Hallo, ich hoffe, dass ich hier richtig bin. Vor einer Woche hat es mir meine Mehrfachsteckleiste zerlegt. Kurz nachdem ich den Schalter umgelegt habe gab es ein angenehmes Brummen und es flackerte unter dem Schalter. Toll! Also schnell ausgesteckt und erstmal gerätselt warum das Ding jetzt hin ist. Jetzt habe ich mir eine Brennstuhl Leiste mit Master and Slave besorgt und es ist wieder passiert. Master war eine 60W Lampe, am Slave hingen 2 ausgeschaltete Drucker, eine externe Festplatte, ein ausgeschalteter Laptop und ein TFT. Als ich die Lampe anmachte flackerte sie stark und es brummte wieder aus dem Mehrfachstecker. Aus dem Bereich der Steuerplatine riecht es brutal nach verbrannten Bauteilen. Was kann das sein? Welches Gerät könnte das auslösen. Wie kann ich das messen/herausfinden? Mfg, Florian
Liegt vermutlich an 'nem Steckernetzteil welches mir auch schon eine "elektrische" Leiste gekillt hat. Ich bin dann auf die "mechanische" Lösung umgestiegen und stecke "Extras" wie Externe HD wird ausgestreckt und erst nach einschalten eingesteckt. Herausfinden kannst du das, wenn du die Geräte "nacheinander" nach einer gewissen Leerlaufzeit einsteckst (wenn der Kondensator des SNT voll entladen ist) das gibt bei einigen ein lustiges Funkengebritzel...
Laserdrucker? Die haben mitunter einen hässlich hohen Einschaltstrom. Solche Drucker nicht per Leiste sondern separat einschalten (und Tintenspritzer besser garnicht vom Strom trennen, aus anderen Gründen).
Hi, gut zu wissen. Danke euch, ich werde dann mal heute die Steckdose foltern. Meine Vermutung fällt auf den Laptop, aber das wird sich hoffentlich noch zeigen. Mfg, Flo
Ich bin erstaunt. Jedes Gerät funktioniert an sich. Kein Gerät zieht über 200W (ausser der Laserdrucker beim Aufwärmen). Keine Funken beim einstecken, nichts. Kann es sein dass es (wie blöd es sich auch anhöhren mag) eine gegenseitige Störung der Geräte über die Leiste geben kann. Z.B Netzteil 1 stört Netzteil2 -> Netzteil2 hat nen Kurzschluss. Ich hab die leiste jetzt reklamiert und hoffe auf das Beste. Die anderen Leisten werde ich heute noch auseinandernehmen um die Schäden zu begutachten. Irgendwo muss es doch einen Anhaltspunkt geben (aber wie ich es gewohnt bin fehlt der in der Elektronik völlig ;) ) . Aufreihung der Geräte: Laserdrucker von HP Brother Tintenstrahldrucker WD Festplatte ( mit ext. Schaltnetzteil) 60W Glühlampe Laptop (mit ext. Schaltnetzteil) Asus TFT. Mfg, Flo
Ich denke mal, dass es die Einschaltstromspitzen aller Schaltnetzteile zusammen sind, die das Problem verursachen.
Vorallem wird das dem "Schalter" in der Leite nicht so sehr schmecken, mein Rat wäre, selten benötigte Geräte ausgesteckt zu lassen (auf jedenfall ausgeschaltet) und erst bei Bedarf einzustekcen (das geht dan nicht auf den Schalter). Ich hab auch nie kapiert warum die Hersteller es nicht schaffen eine Art Soft-Start für SNT zu integrieren, was bei einigen an Funkenflug entsteht beim Einstecken ist echt nicht mehr schön...
Es gibt doch solche Luxusleisten, die die einzelnen Steckdosen nacheinander mit Zeitverzug einschalten.
Ein derartiges verhalten einer Steckdosenleiste darf durchaus als abnormal angesehen werden. Die Ursachen dafür können vielfältig sein. So könnte Dein Brennstuhl-Fabrikat ein Plagiat aus Fernost sein. (Das wäre nicht das Erste mal) In verschiedenen Baumärkten sind davon Millionen im Umlauf gewesen.
Läubi .. schrieb: > Ich hab auch nie kapiert warum die Hersteller > es nicht schaffen eine Art Soft-Start für SNT zu integrieren Weil das halt Geld und Platz kostet... Wobei ich gerade überlege, die mittlerweile geforderte PFC müsste ja vor dem Gleichrichter sein, damit sollte das dort kein Problem mehr sein (im einfachsten Fall ist das ja nur eine fette Drossel). Vermutlich sind aber alle hier genannten Geräte unter der Größe, bei denen die PFC gefordert ist (wimre ist das 75 VA), und dann hängt einfach wieder bei jedem davon nur der Ladekondensator direkt hinter dem Brückengleichrichter. Sinnvoller wäre es, wenn die Teile jeweils eine brauchbar geringe Ruheleistungsaufnahme haben, dann kann man sie alle an der Versorgung angeklemmt lassen, und richtig Leistung nehmen sie erst auf, wenn sie auch was tun müssen.
