Hi, ich hab vor, in der nächsten Zeit mal ein paar PIC-Experimente in die Wirklichkeit umzusetzen und möchte dazu auch einige Platinen (hauptsächlich SMD) herstellen. Auch wenn ich in diesem Bereich nicht völlig ohne Erfahrung bin, würde ich mich als Einsteiger in die Materie bezeichnen. Vor einiger Zeit hab ich mich mal an der "Aufbügel-Methode" (Layout wurde mit einem Minolta Magicolor 2430DL gespiegelt auf eine Reichelt-Katalogseite gedruckt und auf dann auf die Kupferseite (ohne Photolack) draufgebügelt) versucht, nachdem ich feststellen mußte, daß meine Ausrüstung und Erfahrung für das Photopositiv-Verfahren nicht ausreichend war. Das Ergebnis war nach einigen versuchen immer noch nicht so wirklich prickelnd, d.h. es blieb häufig noch Kupfer zwischen den Leiterbahnen stehen,... Ich will's also nochmal mit dem Photopositiv-Verfahren versuchen und hoffe darauf, daß ihr mir ein paar Ratschläge und Erfahrungswerte geben könnt, die mir zumindest ein paar der dabei zu erwartenden Fehlversuche ersparen könnten. Was ich hab: Mir stehen hier folgende Laserdrucker zur Verfügung (wovon ich letztgenannten bevorzuge): - Minolta Magicolor 2430DL (funktioniert derzeit nicht, Refill-Toner) - Lexmark X340 + Minolta BizHub C20 (=Magicolor 4695MF) mit Originaltoner Hat jemand von euch einen (weitestgehend vergleichbaren) Drucker schonmal zum Layout drucken verwendet? Was kam dabei raus? Was ich suche: 1. Welches einigermaßen günstige Transparentpapier/-folie könnt ihr mir passend zu einem meiner Drucker/Toner ggf. empfehlen? Ich gehe davon aus, einige Anläufe zu brauchen, bis das Layout mal stimmt und ich gedenke vorwiegend recht kleine Platinen zu bauen, weil einige der Schaltungen jeweils in eine UP-Dose passen sollen. 2. Welcher Tonerverdichter könnte bei dieser Kombination aus Drucker und Transfermedium am besten funktionieren? Ich nehme hierbei Bezug auf diesen Thread hier: Beitrag "TONERVERDICHTER" Vielen Dank schonmal MfG Tom
Thomas W. schrieb: > Ich will's also nochmal mit dem Photopositiv-Verfahren versuchen und > hoffe darauf, daß ihr mir ein paar Ratschläge und Erfahrungswerte geben > könnt, die mir zumindest ein paar der dabei zu erwartenden Fehlversuche > ersparen könnten. > > Was ich hab: > Mir stehen hier folgende Laserdrucker zur Verfügung (wovon ich > letztgenannten bevorzuge): > - Minolta Magicolor 2430DL (funktioniert derzeit nicht, Refill-Toner) > - Lexmark X340 > + Minolta BizHub C20 (=Magicolor 4695MF) mit Originaltoner > Hat jemand von euch einen (weitestgehend vergleichbaren) Drucker > schonmal zum Layout drucken verwendet? Was kam dabei raus? > Tom Hi Tom, also meiner Erfahrung nach fahr ich zumindest besser mit nem Tintenstrahler (HP PSC 1510) Gerade bei SMD hatte ich mit Lasern ein Problem mit der Randschärfe. Ist, auch was ich anderweitig so gelesen hab, anscheinend verbreitet bei neueren Lasern. Und mit dem Tintenstrahler auf ner geeigneten Overheadfolie ist die Randschärfe wirklich super und die Flächendeckung auch.(alles bei einmaligem Ausdruck) Bei manchen Lasern kommt außerdem das Problem dazu, dass diese bei größeren Flächen nicht 100%ig deckt, um Toner zu sparen und man gezwungenerweise mehrmals drucken muss, um eine ausreichende Deckung zu gewährleisten. Wie das bei Deinen Druckern ist, kann ich Dir nicht bestätigen, käme auf einen Versuch an. Hoffe geholfen zu haben, Gruß, Sven
Moin Tom, mit dem Minalta 2430 habe ich viele Vorlagen gedruckt (kleine SMD Sachen). Tonerverdichter habe ich bisher nicht benutzt - nach einem Test mit Kontakt Chemie Verdichter scheint das aber noch eine Verbesserung in der Gleichmäßigkeit großen Flächen zu bringen. Gedruckt habe ich auf mattierter Polyesterfolie. Ich hatte 'mal ein 100er A4-Pack erworben. Wenn es dich interessiert kann ich heute abend den Hersteller posten. Gruß Einhart
Druck doch 2mal hintereinander auf die gleiche Katalogseite. Vielleicht bringt das was?
