Hallo, wie groß sollte eine Spule für einen FTDI-Chip FT232RL sein? mfg
Guckst Du ins Datenblatt S. 23: A suitable range of Ferrite Beads is available from Steward (www.steward.com), for example Steward Part # MI0805K400R-10.
B. S. schrieb: > Hm na die seite www.steward.com hilf ja ma überhaupt net Wieso? Da steht doch genug drin. http://www.steward.com/web_info/CADPrints/Sales/MI0805K400R-10-B.pdf
gut dann nächste Frage: per USB-Port kommen maximal 500mA. Die ÜBertragung soll mit 9600 Baud stattfinden. Ein Symbol sind 8 Bit + 2 Trennbits, d,h, ich würde abhängig von der gesendeten FOlge auf eine Frequenzvon rd. 96 khz kommen? Ich lese dann ca. 1 Ohm Widerstandsbetrag ab und käme damit auf eine Induktivität von ca. 1,65uH ? Ansatz richtig, oder Denkfehler eingeschlichen?
112 schrieb: > per USB-Port kommen maximal 500mA. Die ÜBertragung soll mit 9600 Baud > stattfinden. > Ein Symbol sind 8 Bit + 2 Trennbits, d,h, ich würde abhängig von der > gesendeten FOlge auf eine Frequenzvon rd. 96 khz kommen? Leider ist da ein kleiner Lapsus drin: 9600 Baud entspricht 9600 Bit/sec, die Frequenz bleibt also 9.6 kHz. Insgesamt bekommst Du mit 9600 Baud also bis zu 960 Zeichen/sec (9600 Bit pro s / 10 Bit pro Zeichen) über die Schnittstelle gesendet.
112 schrieb: > Ich lese dann ca. 1 Ohm Widerstandsbetrag ab und käme damit auf eine > Induktivität von ca. 1,65uH ? Ferritperlen werden nicht in µH sondern in Impedanz in Ohm bei 100MHz (oder bei 10Mhz) angegeben. Nimm einen Ferrit, der mindestens 100Ohm bei 10Mhz oder mindestens 500Ohm bei 100MHz hat.
Von welcher Spule ist denn die Rede? Die in der Stromversorgung? Was hat die dann mit der Datenübertragung zu tun? Oder sollen auf der RS-232-Seite dicke LEDs geschaltet werden?
Knut Ballhause schrieb: > Ferritperlen werden nicht in µH sondern in Impedanz in Ohm bei 100MHz > (oder bei 10Mhz) angegeben. Nimm einen Ferrit, der mindestens 100Ohm bei > 10Mhz oder mindestens 500Ohm bei 100MHz hat. Im Versorgungspfad könnte das bei Störungen schon zu hoch sein. ---
Thomas schrieb: > Von welcher Spule ist denn die Rede? Die in der Stromversorgung? Ja. Besser in diesen Fall von einer Drossel reden, denke ich. > Was hat die dann mit der Datenübertragung zu tun? Nix direktes, die soll die Spannung sauber halten. Saubere Datensignale können nur dort entstehen, wo auch die Powerintegrität ordentlich ist. > Oder sollen auf der RS-232-Seite dicke LEDs geschaltet werden? Nein. Cuba schrieb: > Knut Ballhause schrieb: >> Ferritperlen werden nicht in µH sondern in Impedanz in Ohm bei 100MHz >> (oder bei 10Mhz) angegeben. Nimm einen Ferrit, der mindestens 100Ohm bei >> 10Mhz oder mindestens 500Ohm bei 100MHz hat. > Im Versorgungspfad könnte das bei Störungen schon zu hoch sein. Die werden ja nur "aktiv" wenn Störungen auftreten - ist also schon korrekt. Gruss Uwe
Cuba schrieb: > Im Versorgungspfad könnte das bei Störungen schon zu hoch sein. Für DC sind Ferritperlen ein Widerstand von nahe 0Ohm. Weil sie aber eine hohe Impedanz für hohe Frequenzen haben, unterdrücken sie diese Störungen wirkungsvoll und wandeln sie in Wärme um. Die Gleichsspannung geht weiterhin ungehindert durch.
Uwe N. schrieb: >> Im Versorgungspfad könnte das bei Störungen schon zu hoch sein. > > Die werden ja nur "aktiv" wenn Störungen auftreten - ist also schon > korrekt. Bei Störungen ist die Funktionalität nicht mehr gegeben und der USB Datenstrom bricht einfach ab. Da kann ein Kühlschrank, der sich abschaltet, ausreichen. Viel hilft nicht immer viel.
