Mir ist eine Idee gekommen. Ich erzähle einfach mal: Jeder kennt das "Problem", man fährt ein wenig zu schnell, schon erscheint ein Lichtblitz und einige Tage später kommt ein Foto per Post. Ich habe mich gefragt ob diese Fotos digital gemacht werden?! Wäre dies der Fall, könnte dann nicht durch anbringen von genügend Infrarot LED's (sprich ausreichende Helligkeit) am Nummernschild die Kamera so geblendet werden, dass das Nummernschild zufällig unkenntlich wird.. Hm. Einfach mal so als Idee in den Raum geworfen.. - wie ist eure Meinung?:P MfG
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>Einfach mal so als Idee in den Raum geworfen.. - wie ist eure Meinung?:P
Fahr langsamer. Gegen Radar hilft das auch nicht.
Und bei "Absicht" bist du deinen Lappen für immer los.
Die Idee mit dem Gegenblitz ist schon Jahre alt. Ist aber immer noch schwer über den TÜV zu kriegen. Mach dir das Kennzeichen von deiner Bundeskanzlerin dran, das hilft vielleicht mehr.
1. Manipulation an amtlichen Kennzeichen, deren Unkenntlichmachung....usw. ist strafbar (Reflexfolien, Gegenlicht usw....) 2. Gegenblitz etc bringt nix, die (auch digitalen) Möglichkeiten der Polizei sind inzwischen viel zu gut. 3. Die neuste Generation von "Blitzern" blitzt nicht mehr (lichtstark genug) kann ggf. auch von hinten fotografieren etc. usw...... Fahr ordentlich, ein bisschen zu viel kostet auch nur ein bisschen Geld, auch wenn es einen manchmal ankotzt. Gute Fahrt, Mirko
>so als Idee
1.Total sinnlos, da große Kontastunterschiede noch problemlos
verarbeitet werden können. Selbst das reflektierende Nummernschild und
Deine Nase sind problemlos sichtbar auf dem Bild! So schön wird Dein
Foto nie wenn Du es selbst machst. Guter Service kostet eben mehr. :-)
2.Radarsensor hilft auch nicht bei Lichtschranken.
Wenn Du polizeiliche Maßnahmen sabotierst, begehst Du eine Straftat. Dann kannn das Tatwerkzeug (PKW) ersatzlos eingezogen werden und vorbestraft bist Du auch. Wenn es Dir das Wert ist, mach ruhig. Peter
Der Maler schrieb: > So schön wird Dein > Foto nie wenn Du es selbst machst. Bei den Preisen kann man auch ordentliche Bilder erwarten!
Es gibt keinen legalen Weg sich der gerechten Strafe für Raserei zu entziehen. Das Bild zu verhindern ist einfach, und die Methode zumindest so lange nicht illegal, wie man Dir nicht die Absicht der Störung des Bildes nachweist. Die Geräte dazu gibt es legal im Handel, lediglich eine primitive Modifikation ist nötig um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Es ist allerdings nicht im KFZ-Handel erhältnich, sondern ehr im Fotozubehör.
Mirko B. schrieb: > auch von hinten fotografieren Nicht in Deutschland. Der Fahrer muss auf dem Bild sichtbar sein, also muss (zusätzlich) von vorne geblitzt werden. Abgesehen davon, dass ich nie zu schnell fahre (stolz sei :D), muss man nur etwas aufpassen. Ich seh jeden Blitzer schon auf einige Entfernung, kenne deren übliche Geräte, Orte und Fahrzeuge. Starrenkästen muss man sich einfach merken. Ein paar Tipps wo man aufpassen sollte: * gerade Strecken -> gerne Raser * Beginn von Tempolimits -> wird gerne übersehen * Mülltonnen, Fahrzeuge und andere Gegenstände am Rand die da nicht hingehören; z.B. die einzige Mülltonne in der ganzen Straße, oder ein Fahrzeug was neben Fahrbahn steht. Schau dir bei Google Bilder mal die Blitzerfotos an, dann kennt man das meiste auch schon.
Bei uns stehen die Wegelagerer am Liebsten bei schoenstem Wetter auf der Lauer um den Leuten die gute Laune zu vermiesen. Momentan sind die Staatsgewalttaeter aber Metallcontainer beschuetzen, oder in Stuttgart. Freie Bahn also.
K. Laus schrieb: > Nicht in Deutschland. Der Fahrer muss auf dem Bild sichtbar sein, also > muss (zusätzlich) von vorne geblitzt werden. eine Ausnahme gibt es aber seit neuem für Motorräder... Die neuen Lichtsensormessgeräte können auch in den Kurven Blitzen. Da hilft wirklich nur die Augen auf zu halten. Denn auch bei denen gilt: Die Brüder stellen sich immer wieder an einmal als lukrativ herausgefundenen Stellen ab. Wenn man die kennt und entsprechend agiert ist es kein Problem. Ausserdem sollte man sich tunlichst angewöhnen im Ort nicht mehr als 20 und ausserhalb nicht mehr als 30 drüber zu sein, das gibt zwar teilweise immer noch Punkte aber man muss nicht laufen. p.s.: allerdings sollte man vermeiden, vor bekannten "Blitzpunkten" abzubremsen um direkt danach wieder zu beschleunigen. Wenn dir bei so'nem Manöver ein Kamerawagen folgt hast du ziemlich schnell nen Vorsatz unterstellt, der dann doppelt kostet.
holger schrieb: > Gegen Radar hilft das auch nicht. Er will ja nicht die Auslösung verhindern, sondern das Foto unkenntlich machen.
Mirko B. schrieb: > 2. Gegenblitz etc bringt nix, die (auch digitalen) Möglichkeiten der > Polizei sind inzwischen viel zu gut. Könnte mir schon vorstellen das mit genug IR Power nichts mehr zu erkennen ist. Da wird die beste Kamera irgendwann auch nichts mehr bringen.
K. Laus schrieb: > > Abgesehen davon, dass ich nie zu schnell fahre (stolz sei :D), Dafür kommst du eines Tages auch in den Himmel. > muss man nur etwas aufpassen. Ich seh jeden Blitzer schon auf einige > Entfernung, kenne deren übliche Geräte, Orte und Fahrzeuge. > Starrenkästen muss man sich einfach merken. Ja, wenn man mit Tempo 20 unterwegs ist, funktioniert das so. Ansonsten erwischt es JEDEN definitiv früher oder später. Du kannst noch so gut aufpassen, es wird genau in dem Moment blitzen, wo du für eine Sekunde abgelenkt bist. Häufig sind die Geräte auch so aufgebaut, daß man sie erst erkennen kann, wenn der Blitz schon auslöst (einseitige Lichtschranken). Oder man auf >300m gelasert wird, bevor man die Männlein überhaupt sieht. Oder Geräte wie das Leivtec XV2, die gar nicht blitzen und wegen ihrer geringen Größe sehr gut getarnt werden können. Auf Dauer hilft wirklich nur, immer in der punktefreien Zone bis max. 20km/h drüber zu bleiben. Ich hab kurz vor dem Maximalpunktestand die Notbremse gezogen und mir ein Auto zugelegt, mit dem schnelles Fahren und vor allem schnelles Beschleunigen physikalisch unmöglich ist. Hat gut funktioniert, bin seit einem Jahr punktefrei. =:-)))
Jörg S. schrieb: > Könnte mir schon vorstellen das mit genug IR Power nichts mehr zu > erkennen ist. Unbeachtet eventueller Wirkungslosigkeit geht das nur so lange gut, bis der Kandidat mit einer Laserpistole gemessen wird, die über Jammer-Detection verfügt (z.B. LTI20-20). Dann werden sich die Beamten das Fahrzeug genauer ansehen und es wird richtig teuer.
Icke schrob: >...Laserpistole gemessen wird, die über >Jammer-Detection verfügt (z.B. LTI20-20). Das Jammern des Fahrers ist doch erst dann zu hoeren, wenn er den Bescheid von er Bussgeldstelle in der Hand hat. Wenn er faehrt, pfeift er eher ein Liedchen: http://www.youtube.com/watch?v=h_gsX46jbME ;-) MfG Paul
Icke ®. schrieb: > Ja, wenn man mit Tempo 20 unterwegs ist, funktioniert das so. Ansonsten > erwischt es JEDEN definitiv früher oder später. Nein. Das geht ganz einfach: Man fährt in etwa so schnell, wie man an der jeweiligen Stelle fahren darf. Und dabei liegt die Betonung auf darf, nicht auf meint, fahren zu müssen. Die Geschwindigkeit, die man an der jeweiligen Stelle fahren darf, ist an gut sichtbaren Schildern angeschrieben, bzw. ergibt sich aus dem Kontext der Situation. Wer davon überfordert ist, ist möglicherweise nicht besonders gut dafür geeignet, mit einem Auto herumzufahren. In den gut 20 Jahren, die ich mit einem Auto herumkutsche, bin ich gerade zweimal gegen Geld geblitzt worden. Das erste mal war in einem Leihwagen, der beim Fuß-vom-Gas-nehmen nicht langsamer wurde (Automatik statt Schaltwagen) und mich daher etwas zu flott in eine Autobahnbaustelle hineinbeförderte. Gemessene 78 statt erlaubter 60. 40 DEM. Das zweite Mal war auf einer innerstädtischen Hauptverkehrsstraße, die wegen Straßenschäden nur mit Tempo 30 befahren werden darf. Da lag ich dann halt mal auch etwas über der Toleranz. Gott, 15 EUR, was soll's. Und nein, entgegen der Ansicht mancher testosterongesteuerter Hysteriker ist man kein Verkehrshindernis, wenn man sich ausreichend genau an die aufgestellten Geschwindigkeitslimits hält.
hatte mal so n Radarsensordings probiert, funktionierte gut, hat mit absoluter Sicherheit jede automatische Tür im Umkreis erfasst. Also immer schön an Supermärkten, Tankstellen, Banken ausgelöst :o)
Rufus t. Firefly schrieb: > Und nein, entgegen der Ansicht mancher testosterongesteuerter Hysteriker > ist man kein Verkehrshindernis, wenn man sich ausreichend genau an die > aufgestellten Geschwindigkeitslimits hält Mal in einem Verkehrsrechtsforum gelesen wo dann viele der "Abzockopfer weil an der Stelle kann man locker 120 fahren die 70 sind reine Geldgier der Stadt" aufschlugen: "Es ist schon merkwürdig jeder der langsammer als man selbts fährt ist eine lahme schnecke und wer schneller fährt verrückt" (sinngemäß)
Rufus schrob: >Die Geschwindigkeit, die man an der jeweiligen Stelle fahren darf, ist >an gut sichtbaren Schildern angeschrieben, bzw. ergibt sich aus dem >Kontext der Situation. Genau! -wenn man dann in einen Autobahntunnel einfaehrt, vor dem die LED-Geschwindigkeitsschilder 80km/h anzeigen und sie dann nach der Einfahrt auf 60km/h umgestellt werden.... Ich habe seit 32 Jahren die Fahrerlaubnis, aber so Etwas laesst Einem den Draht aus der Muetze fliegen.... :-( MfG Paul
K. Laus schrieb: > muss > man nur etwas aufpassen. Ich seh jeden Blitzer schon auf einige > Entfernung, kenne deren übliche Geräte, Orte und Fahrzeuge. Daß du da mal den Mund nicht zu voll nimmst... und bei den Laser-Handpistolen hast du sowieso nicht die Spur von einer Chance.
Paul Baumann schrieb: > Genau! -wenn man dann in einen Autobahntunnel einfaehrt, vor dem > die LED-Geschwindigkeitsschilder 80km/h anzeigen und sie dann nach > der Einfahrt auf 60km/h umgestellt werden.... Sowas soll Dir passiert sein? Das sollte anfechtbar sein, Du bist am Schild vorbeigefahren, als es Wert X anzeigte, also ist Wert X für Dich bis zum nächsten Schild relevant. Und daß innerhalb von wenigen Minuten nach dem Umschalten von Wert X auf Wert Y bereits geblitzt wird, das kommt mir reichlich merkwürdig vor.
K. Laus schrieb: > Ich seh jeden Blitzer schon auf einige > Entfernung, Das kannst du aber nur, wenn du eine angemessene Geschwindigkeit fährst (und die liegt in den allermeisten Fällen halt höchstens bei der zulässigen ;-), ansonsten bist du mit der Raserei einfach so beschäftigt, dass du dich auf derartige Details nicht mehr konzentrieren kannst. Ich bin mal irgendwo 130 statt der zugelassenen 100 km/h gefahren auf einem Stück Autobahn. Die Messstelle, die meine Frau problemlos entdecken konnte, habe ich nicht sehen können, weil ich mich zu sehr auf den laufenden Überholvorgang konzentrieren musste. Hatte Schwein gehabt, vermutlich war das Fahrzeug neben mir genauso drauf wie ich auf dem Bild, und es wäre hinterher nicht mehr beweisbar gewesen, wer von uns beiden die Messung ausgelöst hat. ;) Ansonsten habe ich es einmal in einem Tempo-30-Bereich geschafft, rausgefischt zu werden, weil ich die Beschilderung (breite Straße, in die ich erst eingebogen bin) übersehen habe. Als die Kollegen in grün mich herauswinkten, habe ich nur gesagt: "Wenn Sie mich jetzt hier anhalten, dann muss es wohl eine Beschränkung auf 30 gebeben haben." — "Ja, für Tempo 50 wären Sie mit Ihren 48 km/h gut im Limit gewesen." ;-) Ist das einzige Mal, dass ich in den letzten 20 Jahren was bezahlt habe. Toi, toi, toi.
Rufus t. Firefly schrieb: > Und nein, entgegen der Ansicht mancher testosterongesteuerter Hysteriker > ist man kein Verkehrshindernis, wenn man sich ausreichend genau an die > aufgestellten Geschwindigkeitslimits hält. Ein wahrlich unerschöpfliches Streitthema. Es ist grundsätzlich nicht falsch, sich an die Limits zu halten. Man ist aber auch noch lange kein hysterischer Raser, wenn man ein klein wenig über dem Limit fährt. Sowohl Gesetzgeber als auch Verkehrsplaner berücksichtigen das. Wenn ein Tempolimit aus Gründen der Verkehrssicherheit festgelegt wird, dann geht man ganz bewußt davon aus, daß es ohnehin überschritten wird. Liegt z.B. die sichere Geschwindigkeit bei 80 km/h, dann stellt man Schilder mit 60 auf. Die psychologischen Schranken der Fahrer sorgen dann dafür, daß das Tempo auch wirklich im sicheren Bereich bleibt. Bei uns in der Stadt funktionieren bspw. die meisten grünen Wellen nur, wenn man ca. 10 km/h schneller unterwegs ist, als erlaubt. Fährt man genau am Limit, dann steht man mindestens doppelt so oft vor der roten Ampel. Ich habe das mal richtig getestet und würde pro Arbeitsweg etwa 5 Minuten länger benötigen. Klingt nicht viel. Sind pro Tag aber schon 10 Minuten, pro Woche 50 Minuten, bei 50 Arbeitswochen ~41 Stunden im Jahr. Ich muß also fast zwei komplette Tage pro Jahr weniger vor roten Ampeln stehen, nur weil ich mit 60 statt 50 unterwegs bin. Die zahlreichen Außendienstfahrten sind dabei noch nicht mitgezählt...
Icke ®. schrieb: > Bei uns in der Stadt funktionieren bspw. die meisten grünen Wellen nur, > wenn man ca. 10 km/h schneller unterwegs ist, als erlaubt. Ist bei uns genauso Da ärgerst du dich dann über jeden der exakt seine 50 fährt. Wobei das ja alles gar nicht stimmt. Denn Tachos zeigen immer etwas zu wenig an. Fährst du daher laut deinem Tacho 60, bist du in Wirklichkeit physikalisch mit tatsächlichen 55 (oder so) unterwegs. Ich denke die grünen Wellen werden rein rechnerisch eingerichtet. Und dann kommt es eben dazu, dass du laut deinem Tacho schneller als die erlaubten 50 fahren musst. Allerdings haben wir bei uns hier eine Ausfallstrasse, bei der funktioniert die grüne Welle nur dann, wenn man knapp an die 70 (Tacho) fährt. Hmmmm
Jörg Wunsch schrieb: > Das kannst du aber nur, wenn du eine angemessene Geschwindigkeit > fährst (und die liegt in den allermeisten Fällen halt höchstens > bei der zulässigen ;-), ansonsten bist du mit der Raserei einfach > so beschäftigt, dass du dich auf derartige Details nicht mehr > konzentrieren kannst. Das ist aber doch mindestens ansatzweise falsch: Wenn man weiß, dass man sowieso schon zu schnell ist, gerade dann achtet man doch auf mögliche Fotografen am Straßenrand. Wer dies nicht tut wird eben gelegentlich erwischt. Ich vermisse außerdem die Unterscheidung zwischen "schnell fahren" und "rasen". Kein Mensch käme je auf den Gedanken einen der in der 30er-Zone mit 39 geblitzt wird deshalb als Raser zu bezeichnen, obwohl er zu schnell war.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Wobei das ja alles gar nicht stimmt. Denn Tachos zeigen immer etwas zu > wenig an. Also doch ein kleiner Raser ;-)
Gerry E. schrieb: > Das ist aber doch mindestens ansatzweise falsch: Wenn man weiß, dass man > sowieso schon zu schnell ist, gerade dann achtet man doch auf mögliche > Fotografen am Straßenrand. Schaffst du nicht, denn du musst dich ja stärker auf den Verkehr konzentrieren. Zumindest, solange die Beschränkung auch wirklich Sinn hat. Wenn du dann versuchst, durch die unübersichtliche Tempo-30-Zone mit 50 zu kurven, guckst du so viel auf das vor dir, dass du die offensichtlich am Wegrand stehenden Leutchen mit ihrem Gerät nicht mehr sehen kannst, die du bei 35 km/h durchaus noch problemlos entdecken kannst. Aber bei 35 hast du halt auch keinen Handlungsbedarf, du kannst ihnen also zulächeln und in Ruhe weiterfahren.
Icke ®. schrieb: > Ich muß also fast zwei komplette Tage pro Jahr > weniger vor roten Ampeln stehen Nutz die wartezeit einfach dich zu entspannen, zwei komplettre Tage entspannung mehr im Jahr verlängern das Leben bestimmt um den doppelten Faktor was du dann, wenn du in Rente bist gemütlich ausnutzen kannst, außerdem mußt du weniger Arbeiten um ggf. erhaltene Strafzettel, höheren Benzinverbrauch und Stresstherapie auszugleichen... ;)
Icke ®. schrieb: > Bei uns in der Stadt funktionieren bspw. die meisten grünen Wellen nur, > wenn man ca. 10 km/h schneller unterwegs ist, als erlaubt. Fährt man > genau am Limit, dann steht man mindestens doppelt so oft vor der roten > Ampel. Da gibt es bei uns aber auch Ampeln wo es genau anders herum ist. Wenn man schneller als 50 fährt, muss man unweigerlich an der nächsten Ampel halten. Fährt man exakt 50, kommt man gerade bei grün an und kann ohne viel bremsen weiter fahren.