hey, danke schonmal für die bisherigen Antworten. Das ging ja fix hier... ;-) @Sven: Leuchtet ein! Ich hatte nur gehofft -- es haben ja auch viele geschrieben, daß es bei ihnen mit nem Laserdrucker geht -- ich bräuchte mir nicht noch einen Drucker kaufen und irgendwo hinstellen. Irgendwie find ich meinen BizHub auch total cool, weil er eben unter Linux 1a läuft und ansonsten auch ne Spitzenqualität zu brauchbaren Kosten druckt :werbungmach: . Möglicherweise werd ich von deinem Vorschlag aber doch noch Gebrauch machen. Hast du da eigentlich Originaltinte drin? @Einhart: Vielleicht lags damals bei mir auch daran, daß ich eben den Refill-Toner drin hab. Der macht nichtmal auf Papier richtig schwarz. Ich hoffe jedoch, daß meine Vermutung berechtigt ist, daß Minolta überall das selbe Tonerpulver reinfüllt und deshalb mein BizHub ähnliche Ergebnisse wie dein MC2430 liefern sollte. Das mit der Folie probier ich jedenfalls auch mal aus. Kann man bei dem Verdichter, den du da nennst (finde nämlich nicht, wo's den zu kaufen gibt) davon ausgehen, daß es sich um das selbe Zeug handelt, das es auch beim Reichelt gibt? Es wär cool, wenn du den Hersteller (/Typ) von der Polyesterfolie posten könntest. Wie belichtest du eigentlich (Nitraphot/Röhre, Abstand, Zeit)? @Horst: Im Prinzip hab ich das schon gemacht, das Problem war aber nicht, daß irgendwo Überätzungen waren, sondern vielmehr daß, bedingt durch die schlechte Ablösbarkeit der Katalogseite von der Platine nach dem Bügeln manche Stellen nicht geätzt wurden, die hätten geätzt werden sollen. Infolgedessen gab's stellenweise Kurzschlüsse die ich dann mit dem Dremel beseitigen musste (--> äußerst unschön). Ein SMD Layout ist auf die Art und Weise sicher nicht zu machen, wenn's nicht noch irgendeinen super Trick gibt den ich noch nicht kenne...
Ich drucke mit meinem Laserprinter von HP auf Zweckform 3491 Folie.Den Tonerverdichter kann man sich getrost sparen.Der Belichtungsspielraum von Bungard Material ist dermassen groß und es reicht vollkommen aus in Versuchen die kürzest mögliche Zeit herauszufinden Dabei muß die Vorlage gar nicht 100 prozentig lichtdicht sein.Wenn ich keine großen Masseflächen habe reicht eine ungedoppelte Vorlage aus.Ansonsten halt doppelt und das geht sehr gut.Doppelt aber nicht wegen dem belichten sondern weil bei großen masseflächen es zu kleinen Löchern im Ausdruck kommen kann. Der zweite Ausdruck soll nur die Löcher zudecken.Wer ständig aus Unwissenheit überbelichtet braucht schon eine absolut dichte Vorlage sonst wird das nichts.Bei entsprechend dichter Vorlage kann man auch stundenlang belichten... ;-) Wenn du noch kein Layouprogramm hast und du nur Heim und Technik Projekte verwirklichen willst dann bist du mit Sprint-Layout gut und günstig bedient.Diese Tool produziert im Gegensatz zu anderen Sachen die wenigsten Fragen und am schnellsten eine Leiterplatte.;-)
Also ich hätte Interesse dran, von welchem Hersteller die matt-transparenten Folien sind. Hatte da bis jetzt keinen gescheiten Abieter gefunden. Aber mit den mir "zugelaufenen" Folien dieser Machart die bisher besten Ergebnisse erzielt. Gruß Andreas
