ich bin nun 24 jahre alt. Die zeit um sich mal wieder für eine schule zu entscheiden steht kurz vor der tür. Ich hatte die gedanken schon mit 21. Allerdings habe ich es dann immer wieder vor mir hergeschoben. Nun denke ich mir, wenn ich nicht jetzt was mache, dann nie. Ich hab eine lehre zum elektroniker hinter mir, dann arbeiten ganz normal wie so viele andere eben auch. Nun stell ich fest das ich mich jedes mal aufregen muss, wenn ich in meinen normalen 0815 job gehe, 0815 arbeit mache und 0815 durchschnittsgehalt bekomme. Ich möchte daher auf die schule. Stellt sich aber die frage was. Dachte an techniker oder eben ein studium. Nur bin ich mir unschlüssig was denn nun. Ich bin nicht das naturtalent, dass sofort alles kann und weiß aber durch lernen schaffe ich dann schon akzeptable noten. Ich weiß leider nicht wie schwer das studium ist, man hört überall es ist schwer, aber so viele andere sind auch schwer. Das ist sowieso was persönliches, denke ich mal. Je nachdem wie es einem liegt und vorallem wieviel fleiß man mitbringt. Hab in meinem freundeskreis paar kumpels und kenn sonst noch einige die studieren, einige sagen so wild ist es nicht die anderen sagen es ist total schwer. Letztere sind dann aber meistens die die von mitwoch bis sonntag irgendwo unterwegs sind. Von daher ist das wohl auch wieder relativ. Nun gut, gehen wir mal davon aus, dass man sich im studium schwer tut (würde ich lieber machen wie techniker, es hat einfach was studiert zu haben). Ich hege das mal als grundgedanke, ob es dann letztlich so ist wird sich eventuell zeigen. um einfach mal ein paar meinungen zu hören. Was habt bzw. würdet ihr tun wenn ihr vor so einer entscheidung steht? Würdet ihr das studium einfach versuchen, auch wenn es nicht klappt? Dann hat man wohl ein paar jahre verdienst in den sand gesetzt, aber ist das so wirklich so schlimm? Ich möchte nämlich nicht mit 35 jahren irgend einen 0815 job haben und mir täglich in den arsch beißen, weil ich es nichtmal versucht hab.
die entscheidung kann dir keiner abnehmen... ein paar jahre wirst du nicht in den sand setzen, höchstens ein halbes bis ein jahr... ob das studium zu schaffen ist, merkst du in den ersten beiden semestern. Wenn du die überstanden hast, schaffst du den rest mit willensstärke und vollem einsatzu. Ein et studium gehört nicht zu den party studiengängen. Bei uns waren genau die Partygänger nach 2 Semestern verschwunden. Ich sag mal, wenn du genug zeit hast, ist es locker zu schaffen, vorausgesetzt du bist keine Null in Mathe und Physik... Geh es an, schau es dir ein semester an und zieh rechtzeitig die notbremse wenn du merkst , dass es nichts für dich ist!
Ich selber habe auch auch ET studiert bzw. bin jetzt demnaechst fertig. Mein Eindruck von diesem Studiengang ist, dass er sehr wohl zu schaffen ist. Allerdings muss man doch einiges dafuer tun, sowohl im Semester als auch in der vorlesungsfreien Zeit. Wirklich frei (1-2 Wochen) in der vorlesungsfreien Zeit hatte ich glaube ich auch nur ein oder zwei mal. Sonst ist auch gerne die letzte Pruefung vom WS mal am 04. April. Da die Vorlesungen fuer das neue Semester dann am 07. April o.ae. beginnen, kann man sich so ein Wochenende richtig goennen. Das wars dann aber auch wieder erstmal. Ansonsten kann ich meinem Vorgaenger nur zustimmen. In der ersten Semestern bekommt die Motivation erstmal eins mit der Keule richtig auf die Zwoelf. Hat man diesen Punkt ueberstanden, wird es ~besser... :)
Mein ET-Studium liegt nun schon ein viertel Jahrhundert zurück. Interessant, daß auch heute noch in den den ersten Semestern "gesiebt" wird, bei uns war es nicht anders. Wenn Du die "überstanden" hast (incl. Prüfungen) sollte eigentlich der Rest bei genügend Fleiß zu "packen" sein, wenn man nicht, wie in vorherigen Posts erwähnt, mit Mathe und Physik Probleme hat. Ein "Partygänger" Studium wird es sicher nicht, da muß Du Dir schon eine andere Fachrichtung suchen. Übringens, die Ausbildung zum Elektroniker (Lehre) schadet weder im Studium, noch danach, könnte sogar sein daß Dir deswegen Pflicht-Praktika erlassen werden. (Kein Rechtsrat, nur eine Vermutung)
Man sollte nicht zu lange zögern bei der Entscheidung. Wenn der Lernprozess zu lange unterbochen wird, ist es dann mühsamer! Wenn man ein Ziel hat, ist es auch einfacher die Unis nach den Fachrichtungen seiner Träume auszuwählen. Manche Firma unterstützt auch berufsbegleitende Maßnahmen. Das hat den Vorteil, daß man noch Geld bekommt. Einfacher wird es aber nicht, wenn man nach Feierabend und an Wochenenden die Schulbank drückt, wenn die Konzentration schon am Boden ist.
