhren" haben eine "Arbeitsrichtung" in der sie nicht stören sollten.
Geh zum Chef, sag, der dein Kollege es lieber dunkler hat und du lieber hell, und bitte um eine geeignete Beleuchtung, z.B. eine schöne Schreibtischlampe für dich. Leuchtstoffröhrenlicht ist eh unzumutbar, sensible Leute bekommen davonm Kopfschmerzen, da ist es besser, wenn es aus bleibt.
Mein Beleid an den TO. Ich hab das gleiche Leiden im Büro und wir sind nur zu zweit. Leider ist es bei uns auch so, dass mein Kollege das Gewohnheitsrecht auf seiner Seite wähnt. Biorhytmus hin oder her, am Arbeitsplatz kann man keine Schummerbeleuchtung brauchen oder schlimmer noch, gar kein Licht und bei Dunkelheit nur in den Monitor glotzen. Und auch lokalisierte Schreibtischlampen sind keine Lösung. Ein Teil der Leute hier scheint solche Vorschläge echt zu machen, ohne das selbst mal erlebt zu haben. Der andere Teil kann schlechte Beleuchtung vielleicht besser ab, als andere, aber das nutzt dem TO und Leidensgenossen wenig! Es gibt auch nicht aus Jux Ordnungen und Richtlinien, die das Regeln, da wird schon mal einer mitgedacht haben.
MaWin schrieb: > Leuchtstoffröhrenlicht ist eh unzumutbar, sensible Leute bekommen davonm > Kopfschmerzen, da ist es besser, wenn es aus bleibt. ... und andere Leute bekommen Kopfschmerzen, wenn sie im Dunklen auf ein hell leuchtendes Reckeck starren müssen. Da ist es also besser, wenn es aus bleibt? So what?
No Name schrieb: > Dass wir 4 Softwerker schon eher eigen sind, kann ich nicht leugnen. Wie > ich meine Bedürfnisse in diesem diametralen Interessenkonflikt lössen > kann, ist mir dennoch nicht klar. Ist wie bei Stuttgart 21, ein bisschen > Tieferlegen geht ja nicht. Ganz schlechtes Beispiel, denn Leuchtstofflampen kann man dimmen ;)
Nachdem ich diesen Thread von Anfang an verfolgt habe, muss ich jetzt auch mal... Fakt ist, dass ein bestimmter Wert erreicht werden muss. 500 lux sind es bei Bildschirmarbeitsplätzen. Da können die Jalousierunterlasser und Mach-das-Licht-aus-Marktschreier einpacken. Geh mit einem entsprechenden Ausdruck der Verordnungen zu deinem Chef oder deinem Betriebsrat und lass von denen die Angelegenheit zur Not durch eine Betriebsvereinbarung klären. Weitere Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Beleuchtung#Arbeitsplatzbeleuchtung Du hast ein Recht auf deine Beleuchtung. Die anderen haben aber kein Recht dazu, das Büro oder die Werkstatt in eine dunkle romantische Kuschelecke zu verwandeln. (Wäre doch mal interessant die Gesichter der Angestellten zu sehen, wenn du, mit einem passenden Spruch bewaffnet, überall Kerzen aufstellst) No Name schrieb: > "Du bist erst knapp 2 Jahre im Betrieb, das Licht > bleibt aus. Füge dich!" Was soll das denn? Mit dem Herrn wäre ich sofort, und damit meine ich SOFORT zum obersten Chef, bei dem ich ins Büro platzen kann gegangen. Denn das ist streng genommen Diskriminierung von Kollegen. Und somit ein Kündigungsgrund für denjenigen. Und zwar fristlos. Und ausserdem ist es nicht sehr nett. MaWin schrieb: > sensible Leute bekommen davonm > Kopfschmerzen, da ist es besser Das ist aber in den meisten Fällen dem Netzsinus zuzuschreiben, wenn die LeStRö nicht ordnungsgemäss in Duo-Schaltung zusammengefasst wurden. Info: http://de.wikipedia.org/wiki/Duoschaltung Schönen Gruß, Oliver
Evt kannst du das hier ja mal deinen Kollegen/Chef zum lesen geben http://www.arbeits-umweltschutz.tu-berlin.de/fileadmin/abt2/Arbeitsschutz/leit_arbeitsplatz.pdf
Den Chef möchte ich sehen der 108 Seiten ließt, wenn er nicht muss. Da stellt der eher einen Beauftragten als Heimleuchter ein, der sich um die Einhaltung der Vorschriften kümmert.