Thomas W. schrieb: > hey, > danke schonmal für die bisherigen Antworten. Das ging ja fix hier... ;-) > @Sven: > Leuchtet ein! Ich hatte nur gehofft -- es haben ja auch viele > geschrieben, daß es bei ihnen mit nem Laserdrucker geht -- ich bräuchte > mir nicht noch einen Drucker kaufen und irgendwo hinstellen. Irgendwie > find ich meinen BizHub auch total cool, weil er eben unter Linux 1a > läuft und ansonsten auch ne Spitzenqualität zu brauchbaren Kosten druckt > :werbungmach: . Möglicherweise werd ich von deinem Vorschlag aber doch > noch Gebrauch machen. Hast du da eigentlich Originaltinte drin? Ja sicher mag´s mit nem Laserdrucker gehen, war auch nur als Info gedacht, falls die Ergebnisse nicht den Vorstellungen entsprechen. Mit doppelt ausdrucken ists immer so ne Sache, wegen der Deckungsgleichheit, Papiereinzug korrekt?! Also ich hab momentan die originale drin, und nehm irgendeine Tintenstrahl-Overheadfolie ausm Schreibwarenladen. Nur darauf achten, dass wenn Du´s so probierst, entweder die Folie etwas länger liegen lässt, dass sie trocknet, oder mitm Fön nachhelfen. Und ja nicht nach 5 Min mitm Finger probieren, die trocknet manchmal reeeeeecht langsam. Aber dafür sind die Ergebnisse wirklich einwandfrei und v.a. reproduzierbar. Ach ja, Basismaterial: Bungard 35µm Cu, ein und zweiseitig. NaOH: 1TL (ca.4g) auf 0,5l Wasser belichtet 70 sec. unter 150W NDL-Lampe nach 3min Aufheizzeit. Kleiner Tip für die ersten Versuche, logischerweise auf die orientierung des Aufdrucks achten... Platinenseite.... Gruß, Sven
Andreas Lang schrieb: > Also ich hätte Interesse dran, von welchem Hersteller die > matt-transparenten Folien sind. Vermutlich von der Fa Zweckform zb.Typ 3491 sind matte transparente Laserfolien.Die werden für diesen Zweck sehr häufig benutzt.
> Welches .. empfehlen ... funktionieren?
Nimm den Klecksmark, der druckt schwarz und nicht farbiug,
denn bei farbigem Druck werden meist lasierende Farben verwendet,
die zum Belichten eher blöd sind.
Nimm entweder normales Papier auf dem du sonst auch druckst (möglichst
das ohne optische Aufheller, also welches unter UV-Licht am wenigsten
weiss aufleuchtet) oder wenn du sie kaufen willst die genannte matte
Zweckform/Avery Typ 3491 Folie (bei eBay auch in weniger als dem 100er
Pack)
Aber das ganz entscheidende: Mach auf jeden Fall eine Belichtungsreihe.
Niemand kann dir sagen, welches die richtige Belichtungszeit bei deinem
Material, deinen Lampen, deiner Temperatur, deinem Entwickler ist, also
MUSST du einen grösseren Bereich erproben.
Denn es ist vollkommen egal, obd er Druck knallschwarz ist oder grau,
bei passender Belichtung reicht das grau vollkommen aus (Tonerverdichter
ist also Humbug für Laien die zu blöd sind).
Belichte in 1:2 (oder 1:1.414) Stufen 0.5 bis 20 Minuten, entwickle nach
Vorschrift und mach einen Ätztest (denn ob richtig belichtet und in der
Folge komplett entwickelt wurde sieht man nicht am losgelösten
Photolack, sondern erst am erfolgreichen anätzen der Oberfläche, eine
dünne Restschicht, die erst 10 Minuten im heissen Ätzbad liegen muss
bevor sie durchgeätzt wurde, taugt nicht, weil dann der Rest der
Photoschicht auch schon Löcher hat).
Mach also einen Ätztest, und nimm die Platine von den 10, die am besten
geworden ist, und jammere erst dann. (du wirst nicht jammern, macht man
alles richtig, ist das Ergebnis gut, leider ist beim nächsten Mal meist
etwas anders, neues Basismaterial, alter Entwickler, Sommertemperaturen)
so daß man die Belichtungsreihe noch mal machen muss, Gelegenheitsätzer
machen sie also jedesmal).