Läubi .. schrieb: > Nutz die wartezeit einfach dich zu entspannen, zwei komplettre Tage > entspannung mehr im Jahr verlängern das Leben bestimmt um den doppelten > Faktor was du dann, wenn du in Rente bist gemütlich ausnutzen kannst, > außerdem mußt du weniger Arbeiten um ggf. erhaltene Strafzettel, höheren > Benzinverbrauch und Stresstherapie auszugleichen... ;) Keine Ahnung wie es anderen geht, aber ich empfinde es nicht als entspannend, sondern eher nervend (und somit lebensverkürzend), unnötig vor einer roten Ampel rumzustehen. Der Spritverbrauch ist bei fließender Fahrt auch geringer als bei stehendem Fahrzeug.
Jörg S. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Bei uns in der Stadt funktionieren bspw. die meisten grünen Wellen nur, >> wenn man ca. 10 km/h schneller unterwegs ist, als erlaubt. Fährt man >> genau am Limit, dann steht man mindestens doppelt so oft vor der roten >> Ampel. > Da gibt es bei uns aber auch Ampeln wo es genau anders herum ist. Wenn > man schneller als 50 fährt, muss man unweigerlich an der nächsten Ampel > halten. Fährt man exakt 50, kommt man gerade bei grün an und kann ohne > viel bremsen weiter fahren. Ja, zum Beispiel gibt es in Osthofen (bekannter Weinort im Anbaugebiet Rheinhessen, nennt sich Stadt) eine solche Ampel. Ich glaube sonst gibt es da nur noch ein paar weitere Fußgängerampeln. Und die an den Bahnübergängen. Bleibt man unter 50, so schaltet das Ding auf Grün; funktioniert aber nicht immer. Andererseits gibt es Orte mit Ampelanlagen und mit der sogenannten grünen Welle, und da kommt man nur durch wenn man mindestens 55 fährt. Das belegt auch die These, dass alle Tachos vorgehen.
Rufus schrob:
>Sowas soll Dir passiert sein?
Das passierte im Rennsteigtunnel auf der A71. Ich war nicht der Fahrer,
sondern saß mit weiteren 5 Personen in einem VW-Transporter. Es war
nicht
einer von den fest installerten Blitzern, sondern (wahrscheinlich)
eine Laserpistole. Dafür spricht, daß man uns und noch weitere 3 Fahr-
zeuge auf den nächsten Plastratz, äh Rastplatz winkte. Es ist nichts
darüber her gekommen, aber nur, weil 8 oder 9 Insassen der Boliden
übereinstimmend eine "80" gesehen hatten.
MfG Paul
>Andererseits gibt es Orte mit Ampelanlagen und mit der sogenannten >grünen Welle, und da kommt man nur durch wenn man mindestens 55 fährt. >Das belegt auch die These, dass alle Tachos vorgehen. Tja - nachgehen dürfen die auch nicht, sonst biste ja wirklich zu schnell. Tachos gehen grundsätzlich vor (höchstens exakt), nicht nach. Von früher kenne ich noch ne Zahl 0% bis +7%, und über 100km/h waren es wohl <+10km/h. Ob das heut noch so ist - keine Ahnung.
Jens G. schrieb: >>Andererseits gibt es Orte mit Ampelanlagen und mit der sogenannten >>grünen Welle, und da kommt man nur durch wenn man mindestens 55 fährt. >>Das belegt auch die These, dass alle Tachos vorgehen. > > Tja - nachgehen dürfen die auch nicht, sonst biste ja wirklich zu > schnell. Tachos gehen grundsätzlich vor (höchstens exakt), nicht nach. > Von früher kenne ich noch ne Zahl 0% bis +7%, und über 100km/h waren es > wohl <+10km/h. Ob das heut noch so ist - keine Ahnung. Ist, denk ich immer noch so. Vom Hörensagen: Die Hersteller machen das, damit sie keiner verklagen kann, wenn jemand wegen ihrer "Messinstrumente" einen Unfall baut oder eine Strafe kassiert. So nach dem Motto: Bitte Herr Richter. Ich bin gar nicht 220 gefahren, mein Tacho hat nur 40 angezeigt. Hätte mein Tacho richtig angezeigt, wäre ich doch nieeeee so schnell gefahren. Da sich dann ja auch Reifendurchmesser etc im Laufe der Zeit ändern, wird ein Tacho sowieso nie 100% exakt sein. Daher lieber einen Fehler auf die Seite, auf dem er weniger kritisch ist. Und das ist nun mal wenn der Tacho zuviel anzeigt.
Ist immer noch so... Probiers mal mit GPS und Autobahn auf ne längere Strecke bei gleicher Geschwindigkeit aus..
Bei meinem Auto zeigt der Tacho ziemlich exakt 5km/h über den Daten der OBD Schnittstelle an. Die zeigt widerum genau das an, was auch das Navi anzeigt. Ansonsten gilt: Wer so schnell fährt, dass er das Radargerät nicht sieht, weil er auf den Verkehr etc., achten muss, ist mit der Geschwindigkeit schlicht überfordert. Immerhin könnte da auch ein Kind stehen, was man dann auch nicht gesehen hätte. Gruss Axel
Wenn sie mal da messen würden, wo auch die Kinder rumlaufen, wäre die Akzeptanz wohl deutlich größer. Aber alle Blitzer, die ich in den letzten Monaten gesehen habe, waren irgendwo in der Pampa auf gerader Strecke, wo bestenfalls eine Einmündung o.ä. ist mit freier Sicht und kein Verkehr weit und breit. Also genau da, wo man nicht 70 fährt, weil es überhaupt keinen Grund dafür gibt. An den Stellen, wo es wirklich Sinn macht, langsamer zu fahren, scheinen sich die teuren Dinger wohl nicht zu lohnen.
Axel Laufenberg schrieb: > Ansonsten gilt: Wer so schnell fährt, dass er das Radargerät nicht > sieht, weil er auf den Verkehr etc., achten muss, ist mit der > Geschwindigkeit schlicht überfordert. So ein Quatsch. Die Konsequenz wäre, daß du auf allen Vieren über die Straße kriechen müßtest, um auch noch die bestversteckten Geräte der neusten Generation zu sehen...
Hmm, ein interssantes Thema. Ich habe es mal mit dem Navi ausprobiert, und bei mir ist es so, dass der Tacho unterschiedlich genau anzeigt. Im Bereich 50 bis 100 zeigt er so 3-5 km/h zu viel an. Allerdings vergrößert sich dann bis 130 der Abstand auf 7-8 km/h um dann bis 190 wieder zu sinken. 190 zeigt er ziemlich genau an... Keine Ahnung wie das kommt, ich denke mal es liegt an Abweichungen im Bedruck der Tachoscheibe.
> Gesetzlich zulässig ist eine Voreilung von 10 % zuzüglich 4 km/h > (§57 StVZO). Bei 50 km/h darf die Voreilung also bis zu 9 km/h, > bei Tempo 100 bis zu 14 km/h betragen. z.B. http://www.tachoteam.de/tachojustierung-forum/ftopic652.html
Bei allen PKW, die ich bisher mit dem Navi verglichen hatte, lag der Tacho immer deutlich mehrere km über dem Navi. Mit einem Sprinter mit geeichtem Tacho (wg. Fahrtenschreiber) stimmen die Anzeigen bei konstanter Fahrt auf einmal mit höchstens 1 km/h Abweichung. Wenn man will, scheint es also zu gehen.
>Aber alle Blitzer, die ich in den letzten Monaten gesehen habe, >waren irgendwo in der Pampa auf gerader Strecke, wo bestenfalls >eine Einmündung o.ä. ist mit freier Sicht und kein Verkehr weit >und breit. Vielleicht hast Du die anderen nur nicht gesehen :-) Immerhin sind die ja auch nur auf freier Strecke so offensichtlich sichtbar. Hier stehen bei diesen 70 Schildern, bei denen bei uns in der Gegend regelmässig geblitzt wird, Bauernhöfe und vereinzelte Häuser in denen Kinder wohnen. Allerdings kenne ich durchaus auch Stellen, wo am Jahresende noch mal die Staatskasse aufgebessert wird. Aber das ist ja allen bekannt. >So ein Quatsch. Die Konsequenz wäre, daß du auf allen Vieren über die >Straße kriechen müßtest, um auch noch die bestversteckten Geräte der >neusten Generation zu sehen... Nö, Du kannst Dich auch an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten. Dann blitzt man Dich auch nicht, allerdings können dann trotzdem noch Kinder kommen. Aber wenn Du schon meinst, das besser zu wissen und schneller fahren zu müssen, solltest Du immerhin damit umgehen können. Gruss Axel
>krns schrieb: > und einige Tage später kommt ein Foto per Post. >wohl eher nach einigen monaten ^^ Bis max. drei Monate, danach kannste bequem das einen Anwalt abschmettern lassen und die Stadt muss es auch noch bezahlen.
Viel einfacher geht folgendes: Latexmaske von Angela Merkel kaufen und beim 'rasen' vorher aufsetzen oder grundsätzlich tragen. Dann behaupten man wäre nicht die Person auf dem Foto.. Spass beiseite - ich musste auch schon viel Geld bezahlen wegen Raserei. Was ich mir wünsche ist eine technologische Lösung: Die Signale der Verkehrsleitung werden von meinem Bordcomputer gelesen (per Funk oder optischer Erkennung der Zeichen) und meine Geschwindigkeit wird automatisch reduziert. Ich kann das dann zwar übersteuern, weiß dann aber das ich bezahlen muss. Denn ich wurde schon oft geblitzt, wo es einfach nur Abzocke war und man auch nicht hätte zu schnell fahren müssen. Ein Beispiel was ich krass finde: Auf der A9 gibt es zwischen Berlin und Rostok eine 500 m Brücke die auf Tempo 100 gesetzt ist und die hinter einer Kurve liegt. Vorher ist die Strecke freigegeben. Da komme ich mit 240 langgefahren, die Straße ist perfekt und am Schild müsste ich eine Vollbremsung hinlegen. Denke noch - nee, war das jetzt ganz unvermittelt ein 100 Schild, wie aus dem Nichts? Blitz und 6 Wochen später Anhörungsbogen - mit 220 durch eine 100 Zone. Woche später hab ich ganz genau die Entfernungen notiert und dann abgewartet. Im Antwortschreiben hab ich der Behörde vorgerechnet das es unmöglich sei die Geschwindigkeit angemessen zu reduzieren ohne zur Gefährdung für den nachfolgenden Verkehr zu werden. Meiner Argumentation konnte man folgen und ich hab da nie wieder einen Blitzer gesehen. Es gibt noch ein paar mehr Möglichkeiten nicht bezahlen zu müssen (die ich hier nicht zum Allgemeingut machen will) - besser ist es, nicht zu rasen...
Axel Laufenberg schrieb: > Nö, Du kannst Dich auch an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten. Dann > blitzt man Dich auch nicht, allerdings können dann trotzdem noch Kinder > kommen. Schön, daß du selbst drauf gekommen bist ;-)
>Denke noch - nee, war das jetzt ganz unvermittelt ein 100 Schild, wie >aus dem Nichts? Blitz und 6 Wochen später Anhörungsbogen - mit 220 durch >eine 100 Zone. Aha. Und was hättest Du gemacht, wenn da nicht nur ein dämliches 100 Schild sondern ein Stauende gewesen wäre ? >Im Antwortschreiben hab ich der Behörde >vorgerechnet das es unmöglich sei die Geschwindigkeit angemessen zu >reduzieren ohne zur Gefährdung für den nachfolgenden Verkehr zu werden. >Meiner Argumentation konnte man folgen und ich hab da nie wieder einen >Blitzer gesehen. Da hast Du aber höllisch Glück gehabt. Es wurden auch schon Leute zur MTU geschickt, die mit der Argumentation kamen. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Aha. Und was hättest Du gemacht, wenn da nicht nur ein dämliches 100 > Schild sondern ein Stauende gewesen wäre ? Plötzlich ein Stauende auf einer leeren Autobahn - du fährst nicht viel? Axel Laufenberg schrieb: > Da hast Du aber höllisch Glück gehabt. Es wurden auch schon Leute zur > MTU geschickt, die mit der Argumentation kamen. Ich konnte es begründen und nicht Ausreden ausschmücken - das war der Unterschied.
Axel Laufenberg schrieb: > Es wurden auch schon Leute zur MTU geschickt, die mit der > Argumentation kamen. Wieso, rekrutiert diese Firma ihre Mitarbeiter neuerdings aus den Verkehrssündern? ;-) SCNR
>Plötzlich ein Stauende auf einer leeren Autobahn - du fährst nicht viel? Och, früher so 40.000km im Jahr, heute etwas weniger. Und durchaus zügig. Das reicht, um ein paar Erfahrungen zu sammeln. Aber ich hatte noch nie das Problem, dass ich ein plötzliches 100 Schild nicht so rechtzeitig gesehen habe, dass ich nicht wenigstens auf 139 runter war (was ja die Grenze für Führerscheinentzug ist). Wenn Du da nur auf 220 runter warst, hast Du ziemlich gepennt. Oder anders gesagt, Du bist anscheinend eine erhebliche Gefahr für Deine Mitmenschen. Und es gibt ja auch noch andere schöne Dinge auf der Autobahn, die man da nicht erwartet. Liegengebliebene Ladung oder ähnliches. Aber wenn Du es nicht mal schaffst, in Sichtweite von 240 auf 100 abzubremsen, würden ja schon zwei sich überholende LKW ausreichen. Sollte man sich überlegen. Das nächste Auto ist dann der Leichenwagen. >Wieso, rekrutiert diese Firma ihre Mitarbeiter neuerdings aus den >Verkehrssündern? ;-) Wohl eher nicht :-) Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Wenn Du da nur auf 220 > runter warst, hast Du ziemlich gepennt. Oder anders gesagt, Du bist > anscheinend eine erhebliche Gefahr für Deine Mitmenschen. Ok - mach - es ist immer noch aktuell - ab Berlin kannst schnell fahren und irgendwann kommt das Schild. Du fährst vermutlich nicht so schnell. Du hast nach einer Kurve das Schild vor dir und wenn du nicht hellsehen kannst, fliegst du da einfach rein mit 100(erlaubt)+deine Geschwindigkeit-100. Eine Gefahr für Mitmenschen sind dumme Menschen die an der Verkehrsplanung nicht teilhaben sollten.
Juri Parallelowitsch schrieb: > Ich konnte es begründen und nicht Ausreden ausschmücken - das war der > Unterschied. War wohl eher so, daß der Richter deine Ausrede als Begründung akzeptiert hat. Weil er einen sehr guten Tag hatte. Oder deinem Anwalt noch einen Gefallen schuldete. Bau nicht drauf, das klappt nur sehr selten. > Eine Gefahr für Mitmenschen sind dumme Menschen die an der Verkehrsplanung > nicht teilhaben sollten. Und wer auf öffentlichen Straßen mit 240 in eine nicht einsehbare Kurve fährt, sollte besser nicht am Straßenverkehr teilnehmen. Sagt jemand, der eigentlich auch gern schnell unterwegs ist, aber die Grenzen kennt...