@ no name Such Dir eine anderen Job, in einer Bude wo du kein Problem mit den Teamkollegen hast. Der Spruch den du bekommen hast heist übersetzt: "Weil wir zu erst hier waren bestimmen wir die Regeln. Erst wenn wir hier weg sind wirst du mal was zu sagen haben." Willst du darauf warten? Wie lange? Wer dir so etwas nach 2 Jahren an den Kopf knallt weil du das Licht anmachst, den überzeugst du in diesem Leben nicht mehr, dass du eigentlich ein prima Kerl bist. Letzer Versuch: Bbitte den Betribselektriker einen Serienschalter zu installieren, mit dem deine dunkle Ecke separat beleuchtet werden kann, denn ich wette die Andern sitzen am Fenster und du im finstren Loch. Ach ja, morgens mag ich auch nicht geblendet sein, aber zum Arbeiten brauche ich Licht, richtiges Licht. Vielleicht solltest du auch nur den Kaffe bringen bevor du fragst ob jemand etwas dagegen hat das Licht einzuschalten. Viele Menschen wollen einfach nur hofiert werden. Wer ficken will muss freundlich sein! Wer nicht gefickt werden will auch. Namaste
Hi! Interessant, schreibe genau an einem ähnlichen Thema an meiner Diplomarbeit. Die Frage ist, ab welcher Leuchtkraft (candela) die Neon-/etc Bürolampen das Arbeiten im Büro beeinträchtigt. Wärst du bereit für eine Befragung bzw deine Kollegen? Möchte das gerne in meine Diplomarbeit einfließen lassen. Schon auch mal mit Kerzen versucht? lg
Ähnliches erlebe ich selbst - da bin ich aber derjenige von den "Licht-aus-Leuten". Wie schon mal oben erwähnt liegt es schlicht u. ergreifend an einer fehlerhaften Leuchteninstallation, die bei eingeschaltenem Raumlicht kopfschmerzverursachende Reflexionen auf dem Bildschirm hervorrufen. Bei uns kann man wenigstens das Lampenband mit der Leuchte über mir wegschalten u. meine Kollegen bekommen "ihr" Licht auf's Hirn geflutet.
Realist schrieb: > Wie schon mal oben erwähnt liegt es schlicht u. ergreifend an einer > fehlerhaften Leuchteninstallation, die bei eingeschaltenem Raumlicht > kopfschmerzverursachende Reflexionen auf dem Bildschirm hervorrufen. oder an den Falschen Bildschirmen, es gibt fast nur noch die Spiegel-Displays, sind aber auch nicht für den Arbeitsplatz zugelassen.
Wenn es so am Arbeitsplatz zu geht, dann "gute Nacht". Ich würde mich bei der BG zum Thema "Bildchirmarbeitsplatz" schlau machen lassen. Da gibt es nicht nur Infos zum Thema "Beleuchtung", da gibt es auch Vorschriften zum Bildschirm wie er aufzustellen ist, und nicht zuletzt sehr interessante Seh-Tests. Die können, weil Testgerät transportabel, direkt am Arbeitsplatz gemacht werden. Vielleicht ist es gar nicht die Beleuchtung sondern schlicht und einfach Sehschwäche oder sowas, (soll auch für Autofahrer suboptimal sein). Die BG ist als neutrale Stelle sicher gut für Entscheidungen, zumal die auch die Mittel haben die Vorschriften durchzusetzen.
In meinem Ausbildungsbetrieb gab es auch so ein Büro mit Cad Zeichnern. die hatten die Tische so gestellt das sie unter den Lampen standen und dursch rausnehmen der röhren hat jeder seinen lichtbedarf geregelt.
Jiro schrieb: > n meinem Ausbildungsbetrieb gab es auch so ein Büro mit Cad Zeichnern. > die hatten die Tische so gestellt das sie unter den Lampen standen und > dursch rausnehmen der röhren hat jeder seinen lichtbedarf geregelt. Kannst du das bitte mal auf Deutsch formulieren?
Peter schrieb: > oder an den Falschen Bildschirmen, es gibt fast nur noch die > Spiegel-Displays, sind aber auch nicht für den Arbeitsplatz zugelassen. > Gott sei Dank. Es ist ein Myterium, warum sich diese bekloppten Spiegeldisplays am Markt halten. Sind die Privatkonsumenten so blöde? Jeder weiß, dass das Schrott ist, aber gekauft wird's trotzdem. Und wenn eine Firma erst in den "Sparwahn" verfällt und für Dauernutzer billige Spiegeldisplays kauft, na dann gute Nacht.