so.... zur Folie: Fa. Rauch Polyesterfolie 100u beidseitig matt 3610012740 91539 sorry zum Tonerverdichter - war nicht Kontakt Chemie sondern: Huber GmbH Tonerverdichter LF-A Belichtung: 400W Hochdruckentladungslampe, 60 cm Abstand, 2 Min 30 s, durch 5mm Glas Gruß Einhart
Begzüglich des Belichtens und Entwickelns kann ich Dir leider nicht weiterhelfen, aber ich habe vor kurzem angefangen mit Toner-Transfer und es klappt soweit super. Ich drucke allerdings nicht auf Reichelt-Katalog, sondern auf normales Papier, auf welches ich vorher (nur auf den relevanten Bereich) Bucheinschlagefolie (die aus dem Kodi, 1.15 Euro/Rolle) geklebt habe (HP LaserJet 2300). Der Nachteil ist, dass sich das Papier danach stark krümmt, aber wenn man es erstmal auf die Leiterplatte gelegt und einmal drübergebügelt hat klebt es wunderbar. Nach dem Bügeln (lang und heiß) kann man das Papier mit der Folie dann einfach abziehen, also nichts mit einweichen und abrubbeln. Irgendwelche Papierreste können somit nicht überbleiben, es kann wenn dann nur Toner an der Folie hängen bleiben. Allerdings konnte ich das durch längeres Bügeln auf fast 0 reduzieren, ansonsten lässt es sich auch recht gut durch einen Edding nachmalen.
Hi, zuerstmal vielen vielen Dank für die vielen Antworten!! Ich hab gestern Abend aus reinem Interesse mal einen Versuch "ins Blaue" gestartet. Dabei habe ich genommen, was ich halt grad da hatte: - meinen geliebten BizHub ;-) - normale laserdruckergeeignete (!) Overheadfolien, Typ unbekannt, die ich in meiner Schreibwarensammlung gefunden hab (volltransparent) - dieses Belichtungsreihenlayout: http://bwir.de/tippstricks/belichtungsreihe - ein Stück uraltes billiges Photopositivmaterial (das vom Reichelt mit der schwarzen Schutzfolie, mindestens schon 6 Jahre alt und mies gelagert) - Eigenbau-Belichtungsgerät, bestehend aus einem 4x20WGesichtsbräuner, einer mit Paketband draufgeklebten 3mm dicken Glasscheibe und einem großen Buch zur Beschwerung des Basismaterials (Schaumstoff zur Ver- besserung der Druckverteilung hab ich keinen gefunden) - (Entwickler (Natriumhydroxid), Ätzmittel (Natriumpersulfat), Plastikbecher zum Entwickeln, Selbstbau-Ätzküvette mit Aquariums- Blubberdings...) Schon der Ausdruck, an den ich eigentlich erstmal garkeine hohen Erwartungen hatte, hat mich sehr positiv überrascht (ich hab nix doppelt gedruckt oder gar übereinandergelegt). Das mit dem Belichten hab ich aufgrund der fortgeschrittenen "Späte des Abends" irgendwie versaut. Zum einen war mein Abdeckmaterial nicht richtig lichtdicht (normales Kopierpapier) und zum Anderen hab ich beim Rausziehen desselben das ganze Konstrukt verrutscht, weil zu schlecht fixiert... Als beim Entwickeln, bzw. dann beim Ätzen das Ergebnis sichtbar wurde, war ich aber doch einigermaßen platt. Trotz fast ganzflächiger Überbelichtung (4Min+) sind z.T. sogar noch die 10mil Linien stellenweise nahezu perfekt. Scheinbar lag's bei mir früher immer am Refill-Toner. Wenn ich dazu komm, dann mach ich den Versuch heute Abend nochmal richtig mit Alufolie als Abdeckung, viel Tape zum fixieren und Belichtungszeiten im Abstand von 10 Sekunden. @Einhart: Danke nochmal für die Antwort. Da meine Overheadfolien demnächst aufgebraucht sein werden, werd ich's mal mit dem genannten Typ versuchen. Drei Frage hätte ich aber noch: 1. Mein Ätzbecken ist mir zu groß l*b*h=50mm*300mm*250mm. Da braucht man für eine Platine im Euro-Format Unmengen an Ätzmittel, daß angemischt durch Lagerung ja nicht unbedingt besser wird. Ich stelle mir vor, diese nur noch als Wärmebecken für eine möglichst kleine, darin montierte Küvette zu benutzen (vielleicht so 20mm*120mm*19mmm, sodaß halt grad eine Euro-Karte und der Blubberschlauch reinpasst). Wüsstet ihr zufällig irgend einen Allerwelts-/Haushaltsgegenstand, den man kurzerhand beschaffen und umfunktionieren kann? Die mir bekannten Ikea-Vasen sind eindeutig zu groß... 2. Ich habs diesemal mit Feinätzkristall probiert (Natriumpersulfat), nachdem ich Eisen-III-Chlorid damals für eine ziemliche Sauerei befunden hab. Wieviel Kupfer (in Gramm) bzw. wieviel Kupferfläche (ausgehend von 35µ Dicke) lässt sich denn eigentlich mit einem Gramm NaPE maximal theoretisch lösen? 