et studium kann jeder schaffen mit nen paar mathekenntnissen. das wichtigste ist das man vor den prüfungen lernt im semester hat man genug freizeit.
lucky schrieb: > un gut, gehen wir mal davon aus, dass man sich im studium schwer tut > (würde ich lieber machen wie techniker, es hat einfach was studiert zu > haben). Ich hege das mal als grundgedanke, ob es dann letztlich so ist > wird sich eventuell zeigen. Einfach nur ein Hochschulstudim machen weil es was hat studiert zu haben ist wohl kein Argument dafür. Wenn es dich wirklich interessiert, du dir das lernen den Stoffumfang zutraust, dazu du es dir vielleicht leisten kannst zu probieren, dann machs. Wenn du eine Hochschulzugangsberechtigung hast dann versuchs, ist es dir zu heftig dann kannst du dich immernoch an einer Fachschule bewerben und dort ein Studium machen. Wenn du von vornherein weißt, dass du nicht der Theoretiker bist der sich so extrem viel mit Theoriesachen beschäftigt zudem diese auch noch einen anwendungsbezogenen Aspekt haben sollten, dann ein ein Fachschulstudium auf direktem Wege vielleicht besser. Sollte es dich dann dadurch gepackt haben mehr wissen zu wollen dann kannst du immernoch anstreben einen Hochschulabschlusss draufzusetzen. Versuchen würde ich auf jeden Fall eins von beiden, vor allem wenn du schon unzufrieden bist im Job und mehr möchtest. Wenn es nicht hinhaut mit Hochschule oder Fachschule, dann kannst immernoch den Meister machen oder dich über andere Wege weiterqualifizieren, aber probieren würd ichs schon wenn es geht.
lucky schrieb: > wenn ich in meinen normalen 0815 job gehe, 0815 > arbeit mache und 0815 durchschnittsgehalt bekomme. Dir ist hoffentlich klar, dass du mit deinem Ersparten dann (mindestens) 4 Jahre durchhalten mußt? > Ich hab eine lehre zum elektroniker hinter mir Und vorher? Hast du die Hochschulreife? Oder mußt du die im 2. Bildungsweg erst noch nachholen? > Ich möchte nämlich nicht mit 35 jahren irgend einen 0815 job haben > und mir täglich in den arsch beißen, weil ich es nichtmal versucht hab. Dann sieh dir doch mal einfach so eine Schule an... Und leg einfach mal den Fokus auf den Techniker. Denn wenn du nicht selber bewusst studieren willst, dann haut es dich gleich zu Anfang raus (einfach nur so "probieren" reicht da nicht). Und das frustriert dich sicher... OT und am Rande: > Ich möchte daher auf die schule. Stellt sich aber die frage was. Dachte > an techniker oder eben ein studium. Geh auf irgendeine Schule, auf der noch Deutsch (hier mit Schwerpunkt Groß- und Kleinschreibung) unterrichtet wird, oder bring es dir selber bei... :-/ Und nein: die Ausrede "das hier ist das Internet und ein Forum" die gilt nicht. Denn ein Forum ist ein "Versammlungsort", an dem entsprechende Umgangsformen gelten. Und eine davon steht immer da:
1 | Wichtige Regeln - erst lesen, dann posten! |
2 | * Groß- und Kleinschreibung verwenden |
Wenn du dich jetzt aufregst, dann solltest du dir das mit dem Studium nochmal überlegen und an deiner Kritikfähigkeit arbeiten... ;-) Sobald du einmal fertig studiert hast, wirst du bei der Arbeit immer wieder in Frage gestellt und kritisiert werden, denn dann mußt du die Entscheidungen treffen, über die du dich jetzt aufregst.
