Hallo liebe Bastler... Ich habe mir vor einigen Tagen meine erste USB zu RS232 Converter Schaltung aufgebaut, die auch bis jetzt einwandfrei funktioniert. Ich hab auch schon eine terminalsoftware in PHP geschrieben, mit der ich auch Daten vom und zum µC schreiben und lesen kann... Soweit alles tip top am arbeiten... Nun möcht ich natürlich auch eine kleine Anzeige haben, die mir signalisiert, wenn Daten empfangen oder gesendet werden... Ich hab schon etliche Schaltungen durchprobiert und auch die Suche gefragt, aber bis jetzt nix wirklich brauchbares gefunden, wie ich mein Vorhaben realisieren könnte... Deshalb meine Frage an euch spezialisten: Gibt es eine brauchbare Schaltung, mit der ich Daten-Empfang und Sendung am Max232 sichtbar machen kann anhand LEDs?? vielen Dank schonmal im Vorraus... LG Giuseppe G.
Schon mal google bemüht? Glaube fast nein. Habe nach 20 Sekunden dieses Ergebnis gehabt: http://www.scienceprog.com/build-your-own-rs232-adapter-with-led-indicators/
Hi Skript kiddy... eben diese schaktung hab ich auch schon mehrmals versucht aufzubauen, wie ich schon sagte, aber sie funktioniert nicht... die leds leuchten da dauerhaft statt nur dann, wenn was empfangen wird... aber danke für deine mühe... lg giuseppe
Eventuell hilft es die Schaltung zu invertieren? Also die LEDs an VCC anschließen. Nur mal so als pragmtischer Ansatz. PS. Hättest du gleich gesagt, dass du diese Schaltung ausprobiert hast und den Fehler hinzugeschreiben, dann wäre dir meine ausfallende Antwort sicher erspart geblieben. :) Gruß Skriptkiddy
Giuseppe schrieb: > Hi Skript kiddy... > eben diese schaktung hab ich auch schon mehrmals versucht aufzubauen, > wie ich schon sagte, aber sie funktioniert nicht... doch. die funktioniert wunderbar. Nur gehen hatl die LED aus, wenn eine Übertragung läuft :-) > die leds leuchten da dauerhaft statt nur dann, wenn was empfangen > wird... Dann dreh einfach die LED um. Aber es hat ein paar handfeste Gründe, warum man die LED genau so verschaltet. Das Debugging wird nämlich universeller. Ist die Gegenstelle da, dann müssen beide LED leuchten. Tun sie das nicht, dann ist die Gegenstelle nicht verfügbar. Das kann jetzt bedeuten, dass der andere Rechner nicht eingeschaltet ist. Das kann auch bedeuten, dass das Kabel irgendwo unterbrochen ist, weil der Stecker abgefallen ist. Ist sowohl die Gegenstelle eingeschaltet, als auch das Kabel überall angesteckt und leuchtet trotzdem nur 1 LED, dann ist das Kabel falsch herum ausgekreuzt. Erst wenn beide LED leuchten, ist der Übertragungskanal frei und in Ordnung. Und beim Übertragen selber blinken die LED dann in Richtung dunkel. D.h. wenn man neben der reinen Anzeige der Übertragung an sich auch noch gewisse Aussagen machen will, warum eine Übertragung überhaupt nicht funktioniert und erst mal die Hardware in Verdacht hat, dann hat es seine Vorteile, wenn man LEDs hat, die im Grundzustand leuchten.
kein ding, bin ja auch für jede hilfe dankbar :-) aber das mit der invertierung hab ich auch schonmal versucht... auch nix ausser leuchten... lg giuseppe
Invertieren ist wohl eine Lösung. Deine Schaltung wird zwar schon funktionieren, aber du siehst es eben nich da die LED immer ausgeht wenn Daten übertragen werden und das nunmal so schnell is dass das Auge viel zu träge is das warzunehmen
Hallo Giuseppe, wenn die LED nur leuchten soll wenn Zeichen kommen, dann hänge doch einfach ein nachtriggerbares Monoflop vor die LED. Und triggere das Mono (NE555) mit dem TxD bzw. RxD-Signal. Wie Du das Mono aufbauen mußt findest Du im Datenblatt des NE555.