Juri Parallelowitsch schrieb: > Du hast nach einer Kurve das Schild vor dir und wenn du nicht hellsehen > kannst, fliegst du da einfach rein mit 100(erlaubt)+deine > Geschwindigkeit-100. Aber ein Stauende oder ein liegengebliebenes Fahrzeug hättest du natürlich mit deinen hellseherischen Fähigkeiten erahnt? Jeder vernünftig denkende Mensch reduziert doch die Geschwindigkeit bei einer nicht komplett einsehbaren Kurve automatisch. Und zwar schon vor der Kurve. Und auch ohne Schild. > Eine Gefahr für Mitmenschen sind dumme Menschen die an der > Verkehrsplanung nicht teilhaben sollten. Wolltest du vielleicht schreiben: "... die am Verkehr nicht teilnehmen sollten." Ich bin, ehrlich gesagt, ziemlich schockiert :-/ Edit: Icke war ein paar Sekunden schneller. Aber hier im Forum ist das in Ordnung :)
K. Laus schrieb: > Nicht in Deutschland. Der Fahrer muss auf dem Bild sichtbar sein, also > muss (zusätzlich) von vorne geblitzt werden. Wobei ich es schon bedenklich finde, daß bei Euch einfach so miernichts-diernichts von vorne geblitzt werden darf. Inwiefern dies mit der Verkehrssicherheit vereinbar ist erschließt sich mir nicht. Bei dieser Frontalblitzerei besteht doch für den Fahrer die Gefahr der Blendung und auch des Erschreckens und damit ein erhöhtes Risiko für Unfälle. Auch das Argument, der Fahrer müsse sichtbar sein, verstehe ich nicht. Hier in Österreich ist das nicht der Fall. Der Fahrzeughalter wird ja sowiso wissen, wer zur Tatzeit mit dem Wagen gefahren ist. Eine Sichtbarkeit der Fahrerfratze halte ich deswegen für überflüssig. Zum Topic allgemein: In unregelmäßigen Abständen schlagen hier zu dieser Thematik immer wieder Beiträge auf. Auch hier scheint es sich um ein BRD-spezifisches Phänomen zu handeln. Das ist auch verständlich, da es die Deutschen ja gewohnt sind, auf Autobahnen in für sie und unbeteiligte lebensgefährlicher Geschwindigkeit dahinzubrausen. In diesem in dieser Hinsicht unterentwickeltem Staat gibt es auf diversen Autobahnabschnitten oft gar keine Höchstgeschwindigkeitsbegrenzung. Daß ein Kraftfahrzeug bei über 250 km/h jedoch noch unter der vollständigen Kontrolle des Fahrers ist wage ich jedoch zu bezweifeln. Ich fahre auf jeden Falle äußerst ungern auf bundesdeutschen Autobahnen, da man dort Dinge erlebt, die äußerst bedenklich stimmen. So scheint es dort üblich zu sein, von hinten seinen Wunsch zur Geschwindigkeitserhöhung durch permanentes Aufblenden mit dem Fernlicht Kunde zu tun. Oft beträgt dabei der Abstand zum Vordermann nur wenige Meter. Beim Überholen muß man auch bei vor und hinter dem Fahrzeug vollständig freier Fahrt Angst haben, da ja von Hinten ein Subjekt mit mehreren hundert Stundenkilometern Geschwindigkeit auftauchen könnte. Permanentes Linksblinken scheint ebenso zum guten Ton zu gehören. All diese verhaltensweisen scheinen jedoch auch von Verkehrsaufkommen, Fahrbahnbeschaffenheit und Witterungseinflüssen unabhängig zu sein. Meiner Meinung nach alles ziemlich gemeingefährdend. Verschärft wird die ganze Problematik dadurch, daß in der BRD im Unglücksfall erst dann Organe entnommen werden dürfen, falls eine explizite Einwilligung der verunglückten Person vorliegt. So bleiben viele brauchbare Organe, welche Anderen das Leben retten könnten, buchstäblich am Straßenrande liegen. Ich bevorzuge eine Reisegeschwindigkeit von 140 bis in Ausnahmefällen maximal 150 km/h bei entsprechend guten Verkehrs- und Wetterbedingungen. Auf unseren österreichischen Autobahnen ist diese Reisegeschwindigkeit von 139 km/h gut fahr- und nutzbar. Allerdings ist auch hier insbesondere in grenznahen Gebieten und auf Transitstrecken auf bundesdeutsche Zeitgenossen zu achten, welche ihren aus der Heimat gewohnten Fahrstil selbst nach Grenzübertritt nicht anpassen können oder wollen und daher oft sehr unangenehm auffallen. Selbst bei äußerst gemeingefährdendem Verhalten werden diese viel zu selten zur Verantwortung gezogen. Falls sie erwischt werden beschweren sie sich meistens auch noch. Diese Einzelfälle rücken leider auch die sich in der Masse korrekt verhaltenden und gerne gesehen deutschen Besucher unserer Alpenrepublik in ein schlechtes Licht. Wer die gesetzliche Höchstgeschwindigkeit dermaßen grob übertritt oder durch besonders rücksichtloses und gemeingefährdendes Verhalten wie fehlenden Mindestabstand, Aufblenden oder permanentes Linksblinken auffällt, sollte meiner Meinung nach bei uns Fahrverbot bekommen und nicht mit einer relativ schmerzlosen Geldleistung (bei den rücksichtslosen Fahrern handelt es sich nach den gefahrenen marken eher um Hochverdiener) davonkommen. Threads zur Umgehung von Geschwindigkeitsmessungen mögen teilweise lustig oder abstrus sein (vgl. Beitrag "700 mW Laserpointer vs Starenkasten" ), die dahinterliegende Thematik, gemeingefährdendes Verhalten durch strafbewehrte Maßnahmen um jeden Preis fortsetzen zu können ist es meiner Meinung allerdings nicht. Gruß, Iwan
Juri Parallelowitsch schrieb: > Ok - mach - es ist immer noch aktuell - ab Berlin kannst schnell fahren > und irgendwann kommt das Schild. Du fährst vermutlich nicht so schnell. > Du hast nach einer Kurve das Schild vor dir und wenn du nicht hellsehen > kannst, fliegst du da einfach rein mit 100(erlaubt)+deine > Geschwindigkeit-100. Du verstehst nicht. Das Problem ist nicht das Schild. Das Problem ist offenbar die Kurve. WEnn du mit 220 auf eine Kurve zubretterst, an der du nicht 'um die Ecke' sehen kannst, dann ist das gefährlich. Egal ob da jetzt ein 100-er Schild steht, oder ob da 2 LKW Elefantenrennen spielen. Wenn dich dort ein 100-er Schild überrascht, dann überrascht dich dort auch ein Autoreifen, der plötzlich auf der Fahrbahn liegt oder Ladegut, das ein LKW verloren hat. Denk mal in diese Richtung darüber nach. Es ist dein Leben, das du da leichtsinnig aufs Spiel setzt.
Иван S. schrieb: > Wobei ich es schon bedenklich finde, daß bei Euch einfach so > miernichts-diernichts von vorne geblitzt werden darf. ... > Auch das Argument, der Fahrer müsse sichtbar sein, verstehe ich nicht. > Hier in Österreich ist das nicht der Fall. Der Fahrzeughalter wird ja > sowiso wissen, wer zur Tatzeit mit dem Wagen gefahren ist. Eine > Sichtbarkeit der Fahrerfratze halte ich deswegen für überflüssig. Ich habe mal gehört, daß es in Österreich als Beweis genügt, wenn die Polizei die gefahrene Geschwindigkeit schätzt. Stimmt das? > die Deutschen ja gewohnt sind, auf Autobahnen in für sie und > unbeteiligte lebensgefährlicher Geschwindigkeit dahinzubrausen. In > diesem in dieser Hinsicht unterentwickeltem Staat gibt es auf diversen > Autobahnabschnitten oft gar keine Höchstgeschwindigkeitsbegrenzung. Daß > ein Kraftfahrzeug bei über 250 km/h jedoch noch unter der vollständigen > Kontrolle des Fahrers ist wage ich jedoch zu bezweifeln. Neidisch auf die verkehrsliberalen Piefkes? > Verschärft wird die ganze Problematik dadurch, daß in der BRD im > Unglücksfall erst dann Organe entnommen werden dürfen, falls eine > explizite Einwilligung der verunglückten Person vorliegt. So bleiben > viele brauchbare Organe, welche Anderen das Leben retten könnten, > buchstäblich am Straßenrande liegen. Das Recht auf den eigenen Körper steht bei uns in der Verfassung geschrieben und gilt auch nach dem Tod. Die explizit notwendige Einwilligung vermeidet u.a. auch Mißbrauch oder Druck auf den Arzt, den Verunglückten für tot erklären zu müssen, bevor die Organe unbrauchbar werden. > bundesdeutsche Zeitgenossen zu achten, welche ihren aus der Heimat > gewohnten Fahrstil selbst nach Grenzübertritt nicht anpassen können oder > wollen und daher oft sehr unangenehm auffallen. Diese Zeitgenossen sind auch hier in D nicht sonderlich beliebt, kannste glauben.
Icke ®. schrieb: >> Auch das Argument, der Fahrer müsse sichtbar sein, verstehe ich nicht. >> Hier in Österreich ist das nicht der Fall. Der Fahrzeughalter wird ja >> sowiso wissen, wer zur Tatzeit mit dem Wagen gefahren ist. Eine >> Sichtbarkeit der Fahrerfratze halte ich deswegen für überflüssig. > > Ich habe mal gehört, daß es in Österreich als Beweis genügt, wenn die > Polizei die gefahrene Geschwindigkeit schätzt. Stimmt das? Meines Wissens stimmt das. Die Polzei muss dir eine gewisse Strecke hinterherfahren und darf dann ihren eigenen Tachowert, nach Abzug von großzügigen Toleranzen, als Geschwindigkeitsmessung heranziehen. Zumindest war das bis vor wenigen Jahren noch so. Erkenntniss des Verwaltungsgerichtshof (VwGH)-- Österreich Geschäftszahl 2003/03/0155 Das Nachfahren mit dem Dienstfahrzeug und das Ablesen der Geschwindigkeit von dessen Tachometer stellt grundsätzlich ein taugliches und zulässiges Beweismittel zur Feststellung einer von einem Fahrzeug eingehaltenen Fahrgeschwindigkeit dar. Voraussetzung hiefür ist jedoch, dass das Nachfahren über eine Strecke und über eine Zeitspanne erfolgt, die lange genug sind, um die Einhaltung etwa derselben Geschwindigkeit wie der des beobachteten Fahrzeuges prüfen und sodann das Ablesen der eigenen Geschwindigkeit ermöglichen zu können. Eine Beobachtungsstrecke von ca 100 m wird für ausreichend erachtet (vgl das hg Erkenntnis vom 18. September 1991, Zl 91/03/0061). Bei einem entsprechenden Ausmaß der festgestellten Geschwindigkeitsüberschreitung kommt dem Umstand, dass der Tachometer des Dienstfahrzeugs nicht geeicht war, keine Bedeutung zu (vgl etwa die Erkenntnisse vom 15. Mai 1990, Zl 89/02/0162, und vom 20. Juli 2004, Zl 2002/03/0195). (Hier: Der Einwand des Beschuldigten, ihm sei lediglich eine Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit in der Höhe von 20 km/h zur Last gelegt worden, während der Meldungsleger eine Überschreitung von bis zu 30 km/h angegeben habe, geht fehl, ergibt sich doch diese Differenz aus der von der Behörde zugunsten des Beschuldigten in Anschlag gebrachten Messtoleranz. Im Übrigen kann es angesichts der vom Meldungsleger wahrgenommenen Überschreitung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h um immerhin 30 km/h dahinstehen, ob der Tachometer des Dienstfahrzeugs geeicht war.)
Icke ®. schrieb: > Иван S. schrieb: > >> Wobei ich es schon bedenklich finde, daß bei Euch einfach so >> miernichts-diernichts von vorne geblitzt werden darf. > ... >> Auch das Argument, der Fahrer müsse sichtbar sein, verstehe ich nicht. >> Hier in Österreich ist das nicht der Fall. Der Fahrzeughalter wird ja >> sowiso wissen, wer zur Tatzeit mit dem Wagen gefahren ist. Eine >> Sichtbarkeit der Fahrerfratze halte ich deswegen für überflüssig. > > Ich habe mal gehört, daß es in Österreich als Beweis genügt, wenn die > Polizei die gefahrene Geschwindigkeit schätzt. Stimmt das? Siehe die Ausführungen von KHB, wonach anscheinend ein Hinterherfahren mit dem Dienstfahrzeug bei gröberen Überschreitungen tauglich sein soll. Mir ist das allerdings noch nie untergekommen, das wird ein Sonderfall sein, bei dem ein Verkehrssünder zufällig auffällig geworden ist. Bei planmäßigen Geschwindigkeitskontrollen wird mit geeichter Ausrüstung mittels Dopplerradar oder optischer Messung ("Laserpistole") gemessen. >> Daß ein Kraftfahrzeug bei über 250 km/h jedoch noch unter der voll- >> ständigen Kontrolle des Fahrers ist wage ich jedoch zu bezweifeln. > > Neidisch auf die verkehrsliberalen Piefkes? Neidisch? Wiso sollte ich auf etwas hirnrissiges neidisch sein? Eher habe ich Angst, wenn ich auf einer bundesdeutschen Autobahn fahre, was in der Zwischenzeit aufgrund anderer Umstände nur mehr selten vorkommt. Allerdings sollte ich irgendwann einmal wieder nach Passau fahren um Zigaretten zu holen. Die guten Roth-Händle mit Filter sind mir in bester Erinnerung an Deutschland, allerdings gibt's die bei uns nicht. Und die Tankstelle in Passau, wo ich sie letztens gekauft hatte ist irgendwie einladend, direkt unter einer schönen Hochspannungsleitung und in geringer Distanz zum sie speisenden Donaukraftwerk. >> bundesdeutsche Zeitgenossen zu achten, welche ihren aus der Heimat >> gewohnten Fahrstil selbst nach Grenzübertritt nicht anpassen können oder >> wollen und daher oft sehr unangenehm auffallen. > > Diese Zeitgenossen sind auch hier in D nicht sonderlich beliebt, kannste > glauben. Dann bin ich ja beruhigt. Lieber Gruß und gute Nacht, Iwan
Ach, Iwan, die Diskussion mit der Abschaffung des Tempolimits gibts hierzulande auch alle Jahre wieder. Quiasi ein Lückenfüller um die Leute zu beschäftigen. Fakt ist, daß die Autobahnen in Deutschland zu den Sichersten straßen zählen. Fakt ist auch, daß die meissten Unfalltoten unterhalb der 100km/h Grenze in und ausserhalb von Ortschaften zu beklagen sind. Die Unfälle / Unfalltoten auf Autobahnen und hier speziell die, wegen zu hoher Geschwindigkeit sind jedoch nur ein kleiner Prozentsatz. Wie auch weiter oben genannt ist es so, daß man vor entsprechenden Gefahrenpunkten durchaus auch mit dem breiten Verständnis der Bevölkerung rechnen kann wenn man Geschwindigkeitsmessungen durchführt. Jedoch wird dazu meisst eine Stelle herausgesucht wo möglichst viele in möglichst kurzer Zeit erwischt werden können. Es muss sich ja rentieren. Hierzulande gibt es private Firmen die im Auftrag von Komunen blitzen. Daß die nicht den Verkehrserzieherischen Gedanken als Grundsatz ihres Handelns verstehen (können) sollte jedem einleuchten. Dennoch behaupte ich jetzt mal, daß insbesondere Pendler, relativ gut bemerken können wann wo geblitzt wird. man bekommt ein Auge dafür. Allerdings gbt es auch entsprechende "ausführende Organe" die es verstehen das Biest sehr gut zu verstecken. Der letzte, der mich zu 15 Euro verlust gebracht hat war solch einer. Vor einer Hecke mit Tarnnetz überzogen. Allerdings ist auch hier der, von mir, bereits Angesprochene Punkt gültig: Die Herren stellen sich immer wieder an die selben Stellen. Als Pendler hat man die relativ schnell herausgefunden und kann entsprechend agieren. Aber auch ausserhalb seiner "Pendlerstrecke" wird man mit der Fahrerfahrung durchaus sensibel für seltsame Objekte am Straßenrand. So hat meine Frau vor nem halben Jahr bei einer Vollbremsung auf der A13 ihren Kaffe verschüttet. Ich hab nur einen Länglichen, grün lackierten Kasten mit 5 kreisförmigen Öffnungen gesehen. Der Witz war, ich war gar nicht mal wirklich zu schnell an der Stelle. Das bremsen war eine reine Reflexhandlung. Das Blitzen von vorn ist in Deutschland notwendig, da bei uns keine Halter, sondern eine Fahrerhaftung besteht. Wenn somit ein Halter belangt werden soll kann der erstmal alles abstreiten und das Gedächtnis verlieren (Es gilt auch hier die Unschuldvermutung). Die Folge ist dann zumeisst (wenn er nicht im Auto war oder das Foto nicht aussagekräftig ist) daß die Person ca. 1 Jahr die Auflage bekommt ein Fahrtenbuch zu führen. Allerdings versuchen die Ordnungshüter schon, vor allem mit steigendem "Preisgeld" die gefahrene Person ausfindig zu machen. Ausserdem will man dadurch verhindern, daß die 3 (oder warens nicht bereits 6?) Monate Verjährungsfrist überstreichen bis der Delinquent den Schriebs bekommt. Ab und an ist es aber machbar solche "Abzockblitzer" erfolgreich abzuwehren. Ist meinem Paps vor ein paar Jahren passiert: 4 Spurige, baulich getrennte (Sprich wie Autobahn ausgebaut) Bundesstraße mit beidseitigem Parkplatz. Auf der entgegenkommenden Seite war eine Großkuntrolle der Polizei, auf seiner Seite waren aber auch die Tempobegrenzungsschilder bis runter zur 40 vorm Parkplatz aufgeklappt, dann stand auf Höhe des Parkplatzes ein Blitzer nur um dann von einem Aufhebungszeichen gefolgt zu werden. Hier hatte sich mein Vater erfolgreich gegen eine Bezahlung gewehrt.
Yalu X. schrieb: > Juri Parallelowitsch schrieb: > >> Du hast nach einer Kurve das Schild vor dir und wenn du nicht hellsehen >> kannst, fliegst du da einfach rein mit 100(erlaubt)+deine >> Geschwindigkeit-100. > Aber ein Stauende oder ein liegengebliebenes Fahrzeug hättest du > natürlich mit deinen hellseherischen Fähigkeiten erahnt? Zumal man da diskutieren kann wie man will, es gilt 130 km/h Richtgeschwindigkeit und darauf ist im Zweifel auch die Beschilderung ausgelegt. Das Argument, man könne ja garnicht von 220 km/h "so schnell" runterbremsen ist da in der Tat im normallfall eher ein Schuß ins eigene Knie, da halt alles > 130 eben dein eigenes Risiko ist, und du dann auch passend reagieren können mußt. Kannst du das nicht --> zu schnell, auch ohne Geschwindikeitsbegrenzung. Wenn du bei Glatteis in der Ortschaft dich mit 50 km/h verabschiedest warst du eben auch zu schnell obohl innerhalb der maximal erlaubten Geschwindigkeit. Yalu X. schrieb: > Ich bin, ehrlich gesagt, ziemlich schockiert :-/ Es sind halt immer die anderen Schuld (Verkehrsplaner, "Abzocker", ...) hätte das 100er Schild 5 km vor der Kurve gestanden, hätte es sicher gehießen das die 100 km/h reine Schikane sind und man doch locker schneller fahren konnte und das nur gemacht wurde um die Staatskasse aufzubessern (gerüchteweise soll allerdings entgegen der Landläufigen Meinung das Blitzen eher ein Minusgeschäft sein...)
Иван S. schrieb: > Ich fahre auf > jeden Falle äußerst ungern auf bundesdeutschen Autobahnen, da man dort > Dinge erlebt, die äußerst bedenklich stimmen. So scheint es dort üblich > zu sein, von hinten seinen Wunsch zur Geschwindigkeitserhöhung durch > permanentes Aufblenden mit dem Fernlicht Kunde zu tun. Иван S. schrieb: > bei den > rücksichtslosen Fahrern handelt es sich nach den gefahrenen marken eher > um Hochverdiener Icke ®. schrieb: > Diese Zeitgenossen sind auch hier in D nicht sonderlich beliebt, kannste > glauben. Zu Иванs Eindruck mag auch mageblich beitragen, daß er -von Ö aus gesehen- gleich nach ein paar km auf den Dunstkreis von München blickt. Die dortigen M und STA sind (neben den Hamburgern) auch im restlichen Piefkeland diejenigen mit dem grössten Anteil an arroganten und testosterongeschädigten Rasern und Dränglern. Иван S. schrieb: > Neidisch? Wiso sollte ich auf etwas hirnrissiges neidisch sein? > Eher habe ich Angst, wenn ich auf einer bundesdeutschen Autobahn fahre, > was in der Zwischenzeit aufgrund anderer Umstände nur mehr selten > vorkommt. Allerdings sollte ich irgendwann einmal wieder nach Passau > fahren um Zigaretten zu holen. Ob Qualmen jetzt weniger hirnrissig ist, lasse ich jetzt mal offen :-) Als Kind durfte ich ausgiebig die Overstolz meines Vaters mitkonsumieren, vom Sinn des Rauchens überzeugt hat mich das aber irgendwie nicht.
Christian B. schrieb: > Aber auch ausserhalb seiner "Pendlerstrecke" wird man mit der > Fahrerfahrung durchaus sensibel für seltsame Objekte am Straßenrand. So > hat meine Frau vor nem halben Jahr bei einer Vollbremsung auf der A13 > ihren Kaffe verschüttet. Ich hab nur einen Länglichen, grün lackierten > Kasten mit 5 kreisförmigen Öffnungen gesehen. Der Witz war, ich war gar > nicht mal wirklich zu schnell an der Stelle. Das bremsen war eine reine > Reflexhandlung. Du solltest ganz schnell mit dem Autofahren aufhören. Wenn Du auf der Autobahn ohne jeden Grund eine Vollbremsung hinlegst, dann bist Du definitiv nicht geeignet, auf Autobahnen mit dem Auto herumzufahren. Im übrigen: Wer bremst, wenn er ein Geschwindigkeitskontrollgerät sieht, macht was falsch.