@Lucky Hast du denn die Voraussetzung für ein Studium? Sonst musst du erst mal ein Fachabi, den Techniker oder den Meister oder, oder, oder ...machen. Mach dich da mal schlau. Es schreibt sich übrigens "08/15".
Lothar Miller schrieb: > Wenn du dich jetzt aufregst, dann solltest du dir das mit dem Studium > nochmal überlegen und an deiner Kritikfähigkeit arbeiten... ;-) > Sobald du einmal fertig studiert hast, wirst du bei der Arbeit immer > wieder in Frage gestellt und kritisiert werden, denn dann mußt du die > Entscheidungen treffen, über die du dich jetzt aufregst. Entscheidungen würde ich gerne treffen. Dann müssen wenigstens alle nach meiner Pfeife tanzen, um es mal salopp zu sagen. Es ist auch nicht so, dass ich nur einfach mal so studieren möchte. Das ziehe ich schon in schwer Betracht, allerdings muss man ja irgendwo anfangen sich zu informieren. Momentan regt es mich auf, dass ich eben nicht meine eigenen Ideen einbringen kann. Bei meiner momentanen Stelle interessiert das leider niemanden. Das mit der Groß- und Kleinschreibung ist leider eine schlechte Angewohnheit die sich bei mir im netz eingeschlichen hat... Ich weiß es ist blöd... Leo ... schrieb: > @Lucky > Hast du denn die Voraussetzung für ein Studium? Sonst musst du erst mal > ein Fachabi, den Techniker oder den Meister oder, oder, oder ...machen. > Mach dich da mal schlau. > Es schreibt sich übrigens "08/15". Ich müsste erst das Fachabi machen, da sehe ich aber bis auf die Dauer von einem Jahr keine Probleme. Ich weiß auch, dass man über den Meister oder Techniker ans Studium ran gehen kann. Allerdings wäre dieser Weg zum Studium einmal zu teuer und auch viel zu langwierig.
Mmh, also ich weiß nicht... Ich studiere gerade auch, und ich muss sagen, dass ich dem Thesus nicht zustimme: "Nach dem 3. Semester wirds leichter". Eher noch heftiger. Aber bei uns haben sie jetzt auch schon 50% rausgesiebt im 3. Angefangen haben etwa 650, jetzt sind wir PI mal Daumen 300 Leute. In der Vorlesung sind Teilweise nur 100 Leute... Wichtig dabei: Man wird nicht exmatrikuliert, sondern man exmatrikuliert sich dabei meistens selbst. (Falsche Einstellung, rausekeln lassen von doofen Prof. sprüchen) Ich bin eigentlich einer der hatte in Physik und Mathe kaum Probleme. Das heißt immer im 2er Bereich mit angemessenen Aufwand. (3 Tage vor der Klausur lernen und damals immer in der Schule mitmachen) Unitechnisch muss ich sagen, dass ich schon ziemlich zu strampeln habe. D.h. jetzt nicht ich bin schlecht, aber ich muss verdammt viel lernen, um akzeptable Noten über 3 zu erhalten. Das führt dazu dass man relativ ausgelaugt ist. Interessant ist es, dass es in jedem meiner 3 Semester bis jetzt eine "ich schmeiss es hin Phase" gegeben hat... Man hat es dann aber immer gelassen, da man schon so viel für sein Wunschstudium getan hat, Sagen wir es so: Du musst schon verliebt in die E-Technik sein, und stehts eine Motivationsquelle haben, dann klappt es auch. Bedenke, es sind nochmal 6 Jahre, in denen du kein Gehalt, keine richtigen Ferien, und einen riesigen Arbeitsberg vor dir hast. Noch ein Thema Zeitmanagement: Richtiges Zeitmanagement fängt mit der Wahl des Studiengagnes an. Da ist EI die falsche Wahl.
lucky schrieb: > Ich weiß auch, dass man über den Meister oder Techniker ans Studium ran > gehen kann. Allerdings wäre dieser Weg zum Studium einmal zu teuer und > auch viel zu langwierig. Wie lange geht die MEisterausbildung? Ein Fachschulstudium wäre nur ein Jahr länger als die BOS. Aber wenn du wirklich vorhast ein Hochschulstudium zu machen, dann ist der Weg über die BOS geschickter.
