Kurz mein Fall. Ich habe Überstunden mit denen ich einen Monat komplett frei machen kann. Ich möchte noch bis zum 31. Januar arbeiten, ab da nicht mehr. Wie muss ich dann Kündigen um meine Stunden frei nehmen zu können? Diesen Monat noch meine Kündigung abgeben auf der steht: "Hiermit Kündige ich mein bestehendes Arbeitsverhältnis zum 31.01.2011"? Einen Grund muss ich ja nicht angeben, oder? Ach ja bekomme ich dann Arbeitslosengeld, wenn ja wie wird das berechnet? Arbeite in Schicht, habe einen Grundlohn auf den die Schichtzulagen hinzugerechnet werden. Wird sowas berücksichtigt? Was muss ich sonst noch beachten?
hansdampf schrieb: >Ach ja bekomme ich dann Arbeitslosengeld, wenn >ja wie wird das berechnet? Bei Selbstkündigung gibt es erst mal eine 3-monatige ALG-Sperre. Schließlich ist das eine Versicherung gegen nicht selbst hervorgerufene Arbeitslosigkeit.
Was steht in deinem Vertrag? Welche Kündigungsfrist hast Du? Zum Quartalsende/Monatsende? Was passiert mit Überstunden wenn Du kündigst? Was du kannst hängt davon ab was im Vertrag steht. Wenn du Schicht arbeitest, dann gibts bestimmt einen Betriebsrat. Geh zu denen und alss dich beraten. Wenn du von dir aus kündigst gibts meines Wissens erst mal 3 Monate kein Arbeitslosengeld.
ok 3 Monate ohne ALG lassen sich überbrücken. Falls ich überhaupt so lange Arbeitslos bin. Betriebsrat werde ich mal kontaktieren.
Mein Arbeitgeber sieht aber eigentlich keinen Grund mir zu Kündigen. Warum sollte er mir denn so etwas Anbieten? Das ergibt für mich keinen Sinn. Wenn ich gehen möchte, dann kann mein Arbeitgeber wohl nichts machen, das ist klar. Außer der von mir fehlenden ARbeitskraft gibt es nichts was er zu verlieren hat und die verliert er so oder so. Mit oder ohne Abfindung total egal... Klärung bitte :)
@hansdampf: Die Möglichkeit eines Arztbesuches gibt es ja auch noch, wenn dir alles zu bunt wird. Schließlich schlägt einem solch eine Sache irgendwie aufs Gemüt. Fragt sich nur, ob sich das irgendwie negativ auswirken könnte.
Ich das mit dem Arztbesuch werde ich nicht angehen. Das ist mir zum einem zu viel des guten. Zum anderem könnte das irgendwann eventuell im Lebenslauf stehen... Da lass ich lieber die Finger davon.
Hab mir sagen lassen, dass ich eventuell mein Weihnachtsgeld zurück zahlen müss. Ist da was dran?
>Wenn du ordentliche Arbeit gemacht hast, darfst du mit einem goldenen >Handschlag gehen - das ist der Deal. Na, das klappt aber allenfalls in einem grossen Konzern, dessen Vorstand gerade an der Börse mit Entlassungen geprahlt hat. Anosnsten kann die Reaktion alles von sofortiger Freistellung und 15 Minuten zum Sachen packen unter Aufsicht bis hin zur Arbeit bis zum letzten Tag sein. Und bei Überstunden kömmt dann evtl. auch mal ganz schnell die Frage, ob die überhaupt genehmigt waren. Gruss Axel
hansdampf schrieb: > Hab mir sagen lassen, dass ich eventuell mein Weihnachtsgeld zurück > zahlen müss. Ist da was dran? Woher sollen wir das wissen? Das muß doch in DEINEM Arbeitsvertrag stehen. Kleiner Hinweis: Lt. meinem Vertrag muß ich die Jahressonderzahlung zurückzahlen, wenn ich vor dem 1.4. des Folgejahres aufhöre (also ich darf frühestens zum 1.4.2011 kündigen wenn ich das 13te aus 2010 nicht zurückzahlen möchte).