Naja, war etwas übertrieben formuliert. Ausserdem war vor und hinter mir keiner unterwegs, also ganz ruhig bleiben.
Rufus t. Firefly schrieb: > Im übrigen: Wer bremst, wenn er ein Geschwindigkeitskontrollgerät > sieht, macht was falsch. Falsch war, dass man zu schnell unterwegs war, da hast Du recht. Allerdings ist man blöd, wenn man zwar den Blitzer im letzten Moment bemerkt, aber vor dem Blitzvorgang nicht bis in den erlaubten Geschwindigkeitsbereich abbremst oder es zumindest versucht.
Johnny B. schrieb: > Rufus t. Firefly schrieb: >> Im übrigen: Wer bremst, wenn er ein Geschwindigkeitskontrollgerät >> sieht, macht was falsch. > > Falsch war, dass man zu schnell unterwegs war, da hast Du recht. > Allerdings ist man blöd, wenn man zwar den Blitzer im letzten Moment > bemerkt, aber vor dem Blitzvorgang nicht bis in den erlaubten > Geschwindigkeitsbereich abbremst oder es zumindest versucht. Die Experten für Formel1 bei RTL würden behaupten das sei schwierig, da die Bremsen noch nicht auf Betriebstemperatur sind. Aber Du hast Recht: wer den Blitzer sieht und nicht bremst der hat entweder zuviel Geld, zuviel Zeit, einen im Tee oder die Frau sitzt daneben.
Was würde eigentlich passieren, wenn man sich vorher abduckt? (Ich stelle mir das dumme Gesicht der Bilder-Auswerter vor, wenn auf dem Foto der Fahrerplatz leer ist... :-)
Es gibt ja auch die Blitzer an Ampeln, welche mehrmals blitzen. Überquert man also die Kreuzung bei Rotlicht trotz mehrerem blitzen unbeeindruckt, dann ist das sehr schlecht. Bremst man hingegen nach dem ersten Blitzvorgang guten Willens sofort ab (vielleicht schlicht weil das Rotlicht übersehen wurde), dann wirkt das bestimmt strafmildernder als wenn man einfach weiterfährt. Bei Geschwindigkeitsblitzern verhält es sich bestimmt ähnlich, wenn auf einer Strecke mehrere hintereinander stehen.
Jörg Wunsch schrieb: > Was würde eigentlich passieren, wenn man sich vorher abduckt? Lustige Idee :-) Oder wie K.I.T.T. das kann, während man den Blitzer passiert die Scheibe abdunkeln.
Jörg Wunsch schrieb: > Was würde eigentlich passieren, wenn man sich vorher abduckt? > > (Ich stelle mir das dumme Gesicht der Bilder-Auswerter vor, wenn > auf dem Foto der Fahrerplatz leer ist... :-) Naja, dann halten die sich an den Halter. Tolles Wortspiel, könnte von Paul stammen...
Jörg Wunsch schrieb: >(Ich stelle mir das dumme Gesicht der Bilder-Auswerter >vor, wenn auf dem Foto der Fahrerplatz leer ist... :-) Heheeeee..... Ein Kollege und ich, wir fuhren in der Stadt mal zu schnell. 77, wo 50 erlaubt war. Er wollte das Bild sehen, also fuhren wir zur Polizeiwache. Die komplette Windschutzscheibe war schwarz, da blendete entweder ein Sonnenstrahl oder der Blitz selbst. Da ist auch mit technischen Tricks aus der Bildverarbeitung nichts mehr zu machen. Der Polizeibeamte sagte: Jungs, fahrt nach Hause, da kommt nichts mehr nach. Und das sogar, obwohl es das Fahrtenbuch mit der Eintragung des Kollegen als Fahrer gab. Man war dort auch ganz höflich. Sowas kratzt da niemanden persönlich. Hätte mein Kollege das Bild nicht sehen wollen, hätte er das Bußgeld wohl gezahlt. Also, es lohnt sich gelegentlich, nachzufragen.
Gerry E. schrieb: > Aber Du hast Recht: wer den Blitzer sieht und nicht bremst der hat > entweder zuviel Geld, zuviel Zeit, einen im Tee oder die Frau sitzt > daneben. Oder weil es "Geld oder Leben" heist, da ihm ein paar weitere Deppen am Hintern kleben.
Gerry E. schrieb: > entweder zuviel Geld, zuviel Zeit, einen im Tee oder die Frau sitzt > daneben Diese Dinge sind nicht unbedingt unabhängig voneinander.
Gerry E. schrieb: > Naja, dann halten die sich an den Halter. ...der dann wiederum behaupten kann, dass er den Fahrer gar nicht identifizieren kann und sich auch nicht erinnert, wem er das Auto gerade geliehen hatte. ;-) (Danach darf er dann Fahrtenbuch führen...)
Johnny B. schrieb: > Falsch war, dass man zu schnell unterwegs war, da hast Du recht. > Allerdings ist man blöd, wenn man zwar den Blitzer im letzten Moment > bemerkt, aber vor dem Blitzvorgang nicht bis in den erlaubten > Geschwindigkeitsbereich abbremst oder es zumindest versucht. ich bin mir bis heute nicht sicher, ob ich an der Stelle zu schnell war. Ich hab auch keine Ahnung, ob dort eine Geschwindigkeitsbegrenzung gewesen ist. Fakt ist nur, daß ich nicht geblitzt wurde, daß keiner hinter mir war und ich mich etwas über das Ding erschrocken und somit etwas stärker abgebremst habe. Mein Fehler war hier von einer Vollbremsung zu schreiben.
Johnny B. schrieb: >Bei Geschwindigkeitsblitzern verhält es sich bestimmt >ähnlich, wenn auf einer Strecke mehrere hintereinander >stehen. Die Leistungsfähigkeit von Starenkästen ist jedenfalls erstaunlich. Ich wohnte mal in der Nähe eines solchen Gerätes, ging mir da gelegentlich abends nach Feierabend die Beine etwas vertreten. Ja, und dann 2 Raser hintereinander, die sich ein Rennen lieferten. Der Kasten blitzte 2 mal innerhalb von Sekundenbruchteilen. Da ist dann auf den Fotos evtl. auch noch der Sachverhalt mit drauf, so kommt ordentlich Geld in die Kassen...
Christian B. schrieb: > Ich hab nur einen Länglichen, grün lackierten > Kasten mit 5 kreisförmigen Öffnungen gesehen. Der Witz war, ich war gar > nicht mal wirklich zu schnell an der Stelle. Das bremsen war eine reine > Reflexhandlung. Kenne ich - das ist ein erstaunlicher Effekt den man durch vielfahren bekommen kann. Ich hab auch mal eine Vollbremsung aus dem Unterbewusstsein hingelegt obwohl ich nichts gesehen habe - genau in Scanreichweite des Blitzers war ich dann so langsam das ich nicht geblitzt wurde. Mein Beifahrer fragte woher ich wüsste das dort ein Blitzer steht - nun ich wusste es nicht. Hätte ich nicht gebremst vor der Abzockstation - sinnloses Fahrverbot. Bei aller Diskussion über zu schnelles Fahren - man sollte dann aber auch viele entfernen die ihr Fahrzeug nicht im Griff haben oder den Verkehr als solches Sinnestechnisch nicht erfassen können und sinnlos den Verkehr blokieren und einem vor die Motorhaube springen und zur Vollbremsung zwingen. Ist es so schwer mal in den Rückspiegel zu schauen?
Genau. Mit den sabbernden Rentnern in der Stadt muss Schluss sein. Un die blöden Kinder müssen auch weg! Kann doch nicht sein, dass die Eltern ihre Plagen, die den Verkehr nicht überblicken können, frei rumlaufen lassen. Eine Zumutung!
Auch das Problem könnte man technologisch lösen. Müdigkeitserkennung bei LKWs gibt es schon und das ist ein 1. Schritt in diese Richtung. Automatische Bremsung bei Hinderniserkennung ist auch bereits möglich. Erkennung der technisch sicheren Maximalgeschwindigkeit ist auch machbar. Setzt man zwei gleich gute Fahrer in einen (wilkürliches Beispiel) Opel Oktavia und einen Mercedes E-Klasse und lässt sie von Berlin nach Stuttgart fahren und nimmt dann einen beliebigen Streckenabschnitt und ermittelt technisch die sichere Maximalgeschwindigkeit. Da kommt A 160 und B 220 raus. Ein Schild für alle ist faktisch unsinnig. Ich kann da einfach viel schneller langfahren, weil ich über fortgeschrittene Technologie verfüge. Im Gegenteil: Der Fahrer mit der Möhre ist eine Gefährdung wenn er zu schnell fährt mit 160 obwohl 180 erlaubt ist - dagegen muss man im entsprechenden Auto mit 220 an derselben Stelle keine Gefährdung sein. Verkehrsfluss usw. nicht berücksichtigt - muss man natürlich berücksichtigen, das macht auch jeder ordentliche Fahrer. Das Management von Volvo hat ein ehrgeiziges Ziel: Ab 2020 soll kein Mensch mehr in einem Volvo sterben. Also die können sich das vorstellen. Zum Beispiel: Ob 100 Schild oder Reifen war nicht die Frage. Ich hätte ja eine Vollbremsung machen können und in sichtbarer Strecke angehalten - aber warum sollte ich das machen wenn es keinen Grund dafür gibt, außer einem Verkehrsschild?
Juri Parallelowitsch schrieb: > Auch das Problem könnte man technologisch lösen. Genau, damit du nämlich rasen kannst. > Müdigkeitserkennung bei LKWs gibt es schon und das ist ein 1. Schritt in > diese Richtung. Da seh ich den Zusammenhang nicht. > Automatische Bremsung bei Hinderniserkennung ist auch bereits möglich. Ja, dann darf man natürlich rasen. Die Technik ist ja auch verlässlich. > Aber > Erkennung der technisch sicheren Maximalgeschwindigkeit ist auch > machbar. Haha, ist klar. Mal davon abgesehen, dass die "technisch sichere Maximalgeschwindigkeit" auch vom Gemüt und Laune des Fahrers abhängt. Der Rest sind diverse Umwelteinflüsse. Ob man vom Gegenverkehr gerade geblendet wird, etc. pp. Wie soll man das technisch erkennen? > Setzt man zwei gleich gute Fahrer in einen (wilkürliches Beispiel) Opel > Oktavia und einen Mercedes E-Klasse und lässt sie von Berlin nach > Stuttgart fahren und nimmt dann einen beliebigen Streckenabschnitt und > ermittelt technisch die sichere Maximalgeschwindigkeit. Da kommt A 160 > und B 220 raus. Weil die E-Klasse nen dickeren Motor hat? Oder weil der Fahrer nen kleineren Schnippi und zu viel Geld hat? ;-) > Ein Schild für alle ist faktisch unsinnig. > Ich kann da einfach viel schneller langfahren, weil ich über > fortgeschrittene Technologie verfüge. LOL. Genau. Und wenn dann nachher doch was passiert und du zum Beispiel einen Massenunfall auf einer zu dem Zeitpunkt stark befahrenen Autobahn auslöst erzählst du das dem Richter? Nur weil du ne fette Karre unterm Hintern hast mit allerlei elektronischem Schnickschnack kannst du dir doch nicht rausnehmen auf einer von vielen Leuten gleichberechtigt benutzten Autobahn zu rasen. > Im Gegenteil: Der Fahrer mit der Möhre ist eine Gefährdung wenn er zu > schnell fährt mit 160 obwohl 180 erlaubt ist - dagegen muss man im > entsprechenden Auto mit 220 an derselben Stelle keine Gefährdung sein. Haha. Du bist echt nur fertig im Kopf. Oh mann! Idi*t. > Das Management von Volvo hat ein ehrgeiziges Ziel: Ab 2020 soll kein > Mensch mehr in einem Volvo sterben. Also die können sich das vorstellen. Aha, ja. Marketing ist schon ne tolle Sache. Die erzählen ja auch immer nur die Wahrheit. Dass das was mit Verkaufszahlen zu tun haben soll, kannst du dir nicht vorstellen? > Zum Beispiel: Ob 100 Schild oder Reifen war nicht die Frage. > Ich hätte ja eine Vollbremsung machen können und in sichtbarer Strecke > angehalten - aber warum sollte ich das machen wenn es keinen Grund dafür > gibt, außer einem Verkehrsschild? Wurde das nicht oben schon geklärt? Wenn du gar nicht in die Kurve hättest reinschauen können, wo das 100er Schild stand, dann hättest du dort erst Recht nicht so schnell fahren dürfen. Habe letztens so einen Auffahrunfall gesehen am Ende einer Autobahn (A52 bei Gladbeck geht auf die B224) da ist auch eine Kurve, wo man nicht gut herumschauen kann. Glaube mir, das sah definitiv nicht schön aus. 2 oder 3 LKW Führerhäuschen komplett zusammengefaltet samt "biologischem Inhalt". Zum Glück hatte ich gar nicht die Gelegenheit da genauer hinzugucken. Habe aber auch erst mal geschluckt.
>Setzt man zwei gleich gute Fahrer in einen (wilkürliches Beispiel) Opel >Oktavia und einen Mercedes E-Klasse und lässt sie von Berlin nach >Stuttgart fahren und nimmt dann einen beliebigen Streckenabschnitt und >ermittelt technisch die sichere Maximalgeschwindigkeit. Da kommt A 160 >und B 220 raus. Ja nee, is klar. Glaubst Du den Stuss eigentlich selber ? Der Mercedes mag noch Vorteile haben, nachdem es geknallt hat. Aber die aktive Sicherheitstechnik ist bei beiden dieselbe. Das ABS stammt vom gleichen Hersteller, die Reifen auch, die Stossdämpfer auch und die Bremsen auch. Mag ja sein, dass der Mercedes einen Tick besser ist, aber woher sollen so grosse Unterschiede herkommen ? Gruss Axel
Juri Parallelowitsch schrieb: >Müdigkeitserkennung bei LKWs gibt es schon und das ist >ein 1. Schritt in diese Richtung. >Automatische Bremsung bei Hinderniserkennung ist auch >bereits möglich. Bei der Bahn gibt es sowas schon Jahrzehnte. Der Lokführer muß alle paar Sekunden eine Taste betätigen. Bleibt das aus, erscheint zuerst ein Signalton (zum Wecken), dann eine Bremsung. So erzählte es mir zumindest mein Onkel (80 Jahre), bis etwa 1980 Lokführer auf der E-Lok bei der DB. Ja, das beste, ich erinnere mich noch an eine Zeitungsnachricht: Nach einem Unfall fanden sie den LKW-Fahrer tot mit herunter gelassener Hose in der Kabine, auf dem Beifahrersitz ein aufgeschlagenes P*rnoheft... ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Bei der Bahn gibt es sowas schon Jahrzehnte. Der Lokführer muß alle paar > Sekunden eine Taste betätigen. Die "Sifa". Gibt's auch bei Straßenbahnen. Die machen aber auch eine Zwangsbremsung beim Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit oder beim Überfahren eines "Halt" zeigenden Signals. Sollte man bei Autos auch einführen, fände ich gut. ;-)
Angepasste Geschwindigkeit heißt: 1 Angström pro Woche Hier ist ein passendes Licht zum Thema: http://www.myvideo.de/watch/5776544/Mike_Krueger_Auf_der_Autobahn_nachts_um_halb_eins ;-) MfG Paul
Nur mal so am Rande: euer(*) reflexhaftes Anti-Raser-Gedahle nervt. Nehmt bitte zur Kenntnis, dass Menschen über unterschiedliche Fähigkeiten verfügen (sonst wäre jeder Formel1-Fahrer) und dementsprechend nicht jeder, der im Rahmen seiner Grenzen verantwortungsbewusst am Straßenverkehr teilnimmt und dabei schneller ist als ihr, ein gewissenloser Raser ist. /Hannes *: Die Betreffenden werden sich schon angesprochen fühlen, zumindestens hoffe ich das.
Ja eben, und die, die es meist nicht können bzw. es nötig haben meinen ja auch rasen zu müssen. Du hast das Problem im Kern getroffen ;-)
Johannes S. schrieb: > Nehmt bitte zur Kenntnis, dass Menschen über unterschiedliche > Fähigkeiten verfügen (sonst wäre jeder Formel1-Fahrer) und > dementsprechend nicht jeder, der im Rahmen seiner Grenzen > verantwortungsbewusst am Straßenverkehr teilnimmt und dabei schneller > ist als ihr, ein gewissenloser Raser ist. 100% Zustimmung. Das werden aber diejenigen nicht verstehen, die eben diese Fähigkeiten nicht haben. Axel Laufenberg schrieb: > Ja nee, is klar. > > Glaubst Du den Stuss eigentlich selber ? > > Der Mercedes mag noch Vorteile haben, nachdem es geknallt hat. Aber die > aktive Sicherheitstechnik ist bei beiden dieselbe. Das ABS stammt vom > gleichen Hersteller, die Reifen auch, die Stossdämpfer auch und die > Bremsen auch. Sagt mir nur, das du den Unterschied nicht kennst. Die Fahrwerksabstimmung ist entscheidend - und wenn ein X-Hersteller da ohne Ahnung die Patente umgeht und irgendwas ähnlichses nachbaut, dem aber die 30 Jahre Erfahrung fehlen, kommt dabei etwas völlig anderes heraus. Zu Europcar fahren, E-Klasse für einen Tag mieten - 300 km Autobahn fahren und Meinung ändern - bitte! Ich hab etwa 100 verschiedene Autos in den letzten 10 Jahren gefahren - ich weiss wovon ich rede...
Als erstes müsste man mal eine verschärfte MPU für alle aktuellen Führerscheinbesitzer vorschreiben, und zukünftig zum Teil der Führerscheinprüfung machen, um den teil der geistig umnachteten Fahrer dramatisch zu senken. Welch krude Gedankengänge diese haben, ist ja hier schauerlicherweise ersichtlich. Mercedes ist ja auch schon immer für seine hervorragende, straffe Straßenlage bekannt. Oh man.