hallo anton. genau deine idee hat ich eigentlich auch schon mal im sinn, aber entweder bin ich zu blöd dafür oder ich mach irgendwas falsch... eine kleine schaltungsstütze, was du genau wie meinst, würd mir vielleicht etwas mehr helfen??? vielen dank an euch alle... lg
Giuseppe schrieb: > kein ding, bin ja auch für jede hilfe dankbar :-) > aber das mit der invertierung hab ich auch schonmal versucht... Nicht invertieren, indem du sie an Vcc hängst. Einfach die LED selber genau anders rum anhängen. Beitrag "Re: LEDs als Anzeige für RXD/TXD am MAX232"
danke karl heinz, habs grad ausprobiert... scheint irgendwie besser zu laufen, aber jetzt geht sie aus, wenn daten strömen... ich wollts aber andersrum haben, also daten kommen und led leuchtet, tut sich nichts, dann sollen die leds aus sein... ich werd noch blöde mit dem teil hier...:-( wie kann es sein, das man eine meinsterschaltung mit usb und allem drum und dran aufbaut von null an aus eigener kraft und dann wird mal blöd an zwei dummen leds...ich heul glei :-( lg
Giuseppe schrieb: > danke karl heinz, habs grad ausprobiert... > scheint irgendwie besser zu laufen, aber jetzt geht sie aus, wenn daten > strömen... > ich wollts aber andersrum haben, also daten kommen und led leuchtet, tut > sich nichts, dann sollen die leds aus sein... > ich werd noch blöde mit dem teil hier...:-( RS232 hat Pegel +12V und -12V Je nachdem wie rum du die LED hängst, leuchtet sie wenn entweder +12V oder -12V auf der Leitung liegt. Denn die LED ist ja nach wie vor nach Masse verschaltet. Wenn du sie genau anders rum haben willst, dann nimm die LED aus der Schaltung, dreh sie um 180° und bau sie in dieser neuen Lage wieder ein. Das einzige was dir jetzt noch dazwischen kommen kann ist, dass es mitlerweile viele PC mit den Pegeln nicht mehr so ganz genau nehmen. Gut das tut der MAX232 auch nicht, aber +-9V sind allemal drinnen. Nur bei manchen PC sind die Pegel noch kleiner. Gewiz ist eben geil, und die 50 Cent für einen MAX machen in der Produktions-Masse dann auch was aus.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Giuseppe schrieb: >> kein ding, bin ja auch für jede hilfe dankbar :-) >> aber das mit der invertierung hab ich auch schonmal versucht... > > Nicht invertieren, indem du sie an Vcc hängst. > Einfach die LED selber genau anders rum anhängen. > > Beitrag "Re: LEDs als Anzeige für RXD/TXD am MAX232" In dieser Schaltung[1]? Bist du dir sicher Karl Heinz? [1] http://www.scienceprog.com/wp-content/uploads/2006i/RS232_adapter1/RS232_adapter.PNG Gruß Skriptkiddy
Skript Kiddy schrieb: > > In dieser Schaltung[1]? Bist du dir sicher Karl Heinz? Klar. Auf den Leitungen sind die Pegel +12V und -12V So wie die LED eingezeichnet ist, leuchtet sie momentan, wenn auf der Leitung +12V liegt. Drehst du sie um, dann leuchtet sie, wenn auf der Leitung -12V liegt. Denn Masse ist positiver als -12V. Aus Sicht der LED ist dann das was wir Masse nennen, ihr Anodenanschluss. Der Strom rinnt dann von Masse nach -12V Das ist das schöne am RS232 Debuggen mittels LED. Man muss noch nicht mal auf die Polung achten. Herrscht Datenverkehr, dann flackert sie. Egal wie rum man die LED an die Leitung hält :-)
Für mich liegen die zwischen den TTL-Signalen und Masse. Aber vllt. überseh ich was. Ist schließlich schoin spät.
Ich versuche das mit dem Mono kurz verbal zu beschreiben. Du gibst das RxD oder TxD Signal auf den Triggereingang des NE555. Die LED an den Schaltausgang. Die Ein-Zeit des Monos mußt Du so berechnen, daß sie länger ist als die Zeit um ein Bit zu Übertragen, hängt also von der Baudrate ab. Bei 9600 Baud (9600 Bit Pro sek) würde ich irgend was > 400µs und < 10 ms nehmen, kommt in diesem Fall nicht so darauf an. Solange auf der TxD oder RxD-Leitung Flanken auftreten weil Zeichen gesendet werden wird das Retriggerbare Mono immer wieder neu gestartet und die LED bleibt an. Kommen keine weiteren Zeichen geht die LED aus.
hallo karl heinz... du hast schon recht mit deiner aussage, aber nur wenn du die leds an pin 7 und 13 anschliessen würdest, denn in meiner obigen schaltung liegen an den pins 10 und 12 (also an den leds) jeweils nur TTL Pegel (5V)... was mach ich noch falsch??? lg
Skript Kiddy schrieb: > Für mich liegen die zwischen den TTL-Signalen und Masse. Aber vllt. > überseh ich was. Ist schließlich schoin spät. Grrr. Ich hab mich vertan. Ich war gedanklich auf der 12V Seite vom MAX. (denn dort würde ich die LED hingeben) Du hab ich mal wieder eine schöne Konfusion angerichtet. OK. Also entweder: Die LED auf die 12V Seite oder Die LED gegen Vcc verschalten. Da hat Skript Kiddy schon recht. Ich hab sie gedanklich auf die 12V Seite gegeben, weil es früher gang ung gäbe war, Zwischenstecker zu haben, die man in eine RS232 eingeschleift hat um Fehler in der Verkabelung zu finden. Das waren im Prinzip einfach nur LED samt Vorwiderstand in einem Gehäuse mit einem RS232 Männchen und einem Weibchen. Jeder Operator hatte sowas in der Schublade.