@ hansdampf Dürfen wir den Grund für dein Vorhaben erfahren? Wenn du kein Arbeitlosengeld bekommst, bist du auch in der Regel nicht krankenversichert, kannst dich aber selbst versichern. Ohne sollte man das nicht riskieren. Wirst dich wundern was das monatlich kostet. Wenn, dann nur gesetzlich, nie privat. Kündigen kannst du schon und auch Arbeitlosengeld beziehen wenn du einen wichtigen Grund vorweisen kannst. Z.B. sexuelle Belästigung, Verstöße gegen das Gleichbehandungsgesetz oder anderer Gesetze, z.B. wenn die Arbeitsstätte nicht vorschriftsmäßig geheizt wird. (War gestern in einen zweitklassigen Supermarkt, wo das der Fall war. Die Arbeitskleidung der Beschäftigten war da auch entsprechend robust). Denn es gibt eine Arbeitsstättenverordnung. Zu viele Überstunden ist eigentlich kein Grund, aber die hätten erst gar nicht entstehen dürfen da die Überstunden nur ausnahmsweise gemacht werden dürfen. Da setzen sich natürlich einige Arbeitgeber gern mal drüber hinweg wenn die Stunden auch bezahlt werden aber das könnte ein Problem werden, wenn der Arbeitgeber die Überstunden einfach nicht anerkennt oder streicht. Dann muss man nämlich beweisen das die Überstunden auch wirklich anfielen. Da würde ich erst mal dafür sorgen das du deine Überstunden abgegolten bekommst. Die vor sich herschieben ist jedenfalls der falsche Weg. Was spricht dagegen sich erst mal einen neuen Job zu suchen, dann hat man die ganzen Probleme nicht?
Das ganze ist schwierig zu erklären. Ich hab eigentlich ab Mitte August, Anfang September was neues. Wollte dann bis Ende Juni/Juli arbeiten und mir noch ne weile ne schöne Zeit machen. Das wär auch gut ohne ALG für diese kurze Zeit möglich. Das neue hab ich mir schon vor ne 2 Monaten gesucht, dauert aber eben bis das ganze an den Start geht. Was genau das ist, behalte ich aber für mich. Tut so auch nichts zur Sache. Der Grund für die Suche nach etwas neuem war schon damals, dass es nicht mehr gepasst hat. Die Stimmung am Arbeitsplatz ist Grundlegend am Boden. Unter uns Arbeitskollegen ist es noch teilweise akzeptabel, aber schon lange nicht mehr so wirklich schön. Es hängt zwar keiner einen hin, aber es macht auch keiner mehr zu viel für den anderen. Man merkt auch, dass es in den Etagen höher einfach nicht mehr richtig funktioniert. Probleme werden nicht mehr akzeptabel und vernünftig gelöst, auch das ganze Miteinander was abteilungsübergreifend ist, ist nicht mehr wirklich da. Das gesamte Arbeitsklima ist, um es mit einem Wort zu beschreiben, Mist. Vor zwei Jahren war das noch deutlich anderst, da bin ich noch gern zur Arbeit gegangen. Es wird nun auch noch eine Erhöhung der Arbeitszeit kommen. Dazu auch noch eine Lohnkürzung, es wird so gesehen also auch doppelt am Geld gekürzt. Es sind aber auch so viele kleine Dinge die mich dermaßen Nerven. Jeder Tag an dem ich zur Arbeit gehe ist für mich ein schlechter. Hätte auch nicht gedacht, dass ich die Probleme auf der Arbeit mal mit nach Hause nehme. Mittlerweile ist es aber so. Normalerweise bin ich da nicht so... Der Betriebsrat macht in der Sache leider auch nichts, warum genau weiß ich nicht. Möchte hier auch nichts unterstellen. Ich verstehe auch nicht warum der Betriebsrat so gut wie alles was die Geschäftsleitung absondert durch winken kann. Es wird immer der Grund vorgeschoben, die wirtschaftliche Lage sei so schlecht. Finanzkrise hat uns (also den Betrieb) so schwer getroffen, blablabla. Die lassen sich natürlich alle möglichen Gründe einfallen. So mehr oder weniger nach dem Motto, besser ein paar schlucken wie wenn der ganze Betrieb dicht macht. Ich weiß nicht ob ihr wisst wie es ist, wenn man jeden Tag flucht (nicht das übliche maulen über das Arbeiten) wenn man zur Arbeit geht, aber sowas ist richtig schlimm. So schlimm, das ich mir wie schon bemerkt, überlege einfach einige Monate früher zu gehen. Das war jetzt mal eine kurze Zusammenfassung. Bin auch am Überlegen ob ich nicht vielleicht doch noch durchbeißen soll. Lust hab ich aber überhaupt keine mehr. Dachte schon, dass ich dann im neuen Jahr bis zum Juni/Juli fleißig Überstunden nehme (wenn ich sie denn bekommen sollte), den restlichen Urlaub für das halbe Jahr verbrate und einfach mal des öfteren Krank bin. Das krank machen missfällt mir aber eigentlich. Möchte, falls ich doch bis Juni/Juli bleibe, dann aber auch nicht jetzt schon kündigen. Was das nehmen von den Überstunden wieder schwieriger machen könnte. Ich weiß auch nicht so recht, vielleicht schlafe ich nochmal ein, zwei Nächte darüber.