Warren Spector schrieb: > Mercedes ist ja auch schon immer für seine hervorragende, straffe > Straßenlage bekannt. Oh man. Wieder einer der keine praktische Erfahrung hat. Ich will schnell von A nach B und überleben und nach 4 h aussteigen ohne Rückenschmerzen (die Anderen fahren 6 h und machen 2 Pausen weil der Rücken weh tut) - Mercedes E - einfach meine Wahl nach langer Suche. Der Spass: In dem Auto rast man nicht, weil man den Unterschied zwischen 50 und 150 nicht merkt - man fährt einfach so schnell wie es der Verkehr zulässt und das können auch mal auf einer freien Autobahn 250 sein. Sehr nervig sind Leute die mit 180 die linke Spur dicht machen und meine Zeit stehlen. Diese Leute 'verstehen' aber nicht was sie da tun. Eigentlich müsste ich das Nummernschild aufschreiben und meinen Stundensatz in Rechnung stellen - keine Lichthupe, kein Blinker - nur die Rechnung für gestohlene Zeit.
Juri Parallelowitsch schrieb: > Ein Schild für alle ist faktisch unsinnig. Von Mercedes-Fahrern wusste man schon immer, dass sie über eine eingebaute Vorfahrt verfügen. Jetzt kommt eben noch das Tempolimit-Override hinzu. Anderswo gab's (gibt's?) wohl auch Bonzenspuren. > Ich kann da einfach viel schneller langfahren, weil ich über > fortgeschrittene Technologie verfüge. Und irgendwann kommt dann die eine Kurve, der aufgrund der für alle geltenden Gesetze der Physik die fortgeschrittene Technologie egal ist. Oder man verwendet neue Temposchilder, bei denen man schon deshalb nicht zu schnell dran vorbei kommt, weil man vor ihnen anhalten muss, um die 15 untereinander stehenden Versionen den jeweiligen Fahrzeugmodellklassen und Fahrererfahrungsklassen zuordnen zu können.
Juri Parallelowitsch schrieb: > Sehr nervig sind Leute die mit 180 die linke Spur dicht machen und meine > Zeit stehlen. > > Diese Leute 'verstehen' aber nicht was sie da tun. Wahrscheinlich, weil du vergessen hast ein Schild aufzustellen, daß diese Spur dir allein gehört?
>Die Fahrwerksabstimmung ist entscheidend - und wenn ein X-Hersteller da >ohne Ahnung die Patente umgeht und irgendwas ähnlichses nachbaut, dem >aber die 30 Jahre Erfahrung fehlen, kommt dabei etwas völlig anderes >heraus. Jep, deswegen wohl Dein Beispiel mit dem Skoda. Vielleicht hast Du es ja noch nicht gewusst, aber Skoda gehört zum VW Konzern. Und so 30+ Jahre Erfahrung haben die auch schon. Und VW muss sicher keine Mercedes Patente umgehen um ihre Fahrwerke abzustimmen. Wobei ich jetzt wirklich kein VW Fan bin. Da gab es mal einen interessanten Beitrag zu in eine Wirtschaftszeitschrift. VW kann sich die Entwicklung und Feinabstimmung ihrer Fahrwerke viel eher leisten als Mercedes, schlicht weil VW zehn mal so viel Autos baut und das auf entsprechend viele Fahrzeuge umlegen kann. Und für die Sitze gilt das Gleiche: VW kann sich da wesentlich mehr Entwicklungsarbeit leisten als Mercedes. Und mal ganz ehrlich: Mercedes zehrt vom Ruhm vergangener Jahre. Die Karren sind so zäh, dass der alte Spruch wieder gilt, der mal bei den 200D Modellen eingeführt wurde: Lieber Kopf und Hals riskieren, als den Schwung verlieren. Gruss Axel
aaalso. Wenn man auf der Autobahn Innerhalb innerhalb der Stecke die man überblicken kann seine Karre nicht auf 100 runter bringt, geschweige denn zum Stillstand, dann ist man zu schnell. Ob das n Daimler, BMW oder Ferrari ist ist dabei scheißegal, weil der Fahrer praktisch im Blindflug unterwegs ist. Wenn der Fahrer das nicht kapieren kann oder will gehört dem kein Führerschein, der ist schlicht nicht geeignet ein Fahrzeug im Straßenverkehr zu führen. Was die Eignung der Fahrer aber angeht, so ist allerdings auch zu bedenken, dass bloß weil der Fahrer seinerzeit mit Hannibal zusammen den Kriegselefantenschein machte diesen als Freibrief auf Lebenszeit zu sehen eine Wanderbaustelle über die Straße zu wuchten ist auch wieder so eine Sache. Auch hier wäre seitens des Gesetzgebers mal Nachbesserung wünschenswert.
Um nochmal auf das plötzlich auftauchende 100km/h Schild auf der Autobahn irgendwo bei Berlin zurückzukommen, welches mit 220 durchgefahren wurde: Es gibt auf deutschen Autobahnen kein plötzlich auftauchendes, richtgeschwindigkeitbeendendes 100km/h Schild! Entweder ist davor ein 120km/h Tempolimit oder "Achtung Baustelle". In allen Fällen Zeit, Weg und Grund genung um sein Tempo zu drosseln.
Juri Parallelowitsch schrieb: > Sehr nervig sind Leute die mit 180 die linke Spur dicht machen und meine > Zeit stehlen. Niedliches Kerlechen bist du. Ich lasse die ganzen Deppen (bei auch meinerseits schon sehr sportlicher Geschwindigkeit) immer gerne ein wenig hinter mir warten. So werden sie wenigstens ein klein wenig für ihre unverantwortliche Geschwindigkeit bestraft :-) Johannes S. schrieb: > Nehmt bitte zur Kenntnis, dass Menschen über unterschiedliche > Fähigkeiten verfügen (sonst wäre jeder Formel1-Fahrer) und > dementsprechend nicht jeder, der im Rahmen seiner Grenzen > verantwortungsbewusst am Straßenverkehr teilnimmt und dabei schneller > ist als ihr, ein gewissenloser Raser ist. Und woher bitteschön weist du, ob du über die Fähigkeiten verfügst? Nur weils Spass macht, du die Gefahr nicht siehst und noch nie etwas passiert ist, heisst noch lange nicht, dass du innerhalb deiner Grenzen bist. Der Bremsweg bei 240 ist übrigens immer gleich, egal ob man Michael Schumacher oder Hans Müller heisst.
P. M. schrieb: > Und woher bitteschön weist du, ob du über die Fähigkeiten verfügst? Nur Auf genau dieses - entschuldige bitte - dumme Scheinargument habe ich gewartet. Danke. > weils Spass macht, du die Gefahr nicht siehst und noch nie etwas > passiert ist, heisst noch lange nicht, dass du innerhalb deiner Grenzen Stell dir vor, aber genau dieser Umstand ist einem verantwortungsbewussten Fahrer bekannt. Es soll allen Ernstes Leute geben, die ihre Grenzen in Fahrertrainings "erfahren" haben. > bist. Der Bremsweg bei 240 ist übrigens immer gleich, egal ob man > Michael Schumacher oder Hans Müller heisst. Und das Problem, welches mehrere Fahrzeuglängen Unterschied im Punkt des Stillstands ausmacht, ist nicht nur Reifenwahl oder ABS-Typ, sondern vorausschauendes Fahren und die Reaktionszeit bei gefahrenen 60 Metern in der Sekunde. Mit anderen Worten: der Umstand, dass diesen Fahrern genau das, was dem Paralleltroll hier im Thread "passiert" ist, eben nicht passiert. EOD von meiner Seite, ich denke, ich habe meinen Standpunkt ausreichend klar gemacht. /Hannes
Johannes S. schrieb: > Stell dir vor, aber genau dieser Umstand ist einem > verantwortungsbewussten Fahrer bekannt. Es soll allen Ernstes Leute > geben, die ihre Grenzen in Fahrertrainings "erfahren" haben. Stimmt. Und wer aus diesen Trainings gelernt hat, läßt auf einer öffentlichen Straße auch immer soviel "grünen Bereich", daß er beim Erkennen eines Hindernisses unter Berücksichtigung der Physik noch zum Stehen kommt. Nicht einsehbare Kurven außerhalb des "grünen Bereichs" anzufahren, trennt auf der Rennstrecke die Sieger von den Zweiten und gereicht dort zur Ehre. Auf der Rennstrecke habe ich aber auch die Option, das Auto im E-Fall kontrolliert in die Auslaufzone abfliegen zu lassen. Auf der Autobahn hat man diese Option jedoch nicht, schon gar nicht auf einer Brücke. > Sehr nervig sind Leute die mit 180 die linke Spur dicht machen und meine > Zeit stehlen. Verklag sie doch. Könnte allerdings sein, daß der Richter DIR eine amtliche Untersuchung verordnet.
Für alle, die gestern sternTV nicht gesehen oder die News nicht gelesen haben: http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Aus-aller-Welt/Artikel,-Radarfallen-Blitzer-Urteil-Bielefeld-111110-_arid,2291539_regid,2_puid,2_pageid,4293.html Da spricht einer Tacheles, der es wissen muß.
Juri Parallelowitsch schrieb: > Sehr nervig sind Leute die mit 180 die linke Spur dicht machen und meine > Zeit stehlen. Dann bleib doch einfach zu Hause, dann sparst du "deine Zeit" sowie Geld und Nerven. Hast du eigentlich schon mal gezählt, wie oft du ein bestimmtes Fahrzeug im Verlauf einer längeren Strecke überholt hast (vielleicht irgendein auffälliges, das einprägsam ist)? Hast du dich dann auch schon mal gefragt, warum du denjenigen eigentlich so oft überholen musst? Wenn er einiges langsamer ist als du, könnte es laut deiner Logik eigentlich gar nicht sein, dass du denjenigen mehr als 1x überholen musst...
Juri Parallelowitsch schrieb: > Das Management von Volvo hat ein ehrgeiziges Ziel: Ab 2020 soll kein > Mensch mehr in einem Volvo sterben. Also die können sich das vorstellen. etwas so: http://auto.t-online.de/bremssystem-von-volvo-versagt-erneut-bei-vorfuehrung/id_43072972/index Als Entwickler für Fahrerassistenzsysteme hat man da zwar Mitleid, dass da sowas immer mal passieren kann und so ein System selbst dann noch besser ist als gar keins, wenn es nur in 30% der Fälle funktioniert. (solange es lieber einmal nicht bremst, als zu häufig) Aber ein bisschen Schadenfreude über die Konkurenz lässt sich trotzdem nicht verleugnen.
Juri Parallelowitsch schrieb: > Das Management von Volvo hat ein ehrgeiziges Ziel: Ab 2020 soll kein > Mensch mehr in einem Volvo sterben. Also die können sich das vorstellen. Kann gut so kommen, wenn si ein den nächsten Jahren pleite gehen :-)
Johannes S. schrieb: > Und das Problem, welches mehrere Fahrzeuglängen Unterschied im Punkt des > Stillstands ausmacht, ist nicht nur Reifenwahl oder ABS-Typ, sondern > vorausschauendes Fahren und die Reaktionszeit bei gefahrenen 60 Metern > in der Sekunde. Mit anderen Worten: der Umstand, dass diesen Fahrern > genau das, was dem Paralleltroll hier im Thread "passiert" ist, eben > nicht passiert. Entschuldige, aber das was du hier unterschwellig an den Mann zu bringen versuchst ist Bullshit. Der Bremsweg ist bei 240 schon dermassen lang, dass es auf die Gesamtlänge gesehen keinen praktischen Unterschied mehr macht, ob du 0.3 oder 0.6 Sekunden Reaktionszeit hast. Ob du nach dem Unfall noch 80 oder doch 100 Meter weiterbremsen würdest ist völlig egal, weil du dann schon längst ins Hindernis reingekracht bist. Wenn du mit 240 und Vollbremsung gerade noch 5 Meter vor einem Hindernis anhalten kannst, dann hast du Glück gehabt und nichts anderes. Dieses Glück magst du im Einzelfall deinen Reifen verdanken oder dem ABS oder deiner Reaktion aber es ist und bleibt eine Lotterie ob du im Einzelfall nach 576 oder doch erst nach 580 Metern zum stehen kommst. Auch du kannst mir nicht einreden, dass aus diesem Tempo heraus eine Zielbremsung auf ein paar Meter genau hinkriegst. Bei 570 Meter Bremsweg siehst du den Punkt an dem du zum Stillstand kommen wirst noch gar nicht wenn du schon voll in die Eisen latschen musst um dort zum stehen zu kommen. Und da spielt es dann auch keine Rolle mehr, ob deine besseren Reifen oder deine bessere Bremsanlage oder deine bessere Reaktion den Bremsweg auf meinetwegen 500 Meter drücken können oder nicht. Was diese "Ich bin so gut, mir kann nichts passieren; Ich hab die beste Technik die man für Geld kaufen kann" Fahrer gerne übersehen: Physik ist gnadenlos und lässt sich auch nicht überlisten. Der Bremsweg steigt nun mal quadratisch mit der Geschwindigkeit und es gibt keine Möglichkeit das zu umgehen.
Wer der Ansicht ist, mit Tempo 240 über Autobahnen heizen zu müssen, fährt nicht "vorausschauend". Es wird dringend nötig, daß in Deutschland ein generelles Tempolimit eingeführt wird, damit solche sich gnadenlos selbst überschätzenden Helden wie z.B. der hier Beitrag "Re: Blitzer-Prävention" sich andere Beschäftigungsgebiete suchen. Wer schon mal im mitteleuropäischen Ausland unterwegs war, weiß, daß es praktisch nirgends stressiger zugeht als auf deutschen Autobahnen. Ob Sizilien, die A86 rund um Paris oder auch die M25 rund um London - alles harmlos im Vergleich zu beliebigen deutschen Autobahnen (mal von der A100 abgesehen, aber auf der darf man ja auch nur 80 fahren. Die ist deswegen auch irgendwie nett).
>Wer schon mal im mitteleuropäischen Ausland unterwegs war, weiß, daß es >praktisch nirgends stressiger zugeht als auf deutschen Autobahnen. Sorry, aber das ist ja nun völliger Quatsch. Man sollte da nicht von ein paar Urlaubsfahrten in entspannter Stimmung auf den Allgemeinzustand schliessen. Sicher ist es entspannend, wenn man alle Zeit hat, auf einer leeren Autobahn den Tempomat auf 130 einzustellen und am Radio zu spielen. Sobald es etwas dichter wird, ist so eine Geschwindigkeitsbegrenzung der reinste Horror. Wo man in Deutschland mal kurz beschleunigt, um Situationen zu bereinigen, schleicht man im Ausland stundenlang umeinander rum. Und auf Langstrecke hat man dann auch noch die Zeit auszurechnen, wie viel schneller man zu Hause wäre, wenn man so schnell fahren dürfte, wie es die Bedingungen zulassen würden. Wenn man mit Geschwindigkeitsbegrenzung gerade einschläft, wäre man ohne schon zu Hause. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Und auf Langstrecke hat man dann auch noch die Zeit auszurechnen, wie > viel schneller man zu Hause wäre, wenn man so schnell fahren dürfte, wie > es die Bedingungen zulassen würden. Wenn man mit > Geschwindigkeitsbegrenzung gerade einschläft, wäre man ohne schon zu > Hause. Solange die Autobahn frei ist, hast du recht. Bei normalem üblichem Verkehr allerdings ist die Zeit-Ersparnis weniger als du denkst. Dafür ist der Spritverbrauch höher als du denkst. Bordcomputer die einem die Durchschnittsgeschwindigkeit und den Verbrauch ausrechnen sind da wahre Augenöffner.
Rufus t. Firefly schrieb: > Wer der Ansicht ist, mit Tempo 240 über Autobahnen heizen zu müssen, > fährt nicht "vorausschauend". Das kann man so pauschal nicht sagen. Es geht sehr wohl, wenn.. ja wenn die Verkehrssituation es zuläßt. So schnelle Tempi sind wegen des dichten Verkehrs und auch so schon weit verbreiteter Tempolimits ohnehin nur sehr begrenzt möglich. Gönn den Schnellfahrern doch mal den Spaß, solange sie niemanden gefährden. Irgendwann wird das sowieso langweilig. Ich war mit dem Bike schon oft genug jenseits der 300. Eine Weile gibt das den ultimativen Kick, aber schon bald ist es nichts Besonderes mehr und man muß es nicht mehr haben. Genauso nervig wie drängelnde Gehirnspasten finde ich die militanten Tempohasser, die dann auch noch der Meinung sind, den Verkehr beruhigen zu müssen und kilometerlang die Überholspur blockieren. > Es wird dringend nötig, daß in Deutschland ein generelles Tempolimit > eingeführt wird Nee, genau das ist die übliche Polemik jener Leute, die über ihre gemütliche Reisegeschwindigkeit nicht hinausdenken können oder wollen. Es fehlt denen ebenso an Toleranz wie den notorischen Linksblinkern/Lichthupern. Wir brauchen kein Tempolimit, da es nachgewiesen die Unfallrate nicht senken würde, die meisten Autobahnen sowieso schon per Schild begrenzt sind und man auch so schon kaum schneller als mit 140er Schnitt vorwärts kommt. Ich finde es außerdem wesentlich anstrengender und ermüdender, ständig auf den Tacho schauen zu müssen, als mein Tempo on-the-fly auf den Verkehr einzustellen. Ich kenne es noch aus meinen Zeiten als LKW-Fahrer, wie sehr das Kolonne fahren schlaucht. Die Konzentration läßt da sehr viel schneller nach, als beim fahren mit hohem Tempo. Du vergißt außerdem, daß rücksichtslose Fahrer ein absolute Minderheit darstellen und man den Rest nicht für deren Verhalten bestrafen muß. > A100 abgesehen, aber auf der darf man ja auch nur 80 fahren. Die ist > deswegen auch irgendwie nett). Dann meide doch die Autobahn und fahr auf der Landstraße.
> Ich finde es außerdem wesentlich anstrengender und ermüdender, > ständig auf den Tacho schauen zu müssen, als mein Tempo > on-the-fly auf den Verkehr einzustellen. Du fährst mit einem Auto herum, das weder einen Tempomat noch einen Limiter hat? Gerade der Limiter ist extrem stressmindernd. Icke ®. schrieb: > Du vergißt außerdem, daß rücksichtslose Fahrer ein absolute Minderheit > darstellen und man den Rest nicht für deren Verhalten bestrafen muß. Wer mit Differenzgeschwindigkeiten von deutlich über 50 km/h auf einer Autobahn überholt ist in meinen Augen bereits sehr hart dran an der Rücksichtslosigkeit.
Rufus t. Firefly schrieb: > Du fährst mit einem Auto herum, das weder einen Tempomat noch einen > Limiter hat? Gerade der Limiter ist extrem stressmindernd. Doch, ich habe einen Tempomat. Richtig nutzen kann man den aber nur bei relativ freier Fahrt. Gerade in der Kolonne geht es nicht, weil immer irgendwelche dabei sind, die ihr Tempo nicht 200m lang konstant halten können. > Wer mit Differenzgeschwindigkeiten von deutlich über 50 km/h auf einer > Autobahn überholt ist in meinen Augen bereits sehr hart dran an der > Rücksichtslosigkeit. Was bitte ist daran rücksichtlos? Die wirkliche Gefahr geht nicht vom schneller fahrenden aus, sondern von dem, der nicht in den Rückspiegel schaut. Als Überholender muß man natürlich auch den Verkehr auf der Rechtsspur beobachten und sich auf potentiell unsichere Fahrer einstellen. Das fällt allerdings wieder unter die Katagorie "Fahren mit Verstand" und hat nichts mit dem Tempo an sich zu tun.