Die LEDs von VCC mit Vorwiderstand gegen die TTL-Signale. Und voila: das gewünschte Verhalten. Gruß Skriptkiddy
>Die LEDs von VCC mit Vorwiderstand gegen die TTL-Signale. Und voila: das >gewünschte Verhalten. > >Gruß Skriptkiddy > Auch schon ausprobiert, aber nix ausser dummes leuchten weiterhin :-(
Giuseppe schrieb: >>Die LEDs von VCC mit Vorwiderstand gegen die TTL-Signale. Und voila: das >>gewünschte Verhalten. >> >>Gruß Skriptkiddy >> > > Auch schon ausprobiert, aber nix ausser dummes leuchten weiterhin :-( Dann stimmt da was nicht. Der Ruhepegel auf den TTL Leitungen bei aktivem RS232 ist High. Da kann eine LED nicht leuchten. Hast du im AVR die UART aktiviert?
>Dann stimmt da was nicht. >Der Ruhepegel auf den TTL Leitungen bei aktivem RS232 ist High. Da kann >eine LED nicht leuchten. > >Hast du im AVR die UART aktiviert? die schaltung funktioniert ja einwandfrei und uart ist auch aktiv, alles so wie es sein soll... pegel im ruhestand ust ja auch 5V... ich sags doch, ich werd blöd bald...
Giuseppe schrieb: >>Dann stimmt da was nicht. >>Der Ruhepegel auf den TTL Leitungen bei aktivem RS232 ist High. Da kann >>eine LED nicht leuchten. >> >>Hast du im AVR die UART aktiviert? > > die schaltung funktioniert ja einwandfrei und uart ist auch aktiv, alles > so wie es sein soll... > pegel im ruhestand ust ja auch 5V... > ich sags doch, ich werd blöd bald... Dann kann aber die LED nicht leuchten. Wenn an beiden Enden der LED 5V anliegen, kann keine LED leuchten. Ist physikalisch nicht möglich. Noch nicht mal wenn du willst.
Hallo, ehe hier doch noch etwas schlimmeres passiert, ich verbaue generell Led an der seriellen Schnittstelle. Meistens sogar Duo-Led, weil platzsparend. Außerdem Jumper, wo man nach Bedarf die RX / TX Verbindung 1:1 oder gekreuzt wählen kann. Spart Ärger, weil man in der Regel nie das richtige Kabel bei hat. Für die Ansteuerung der low current Led benutze ich den Standard CMOS IC 4093, haben fast alle Hersteller im Programm, gibt als Einzeltrigger auch in SSOP-5 ( TC4S584 ). Man kann wahlweise den Eingang mit Widerstand hochohmig auf VCC oder GND ziehen und entsprechend auch 2 Trigger hintereinander schalten, zum invertieren des Signales. Vorteil ist, die Led werden vom MAX 232 entkoppelt. Vielleicht hilft es ja, selbst wenn die Platine schon fertig ist, eine kleine Subplatine sollte unterzubringen sein. Gruß Murkel
hallo günter. danke für deinen beitrag, klingt vielversprechend... hättest du vielleicht eine schaltungsstütze für mich? vielleicht hab ich das dann endlich kapiert, wo mein fehler liegt?? würdest mir damit echt helfen... danke schon mal im vorraus für deine (eure) mühe... lg giuseppe
Ich benutze seit Ewigkeiten eine RS232 Lichtorgel mit DuoLED ähnlich dem in dem Link. http://www.scancat.com/minitstr.html
An die 12Volt-Seite je eine LED an RXD und eine an TXD mit einem Vorwiederstand von 500Ohm gegen Masse geht klasse. Gerade eben gesehen.
Hallo, ich bins wieder, ich habe mal eine Skizze angehängt, wie das ausehen kann. Kann man auch einfach testen auf einer Lochrasterplatine, die Widerstände am Eingang kann man sicher auch höher wählen, da die CMOS Teile für gewöhnlich sehr empfindlich sind. Also viel Spass beim probieren, wenn man ein bischen am basteln ist, hat man die Teile ja sowieso in der Kiste liegen. Gruß Murkel
vielen dank. werde ich morgen früh gleich mal alles durchtesten und euch berichten, wie es aussieht... is jetzt etwas zu spät dazu :-) wünsche nen angenehmen abend in die runde und danke vorerst mal. lg giuseppe
so, habs endlich hinbekommen... alles leuchtet so wie es sein soll und ihr seit ein echt spitze team :-) vielen dank an allen, die sich die mühe gemacht haben und mir geholfen haben... lg giuseppe
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