Hallo, ich konnte nicht widerstehen und habe mir bei Pollin ein paar Sortimente Transistoren bestellt. Neben Standardtypen waren dort u. a. DDR-, polnische und sowjetische Transistoren und ICs drinnen, die konnte ich noch mit einigem Suchen bei Google identifizieren. Darüber hinaus habe ich aber noch eine Menge gefunden, die ich überhaupt nicht zuordnen konnte, obwohl ein Schema drinnen zu sein scheint und wollte fragen, ob mir vielleicht jemand dazu einen Tip geben kann, wo die Dinger herkommen könnten und wo man vielleicht technische Daten findet. NPN-Transistoren (?): Die Transistoren sind zweizeilig beschriftet und haben ein nur leicht gerundetes Gehäuse. Ich halte es für möglich, daß die zweite Zeile eine Chargenbezeichnung, Produktionsdatum o. ä. ist. - 41 BA, 41 BF (Beschriftung sieht anders aus als bei den folgenden) - CA3 308 - DA3 308, DA3 309 - EA4 308 - X0 F25 - X1 F25 - X4 F25 - XD F25 - XN S01 PNP-Transistoren (?): - TI537 TI907 (kann auch sein, daß das I eine 1 oder die 5 ein S ist). "Normales"Transistorgehäuse, gelbe Markierungen auf der Rückseite. - NP 1331 (vielleicht auch IP oder Firmenlogo). Diese Transistoren haben ein kleines Blech aus dem Transistorgehäuse stehen, so was habe ich noch nie gesehen. Nur einer von mehreren ist beschriftet, die anderen sind blanco. Irgendwelche Ideen?
Hühnerfutter? Stromverstärkung messen würd ich jetzt noch, aber sonst tät ich den alten Dingern eher nostalgischen Wert zuschreiben...
> Irgendwelche Ideen?
Kaufe nicht den Abfall der anderen
und frage dann was die weggeschmissen haben.
Und WENN du dir den Schrott schon antust,
mach die ganze Arbeit und ermittle die Parameter
selbst.
Übrigens: Nicht mal mit üblichen Typennummern
bestempelte Ware muss die mit der Typennummer
verbundenen Daten einhalten, es kann gut Ware
sein, die den Eingangstest nicht bestanden hat
und weggeworfen wurde.
>- CA3 308 >- DA3 308, DA3 309 >- EA4 308 Wenn es PNP sind, dann ist es der BC308/309. Und ehe du hier fragst, kannst du doch erst einmal bestimmen, ob es PNP, NPN, FET und welche Stromverstärkung er hat. Auch die PIN-Belegung kann man doch ruck-zuck mit dem Multimeter ausmessen. Und sag jetzt ja nicht, du hast kein Transistorprüfgerät. Da gibt es eine Schelle vom Meister. Hinterher kannst du fragen warum. >NP 1331 http://www.datasheetcatalog.org/datasheets2/90/90250_1.pdf War eine Sache von 1 Min.
F25=SF225 S01=SS201 C A3 308=SC308C D A3 308=SC308D E A4 308=SC308E D A3 309=SC309D Der einzeln stehende Buchstabe ist die Stromverstärkungsgruppe. Die Kombination aus Buchstabe und Ziffer gibt Herstellungjahr und -monat an. A=1990, 3=März ...
Für solche Fälle hilft immer der Halbleiter-Analyser von QRP -> http://www.qrpproject.de/analyser.html Ansonsten braucht ich dank ArnoR, der genau das Richtige schrieb, nicht weiter zu schreiben!
Leicht mit einem Transistor zu verwechseln wegen der 3 Pins... Die SAL41 meine ich natürlich.
ururu schrieb: > http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Transistortester Mir ging es nicht um ein eingleisig nutzbares Gerät, wie dem von Dir gen. Transistortester, sondern um eines, was bedeutend mehr kann!
Ich habe mir immer so geholfen: - 9V Block - Multimeter - 100K R Den 100K an die Basis und das Multimeter in den Kollektorkreis. Den Basisstrom kann man ausrechnen und den Kollektorstrom ablesen. Rest ist Rechnerei. Für Leistungstransis 10K oder weniger nehmen. Es reicht zur Bestimmung eines Transis oder wenn man im "Feld" ist.
Ich hab mir ebenfalls dieses Set bestellt und ich bin noch auf der Suche nach dem Vergleichsmodell für den XN SO1 bzw XN S01 Vielen Dank
Chinese Helper schrieb: > ururu schrieb: >> http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Transistortester > > Mir ging es nicht um ein eingleisig nutzbares Gerät, wie dem von Dir > gen. Transistortester, sondern um eines, was bedeutend mehr kann! ...vielleicht solltest Du den referenzierten Thread doch (mal wieder?) ein wenig genauer inspizieren: Vieles von dem, was das von Dir angeführte Kaufgerät kann, leistet mittlerweile auch das Selbstbauteil.
NP 1331 auch hier, gibt sich aber als NPN aus. Viele kaputte dabei, teils ohne Aufdruck. Manche auch PNP, oder hFE sehr niedrig. Bei mir waren die im 1kg Sortiment dabei, dieses ist ja oft nicht lieferbar. Diesmal auch das Transistoren/Dioden Sortiment bestellt, mal sehen was drin ist. Fuer die kaputten Transistoren habe ich eine sinnvolle Anwendung gefunden: Je 2x an den 4 Seiten eines 9x15cm Proto PCB aufloeten- so wird ein Abstand zu der Verdrahtung eingehalten.
Hinweis, die hier zweckenfremdeten Transistoren sind kaputt. Ansonsten sind es NPN Transistoren, hFE so um die 170, mit Ausreissern, z.B. hFE nur 12, oder mehr als 400. Die kaputten sind meist eine Diode oder Doppeldiode oder hochohmig, selten auch ohmscher Widerstand.
Takao K. schrieb: > oder hFE sehr niedrig Niedirger hFE deutet auf miesen Bastel-Transistor oder höhere Spannungsfestigkeit wie bei SS201.
oszi40 schrieb: > Takao K. schrieb: >> oder hFE sehr niedrig > > Niedirger hFE deutet auf miesen Bastel-Transistor > oder höhere Spannungsfestigkeit wie bei SS201. Macht aber keinen Sinn wenn die meissten so um die 200 haben, und 12 ist schon sehr niedrig.
Takao K. schrieb: > Macht aber keinen Sinn wenn die meissten so um die 200 haben, und 12 ist > schon sehr niedrig. Hast Du selbst schon Uce über hohohmigen Vorwiderstand gemessen bei diesen 12er-Fällen?
oszi40 schrieb: > Takao K. schrieb: >> Macht aber keinen Sinn wenn die meissten so um die 200 haben, und 12 ist >> schon sehr niedrig. > > Hast Du selbst schon Uce über hohohmigen Vorwiderstand gemessen bei > diesen 12er-Fällen? Nein nur mit dem Bauteiletester ermittelt.
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