Winfried J. schrieb: >Wer dir so etwas nach 2 Jahren an den Kopf knallt weil >du das Licht anmachst, den überzeugst du in diesem Leben >nicht mehr, dass du eigentlich ein prima Kerl bist. Auch ein gutes Argument. Und es ist nicht nur das Licht, da gibt es unzählige weitere Beispiele. Holzauge, sei wachsam. Apropos Licht: Immerhin hatte an meinem letzten Arbeitsplatz ein jeder einen eigenen Lichtschalter, über den nur der eigene Platz beleuchtet wurde. Und zwar richtig über eine gute Deckenleuchte, nicht über eine Schreibtischlampe. Darüber gab es nie Streitigkeiten. Das war wirklich vorbildlich. Wenn ich oben was über Jahreszeiten und Biorhythmen schrieb: OK, war vielleicht nicht so angebracht. So handhabe ich es aber im privaten Bereich. Im Dämmerungslicht am PC zu sitzen, hat mir übrigens noch nicht geschadet. Mache ich seit fast 20 Jahren so, und bin bereits Ü50. Schlimmer ist Blendlicht. Sepp schrieb: >Vielleicht ist es gar nicht die Beleuchtung sondern schlicht >und einfach Sehschwäche oder sowas, (soll auch für Autofahrer >suboptimal sein). Gleichermaßen Kurz- und Weitsichtigkeit ist heute aber ein typischer Sehfehler für langjährige PC-Arbeitsplätze. Schon in jüngeren Jahren. Dann gibt es in Firmen ja auch den jährlichen G37-Test. Das ist teils Firlefanz. Sie bauen ein Sehtestgerät im Besprechungsraum oder in der Abstellkammer auf, der Arbeitsplatz selbst ist überhaupt nicht berücksichtigt.
@Winfried J. Werde natürlich deswegen nicht gleich kündigen, da wäre ich ja wirklich schön blöd. Der Job gefällt mir ansonsten sehr gut. Bei jedem Knarsch gleich hinschmeissen ist ungeschickt. Der Disput war natürlich nicht nett und im Eifer des Gefechts gibt da ein unschönes Wort das andere. Hinweise auf Jahres-Sitzrechte werde ich natürlich nicht akzeptieren, das geht gar nicht. Frag mich, was die abends zu Hause als erstes rufen. Schatz, mach das Licht aus? ;-) Auch richtig erkannt, die anderen beiden Dunkel-Freunde sitzen am Fenster, ich nicht. Und noch ein Hinweis, es sind sogar 2 der 6 Deckenleuchten an, aber hinter mir im Nacken, was den Tunneleffekt noch verstärkt. Schaue vom hellen hinter mir in den restlichen dunklen Raum. Lese ich die weiteren Kommentare hier (Vielen Dank für die Links), so ist die Welt wirklich gespalten in Höhlen- und Tagmenschen.
>Es ist ein Myterium, warum sich diese bekloppten >Spiegeldisplays am Markt halten. Sind die Privatkonsumenten so blöde? Für mich ist es außerdem ein Mysterium, warum es nur noch 16:9-Bildschirme gibt. Vor allem bei Notebooks ist das IMO extrem ungünstig. Aber über pro und contra 16:9 Kann man anscheinend streiten. Allerdings pflichten mir die meisten im geschäftlichen Umfeld bei, dass 16:9 sehr ungünstig ist. Schade, dass "der Markt" nur noch HD-taugliche Displays kaufen möchte. Auch bei Business-Noteboks gibt's nicht einmal mehr 16:10-Systeme, von sinnvollem 4:3-Format ganz zu schweigen. Wie das Ganze entstand, ist eigentlich klar: Angenommen, es gibt aktuell nur 4:3-Notebooks mit mattem Display. Stell mal folgende drei Geräte im Mediamarkt auf: Gerät 1: Mattes Display im 4:3-Format Gerät 2: Mattes Display im 16:9-Format Gerät 3: Spiegeldisplay im 16:9-Format Die meisten werden Gerät 3 kaufen, da dieses Gerät im ersten Moment neben den anderen Geräten den stylischeren Eindruck macht (Breitbild wirkt halt im ersten Moment gefälliger, moderner). Genau wie das Spiegeldisplay. Viele lassen sich dann bei der Kaufentscheidung für das spiegelnde Breitbilddisplay vom ersten Eindruck leiten. Dass für 95% der Anwender das Breitbildformat unsinnig ist (vom Spiegeldisplay ganz zu schweigen) stellen die Leute dann erst beim täglichen Arbeiten fest - oder gar nicht. Nette Annekdote: ich bin gerade dabei, mir ein neues Notebook zuzulegen. Bei der Durchsicht der verschiedenen Geräte ist mir aufgefallen, dass bei verschiedenen Fujitsu-Geräten die Pos1- und Ende-Tasten entweder auf den Cursortasten liegen und nur mit der F-Taste erreichbar sind, oder in der obersten Tastenreihe, was auch ungünstig ist. Bei meinem bisherigen Samsung-Gerät gab es eine weitere Tastenspalte auf der