Hallo, kennt jemand einen weg von außen einen normalen alten analogen Stromzähler digital auszulesen mit einem uC (Webcam usw. fällt also weg) Hab mal gehöhrt, dass alle kWh oder so irgend ein Puls erzeugt wird, den man irgendwie messen kann. Das würde mir schon reichen, brauche nicht den absoluten Zählerstand. Wenn das nicht möglich ist, ist es vielleicht möglich den Strom der Hauptleitung (Unterputz) zu messen, ohne sich in die Leitung "rein zu hängen"? gibts da Sensoren, die irgendwie über das elektromagnetische feld oder so diel Leistunge / den Strom bestimmen? Kenn mich in dem Bereich nicht so aus Danke schonmal im vorraus. Gruß
Mechanische Stromzähler haben eine rotierende Scheibe, an deren Umfang ein Strich markiert ist. Mit einer geeigneten Reflexlichtschranke lässt sich dieser Strich detektieren und so ein Impuls pro Umdrehung erzeugen. So etwas ist im hier Beitrag "ELV Energiemonitor/Datenlogger - taugt das was ?" besprochenen Produkt enthalten.
hm danke erstmal, gibts da nicht was günstigeres? Eine Stromzange geht nicht (wand) aber muss für das Prinzip denn die ganze ader umschlossen sein?
Sonke A. schrieb: > hm danke erstmal, gibts da nicht was günstigeres? Eine Stromzange geht > nicht (wand) aber muss für das Prinzip denn die ganze ader umschlossen > sein? Nicht zwingend aber alle etwas besseren Sensoren machen das. Zumindest ist eine Auftrennung der Adern erforderlich (für eine genaue Messung) was in meinen Augen mehr Gefahren birgt als Nutzen bringt. Die einzig sinnvolle Einrichtung scheint tatsächlich eine Lichtschranke / Hallsensor (zur Detektion von evtl. innen rotierenden Magneten) zu sein. Diese Verfahren wird oft z.B. bei Gaszählern verwendet, da hier die Möglichkeiten des 'Nachmessens' nach oder vor dem Zähler überhaupts nicht mehr gegeben ist. Es muss nun wahrlich nicht die Methode Tesa/Heißkleber + Lichtschranke/Hallsensor auf dem Ablesefenster des Zählers sein. Um ein Negativbeispiel zu zeigen: http://www2.informatik.hu-berlin.de/~dschneid/elektronik/projekte/gasd/index.de.html Ich habe soetwas bereits für Bekannte gelöst. Bei diesem wahrlich etwas älteren Zähler konnte ich ein signifikante Änderung des Magnetfeldes während einer Umdrehung wahrnehmen. Darum hab ich schließlich kein Kosten gescheut und eine wunderschöne rauchige Plexiglashaube für den Stromzähler zu bauen. Diese konne man getrost auf den Zähler aufsetzen. Eingearbeitet war eine Aussparung für eine kleine Leiterplatte mit dem Hallsensor darauf. Auf der Seite waren geerdete eloxierte Aluminumplatten angebracht (Schirmung - ob das sinnvoll ist sei dahin gestellt) auf dann (natürlich mit Abstandshaltern) ein PIC18F4550 Webserver incl. 64 Mb (!) SD-Karte gewerkelt hat. Die Verbrauchsdaten konnten entweder per Ethernet abgerufen werden oder im *.csv auf der SD-Karte geloggt werden. Eine RTC half noch beim Timing mit. Stromverorgung wurde direkt aus einer Arbeitssteckdose am Zählerkasten + Steckernetzteil realisiert. Über das ganze kommt nochmal eine Abdeckung aus rauchigem Plexiglas und ein paar Status-LEDs zur Visualisierungen. Kommt der Stromzähler-Mensch von den Stromwerken, so kann man per PC (Webinterface) den aktuellen Zählerstand sichern, die gesamte Plexiglashaube abnehmen, den Zähler ablesen lassen, die aktuellsten Werte wieder per Webinterface einschreiben und weiter geht die Statistik. Dass man die csv Dateien wundervoll grafisch darstellen kann (Diagramme, Statistiken, etc.) muss an dieser Stelle glaube ich nicht weiter ausgeführt werden. Man muss zugeben, dass die meisten Kosten durch die Plexiglashaube entstanden welche optisch jedoch schön anzusehen ist und nicht im entferntesten an eine DIY-Lösung erinnert. Schade nur, dass man den Zählerkasten so selten öffnet ... =)
Hi habe eine Auswertelektronik realisiert. habe einen CNY70 benutzt ist ne IR lichtschranke musste gut platzieren und dann kannst es über ne flankenerkennung im arv auslesen und zählen viel spass
Lehrmann Michael schrieb: > Die einzig sinnvolle Einrichtung scheint tatsächlich eine Lichtschranke > / Hallsensor (zur Detektion von evtl. innen rotierenden Magneten) zu > sein. Diese Verfahren wird oft z.B. bei Gaszählern verwendet, da hier > die Möglichkeiten des 'Nachmessens' nach oder vor dem Zähler überhaupts > nicht mehr gegeben ist. Es muss nun wahrlich nicht die Methode > Tesa/Heißkleber + Lichtschranke/Hallsensor auf dem Ablesefenster des > Zählers sein. Um ein Negativbeispiel zu zeigen: > http://www2.informatik.hu-berlin.de/~dschneid/elektronik/projekte/gasd/index.de.html Wie schön, dass du meinen Zähler als Negativbeispiel siehst: Ja, es sind einfache Reed-Kontakte, die vor dem Zähler hängen und die 1cm³-Impulse sehr gut erfassen. Es wird weder Tesa, noch Heißkleber oder eine Lichtschranke oder ein Hallsensor verwendet. Die ganze Konstruktion wird durch Magneten gehalten, und da der Zähler alle paar Jahre vom Gasanbieter durch potentiell anderes anderes Modell ausgetauscht wird, ist man so sehr flexibel. Wie geschrieben, kann man sich auch einen Kontakt in den Zähler einbauen lassen, dann hängt gar nichts vor dem Zähler. Das ist auch der mittelfristige Plan. Und dann muss man auch keinen Kasten vor den Zähler klemmen. > Schade nur, dass man den Zählerkasten so selten öffnet ... =) Ach wie schade. Dann ist die aktuelle Konstruktion nicht etwa doch angemessen? Dass ich mit dem Zähler keinen Schönheitspreis gewinne, ist mir natürlich auch klar. ;-)
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