Ja ich weiß schon, dass man gefordert wird. Ich stell mir unter dem Studium kein Spaziergang durch den Elfenwald vor. Aber wenn ich es mal zu etwas bringen möchte, dann muss ich es tun. Vor allem lockt da ja dann auch ein interessanter Arbeitsplatz. Das Geld ist dann natürlich auch nicht zu verachten, keine Frage. Allerdings glaube ich, es wesentlich angenehmer eine weile nicht viel bzw. nichts zu verdienen und danach pro Monat deutlich mehr als monatlich ein Gehalt von 1300€ netto... Mag sein, dass man da jetzt rechnen kann 1300€x12Mx6J (scheinbar hat meine Tastatur hier tatsächlich kein ist gleich Zeichen :O) Nur macht man mit 1300€ netto nicht wirklich große Sprünge. Luxusgüter sind da schon fast hart erspart und sollte es dann mal an etwas großes gehen, wie z.b. eine Wohnung kaufen wird es richtig knapp. Erst recht wenn noch ne Familie da ist, die sollte ja auch versorgt sein.
WT schrieb: > lucky schrieb: >> Ich weiß auch, dass man über den Meister oder Techniker ans Studium ran >> gehen kann. Allerdings wäre dieser Weg zum Studium einmal zu teuer und >> auch viel zu langwierig. > > Wie lange geht die MEisterausbildung? > Ein Fachschulstudium wäre nur ein Jahr länger als die BOS. > Aber wenn du wirklich vorhast ein Hochschulstudium zu machen, dann ist > der Weg über die BOS geschickter. Soweit ich weiß geht die Meisterausbildung 9 Monate. Die Voraussetzungen dafür habe ich, allerdings kostet der Meister in Vollzeit (9 Monate laufzeit) 5000€. Bei den 5000€ bin ich mir jetzt aber nicht so ganz sicher, ist jedenfalls nicht ohne. Das kommt natürlich nicht in Frage nur um studieren zu gehen^^
>Würdet ihr das studium einfach versuchen, auch wenn es nicht klappt? >Dann hat man wohl ein paar jahre verdienst in den sand gesetzt, aber ist >das so wirklich so schlimm? Das ist kein Argument gegen ein Studium. Diese Überlegungen muß jeder Student in spe haben. Würden hier alle Abiturienten und Studiuminteressierte kneifen, gäbe es schon länger keine Hochschulabsolventen mehr. No risk, no fun. > Es schreibt sich übrigens "08/15". Ganz exakt MG 08/15 ;-) Ehrlich, geh studieren. Wer nichts wagt, kann nichts gewinnen. Und so richtig stolz kannst Du im Leben auch nicht sein, wie man raushört.
lucky schrieb: > Ich möchte nämlich nicht mit 35 jahren irgend einen 0815 job haben und > mir täglich in den arsch beißen, weil ich es nichtmal versucht hab. Gute Idee! Wie es aber im Leben so ist, wird auch später nicht jeder Frischling gleich "Chef" gerufen. :-)
Das ist mir schon klar. Allerdings weiß ich jetzt nach meinem bisherigem Berufsleben genau, dass ich die sche... nicht ewig machen möchte. Außerdem kann man nichts entwickeln bzw. erforschen. Die Kostensache hab ich mir über die Nacht mal angeschaut. Mit ein bisschen BAföG scheint es gar nicht so wild zu werden. Das kann ich als Hindernis schon mal ausschließen.
ich weiss garnicht, was gegen Feiern von Mittwoch bis Sonntag zu sagen ist. Hat bei mir 5 Semester lang wunderbar funktioniert. Dann kam das Praxissemester und die Diplomarbeit...