Juri Parallelowitsch schrieb: > Setzt man zwei gleich gute Fahrer in einen (wilkürliches Beispiel) Opel > Oktavia und einen Mercedes E-Klasse und lässt sie von Berlin nach > Stuttgart fahren und nimmt dann einen beliebigen Streckenabschnitt und > ermittelt technisch die sichere Maximalgeschwindigkeit. Da kommt A 160 > und B 220 raus. Ich kann da einfach viel schneller langfahren, weil ich > über fortgeschrittene Technologie verfüge. So schnell und Konsequent habe ich meine Vorurteile über die Besitzer hochpreisiger Boliden noch kaum bestätigt gefunden. Davon ab gesehen finde ich die Idee einer "markenbezogenen technisch sicheren Maximalgeschwindigkeit" ziemlich daneben, besonders wenn dabei noch mit angeblicher "fortgeschritteneren Technologie" argumentiert wird. Wer mit 220 km/h dahinbrettert stellt meiner Meinung nach für sich und Andere einfach ein egoistisches Gefährdungspotential dar. > Das Management von Volvo hat ein ehrgeiziges Ziel: Ab 2020 soll kein > Mensch mehr in einem Volvo sterben. Also die können sich das vorstellen. Das Management von Automobilkonzernen kann sich immer sehr viel vorstellen, vielleicht ist das aber auch nur ein Wink in die Richtung, dass man Volvo verkaufen und nicht als eigenständige Marke weiterführen will. Johannes S. schrieb: > Nehmt bitte zur Kenntnis, dass Menschen über unterschiedliche > Fähigkeiten verfügen (sonst wäre jeder Formel1-Fahrer) und > dementsprechend nicht jeder, der im Rahmen seiner Grenzen > verantwortungsbewusst am Straßenverkehr teilnimmt und dabei schneller > ist als ihr, ein gewissenloser Raser ist. Also sind die weit jenseits der 200er-Marke dahinbretternden Mercedes-Fahrer also nicht nur technologisch fortschrittlicher ausgerüstet, nein, sie verfügen auch über überdurschnittliche mentale und kognitive Fähigkeiten? Ich mag's nicht glauben. Dass sich eine Unterentwicklung (angeblich besonders im Genitalbereich, ob's stimmt weiß ich nicht) allerdings in einer omnipotenten Übersteigerung in der Einschätzung aller innerlichen und äußerlichen Umstände auswirkt ist doch interessant zu lesen. Juri Parallelowitsch schrieb: > Ich will schnell von A nach B und überleben... Aha, schnell fahren und dabei doch zu überleben ist das Ziel der Mercedes-Klientel. Ob Andere dabei auch überleben scheint ja nebensächlich, so lange der Mercedesfahrer schneller als die Konkurrenz an seinem Reiseziel ankommt. > Sehr nervig sind Leute die mit 180 die linke Spur dicht machen und meine > Zeit stehlen. 180 km/h und Spur dicht machen passt doch auch nicht zusammen. Bereits 180 km/h stellen für mich nur eine in Ausnahmesituationen hinnehmbare Höchstegeschwindigkeit dar, keinesfalls eine länger andauernde Reisegeschwindigkeit, weder auf der linken Spur noch sonstwo. Johannes S. schrieb: > Stell dir vor, aber genau dieser Umstand ist einem > verantwortungsbewussten Fahrer bekannt. Es soll allen Ernstes Leute > geben, die ihre Grenzen in Fahrertrainings "erfahren" haben. Aha, auf deutschen Autobahnen wimmelt es demnach also von in speziellen Höchstgeschwindigkeitstrainings ausgebildeten Schuhmachers mit überlegener Technik und überragenden kognitiven Fähigkeiten. Der letzte Rassenkampf den die Großdeutschen verloren haben wird also in der Automobiltechnik weitergeführt. Interessant. Übrigens wurden in meinen bisherigen Fahrtrainings, welche bei uns aber auch "nur" Fahrsicherheitstrainings genannt werden, nie darauf Prioritäten gesetzt, das Fahrzeug auch bei der technisch möglichen Höchstgeschwindigkeit in Streßsituationen kontrollierbar zu halten. Kein Wunder, denn dabei handelt es sich schlicht um ein Ding der Unmöglichkeit. > EOD von meiner Seite, ich denke, ich habe meinen Standpunkt ausreichend > klar gemacht. Allerdings. Was nicht bedeutet, daß ich jetzt beruhigter wäre, eher ist das Gegenthum der Fall. Axel Laufenberg schrieb: > Sobald es etwas dichter wird, ist so eine Geschwindigkeitsbegrenzung der > reinste Horror. Wo man in Deutschland mal kurz beschleunigt, um > Situationen zu bereinigen, schleicht man im Ausland stundenlang > umeinander rum. Aber gerade im dichten Verkehr ist doch die erlaubte Maximalgeschwindigkeit sowiso nicht erreichbar. Was hilft mir die potentielle Möglichkeit, mit meiner Karosse 300 zu fahren, im morgendlichem Kolonnenverkehr mit 70 auf der Wiener Südosttangente? Da gibt's einfach nix zu "bereinigen". Icke ®. schrieb: > Gönn den Schnellfahrern doch mal den Spaß, solange sie niemanden > gefährden. Genau diese Gemeingefährdung geht jedoch von den mit über 200 Stundenkilometern auf der linken Spur daherbrausenden, aus dem Nichts von hinten kommenden, dauernd linksblinkenden und permanent aufblendenden Mercedfahren[*] aus. Raser gefährden immer. Und sie denken sich auch gar nichts dabei, wie man an in diesem Thread geäußerten Statements doch gut sehen kann. Gruß, Iwan [*]= In diesem Thread wurde mehrmals Bezug auf die Marke Mercedes genommen. Es könnte dabei zu einem falschen Eindruck kommen, daß Fahrer dieser Marke eher betroffen sind als jene Anderer. Mit "Mercedesfahrer" sind in diesem Artikel alle rasenden Fahrer höherpreisiger Marken gemeint, also auch und insbesondere Fahrer von BMW, Porsche oder Audi. Keinesfalls soll eine Generalverurteilung der Mercedesfahrer angenommen werden, auch unter den Besitzern von Mercedi gibt es bestimmt rücksichtsvolle und sicher fahrende Mobilisten. "Mercedesfaher" ist daher hier als Synonym für gemeingefährdende Raser aller Marken zu verstehen.
Иван S. schrieb: > Genau diese Gemeingefährdung geht jedoch von den mit über 200 > Stundenkilometern auf der linken Spur daherbrausenden, aus dem Nichts > von hinten kommenden, dauernd linksblinkenden und permanent > aufblendenden Mercedfahren[*] aus. Raser gefährden immer. Und sie denken > sich auch gar nichts dabei, wie man an in diesem Thread geäußerten > Statements doch gut sehen kann. Du verallgemeinerst unzulässig und setzt jeden Schnellfahrer mit Raser gleich. Das ist aber nicht der Fall. Es gibt einige wenige, die schnell UND rücksichtslos unterwegs sind, keine Frage. Gerade jene bleiben aber im Gedächtnis haften. Den Schnellfahrer, der rechtzeitig vom Gas geht und dich in Ruhe deinen Überholvorgang zu Ende bringen läßt, um dann wieder draufzutreten, den bemerkst du nämlich gar nicht. Mit modernen Autos ist Tempo 200 überhaupt kein Problem, wenn der Fahrer seinen Verstand nicht vor Fahrtantritt im Handschuhfach verstaut hat. Jemand, der sein Leben lang nicht schneller als 130 unterwegs war, kann das natürlich nicht begreifen. In der DDR lag die Höchstgeschwindigkeit der meisten Fahrzeuge bei 100-120km/h. Wir mußten uns nach der Wende auch erst umgewöhnen und empfanden selbst 160 schon als ziemlich fix. Mittlerweile ist das ein ganz normales Reisetempo bei Ruhepuls.
Icke ®. schrieb: >> Du fährst mit einem Auto herum, das weder einen Tempomat noch einen >> Limiter hat? Gerade der Limiter ist extrem stressmindernd. > > Doch, ich habe einen Tempomat. Richtig nutzen kann man den aber nur bei > relativ freier Fahrt. Du kennst anscheinend nicht die Limiterfunktion, die ernstgemeinte Tempomaten haben. Icke ®. schrieb: > Was bitte ist daran rücksichtlos? Die wirkliche Gefahr geht nicht vom > schneller fahrenden aus, sondern von dem, der nicht in den Rückspiegel > schaut. Das ist eine das Problem stark vereinfachende Sichtweise. Und schildert den Zustand auf unseren Autobahnen sehr gut - jemand, der mit 130 unterwegs ist, muss hinter einem Lastwagen kleben bleiben und sich ausbremsen lassen, weil ein paar ... Zeitgenossen der Ansicht sind, mit 180+ unterwegs sein zu müssen. Damit werden diejenigen, die mit 130 unterwegs sein wollen, effektiv am Vorankommen gehindert, weil sie auf bestimmten Strecken nur noch in Ausnahmesituationen überholen können. Dein "Fahren mit Verstand" bedeutet also, daß alle, die nicht mit 180+ fahren wollen, schön devot die linke Spur freihalten müssen, weil sie ja bei Überholmanövern zwangsweise den nächsten ... Zeitgenossen an der Entfaltung seines persönlichen Geschwindigkeitsdranges hindern. Das kennt man ja, immer schon auf die Lichthupe gehen, auch wenn das mit 130 überholende Fahrzeug nach dem zehnten LKW immer noch einen rechts neben sich hat.
>Aber gerade im dichten Verkehr ist doch die erlaubte >Maximalgeschwindigkeit sowiso nicht erreichbar. Was hilft mir die >potentielle Möglichkeit, mit meiner Karosse 300 zu fahren, im >morgendlichem Kolonnenverkehr mit 70 auf der Wiener Südosttangente? Da >gibt's einfach nix zu "bereinigen". Ich rede nicht von Stau, wo man sowieso nicht schneller fahren kann, sondern von normalem Reiseverkehr, bei dem man durchaus mal 150 fahren kann. Da sind dann 120 oder gar 100 als Tempolimit total nervend. Besonders wenn auch noch LKW und langsamere PKW unterwegs sind und immer wieder Überholvorgänge nötig sind. Gruss Axel
>Das ist eine das Problem stark vereinfachende Sichtweise. Und schildert >den Zustand auf unseren Autobahnen sehr gut - jemand, der mit 130 >unterwegs ist, muss hinter einem Lastwagen kleben bleiben und sich >ausbremsen lassen, weil ein paar ... Zeitgenossen der Ansicht sind, mit >180+ unterwegs sein zu müssen. >Damit werden diejenigen, die mit 130 unterwegs sein wollen, effektiv am >Vorankommen gehindert, weil sie auf bestimmten Strecken nur noch in >Ausnahmesituationen überholen können. Und jetzt tauscht Du in Deinem Beitrag mal die 180 durch 130 aus und die 130 durch 100 und Du hast die gleiche Situation wie vorher. Nur dass Du als anscheinend bevorzugender 130 Fahrer jetzt der rücksichtslose ... bist. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: >>Das ist eine das Problem stark vereinfachende Sichtweise. Und schildert >>den Zustand auf unseren Autobahnen sehr gut - jemand, der mit 130 >>unterwegs ist, muss hinter einem Lastwagen kleben bleiben und sich >>ausbremsen lassen, weil ein paar ... Zeitgenossen der Ansicht sind, mit >>180+ unterwegs sein zu müssen. > >>Damit werden diejenigen, die mit 130 unterwegs sein wollen, effektiv am >>Vorankommen gehindert, weil sie auf bestimmten Strecken nur noch in >>Ausnahmesituationen überholen können. > > Und jetzt tauscht Du in Deinem Beitrag mal die 180 durch 130 aus und die > 130 durch 100 und Du hast die gleiche Situation wie vorher. > > Nur dass Du als anscheinend bevorzugender 130 Fahrer jetzt der > rücksichtslose ... bist. Nö, da 130 km/h als sogenannte Richtgeschwindigkeit gilt.
Ich finde ein generelles Tempolimit von 120 auf den Autobahnen zweckmaessig. Man koennte damit entscheidend in die Entwicklung von KFZ eingreifen und diese bedeutend leichter und oekonomischer gestalten. Bauteile koennten durch die generell niedrigeren Kraefte und Verschleiss viel kleiner dimensioniert werden und einige Sicherheitskomponenten ganz wegfallen. Zudem spart man sich einen Haufen Material fuer Verkehrsschilder. Desweiteren sind Tempobeschraenkungen eine gute Methode Staus zu verhindern. Wenn einige darauf verzichten 160 zu fahren, koennen dadurch alle schneller nach Hause. Die Argumente sind bekannt, trotzdem wird sich nichts aendern.
Axel Laufenberg schrieb: > Und jetzt tauscht Du in Deinem Beitrag mal die 180 durch 130 aus und die > 130 durch 100 und Du hast die gleiche Situation wie vorher. > > Nur dass Du als anscheinend bevorzugender 130 Fahrer jetzt der > rücksichtslose ... bist. Ganz offensichtlich nicht, sieh Dir mal die Differenzen der beiden Geschwindigkeitspaare an. Eine Geschwindigkeitsdifferenz von 30 km/h ist etwas anderes als eine von 50 km/h oder mehr (warum wohl schrieb ich "180+"?).
>Nö, da 130 km/h als sogenannte Richtgeschwindigkeit gilt. Na, das wird der, der gerne 100 fährt aber nicht so sehen. >Eine Geschwindigkeitsdifferenz von 30 km/h ist etwas anderes als eine >von 50 km/h oder mehr (warum wohl schrieb ich "180+"?). Stimmt, wenn ich dann mit 80 hinter dem Laster hänge, brauche ich im einen Fall nur halb so lange warten, bis der andere vorbei ist. >Man koennte damit entscheidend in die Entwicklung von KFZ eingreifen und >diese bedeutend leichter und oekonomischer gestalten. Träum weiter. In den USA hat es gerade mit der Geschwindigkeitsbegrenzung ganz entgegengesetzte Effekte gegeben. Während ich jetzt ein schnelles halbwegs passendes Auto fahre, würde ich dann einen ordentlichen Grossraum-VAN oder SUV kaufen, in dem die Kinder schön spielen können, wenn die Fahrt schon ewig dauert. Gruss Axel
Rufus t. Firefly schrieb: > Du kennst anscheinend nicht die Limiterfunktion, die ernstgemeinte > Tempomaten haben. Wieviel Prozent der Autos besitzen einen Tempomat? Und wieviele davon zusätzlich die Limiter-Funktion? Und selbst wenn man das hat, muß man die Geschwindigkeit permanent dem Vordermann anpassen. Wenn mich dessen Fahrweise nervt, dann zieh ich halt vorbei und ein Stück weg. Bei generellem Tempolimit, an dessen Grenze dann aber alle fahren, geht sowas nicht mehr ohne das Risiko eines Bußgelds. > Das ist eine das Problem stark vereinfachende Sichtweise. Und schildert > den Zustand auf unseren Autobahnen sehr gut - jemand, der mit 130 > unterwegs ist, muss hinter einem Lastwagen kleben bleiben und sich > ausbremsen lassen, weil ein paar ... Zeitgenossen der Ansicht sind, mit > 180+ unterwegs sein zu müssen. Nö, musser nich. Mit meinem aktuellen Auto fahre ich auch nicht schneller als 130. Mit etwas häufigerem Blick in den Rückspiegel kann man diese Situation gut vermeiden. Ich kann ja einigermaßen abschätzen, wann ich an dem LKW dran bin. Kommt jetzt einer schnell von hinten und ist weit genug entfernt, um sein Tempo unhektisch verlangsamen zu können, dann blinke ich und warte noch zwei-drei Sekunden bis zum Rausziehen. Der muß dann zwar warten, bis ich an dem LKW vorbei bin, aber solange ich ihn nicht zum starken Bremsen zwinge, ist das OK. Wenn die Entfernung jedoch schon zu gering ist und der Schnellere auf die Eisen gehen müßte, dann nehme ich schon ein gutes Stück vor dem Laster das Gas zurück und warte, bis er vorbei ist. Der Geschwindigkeitsverlust ist dann minimal. Es sind nicht die Schnellfahrer, mit denen ich eine Problem habe, sondern diejenigen, die mit 3 km/h schneller neben mir auf der Überholspur rumtrödeln und mich auflaufen lassen. DAS nervt echt.
http://www.useddodgetrucks.net/images/2008_dodge_ram_5500_truck.jpg Und hinten drauf genug Ladeflaeche um sich ein dutzend mexikanische Tageloehner draufzuladen. :( Die USA sind die Differenz aus Gut gemeint und Gut gemacht.
Karl heinz Buchegger schrieb: >Bei normalem üblichem Verkehr allerdings ist die >Zeit-Ersparnis weniger als du denkst. Dafür ist der >Spritverbrauch höher als du denkst. Allerdings. Solche Dinge hatte ich früher bei regelmäßigen Wochenend-Pendeleien selbst getestet. Und zwar ging meine Fahrstrecke 180km von Köln aus, quer über und bis ans südwestlichste Ende der Eifel, nur 1/3 Autobahn, 2/3 Bundesstraßen. Mit schnellem Wagen, raste ich regelmäßig, was das Zeug her gab. Und war dann den restlichen Tag für niemanden mehr zu gebrauchen. Fahrzeit etwa 2 Stunden. Ein anderes mal fuhr ich normal und entspannt, überholte auch niemanden. Das kostete insgesamt nur schlaffe 10 Minuten Zeit, was mich im Folgenden zum Nachdenken und wirksamem Handeln brachte. Und ich war den Rest des Tages auch noch entspannt und "genießbar". Aus dieser Erkenntnis, poche ich heute nie mehr auf irgendwelchen Zeitgewinn auf der Straße, und lasse es gemütlich angehen. Es schont Nerven, Kosten, und Unfallgefahr. Und danach auch noch meine Mitmenschen, da der Adrenalinspiegel nicht bei Oberkante Unterlippe steht. Zu langsam durfte ich nicht werden, denn da besteht tatsächlich Einschlafgefahr. Auch wenn man normalerweise da nicht müde ist. Einfach die Monotonie. Wenn ich sowas bemerkte, wurde ich wieder schneller, um den Adrenalinpegel anzukurbeln. Man kann ja auch mal ein wenig rechnen, z.B. mit Reaktions- oder Wahrnehmungszeiten (plötzlich auftauchende Hindernisse). Wir Menschen, sind von der Natur nur für maximal Laufgeschwindigkeit geschaffen. Das Auto, hat seit seinem Bestehen wohl noch keinen Menschen merklich evolutiv beeinflußt (genau wie Strom). Jeder Mensch, der mit Strom in Berührung kam (z.B. >200V), fiel für die Evolution aus. Viele, die zu schnell waren, ebenfalls. ;-) Das grenzenlose Vertrauen in einen technischen Gegenstand ist für mich erschreckend. Einem Kollegen blockierte bei nur Tempo 120 der linke vordere Bremszylinder, landete im Acker. Und was, wenn jemand bei 240km/h einen Herzkasper bekommt? Und den bekommen auch perfekte Menschen mit künstlicher P*nisverlängerung! Ich kannte einen persönlich, der auf diese Art im Auto starb. Allerdings nur bei ca. 30km/h, welch ein Glück (für die Umgebung) im Unglück! Wenn mich nicht alles täuscht, sind nur schlappe 2% der Strecke aller bundesdeutschen Autobahnen nicht geschwindigkeitsbeschränkt. Und wenn wir nur leere Straßen hätten, so hätten unsere Verkehrsplaner was falsch gemacht.