3. Die Verwendung von HCl / H2O2 wird hier ja an einigen Stellen recht kontrovers dargestellt. Ich frage mich, womit man eigentlich am günstigsten fährt. Entsprechend stellt sich mir Frage #2 nochmal in leicht anderer Form: Wieviel Kupfer kann ich in einem Liter, der hier (Beitrag "HCl + H2O2") dargestellten Mischung lösen? MfG Tom
Thomas W. schrieb: > Drei Frage hätte ich aber noch: > 1. Mein Ätzbecken ist mir zu groß l*b*h=50mm*300mm*250mm. Da braucht man > für eine Platine im Euro-Format Unmengen an Ätzmittel, daß angemischt > durch Lagerung ja nicht unbedingt besser wird. Ich stelle mir vor, diese > nur noch als Wärmebecken für eine möglichst kleine, darin montierte > Küvette zu benutzen (vielleicht so 20mm*120mm*19mmm, sodaß halt grad > eine Euro-Karte und der Blubberschlauch reinpasst). Wüsstet ihr zufällig > irgend einen Allerwelts-/Haushaltsgegenstand, den man kurzerhand > beschaffen und umfunktionieren kann? Die mir bekannten Ikea-Vasen sind > eindeutig zu groß... Geh zum Schreiner/Fensterbauer deines Vertrauens, stell ihm nen Kasten Bier hin und frag, ob er Dir ein paar Glasplatten zuschneidet. Dann gehst Du ins Zoogeschäft und holst Dir für 5 Euro Aquariensilikon und nen 75W Heizstab für 10 Euro und 1m Silikonschlauch d=5mm und ne 1,5W Luftpumpe für 5 Euro und baust Dir´s da draus. Die Klebestellen am Glas vorher noch mit nem Dremel und nem Schleifstein aufrauhen = bessere Klebekraft. So hab ich meins gebaut, fasst 2x 2,5l, ist ca. 30x35x3 cm groß und funktioniert einwandfrei. > 2. Ich habs diesemal mit Feinätzkristall probiert (Natriumpersulfat), > nachdem ich Eisen-III-Chlorid damals für eine ziemliche Sauerei befunden > hab. Wieviel Kupfer (in Gramm) bzw. wieviel Kupferfläche (ausgehend von > 35µ Dicke) lässt sich denn eigentlich mit einem Gramm NaPE maximal > theoretisch lösen? Genaue Mengen: ???? Aber mein Becken verträgt so einiges. Ist mit aktueller Füllung und ca 25 Eurokarten noch nicht mal blau. FE3CL kannst DU vergessen in ner Küvette, schäumt dir über! > 3. Die Verwendung von HCl / H2O2 wird hier ja an einigen Stellen recht > kontrovers dargestellt. Ich frage mich, womit man eigentlich am > günstigsten fährt. Entsprechend stellt sich mir Frage #2 nochmal in > leicht anderer Form: Wieviel Kupfer kann ich in einem Liter, der hier > (Beitrag "HCl + H2O2") dargestellten > Mischung lösen? Menge: wie oben: ??? Aber bedenke dass bei HCL immer Chlorgas frei wird, und dir alle metallischen Gegenstände bei aufbewahrung im Raum schön rostig werden! NIX GUT!;) > MfG > Tom Gruß, Sven
> Ist, auch was ich anderweitig so gelesen hab, anscheinend verbreitet bei > neueren Lasern. http://www.criseis.ruhr.de/haekelarbeit.jpg Diese Platine wurde mit einem Brother HL-5340D auf Zweckform 3552 belichtet. Natuerlich doppelseitig! Belichtungszeit 4min mit Reichelt-Belichter auf Bungard. 10g Natriumhydroxid/1l. Es wuerde kein Tonerverdichter eingesetzt und oder irgendein anderer unnoetiger Aufwand getrieben. Nur drucken, belichten, entwickeln und fertig. Also keine unnoetige Angst, einfach machen! Olaf