Ich bin in einer ähnlichen Situation gewesen, finanziell war der Anreitz nicht sonderlich groß möchte ich mal sagen, aber direkt nach dem Studium hat man noch keine wirklichen Vorstellungen und alles klingt erstma gut. Dann kam das Arbeitsklima hinzu was auch zum Teil unter aller Sau war (und sich scheinbar stetig verschlechterte). Das letzte halbe Jahr bevor ich mir was neues gesucht hatte wurde eine Überkapazität in meiner Abteilung geschaffen die dazu führte (aufgrund nahezu gleichzeitigen Auftragsrückgang), daß ich schon früh bei der Fahrt zur Arbeit wusste, daß ich die Arbeitszeit irgendwie totschlagen muss mit sinnlosen, selbstgesuchten Aufgaben. Das aber nur, um nicht von meinem Chef noch sinnlosere Aufgaben aufgedrückt zu bekommen. Schlussendlich wurde dann noch Schichtarbeit eingeführt. Da ich (und die meisten meiner Kollegen) den Grund dafür jedoch nicht erkannten, bzw. in einer ziwschengeschalteten Abteilung sahen, war ich nicht Willens dieses mit zu tragen. Somit war das sprichwörtliche Faß voll. Also was neues gesucht, gefunden und ordentlich gekündigt. Bis zum letzten Arbeitstag meine Arbeit wie gewohnt verrichtet, also keine Ausscheiderstimmung verbreitet oder Krankheit vorgeschoben. Ich glaube, so etwas ist auch eher kontraproduktiv will man ein vernünftiges Arbeitszeugnis haben. Allerdings muss ich sagen, daß es mir nicht mehr so schlecht ging als ich was neues hatte und die Kündigung durch war. (Aber erst gekündigt nachdem der neue Vertrag unterschrieben war und ich somit keinen einzigen Tag ohne Beschäftigung hatte. Hab am 31.12. aufgehört und am 1.1. angefangen) Vorher kenne ich das auch was du beschreibst, ich war dann zumeisst Nachmittags richtig mies gelaunt und brauchte erstma ne gute Stunde um mich zu aklimatisieren. Zum Glück arbeitete mein Frauchen zu der Zeit länger als ich (aber in einer anderen Firma) sodaß sie davon nicht viel mitbekam. Ganz schlimm waren die aufgedrückten Schichten, an den Tagen wars noch mal nen Zacken drastischer. Wie gesagt, nachdem dann alle wussten, daß ich gekündigt hatte (was ich vorher auch schon angedeutet habe bei Besprechungen für den Fall, daß die Schichtarbeit kommt) gings mir viel besser und jeden Tag bis zum Ende wurde es leichter. Ich würde mir aber an deiner Stelle überlegen, ob eine Totzeit im Lebenslauf sinnvoll ist. Sofern dein neuer Arbeitgeber dich nicht früher einstellen kann (wovon ich mal ausgehe) du aber schon den Vertrag unterzeichnet hast (was ich ebenfalls vorraussetze) solltest du versuchen dich durchzubeißen. Die Überstunden wirst du kaum am Stück absetzen können wenn es wirklich für fast nen Monat reicht. Also entweder bis zur Jahresmitte abbauen oder dann am Ende auf einmal nehmen. Quasi Kündigung abgeben und tags darauf schon Urlaub und Überstündenabbau. Allerdings ist das vermutlich auch nicht das sinnvollste, in solch einer möglichen Konstellation würde ich mit meinem Chef vorher schon das Gespräch suchen, die Karten auf den Tisch legen und das weitere Vorgehen absprechen (nat. nur, sofern das Verhältnis zu ihm in normalen Bahnen läuft). Je nachdem, wohin du dann anschließend gehst kann es auch unvorhergesehene Reaktionen auslösen. Ich hab schon erlebt, daß ein MA der zur Konkurrenz gehen wollte ab dem Tag der Kündigung (durch ihn) von der Arbeit freigestellt wurde. Das ist dann der Fall mit den 15 Min unter Aufsicht das Gelände verlassen... Sollte aber eher die Ausnahme bilden.