Vor über 15 Jahren, kaufte ich im Baumarkt eine Billig-Steckdosenleiste, wo alle Peripheriegeräte zum PC dran hängen. Die schalte ich nur abends komplett ab, und morgens ein. Der PC ist nur einfach herunter gefahren, den schalte ich nie mit dem separaten Schalter aus. Monitor, ebenfalls. Das Netzteil für die beiden Speaker ist auch immer an. Beim Einschalten der Leiste, funkt es schon mal ordentlich, weil vermutlich die Schaltnetzteile in PC und Monitor anspringen. Das sieht man durch den transparenten Schalter hindurch, in dem sich eine Glimmlampe befindet. Aber toi toi toi, das Teil hielt bis heute. Kürzlich, hat es mir sogar die 2,5A träge Sicherung im Monitor raus gehauen. Nur durch das Schalten der Steckdosenleiste.
Tex Avery schrieb: > Ein derartiges verhalten einer Steckdosenleiste darf durchaus als > abnormal angesehen werden. Die Ursachen dafür können vielfältig sein. > So könnte Dein Brennstuhl-Fabrikat ein Plagiat aus Fernost sein. (Das > wäre nicht das Erste mal) > In verschiedenen Baumärkten sind davon Millionen im Umlauf gewesen. Hallo, ich habe das Ding bei reichelt gekauft also hoffe ich mal nicht, dass es ein Plagiat ist. Das tolle ist, dass zum Zeitpunkt der "Röstung" der Steckerleiste keines der geräte an war (bis auf die Lampe, Pc und Bildschirm). Ich habe extra mit so einem Zwischenstecker ,der Strom misst, alle Geräte geprüft und kein einziges hat irgendwelche abnormalen Werte gehabt. Entweder ein SNT der Geräte verursacht eine Stromspitze im ms-Bereich, die bei der Brennstuhlleiste die Master and Slave Platine zerlegt hat oder die Geräte stören sich gegenseitig. Eine andere erklärung habe ich leider nicht. Achja, die erste Leiste (hat 2 jahre gehalten aber immer mehr mit der Zeit beim Anschalten gefunkt) war eine 5-Fach Leiste von APC. Zum zeitpunkt der Zerstörung hatten die Leds der 10A Sciherung und der Erdungsanzeige in der Leiste geblinkt. Vielleicht könnt ihr damit was anfangen. ich hab auch keine Ahnung warum es nicht die Sicherung der Leiste zerlegt hat. Mfg, Flo
Florian Eberl schrieb: >ich habe das Ding bei reichelt gekauft also hoffe ich mal >nicht, dass es ein Plagiat ist. Nichts gegen deinen Distributor, hatte da IMMER einwandfreie Ware. Hatten nach der Maueröffnung auch mal OP aus dem Osten z.B. von Tesla (Tschechien), anstatt vom Originalhersteller TI. Die waren sogar besser. Ich frage mich nur allen Ernstes, über welche Vertriebswege werden eigentlich Plagiate oder gefakete Halbleiter (Leistungstransistoren, IC) verkauft? In Ländern wie Indien produziert. Auf dem Schwarzmarkt? Gibt es den?
Hi, ich kann mir vorstellen, dass die grösseren Elektronikläden ihr Quellen nachprüfen werden. Aber wenn jemand eine Mail an einen kleinen Onlinehop oder Baumarkt schreibt und sagt dass er aus einer Firmenschliessung xxxxxxxx Stück zu einem sehr billigen Preis hat kann ich mir vorstellen dass dort nicht lange gefackelt wird wenn der Preis stimmt. Und so könnte sich das Material über verschiedene Shops verteilen. Wie gesagt, das ist meine vermutung. Wenn jemand dazu was genaues weiss bin ich gespannt wie das genau abläuft. mfg, Flo
Bei vielen Netzteilen ist das heute üblich, dass sie beim einstecken erstmal viel Strom ziehen. Das kannst du meist nicht messen, aber beim anschließen gut sehen. Das fällt mir immer besonders bei diesen kleinen schwarzen Netzteilen für Notebooks usw. auf. Anstecken-> Funken in der Steckdose->läuft. Inzwischen ist das innen schon etwas schwarz. Reinen mechanischen macht das aber nichts. Wie oben schon gesagt: Alles was nicht gebraucht wird, ausstecken! Die Netzteile brauchen außerdem auch immer etwas Strom.
Wenn du dir eine (kure Verlängerung) bastelst, ein Kabel (P oder N) auftrennst, durch eine Ringkerndrossel ziehst und wieder zusammenlötest, kannst du wenn auch nicht wirklich quantitativ den Einschaltstromstoß mit einem (Digitalen) Speicheroszilloskop sichtbar machen. Stromzange für arme ;)
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