Olaf schrieb: >> Ist, auch was ich anderweitig so gelesen hab, anscheinend verbreitet bei >> neueren Lasern. > > http://www.criseis.ruhr.de/haekelarbeit.jpg Respekt, für sowas treiben andere Leute schon ganz anderen Aufwand. Kann sich sehen lassen! Aber is das wirklich gehäkelt und nicht geklöppelt? ;)
> Kann sich sehen lassen! Noe, kann sich hoeren lassen, da die Platine MP3 mit Softwaredecoder (libmad) abspielt. :-) Ich hoffe mal das nimmt den Leuten die Angst vor dem selbermachen. Wenn man die Prozessparameter einmal drauf hat ist es wirklich einfach. Soll heissen wenn jemand einen anderen Belichter verwendet dann wird er natuerlich die Belichtungszeit anpassen muessen. Aber das probiert man einmal aus und dann ist das so. Ich habe es zwar schonmal gesagt, aber dringend abraten muss ich vom Entwickler von Reichelt. Die verpacken ihr Natriumhydroxid in mehr oder weniger luftdichten Tueten. Teilweise sogar angetackert! Dadurch altert der Entwickler und man bekommt immer unterschiedlich alte Tueten. Je nachdem was der Verpacker da aus der grossen Kiste grabbelt. Die Ergebnisse sind dann nicht vorhersagbar. Den Entwickler besser in der Apotheke in einer vernuenftigen Glasflasche kaufen! Wenn man keine Waage hat geht vielleicht auch ein Teemass. Fuer verabscheuungswuerdige Kaffetrinker sei erwaehnt das es sowas umsonst im Teeladen gibt. :-) Es kommt nicht so drauf an ob man 8, 10 oder 12Gramm nimmt, aber es sollte reproduzierbar sein! Wasser nehme ich im Sommer direkt aus der Leitung. Jetzt im Winter ist die Temperatur natuerlich geringer, aber das relativiert sich wenn man den Entwickler als erstes ansetzt und sich dann erst um den Ausdruck und das belichten kuemmert. Olaf
Olaf schrieb: > Den Entwickler besser in der Apotheke in einer vernuenftigen Glasflasche > kaufen! Wenn man keine Waage hat geht vielleicht auch ein Teemass. Fuer > verabscheuungswuerdige Kaffetrinker sei erwaehnt das es sowas umsonst im > Teeladen gibt. :-) > Es kommt nicht so drauf an ob man 8, 10 oder 12Gramm nimmt, aber es > sollte reproduzierbar sein! Kann ich bestätigen! Außerdem kriegst es in der Apotheke billiger. Ich hol mir immer 1kg in ner Kunststoffflasche, kostet 6 oder 7 Euro. Und damit erledigt sich dann auch die leidige Frage "Wie bewahre ich einen NaOH-Ansatz auf. Pi mal Daumen is bei mir etwa 4 bis 5 Gramm auf Pi mal Daumen nen halben Liter. Ist soviel,bis die alte Entwicklerschale halb voll ist. Und dann geht das innerhalb von 10 bis 15 sec. > Wasser nehme ich im Sommer direkt aus der Leitung. Jetzt im Winter ist > die Temperatur natuerlich geringer, aber das relativiert sich wenn man > den Entwickler als erstes ansetzt und sich dann erst um den Ausdruck und > das belichten kuemmert. Meine Vorgehensweise: Ätzbad vorheizen, Schablone ausdrucken, ab in den Keller, Belichter 3 min warmlaufenlassen, zwischenzeitlich NaOH ansetzen, ab in den Belichter, abwaschen und ab zum ätzen. Und wegen ätzen, ich kann auch sagen dass, bei gutem Basismaterial es keine wesentlichen Probleme macht mit unterätzen, wenn man mal die Platine im Bad vergisst. Bin gestern erst auf die Idee gekommen zwischenzeitlich mal rauszuschauen, dann war da etwas Schnee, den auf die Seite geschoben und noch mit der Nachbarin geredet. Nach ner halben Stunde wieder in den Keller "oh schei**e, alles für die Katz." Was war passiert? Leiterbahnen alle noch ok, nix fransig o.ä. Einzig bei Masseflächen waren einige Pünktchen weggeätzt, was ich aufs belichten schiebe. Aber alles in allem brauchbar und ohne Fehler! Also keine Scheu vor selbermachen, das klappt schon alles. Ein paar Versuche gehen vielleicht nicht ganz glatt, aber hast es einmal, schaffst es immer! Gruß, Sven
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.