... @Partyhengst über mir: Das kommt immer darauf an, WO und WIE man studiert...
KeinModerator schrieb: > ... @Partyhengst über mir: Das kommt immer darauf an, WO und WIE man > studiert... stimmt, aber das ist jetzt eine ziemlich nichtssagende Formulierung. Da hättest du genauso schreiben können "So jung kommen wir nicht mehr zusammen" was willst du damit jetzt sagen?
@lucky: Ja, das kenne ich. Mit 24 begann ich auch zu grübeln, habs aber immer vor mir her geschoben. Mit 27 kam dann noch mal ein Bekannter, und sagte, ich solle mal was sinnvolles machen. Erst mit 32, als der Job dann immer trister wurde, dachte ich: Jetzt oder nie mehr. Hab dann erst noch ein paar Abschlüsse nachgeholt, da ich nur Hauptschule hatte. Was bei mir sehr zögerte, war der Umstand, daß ich immer wieder auf Ingenieure traf, die total langweilige Jobs haben. Z.B. nur Akten wälzen, und einer, der bei einem großen Haushaltsgerätehersteller war, beschwerte sich, daß er dort als ET-Ing. nur Toastertasten designt... Und Internet zum Informieren gab es auch noch nicht. Das Grundstudium ist keineswegs Party, aber im Hauptstudium geht es schon mal zu interessanten Anwendungen. Allerdings ist man als Absolvent dann am Ende wieder Anfänger. Auch fand ich die Inhalte mancher Grundstudienfächer sogar ganz interessant, auch wenn die Klausur mal nicht so gut endete. Man muß etwas aufpassen, daß man nicht beginnt, wichtige Dinge aus Schwierigkeitsgründen zu verdrängen: Die Jungs hingen oft nur im AStA oder der Fachschaft ab, und drückten sich vor Klausuren. Nach 3 Semestern waren die immer weg vom Fenster. Dann hatten wir auch noch ein paar Kameraden aus dem Nachbarland, die dort schon mal abbrachen. Und glaubten, wir gehen nach Deutschland, da ist es einfacher. Auch die, waren auf kurz oder lang irgendwann immer weg.
>Die Jungs hingen oft nur im AStA >oder der Fachschaft ab, und drückten sich vor Klausuren. Nach 3 >Semestern waren die immer weg vom Fenster. Bist Du Dir da so sicher. AStA und Elferratsmitglieder hatten aufgrund ihrer Tätigkeit eine um 1 Jahr verlängerte Regelstudienzeit engerechnet bekommen. Sie durften sich Zeit nehmen.
Paul schrieb: >Bist Du Dir da so sicher. Absolut. Denn ich war persönlich dabei, kannte 2 von denen sehr gut, die fingen mit mir zusammen an, schrieben in 3 Semestern überhaupt keine einzige Klausur mit. Und besuchten auch die Hälfte der Vorlesungen nicht. Da muß man doch dann sagen, daß alles weitere sinnlos ist.
> um einfach mal ein paar meinungen zu hören.
Bisser'l spät jetzt mit einem Techniker anzufangen um auf diesem
(Um)wege die Universitätsreife zu erlangen um dann ein Bachelorstudium
vorzuschieben bevor man den Master machen kann, dann bist du nämlich 35,
ganz ohne Job.
Wer eine Lehre anfängt, sollte sie mit dem Meister in seinem Fach
beenden und eine eigene Firma in diesem Fachbereich gründen.
"Elektroniker" ist ja weit genug, ein Feld auf dem es hunderte
unterschiedliche Möglichkeiten gibt.
Und wenn du meinst, daß wäre alles zu schwierig, so selbständig und ohne
vorgefertigten Lebensweg: Wei einfach meinst du. wäre der andere Weg ?
Wie damals zur Schulzeit in der dir jeden Tag genau gesagt wird was du
tun sollst ?