Knut Ballhause schrieb: > Cuba schrieb: >> Im Versorgungspfad könnte das bei Störungen schon zu hoch sein. > > Für DC sind Ferritperlen ein Widerstand von nahe 0Ohm. Weil sie aber > eine hohe Impedanz für hohe Frequenzen haben, unterdrücken sie diese > Störungen wirkungsvoll und wandeln sie in Wärme um. Die Gleichsspannung > geht weiterhin ungehindert durch. Bei jeder anderen Schaltung würde ich es auch so machen. Das Problem ist USB und die leidigen Kapazitäten am Verbraucher. Wenn die Kapazität, hinter den Beeads, die hochohmige Zeit nicht überbrücken kann, bricht die Verbindung einfach ab, schon bei "kleineren" Störungen. Ich hatte letztens so einen "Fall" auf dem Tisch. ---
Cuba schrieb: > Bei Störungen ist die Funktionalität nicht mehr gegeben und der USB > Datenstrom bricht einfach ab. Da kann ein Kühlschrank, der sich > abschaltet, ausreichen. siehe Beitrag von Knut, dem gibt es nix weiter hinzuzufügen. Drosseln in der Vcc sieht man häufig und haben sich bewährt. > Viel hilft nicht immer viel. Zu wenig bringt's auch nicht (was ist an einer 10Cent Drossel zu viel ?). Wenn ein Kühlschrank deine Elektronik stört hast du ein anderes Problem ;-)
Cuba schrieb: > Wenn die Kapazität, hinter den Beeads, die hochohmige Zeit nicht > überbrücken kann, bricht die Verbindung einfach ab, schon bei "kleineren" > Störungen. Wie bereits erwähnt, die Drosseln haben nur bei HF einen "hohen" Widerstand, die trennen nicht die komplette Spannung ab. Das LC-Filter sollte aber trotzdem schon korrekt ausgelegt sein.
Uwe N. schrieb: > Cuba schrieb: >> Bei Störungen ist die Funktionalität nicht mehr gegeben und der USB >> Datenstrom bricht einfach ab. Da kann ein Kühlschrank, der sich >> abschaltet, ausreichen. > > siehe Beitrag von Knut, dem gibt es nix weiter hinzuzufügen. > Drosseln in der Vcc sieht man häufig und haben sich bewährt. Ich habe auch nicht geschrieben das die Beads nicht vernünftig sind. >> Viel hilft nicht immer viel. > Zu wenig bringt's auch nicht (was ist an einer 10Cent Drossel zu viel > ?). Wenn ein Kühlschrank deine Elektronik stört hast du ein anderes > Problem ;-) Ich "wollte" mich auf die 500Ohm Beads beziehen, die können bei der Anwendung zuviel sein. Verbindungsabbrüche bei FTDI wurden im Forum schon oft diskutiert und das kann eine Fehlerquelle sein.
Hallo ! ich habe einen FT232RL + MAX232N für meinen FA-NWT entwickelt und gegen EMV-Störungen (HF-Strahlung) mit drei Dosseln geschützt. Verwendet habe ich: Dr1 Drossel ca. 50μH auf Ferrit Dr2 Drossel ca. 25μH auf Ferrit Dr3 Drossel Würth 4W1500 Dr4 Drossel Würth 4W1500 Hier ist mein Schaltplan: - "http://www.qrpforum.de/index.php?page=Attachment&attachmentID=7990&h=7ba8bfb9dd8e7cf4cf65c9fcfa3640995993c618" Die Bilder zeigen euch den Aufbau: - "http://www.qrpforum.de/index.php?page=Attachment&attachmentID=7988" - "http://www.qrpforum.de/index.php?page=Attachment&attachmentID=7992" Ich will damit nur eine Anregung geben, aber nicht meine Schaltungsauslegung diskutieren. Mit dieser kleinen Schaltung habe wir bei HF-Messungen mit dem FA-NWT keine Probleme mehr.
Cuba schrieb: > Verbindungsabbrüche bei FTDI wurden im Forum schon oft diskutiert und > das kann eine Fehlerquelle sein. Ja, das könnte schon sein, ich glaube aber eher, das da andere Gründe wahrscheinlicher sind, z.B. mieses Layout. USB Signale sind halt differentiell zu routen. Manche ignorieren diese Tatsache. Eigentlich sind diese zusätzlich noch Impedanz-Kontrolliert zu routen. Wenn die Verbindung vom FTDI zum USB-Stecker kurz sind, geht es auch ohne. Wenn es länger als 8-10cm werden, sollte man dies aber tun. Das geht auch bei einer doppelseitigen Platine (Microstrip oder zur Not Coplanar).
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