Wilhelm Ferkes schrieb: > technischen Gegenstand ist für mich erschreckend. Einem Kollegen > blockierte bei nur Tempo 120 der linke vordere Bremszylinder, landete im > Acker. Wenn der Zylinder bei Tempo 50 in der Stadt blockiert hätte, dann wäre dein Kollege vielleicht frontal in den Gegenverkehr gefahren. Ein schlechter technischer Zustand ist bei jedem Tempo gefährlich. > Und was, wenn jemand bei 240km/h einen Herzkasper bekommt? Und was, wenn bei Tempo 30 plötzlich ein Flugzeug vom Himmel fällt und auf das Auto stürzt? Sorry, aber die Vergleiche sind an den Haaren herbeigezogen.
>Und zwar ging meine Fahrstrecke 180km von Köln aus
Du willst jetzt nicht 180km von denen nach Deiner eigenen Aussage max.
60 nicht Geschwindigkeitsbegrenzt sind und ausserdem aus dem Köllner
Ring bestehen, als Massstab nehmen, oder ? Wenn du da noch 10 Minuten
rausholst wäre das schon recht gut.
Ich rede eher von Köln-Berlin, von denen die 200km hinter Magdeburg mit
eingerastetem Lenkradschloss und Tempomat bei 200 problemlos gefahren
werden könnten, wenn die Ossies da nicht immer mal eine Baustelle mit
120-100-80-60-40 zum Abkassieren eimnbauen würden. Da holt man mit
zügiger Fahrweise (also nicht über 180) locker eine Stunde raus.
Gruss
Axel
Rufus t. Firefly schrieb: > Ganz offensichtlich nicht, sieh Dir mal die Differenzen der beiden > Geschwindigkeitspaare an. Und vor allem das Quadrat der Quotienten aus beiden, denn das drückt die Energie aus, die im Geschoss steckt, und die im Zweifelsfalle schnell in Wärme umgewandelt werden muss. (130/100)² = 1,69, (180/130)² ≈ 1,92. Axel Laufenberg schrieb: >>Nö, da 130 km/h als sogenannte Richtgeschwindigkeit gilt. > > Na, das wird der, der gerne 100 fährt aber nicht so sehen. Der Gesetzgeber sieht das allerdings so: http://www.gesetze-im-internet.de/babrigeschwv_1978/BJNR018240978.html Auch, wenn es wohl das zahnloseste Gesetz schlechthin ist, zumindest hat ja mal irgendein Richter das Kreuz gehabt, auf dieser Basis jedem, der sich an diese Empfehlung nicht hält, für sein Tun die Verantwortung aufzulasten, indem er denjenigen in Mithaftung genommen hat. D.h. du trägst beim Überschreiten auch ohne schuldhaftes Verhalten (also ohne formale Übertretung der Regeln der StVO) einen Teil der materiellen Verantwortlichkeit.
Axel Laufenberg schrieb: > Ich rede eher von Köln-Berlin, von denen die 200km hinter Magdeburg mit > eingerastetem Lenkradschloss und Tempomat bei 200 problemlos gefahren > werden könnten, wenn die Ossies da nicht immer mal eine Baustelle mit > 120-100-80-60-40 zum Abkassieren eimnbauen würden. Da holt man mit > zügiger Fahrweise (also nicht über 180) locker eine Stunde raus. Linz (Zentralraum Österreich) - Grado (obere Adria) irgendwas bei 500 bis 600 km Distanz Zeitpunkt: Samstag vormittag, normaler Verkehr Anfang Mai, d.h. noch kein Urlauberverkehr über die Alpen, ganz normaler Transitverkehr Ich war spät drann und hatte laut Navi 25 Minuten Verspätung. Gemessen in Linz. Soweit ich es verantworten konnte, bin ich über die Alpen gehetzt was ging und was an Strafmandaten noch bezahlbar blieb. Die 25 Minuten waren nicht aufzuholen. Soviel zum Thema: Auf langen Strecken bringt das was, bei normalem Verkehr. Wenn die AB leer ist, siehts anders aus. Aber das habe ich auch vorher schon eingeräumt. Wenn du nach eigener Meinung ca 130 fährst, dann hast du einen realen Schnitt von ca 105. Fährst du 160, dann steigt dein Schnitt auf noch nicht einmal 120. 2 Minuten hinter einem LKW nachzuckeln drücken den Schnitt stark genug, dass du danach laaaaaange 180 bolzen musst, um das wieder aufzuholen. Wie gesagt: Nicht nach Gefühl gehen! Das ist sehr trügerisch. Ich habs auch nicht geglaubt, bis ich das erste mal bewusst mit Bordcomputer und Navi gefahren bin.
Icke ®. schrieb: > Was bitte ist daran rücksichtlos? Die wirkliche Gefahr geht nicht vom > schneller fahrenden aus, sondern von dem, der nicht in den Rückspiegel > schaut. Fehler gehören zum Strassenverkehr wie das Tanken. Genau da liegt die Rücksichtslosigkeit: Du bewegst dich so, dass jeder kleine Fehler von dir oder einem anderen Verkehrsteilnehmer unweigerlich zu einem schweren Unfall führt. Es geht nicht um die Schuldfrage, sondern um die Tatsache, dass jeder Verkehrsteilnehmer verpflichtet ist, sich zugunsten einer möglichst hohen Verkehrssicherheit zu verhalten. (Wenn du mit 80 durchs Dorf fährst und dir ein Kind vor die Nase hüpft, dann bist du auch nicht schuld am Unfall - aber bestimmt rücksichtslos gefahren.)
Icke ®. schrieb: >Ein schlechter technischer Zustand ist bei jedem Tempo >gefährlich. Sowas wie ein blockierender Bremszylinder kann zu jeder Zeit an jedem Ort auftreten. Wie jeder Schaden an jedem beliebigen anderen Teil. Hat mit Wartung und Inspektionen gar nichts zu tun. >Sorry, aber die Vergleiche sind an den Haaren herbeigezogen. Witzbold! Selbstverständlich kann man zusätzlich auch noch von einem Meteoriten getroffen werden!
>Linz (Zentralraum Österreich) - Grado (obere Adria) Sorry, aber fällt euch nicht mal ein Beispiel ein, welches ohne Strecken auskommt, die zu >70% eine Geschwindigkeitsbegrenzung haben. Als nächstes kommt einer, der erzählt zwischen Magdeburg und Berlin hätte er 1988 kaum etwas rausgeholt. Dass Du auf der Strecke Linz-Sonstwohin, wo es 100% Tempolimits gibt, nichts aufholst, ist doch klar. >Ich habs auch nicht geglaubt, bis ich das erste mal bewusst mit >Bordcomputer und Navi gefahren bin. Ich habe mir früher immer einen Spass draus gemacht, meinen Bordcomputer zu schlagen. Der BMW Bordcomputer hat immer mit stur 110 kalkuliert. Den habe ich fast immer um einiges unterboten, und das ohne zu rasen. Aber bei Köln-Nürnberg waren meistens so 45 Minuten drin. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Dass Du auf der Strecke Linz-Sonstwohin, wo es 100% Tempolimits gibt, > nichts aufholst, ist doch klar. Ungefähr so klar, wie dass du nicht lesen kannst: Karl heinz Buchegger schrieb: > Soweit ich es verantworten konnte, bin ich über die Alpen gehetzt was > ging und was an Strafmandaten noch bezahlbar blieb.
>Ungefähr so klar, wie dass du nicht lesen kannst:
Ok, ich kann nicht lesen. Erklärst Du es trotzdem ?
Gruss
Axel
Axel Laufenberg schrieb: >>Linz (Zentralraum Österreich) - Grado (obere Adria) > > Sorry, aber fällt euch nicht mal ein Beispiel ein, welches ohne Strecken > auskommt, die zu >70% eine Geschwindigkeitsbegrenzung haben. Genau das ist der springende Punkt. Ich hab mich so verhalten, als ob es keine Beschränkung gäbe! Sprich: Ich hab sie ignoriert. Es ist der normale Verkehr rundum, der dich daran hindert aus dem hohen Tempo massig Zeit herauszuholen, nicht die Geschwindigkeitsbeschränkungen (die auch, aber bei weitem nicht in dem Masse, wie das immer wieder behauptet wird) Die Milchmädchenrechnung "Mit 200 bin ich in der halben Zeit dort wie mit 100", funktioniert einfach nicht. Real ist das viel weniger.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Sowas wie ein blockierender Bremszylinder kann zu jeder Zeit an jedem > Ort auftreten. Wie jeder Schaden an jedem beliebigen anderen Teil. Hat > mit Wartung und Inspektionen gar nichts zu tun. Unter der Voraussetzung dürfte man überhaupt nicht mehr Auto fahren. Und es hat wieder nichts mit der Tempodiskussion zu tun, da ein technischer Defekt bei jeder Geschwindigkeit gefährlich sein kann. Momentan ist eher wahrscheinlich, daß man mit einem Flugzeug abstürzt, dessen Triebwerke von einem namhaften Luxusautohersteller stammen, als daß ein Bremszylinder blockiert.
P. M. schrieb: > (Wenn du mit 80 durchs Dorf fährst und dir ein Kind vor die Nase hüpft, > dann bist du auch nicht schuld am Unfall - aber bestimmt rücksichtslos > gefahren.) Doch, dann bin ich sehr wohl schuld, weil ich in konkret dieser Situation zu schnell war und außerdem im Ort jederzeit mit sowas rechnen muß. Auf der Autobahn ist es jedoch extrem unwahrscheinlich, daß einem ein Kind vor das Auto springt. Ja, ich weiß, könnte ja auch ein Rehbock sein, blablabla. Ein Restrisiko läßt sich nicht vermeiden.
Icke ®. schrieb: > Auf der Autobahn ist es jedoch extrem unwahrscheinlich, daß einem > ein Kind vor das Auto springt. Das schon. Aber daß nach einer Kurve ein Auto herumsteht (Stauende/Panne/Unfall), oder irgendwelche herabgefallene Ladung herumliegt, das ist nicht extrem unwahrscheinlich. Merke: Nie schneller fahren als daß der Bremsweg länger ist als der Sichtbereich. Vor unübersichtlichen Kurven muss man dann halt langsamer werden.
Icke ®. schrieb: > Иван S. schrieb: > >> Genau diese Gemeingefährdung geht jedoch von den mit über 200 >> Stundenkilometern auf der linken Spur daherbrausenden, aus dem Nichts >> von hinten kommenden, dauernd linksblinkenden und permanent >> aufblendenden Mercedfahren[*] aus. Raser gefährden immer. Und sie denken >> sich auch gar nichts dabei, wie man an in diesem Thread geäußerten >> Statements doch gut sehen kann. > > Du verallgemeinerst unzulässig und setzt jeden Schnellfahrer mit Raser > gleich. Das ist aber nicht der Fall. Wer mit 200 Stundenkilometern dahinbolzt IST für mich ein Raser, egal ob er das abstreitet und sich selbst lieber als "sportlicher Fahrer", Schnellfahrer, zügig Reisender oder sonstwie bezwichnet. > Den Schnellfahrer, der rechtzeitig vom Gas geht > und dich in Ruhe deinen Überholvorgang zu Ende bringen läßt, um dann > wieder draufzutreten, den bemerkst du nämlich gar nicht. Den gibt es aber anscheinend nicht. Permanentes Linksblinken, Auffahren bis Arschkante und hektisches Aufblenden mittels Lichthupe sind ja die Markenzeichen der "Schnellfaher". > Mit modernen Autos ist Tempo 200 überhaupt kein Problem, wenn der Fahrer > seinen Verstand nicht vor Fahrtantritt im Handschuhfach verstaut hat. Mit 200 Sachen daherzubrettern und daher, ich wiederhole mich, gemeingefährdend gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern zu agieren ist doch per se schon ein Anzeichen für mangelnden Sinn und Verstand. In unseren Breiten gibt es einfach keine zigkilometerlangen Fahrbahnen ohne Höhenunterschied und ohne Verkehr, wo ein Dahinbrausen jenseits von Gut und Böse nur eine Gefährdung für sich selbst darstellen würde. Gruß, Iwan
Icke ®. schrieb: >Momentan ist eher wahrscheinlich, daß man mit einem >Flugzeug abstürzt, dessen Triebwerke von einem namhaften >Luxusautohersteller stammen, als daß ein Bremszylinder >blockiert. Schon wieder Witzbold! Der Luftverkehr hat gegenüber dem Straßenverkehr erfreulich wenige Unfalltote.
>Ich hab mich so verhalten, als ob es keine Beschränkung gäbe! Sprich: >Ich hab sie ignoriert. Nee, das hast Du nicht geschrieben. Du schriebst: >Soweit ich es verantworten konnte, bin ich über die Alpen gehetzt was >ging und was an Strafmandaten noch bezahlbar blieb. Letztlich ist dort eine geschwindigkeitsbegrenzung, gerade in den Alpen ist es eher kurvig, da sind 120 durchaus manchmal angemessen. Das ist sicher kein relevantes Beispiel. Ich habe ein anderes gebracht, was ich persönlich ausprobiert habe. >In unseren Breiten gibt es einfach keine zigkilometerlangen Fahrbahnen ohne >Höhenunterschied und ohne Verkehr, wo ein Dahinbrausen jenseits von Gut >und Böse nur eine Gefährdung für sich selbst darstellen würde. Schon erwähnt: A2 Magdeburg-Berlin. Dreispurig geradeaus über 150km. Aber es gibt auch andere. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Letztlich ist dort eine geschwindigkeitsbegrenzung, gerade in den Alpen > ist es eher kurvig, da sind 120 durchaus manchmal angemessen. [ ] Du bist schon mal über die Tauerntransitstrecke gefahren [ ] Du bist noch nie bewusst drüber gefahren Die Strecke ist gut ausgebaut, die Autobahn ist in gutem Zustand, keine scharfen Kurven. Schnurgerade ist sicherlich übertrieben, aber so weit daneben ist man nicht. Nicht alles wo Alpen draufsteht, präsentiert sich als Passstrasse, die sich in Serpentinen hochwindet (auch wenn das 3 mal soviel Spass macht, als mit 200 über die Autobahn zu brettern :-) Wenn du wolltest kannst du rauf zum Katschberg auf Salzburger Seite deine 160 - 180 fahren (was ich dann auch möglichst getan habe und ich war noch lange nicht am Limit) und auf Kärntner Seite runter sind 180 - 200 überhaupt kein Problem, da gehst mehr oder weniger schnurgerade nur noch bergab. Alle Geschwindigkeiten fahrtechnisch gesehen, basierend auf dem was die Autobahn hergibt. Sinnvollerweise wird man allerdings gerade bergab nicht ans physikalische Limit gehen, denn die Bremsen muessen das im Falle des Falles ja auch noch schaffen können. Blöd sind immer nur die 'lebenden Tore' (Holländer und sonstige Flachlandtiroler) um die man rumkurven muss. Und natürlich, wenn wieder mal ein Brummi-Fahrer meint er könne seinen Geschwindgkeitsvorteil von 2km/h zu einem Überholvorgang ausnutzen.
Ich weiß nicht was ich sagen soll, wenn ich hier lese das fahren mit 180+ oder 200 unverantwortlich ist. Ehrlich gesagt mich regen Leute auf die mir die linke Spur mit 200 dicht machen und ich von 250 auf 200 runterbremsen muss - nur um die Umwelt zu schädigen und mehr Sprit zu verbrauchen oder dem Ego zu dienen: Ha, dem hab ichs gezeigt! (Was eigentlich? Bei deinem eigenen Abteilungsleiter kriegst du kein Wort des Widerspruchs raus - aber auf der Autobahn zeige ich dir mal das ich auch ein Mann bin - der das Recht hat Staus zu verursachen - wie arm ist das denn?) Ich erkenne regelmässig bei 'Langsamfahrern' unterentwickelte Fahrfähigkeiten - die sich das einfach nicht vorstellen können, das man auch mit 250 sicher fahren kann. Aber ich benutze weder Lichthupe noch Blinker und fahre auch nicht (zu) dicht auf. Ein bisschen dicht fährt man automatisch auf, in der Hoffnung das der Lahme einfach nur rechts rüber fährt, weil ja Frei ist - macht er aber nicht, sondern zwingt zum völligen Abbremsen. Weg mit dem Neid und lasst die Leute fahren so schnell wie sie wollen. Unvernünftige Raser müssen natürlich sanktioniert werden - aber bitte nicht von den Wenigen die sich normal selbst hinrichten auf Alle folgern.
Juri Parallelowitsch schrieb: > Ich erkenne regelmässig bei 'Langsamfahrern' unterentwickelte > Fahrfähigkeiten - die sich das einfach nicht vorstellen können, das man > auch mit 250 sicher fahren kann. Ein noch sichereres Zeichen vollkommener Selbstüberschätzung ist nicht erforderlich.
Juri Parallelowitsch schrieb: >Ich erkenne regelmässig bei 'Langsamfahrern' >unterentwickelte Fahrfähigkeiten - die sich >das einfach nicht vorstellen können, das man >auch mit 250 sicher fahren kann. Juri, reg dich nicht so künstlich auf. Für mich, bedeuten Zeitverlust und Zeit gar nichts. Keinen Pfifferling. Ich lebe mittlerweile in einer anderen Welt. Bin nämlich arbeitslos, da verschwinden allmählich einige übliche gesellschaftliche Wertvorstellungen. Und wenn ich dich hinter mir habe, und du nicht überholen kannst, freue ich mich umso mehr. Das sind nämlich meine ganz persönlichen Wertvorstellungen. Ich habe Zeit ohne Ende. Bezahlen, tut die mir niemand. Vielleicht würde ich sonst etwas schneller.
