Hallo, für eine Schaltung will ich USB per Software implementieren, hier jedoch soll der USB Teil der Schaltung unabhängig vom rest sein und nur bei Bedarf angehängt werden. (Vorteilhaft wenn man nur Feineinstellungen vornehmen will, ohne den MCU dauernd neu zu programmieren) Ich habe mir dafür mal die ganzen Software USB implementierungen angesehen und auch die beigefügten "Design Guides". Ich habe mir nun eine Schaltung entworfen, mit der es normalerweise möglich sein sollte den USB Teil je nach Bedarf an die Hauptschaltung mit einem AVR an- oder abzuklemmen. Es wäre Super wenn Ihre mal drüber schauen könnt, ob man das so machen kann oder ob ich da irgend etwas vergessen habe. Beim ATMega32 Schaltplan fehlen noch einige dinge, weswegen der nur zur Veranschaulichung dienen soll. Grüße, Daniel
Weshalb nimmst du nicht INT0 und INT1 für D+ und D- ? Wird INT0 für etwas verwendet? Der 10µF Kondensator soll wohl von +5V nach Masse gehen. Kannst du den 18.34MHz Quarz dafür wirklich nutzen? > Can be clocked with 12 MHz, 15 MHz, 16 MHz or 20 MHz crystal > or from a 12.8 MHz or 16.5 MHz internal RC oscillator.
Argh, hatte ich nicht gesehen, das ich C1 auf die Datenleitung gelegt hatte. habe es jetzt mal upgedated. @Mike Hatte die belegung mal schnell an freie Pins gezogen um den Anschluss zu veranschaulichen. Ist aber wie du sagtest sinvoller das eher dann mit INT0 und INT1 zu machen. Bei dem Quarz bin ich mir grade auch nicht mehr 100% sicher, sollte aber normalerwese klappen, da mir dieser empfohlen wurde um sehr stabile Baud raten zu bekommen. Wenn dieser falsch sein sollte bin ich um jede info dankbar.
Daniel S. schrieb: > da mir dieser empfohlen wurde um sehr stabile Baud > raten zu bekommen Für den UART trifft das ja zu, aber der USB Datentakt ist dann nicht mehr synchron. Mit 12MHz bekomme ich auch stabile Baudraten. http://www.gjlay.de/helferlein/avr-uart-rechner.html?fosc=12&error_max=0.3&submit=Absenden# Wenn über den UART permanent hintereinander Daten gesendet werden kann sich der PC (ComPort) nicht mehr neu Synchronisieren, das wird nicht zu einem Problem wenn die Datenübertragung gelegentlich kurz ausgesetzt wird. 16 oder 20MHz sind glaube ich am besten, da hier noch die Fehlerkorrektur mitlaufen kann. Bei mir wird der ATmega644P mit 3.3V versorgt und läuft mit 12MHz. Ich habe extra geprüft ob die Spannung nicht zu niedrig ist, und er würde auch mit 1.9V laufen und 12MHz. Bei mir sind aber auch überall 100nF und 4.7µF Keramikkondensatoren auf der Platine verteilt, daher bricht die Spannung des Controllers auch nie zusammen. ... bei dir fehlen die Puffer-Kondensatoren scheinbar.
Mike J. schrieb: > Für den UART trifft das ja zu, aber der USB Datentakt ist dann nicht > mehr synchron. Hatte ich garnicht dran gedacht. Muss den Quarz dann in der Schaltung ändern, das ich bei bedarf eben den USB Adapter dranhängen kann. Mike J. schrieb: > ... bei dir fehlen die Puffer-Kondensatoren scheinbar. Wie schon gesagt, ist eben nur zur Veranschaulichung und eh noch nicht fertig. Mir geht es derzeit eher um den Adapter für USB als um die Hauptschaltung mit dem ATMega ;-) Worauf Du mich aber noch gebracht hast wäre eine Möglichkeit per Jumper die Spannung einzustellen, so das man entweder mit 5V oder wie bei dir 3,3V Ausgang hat. Werde mal schauen wie ich da einen Spannungsteiler oder Pegelwandler unterbekomme.
Hallo Daniel, hast du es nun mal mit V-USB probiert? Ich stelle aus den 5V in etwa 3.3V her und nutze einen 12MHz Quarz. D- verbinde ich dann über einen 1k Ohm Widerstand mit 3.3V (mit 1.5K erkennt er das Gerät nicht, es müssen scheinbar über 3mA fließen) D+ verbinde ich über 1M Ohm mit GND. Int0 (PD2) wird mit D- verbunden Int1 (PD3) wird mit D+ verbunden PD0, PD1 sind dann noch für den UART frei. Also alles ohne Z-Dioden und es fließt somit auch kein Strom (theoretisch 25mA) in die Datenleitung des USB Port.
Hallo Mike, erst einmal frohes neues Jahr und sorry für die lange rückmeldezeit, hatte im Urlaub leider garkein Internet... Mit V-USB hatte ich es bis jetzt noch nicht probiert, nur mit USBtiny. Werde es die Tage wenn es ruhiger ist aber mal mit V-USB ausprobieren und mal sehen wie weit ich dann auch mit der Spannungsversorgung komme das ich die auf 5V odr 3.3V laufen lassen kann.
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