rechten Seite, wo dann die Bild-Auf, Bild-Ab, Pos1- und Ende-Taste enthalten war. Recht gute Lösung. Darauf angesprochen reagierten die meisten Anwender so: "Pos1-Taste? Ende-Taste? Wofür braucht man die denn?" [kurze Erklärung meinerseits] "Ach so, neee, die verwende ich nie". Kaum zu glauben, oder? Jedenfalls ist es erstaunlich welcher Müll auf dem Markt ist, der komplett an den Bedrüfnissen der Kunden vorbei geht. Anderes nettes Beispiel: wir haben ein schnurloses Telefon. Bei diesem warnt ein kurzer Ton, wenn die Akkus zur Neige gehen. Leider ist dieser Warnton in 15s-Abständen zu hören, und jedes Mal ist die Sprechverbindung für ca. 2s unterbrochen. Es ist so also nicht mehr möglich, das Gespräch sinnvoll zu beenden. Wir haben das Gerät mal liegen lassen. Der Alarmton war noch über einen Tag lang zu hören, bevor die Akkus dann tatsähclich leer waren. Das ist totaler Murks, und der Entwickler, der sich sowas einfallen lässt, gehört gestraft. Oder am selben Gerät: Der AB lässt sich so einstellen, dass nach 1,2,3 oder 10 Klingelsignalen abgenommen wird. 3 Klingeltöne ist oft zu knapp, wenn man nicht direkt neben dem Gerät sitzt. Und 10 sind oft zu lang, da dann viele bereits auflegen. Warum die Möglichkeiten 4-9 nicht zugelassen sind, bleibt für immer ein Geheimnis der Entwickler. Ich könnte noch hunderte solcher Designfehler nennen. Damit kein falscher Eindruck entsteht: ich kann mir durchaus vorstellen, dass es Leute gibt, für die ein 16:9-System tatsächlich besser geeignet ist. Leider gibt es aber keine Wahlmöglichkeit mehr, da sowohl 4:3- als auch 16:10-System komplett vom Markt verschwunden sind.
No Name schrieb: > @Winfried J. > Werde natürlich deswegen nicht gleich kündigen, da wäre ich ja wirklich > schön blöd. Der Job gefällt mir ansonsten sehr gut. Bei jedem Knarsch > gleich hinschmeissen ist ungeschickt. > Kommt darauf an wie sehr man den Knarsch anzieht. Wenn du im Team nicht akzeptiert wirst verplemmperst du d e i n e Zeit damit erfolglos um Anerkennung zu buhlen und kommst nicht weiter. > Der Disput war natürlich nicht nett und im Eifer des Gefechts gibt da > ein unschönes Wort das andere. Hinweise auf Jahres-Sitzrechte werde ich > natürlich nicht akzeptieren, das geht gar nicht. Wo solche "Teamstrukturen/regeln" einmal gewachsen sind stinkt der Fisch vom Kopf her. Auch deshalb wirst du dort nur deine Lebenszeit verplempern ohne je die Anerkennung einfahren zu können für welche du viel zu hart arbeitest. > Frag mich, was die abends zu Hause als erstes rufen. Schatz, mach das > Licht aus? ;-) > Nein da ruft Schatzi "Tür zu, Licht aus" > Auch richtig erkannt, die anderen beiden Dunkel-Freunde sitzen am > Fenster, ich nicht. Wetten die wollen nich mit dir den Platz tauschen? > Und noch ein Hinweis, es sind sogar 2 der 6 > Deckenleuchten an, aber hinter mir im Nacken, was den Tunneleffekt noch > verstärkt. Schaue vom hellen hinter mir in den restlichen dunklen Raum. Wenn du hinreichend Licht an deinem Arbeitsplatz hast kannst du nicht verlangen, dass Andere sich blenden lasen damit du dich wohlfühlst. > Lese ich die weiteren Kommentare hier (Vielen Dank für die Links), so > ist die Welt wirklich gespalten in Höhlen- und Tagmenschen. Ist sie definitiv. Jeder muss suchen was ihm taugt. Ändern kann ich nie die Anderen, nur mich und meine Haltung zur mich umgebenden Welt. Glaube mir, den Konflikt zu eskalieren bringt dich nicht weiter! Namaste
No Name schrieb: > Frage, was tun? Eskalieren oder Drogen? Warum nicht mal die Intelligenz bemühen und eine Abstimmung über den Status der Deckenbeleuchtung in einem demokratischen Plenum?
Ja schrieb: > No Name schrieb: >> Frage, was tun? Eskalieren oder Drogen? > > Warum nicht mal die Intelligenz bemühen und eine Abstimmung über den > Status der Deckenbeleuchtung in einem demokratischen Plenum? Weil das in der Struktur des Ladens eh nicht funktinieren kann? Es würde nämlich die Anerkennung von "No Name" durch seine Kollegen erfordern. Aber der ist nicht stimmberechtigt, was er jedoch nicht wahrhaben will. Namaste
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.