Rufus t. Firefly schrieb: > Ein noch sichereres Zeichen vollkommener Selbstüberschätzung ist nicht > erforderlich. Du irrst dich. Allerdings dürfte das Thema unmöglich rational ausdisskutierbar sein. Ich kann beide Seiten verstehen - nur kann man einem immer 'Angst' Langsamfahrer ohne kritische Fahrerfahrung den gegenteiligen Standpunkt nicht vermitteln - des schnell fahrens soweit es die Situation verantwortungsbewusst zulässt. Allein der sinnlose Grabenkampf nervt, wenn bei 130 Oberlehrer unbedingt mit 125 vor mir herfahren müssen obwohl die mittlere Spur frei ist und man 200 fahren könnte (die Tickets bezahlt die Firma). Wilhelm Ferkes schrieb: > Juri, reg dich nicht so künstlich auf. Für mich, bedeuten Zeitverlust > und Zeit gar nichts. Keinen Pfifferling. Ich würde ein Tempolimit 130 unterschreiben - das wäre statistisch gesehen vernünftig - nur die Hersteller der 180+ Autos haben sicher was dagegen. Dann macht es keinen Unterschied mehr ob ich einen E-Mercedes fahre oder einen Oktavia. Bei 180+ macht es eben einen Unterschied. So bin ich mit dem Auto schneller und eben in 3 h beim Kunden (meine Freizeit) oder ich brauche 5 h und kann dann auch gleich die Bahn nehmen. Sobald man mal wirklich in der Bahn mit Stom und Internet arbeiten kann - wäre das die bessere Lösung. So ist es nur Zeit die mir durch Lahme gestohlen wird. Mache ich nicht - aber vor dir in der Schlange an der Supermarktkasse steht eine Person die erst Märchen erzählt, dann merkt das sie das Geld suchen muss, das Kleingeld auf den Fussboden wirft und zusammen sucht, merkt, nicht genug mithat, mit Karte bezahlen will, sich an die Nummer nicht erinnern kann und den Enkel anruft - der auch erst ein Märchen erzählt usw. Ich stehe da und warte wie auf der Autobahn hinter den 'Lahmern' und erlebe ein deja-vu und erinnere mich an das was Napoleon über solche Leute gesagt hat: Es gibt Diebe die werden nicht bestraft obwohl sie einem das wertvollste stehlen was man hat - die Zeit!
Rufus t. Firefly schrieb: > Juri Parallelowitsch schrieb: >> Ich erkenne regelmässig bei 'Langsamfahrern' unterentwickelte >> Fahrfähigkeiten - die sich das einfach nicht vorstellen können, das man >> auch mit 250 sicher fahren kann. > > Ein noch sichereres Zeichen vollkommener Selbstüberschätzung ist nicht > erforderlich. Ich wollte eigentlich was ganz anderes schreiben, aber ich lasse es mal bei der Zustimmung zu rufus. Ich bin vorhin über die A6 in Richtung Westen gefahren; bei Scheißwetter halten sich insbesondere Mercedes- und BMW-Piloten etwas zurück.
Rufus t. Firefly schrieb: > Nie schneller fahren als daß der Bremsweg länger ist als der > Sichtbereich. Vor unübersichtlichen Kurven muss man dann halt langsamer > werden. Volle Zustimmung. Genau das meine ich mit "noch im grünen Bereich" fahren. Иван S. schrieb: > Mit 200 Sachen daherzubrettern und daher, ich wiederhole mich, > gemeingefährdend gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern zu agieren ist > doch per se schon ein Anzeichen für mangelnden Sinn und Verstand. In > unseren Breiten gibt es einfach keine zigkilometerlangen Fahrbahnen ohne > Höhenunterschied und ohne Verkehr, wo ein Dahinbrausen jenseits von Gut > und Böse nur eine Gefährdung für sich selbst darstellen würde. Deine persönliche Meinung sei dir unbenommen, nur ist die kein allgemeiner Maßstab. Ob das nun in dein Weltbild paßt oder nicht, es ist absolut möglich, schnell und dennoch so rücksichtsvoll zu fahren, daß andere nicht gefährdet werden. Das einzige Problem ist ein gewisses, zum Glück in der Minderheit befindliches Clientel, dem dieser Grundsatz scheißegal ist. Die kümmern sich aber auch nicht um Tempolimits. Juri Parallelowitsch schrieb: > Ich erkenne regelmässig bei 'Langsamfahrern' unterentwickelte > Fahrfähigkeiten - die sich das einfach nicht vorstellen können, das man > auch mit 250 sicher fahren kann. Mich würde mal interessieren, wie du auf der Autobahn nur anhand der Fahrgeschwindigkeit erkennen willst, welche Fertigkeiten der Fahrer besitzt. Du kannst gar nicht wissen, warum einer nur mit 130 unterwegs ist. Vielleicht fährt sein Auto nicht schneller, vielleicht hat er grad keine Lust, schneller zu fahren, vielleicht will er Sprit sparen usw. Es braucht noch nicht einmal durchschnittliches Fahrkönnen, um auf der Autobahn das Gaspedal durchzulatschen. Jeder Volldepp kann das, mit KÖNNEN hat es nicht das Geringste zu tun. Wenn du sicher bist, daß deine fahrerischen Talente weit über dem Durchschnitt liegen, dann schreib dich bei einer Rennserie für Hobbyfahrer ein und überprüf es. Es gibt genug, die von den Kosten her erschwinglich sind, z.B. http://www.pzmotorsport.de/events/pkw/Wintercup http://www.scuderia-alfa-classico.de/ http://www.youngtimer.de/fileadmin/user_upload/youngtimer/2010/Westfalentrophy/Rahmenausschreibung_2010.pdf Gewinnst du da irgendwo nen Blumentopf, können wir weiter reden. > Ich stehe da und warte wie auf der Autobahn hinter den 'Lahmern' und > erlebe ein deja-vu und erinnere mich an das was Napoleon über solche > Leute gesagt hat: Es gibt Diebe die werden nicht bestraft obwohl sie > einem das wertvollste stehlen was man hat - die Zeit! Auch wenn das schwerfällt (ich kanns durchaus nachvollziehen), man muß akzeptieren, daß Langsamfahrer das gleiche Recht auf Teilnahme am Straßenverkehr besitzen, wie Freunde der 200+ Fraktion. Daran wird sich auch nie was ändern, also cool bleiben.
Früher bin ich auch schnell gefahren. Lange Strecken, jede Woche 1500 km etc. Da nervt 130 natürlich. Dann meinte ein Witzbold nachts auf freier Strecke hinter nem LKW und vor mir einmal, ohne nach Hinten zu schauen, eine Spur nach Links fahren zu müssen (und ich war massiv unter 200!). Ich hatte noch Zeit zu denken "Oh krass, das wars also, jetzt stirbst Du!" Dann hat es mörderisch geknallt, es gab einen gelben Blitz und knallte nochmal, dann rumpelte es und ich dachte "gleich ist es vorbei, Scheiße, das war's jetzt". Aber das war's eben nicht. Als ich die Augen wieder aufgemacht habe, war es schwarz um mich und mir war furchtbar heiß. Ich dachte das Auto brennt und habe panisch versucht raus zu kommen. Ging aber nicht mehr. Da ging keine Tür mehr auf, in meiner Hand steckten Splitter der Frontscheibe und ich bin dann hinten über den Sitz in Panik raus. Tja, Ende vom Lied, 2 Autos Totalschaden, keine nennenswerten Verletzungen bei mir und ihm, Polizei, er musste alles zahlen, Strafzettel etc. Aber was geblieben ist, ist die wirkliche Einsicht, dass man so gut fahren kann wie man will, aber das einen nicht vor der Unvorsichtigkeit und den Fehlern anderer schützt. Irgendwer hier im Thread hat es schon gesagt, Überholen mit 50+ km/h auf der Autobahn geht 999 mal gut, aber einmal kommt einer rüber und dann semmelt es so richtig. Glaubt mir, ich habe auch nie gedacht, dass ich das nicht unter Kontrolle habe, aber es fühlt sich echt Scheiße an, wenn man dann irendwann mal in ein paar Millisekunden einsehen muss, dass man es eben nicht unter Kontrolle hat. Heute fahre ich viel vorsichtiger, klar auch mal 180, aber wenn aus irgendeinem Grund ich nicht sicher sein kann, dass äußere Ereignisse und Fehler anderer auszuschließen sind, dann bremse ich auf eine Geschwindigkeit ab, bei der ich das trotzdem überlebe. Die 250er-Fraktion hier ist einfach nur blind, irgendwann fickt es euch und ich weiß nicht, ob jeder von Euch so viel Glück hat wie ich.
Unfälle werden immer passieren, egal welche Vorschriften der Gesetzgeber erläßt oder wie vorsichtig man fährt. Die einzige Möglichkeit der 100igen Verhinderung ist kompletter Verzicht aufs Auto. Aber dann muß man mit ÖVM fahren, und möglicherweise ist der Busfahrer übermüdet... Dir kann das auch bei Tempo 50 in der Stadt widerfahren, wenn einer unaufmerksam aus der Parklücke rausfährt oder die Vorfahrt mißachtet. Die Aufprallgeschwindigkeit ist die gleiche. Passiert mir mehrmals die Woche, vor einer Stunde gerade wieder. Hätte ich mich drauf verlassen, daß der stehen bleibt, wäre ich jetzt noch mit dem Abschlepper unterwegs.
Icke ®. schrieb: > Unfälle werden immer passieren, egal welche Vorschriften der Gesetzgeber > erläßt oder wie vorsichtig man fährt. Allerdings dind die Folgen halt einigermaßen proportional zur Energie, die in dem Geschoss steckt — und zwar der Energie zum Zeitpunkt des Aufpralls, d. h. bei nur 130 km/h hätte Mike diese u. U. noch durch ein Bremsmanöver vorher reduzieren können. Außerdem steigt natürlich die Chance, dass der andere dich im Rückspiegel auch vorher sieht.
Jörg Wunsch schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Unfälle werden immer passieren, egal welche Vorschriften der Gesetzgeber >> erläßt oder wie vorsichtig man fährt. > > Allerdings dind die Folgen halt einigermaßen proportional zur Energie, welche bekanntlich mit dem Quadrat der Geschwindigkeit steigt. Nur mal so als Anmerkung. Aber es ist ohnehin Hopfen und Malz verloren. Wer 250 fahren will, der wird das auch weiterhin tun. Die Chancen stehen nicht besonders hoch, dass ausgerechnet ich in der Nähe bin, wenn Juri sein aha Erlebnis hat, dass auch Mercedes an den Naturgesetzen nichts ändern kann und er einen wunderbaren Abflug in die Pampas durchführt. Wollen mal hoffen, dass er keine Unschuldigen mit hineinzieht. Vielleicht passiert es auch nie. Dann kann er weiter mit stolzgeschwellter Brust rumlaufen und allen erzählen was für ein toller Fahrer er doch ist. Immerhin kann er das Gaspedal seines Autos bis zum Anschlag durchtreten. Das kann ein Ziegelstein auch. Man muss ihn nur aufs Gaspedal legen. Und er schafft es, einen Beamten so zu verwirren, dass ihm der ein Strafmandat nachlässt, anstatt dass er ihm wegen Gemeingefährdung den Führerschein für 3 Monate abnimmt. Wer auf einer ihm unbekannten Strecke so schnell fährt, dass er Verkehrszeichen nicht rechtzeitig wahrnehmen kann, ist für mich kein Held sondern einfach nur gefährlich.
Ihr schätzt mich falsch ein - ich sage nur wo man schnell fahren kann, kann man das auch machen. Ich war selbst schon in einen Unfall verwickelt: Einmal fuhr ich einen Opel Omega auf der A2 in der Nähe Hamm und war so schnell wie die Anderen und war plötzlich in einer Massenkarambolage. Vor mir zieht noch schnell einer linksrüber der langsamer war als ich und brettert dem vor ihm fahrenden drauf. Ich steige voll auf die Eisen und höre noch das ABS rattern - ausweichen war nicht möglich, links Leitplanke und Rechts ein anderer in Not. Die Lady hat meinen Sicherheitsabstand geklaut - die Versicherung sagte später das ich den Schaden beim Vordermann bezahlen müsste. Plötzlich kriege ich einen Schlag von hinten und werde wieder beschleunigt - ist einer auf mich draufgebrettert - so bin ich dann mit dem Kollegen (der das nicht überlebt hat) im Huckepack auf den vor mir aufgefahren und ich wunderte mich noch wie sich plötzlich die Motorhaube in Knitterblech wie in Zeitlupe verwandelte. Alles steht, ich blicke in den Rückspiegel und sehe einen LKW zu schnell ransausen - Tür auf und raus aus dem Auto. Die Frau vor mir hats auch noch raus geschafft, der hinter mir nicht und der vor der vor mir wurde auch vom LKW erwischt. Als sich alles beruhigt hatte, habe ich mit der Frau 1. Hilfe geleistet - aber es war einfach nichts mehr zu machen - die Leute sind eingeklemmt verblutet und man konnte nur noch sagen das Hilfe unterwegs ist. Nach 15 min war die Feuerwehr und Notarzt dann da, da waren die Leute aber schon tot die vom LKW eingeklemmt wurden.. Ursache nach meiner Einschätzung: Zu geringe Sicherheitsabstände und zu hecktischer Spurwechsel weil Tempo 120 Zone. Das ging damals 1995 durch die Medien 10 Leute Tot, Dutzende schwerverletzt.
Juri Parallelowitsch schrieb: >Ihr schätzt mich falsch ein - ich sage nur wo man schnell >fahren kann, kann man das auch machen. Nee, Juri, wir wollen nur etwas diskutieren. Das geht aber auch nur mit etwas kontroversen Ansichten. Hättest du geschrieben, daß du mit 240km/h eine schnurgerade Straße lang gebrettert wärst, hätte es ja schon niemanden mehr interessiert. Ich kann dich ein wenig verstehen, war auch gerne schnell unterwegs, wir sind jedes Wochenende mit einem Schnitt von 130km/h die Eifel runter gebrettert. Und Landstraße (B51). Die war sehr gut ausgebaut. Lieferte mir Rennen mit 323-er BMW, Scirocco GTI & Co. Blitzer gab es damals nicht. Begrenzungen mit Schildern auch nicht. Heute, geht das nicht mehr. Die Gesetze sind schärfer, man ist viel schneller die Fahrerlaubnis los, und es gibt dort vermehrt Starenkästen. Oder mal Bekannte in Lübeck besucht, 550km von Köln. In 3,5 Stunden, reine Autobahn, der Schnitt beträgt da 157hm/h. Wohl bemerkt, der Schnitt. Dazu gehört auch noch der Ortsverkehr in beiden Städten. Das ging auch über weite Streckenabschnitte schneller als 200km/h. Ich hatte damals nen leicht frisierten Manta mit hartem Fahrwerk und nachgerüstetem Ölkühler. Motortechnisch, machte dem das rein gar nichts. Das Öl blieb stets angenehm. 240km/h machte er nicht, aber 210-220km/h reichen auch. War alles Mitte bis Ende der 1980-er Jahre. So, und in einem Alter ab 40 oder 50, geht das nicht mehr so. Die Motorik und Reaktionsfähigkeiten lassen nach. Auch die Sehschärfe, eigentlich alle körperlichen Aktivitäten. Heute, hupe ich keinen Opa im 200D mehr beiseite, denn der kann es nicht mehr besser. Physikkenntnisse sind ein gutes Ding. Fährt man mit hoher Geschwindigkeit Kolonne, und der Sicherheitsabstand stimmt nicht, so knallen garantiert alle Fahrzeuge ineinander, wenn der Vordermann bremst. Dazu braucht man eigentlich nur mal ein Blatt Papier zum Rechnen, einige Parameter, und die Kenntnisse aus der Physik-Vorlesung.
Sehr vernünftige Antwort Wilhelm. Ich wünschte man könnte immer mit so fortgeschrittenen Denkern diskutieren. Die mehr verstehen als das offensichtliche.
Wilhelm Ferkes schrieb: > So, und in einem Alter ab 40 oder 50, geht das nicht mehr so. Zumal man auch realistischer wird. Der Abstand der Jungen ist zu einem großen Teil auch nur gefühlt.
Man fährt so schnell wie erlaubt + max. 15km/h. So wird es nicht teuer. Sonst kann man die Lösung einsetzen wie auf dem Bild, wenn man auf Nummer sicher gehen möchte :)
Ich bin immer wieder erstaunt wie genau mein TomTom die Fahrzeit kalkuliert auch auf langen Strecken hab ich selten mehr als 5 min Abweichung von der ursprünglichen Kalkulation meist unter 2 min. Dabei ist mein Fahrstil völlig irrelevat egal ob im Streß oder entspannt. Es passt. Allein das zu wissen entspannt ungemein und läst mich alles stoisch hinnehmen was da passiert. Fazit: Huddeln bringt nichts, Höchstens zusätzliche Kosten, Zeit- und Nervenverlust, also rein in die PS_Schleuder Zündschlüssel rum und entspannen, wer in Eile ist ist nur ein schlechter Organisator. Und wer zuwenig Zeit besitzt sowieso. Anders wenn ich ohne Navi fahre weil ich die Strecke eh gut kenne dann neige ich zu unmotivierter Eile und setz mich selbst unter stress? Trotzdem ärgere ich mich wenn ich vor mich hinträume und es wird plötzlich unverhofft hell. Aber da hilft TomTom auch. Es macht mich aufmerksamm wenn ich zu schnell bin. Danke Tom Tom du hast meine Ticketrate gesenkt auch wenn du nicht alle Blitzer meldest schon weil du aufpasst was ich tue. Namaste
>Ausserdem sollte man sich tunlichst angewöhnen im >Ort nicht mehr als 20 und ausserhalb nicht mehr als 30 drüber zu sein, >das gibt zwar teilweise immer noch Punkte aber man muss nicht laufen. >p.s.: allerdings sollte man vermeiden, vor bekannten "Blitzpunkten" >abzubremsen um direkt danach wieder zu beschleunigen. Wenn dir bei >so'nem Manöver ein Kamerawagen folgt hast du ziemlich schnell nen >Vorsatz unterstellt, der dann doppelt kostet. Genau. Auf der schweizer Autobahn A53 hat man die Starrenkästen, die in der bekannen S-Kurve stehen, in eine Nacht und Nebelaktion um 100m vorversetzt. ..
Matthias Lipinsky schrieb: > Genau. Auf der schweizer Autobahn A53 hat man die Starrenkästen, die in > der bekannen S-Kurve stehen, in eine Nacht und Nebelaktion um 100m > vorversetzt. solche Aktionen amortisieren sich dann regelmäßig binnen Stunden.
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