Ne Moment MaWin, ich glaub da hast du mich falsch Verstanden. Ich habe mir meine Möglichkeiten offen gelegt. Diese wären zum einem der Meister, der Techniker oder eben das Studium. Ich weiß, man kann über Meister und Techniker studieren gehen. Das ist aber nicht drin. Denn zum einem Wären die Kosten für Meister und Techniker zu hoch, zum anderem dauert es zu lange. Ok Meister dauert nur 9 Monate, allerdings vermute ich, da viele Studiengänge sowieso im Winter starten, es egal ist ob man Meister oder BOS macht. Man kann nicht früher das Studium Anfangen. Mittlerweile bin ich mir sicher, dass ich Studieren möchte. Ich weiß die Lehre vorne weg war "verlorene Zeit" aber so einfach kann man das nicht sehen. Schließlich haben mich meine Eltern nicht aufs Gymi geschickt, warum auch immer. Aus eigenem Antrieb macht das kein 14 jähriger oder noch jünger. Denn frag einfach mal die Jungs, die werden sicher nicht sagen, dass sie aufs Gymi gehen wollen. Denn dann müsste man a; von den Freunden weg und b; kann man in dem Alter nicht wirklich abschätzen was man später wirklich machen möchte. Von daher gibt es für mich nun mal keine andere Möglichkeit. Ich habe die Zeit auch mal gedanklich Überschlagen. Jetzt bin ich 24, wenn ich mit der BOS starte bin ich 25. Ein Jahr BOS reicht ja für das Fachabi. Das heißt ich bin, wenn ich mit dem Studium starte 26 Jahre alt. Jetzt rechne ich mit 7 Semstern, vielleicht 8. Dann wäre ich wenn ich fertig bin 29,5 bzw. 30 Jahre alt. Da bin ich sicher nicht mehr der jüngste Absolvent aber ich glaube das ist mit 30 jetzt auch nicht so schlimm. Vor allem ist es mir persönlich eben wichtig, nicht weiter in dieser gedankenlosen Suppe zu dümpeln. ;)
> die werden sicher nicht sagen, dass sie aufs Gymi gehen wollen. > Denn dann müsste man a; von den Freunden weg Was hast du für Freunde ? :-)
Was soll die Anspielung? Überleg doch mal genauer... Es wird ja schon oft in der 4ten Klasse entschieden ob man aufs Gymi kommt oder nicht. Jeder kleine Bimpf wird da bei seinen Freunden bleiben wollen... Aja und ich hab nur vertrottelte Freunde, ein paar Maurer, Klempner, KFZler, ein LKW-Fahrer. Dadurch bin ich natürlich was schlechteres, schon klar
lucky schrieb: >Überleg doch mal genauer... Es wird ja schon oft in >der 4ten Klasse entschieden ob man aufs Gymi kommt >oder nicht. Jeder kleine Bimpf wird da bei seinen >Freunden bleiben wollen... Bei mir gab es das auch. Schon 1970. Es wurde ein Aufnahmetest für das Internat gemacht. Ich hatte ihn vorzüglich bestanden, mich aber mit Händen und Füßen gesträubt, weg zu gehen. Wie krank ist denn das, daß man seine Kinder mit 10 Jahren in ein entferntes Internat gibt? Mit nur gelegentlich Wochenendbesuchen? Die Typen aus dem Internat waren hinterher auch oft kaputtene Seelen. Kein soziales Leben, und familiäres sowieso nicht. Einer, den ich kannte, schaffte es noch mal zum Frisör mit 30 Jahren, geistert heute in der Weltgeschichte herum, macht dieses und jenes. Aber nichts akademisches. OK, mit 15 mußte ich dann auch 200km weg, da es in meiner Gegend keine Lehrstellen gab. Da war das familiäre Leben auch zu Ende. Im Lehrlingswohnheim: Nichts mit sozialem Leben, das war Mord und Totschlag, die reinste Randale jeden Tag. Klassen- und Rangordnungskämpfe auf unterstem Niveau, wie auf manchen Schulhöfen. An Hausaufgaben war da auch nicht zu denken. Daher war mein Ausbildungszeugnis auch nur mittelmäßig. Pest und Cholera.
der bachelor der bald master sein wird schrieb: > Ein et studium gehört nicht zu den party studiengängen. > Bei uns waren genau die Partygänger nach 2 Semestern verschwunden. War bei uns genau andersherum, da auch die Profs zu den Partys gekommen sind. Die 'Nurlerner' sind irgendwann ohne Netzwerk überfordert zusammengebrochen und haben aus Rache mit grünen Stiften geschrieben.
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