Hallo ich habe einen Arbeitsvertrag befristet bis zum 1.04.2011. Ich möchte danach nicht mehr dort arbeiten,was muß ich machen oder muß ich überhaupt was machen das ich am 2.04.2011 nicht mehr zur Arbeit gehen muß.
Wenn der befristet ist, brauchst du nur deine Papiere holen oder dir zuschicken lassen. Kündigen musst du nicht extra. Hast du was neues oder meldeste dich Jobsuchend? Dann muss du beim Amt unverzüglich vorstellig werden. Evtl. reicht schon eine Anruf, aber besser wäre es persönlich und sich das auch gleich quittieren lassen. Sind jetzt komische Regeln.
@Beachboy Du musst dich 3 Monate vor Vertragsende arbeitssuchend melden. Der Arbeitgeber muss dich soweit ich weiss auch darauf hinweisen, wenn der Vertrag befristet ist. Wenn noch nicht geschehen, jetzt nachholen. Am Tag nach deinem letzten Arbeitstag, meldest du dich beim Amt dann arbeitslos (es sei denn, du hast vorher was anderes mit dem Amt vereinbart). Sozialversicherungsnummer (-ausweis) mitnehmen.
Torsten K. schrieb: > Kleiner Hinweis: Lt. meinem Vertrag muß ich die Jahressonderzahlung > zurückzahlen, wenn ich vor dem 1.4. des Folgejahres aufhöre (also ich > darf frühestens zum 1.4.2011 kündigen wenn ich das 13te aus 2010 nicht > zurückzahlen möchte). Das ist in vielen Verträgen so üblich. Wurden die Gratifikationen mal auf die Hälfte oder ein Viertel oder sogar ganz gestrichen, oder ist es als freiwillige Leistung des AG angemerkt, spielt es aber auch gar keine Rolle mehr.
@Ich
>Du musst dich 3 Monate vor Vertragsende arbeitssuchend melden.
Ich frage mich gerade wie das gehen soll wenn das Arbeitsverhältnis
plötzlich endet? Zeitarbeitsfirmen sollen ja sehr kurze
Kündigungsfristen haben.
@Michael S. Das mit den 3 Monaten gilt für befristete Verträge, also wenn du weißt, das dein Vertrag endet. Zeitarbeitsfirmen haben die gleiche gesetzlichen (Mindest-)Kündigungsfristen wie jede andere Firma auch. Da gibt es (noch) keine Ausnahmen. Falls du also plötzlich gekündigt wirst (warum auch immer), musst du dich sofort arbeitssuchend melden. Also am gleichen Tag nach Erhalt der Kündigung, bzw. einen Tag später. Gemäß §629 BGB muss dir dein Noch-Arbeitgeber die Gelegenheit geben, dich beim Amt zu melden bzw. dich bei anderen Firmen vorzustellen.
Michael S. schrieb: > @Ich >>Du musst dich 3 Monate vor Vertragsende arbeitssuchend melden. > > Ich frage mich gerade wie das gehen soll wenn das Arbeitsverhältnis > plötzlich endet? Zeitarbeitsfirmen sollen ja sehr kurze > Kündigungsfristen haben. Ist es nicht so, dass man als Zeitarbeiter bei der Zeitarbeitsfirma angestellt ist? Wenn man nur also von der Zeitarbeitsfirma aus in eine Unternehmen geht und dort von einem Tag auf den anderen gekündigt wird, was ja nicht unnormal ist, dann ist man so gesehen nicht arbeitslos. Denn bei der Zeitarbeitsfirma ist man nach wie vor angestellt.
>Denn bei der Zeitarbeitsfirma ist man nach wie vor angestellt.
Die behaupten dann auch das man was neues für einen sucht.
Wäre das so einfach könnte man sich vor Angeboten kaum retten
aber dem ist ja nicht so. z.B. war ich im Januar mal vorstellig
bei so einem Dr...laden aufgrund einer Offerte mit dem Zusatz
Arbeitsbeginn - sofort. Im VG hieß es dann: der Kunde benötigt
6 Monate Bedenkzeit und die Stelle ist im Web immer noch präsent.
Da mir der Arbeitsort bekannt ist, ist mir auch der Kunde bekannt,
denn es gibt in der Gemeinde nur den einen Betrieb und der sucht
jetzt schon einen weiteren MA über ZA wo ich mit hoher
Wahrscheinlichkeit annehme das es der selbe ist wegen typische
Jobinhalte. Ich hätte gute Lust da mal anzurufen.
Vielen dank für die Info Michalel S. Ja habe was neues in Aussicht lg
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