hallo leute, habe eine vorpraktikum im bezug zur diplomarbeit in einem unternehmen. das ursprüngliche thema, mit dem ich mich eigentlich beschäftigen sollte und deswegen extra für die zeit in eine andere stadt gezogen bin, wurde ins wasser fallen gelassen, weil es vom aufbau her schlecht umseztbar wäre und die messungen zu ungenau ausfallen würden... so, das wurde mir am ersten arbeitstag mitgeteilt, d.h. meine ganzen vorbereitungen die ich privat getroffen habe (das theoretische jetzt), waren mehr oder weniger zeitverschwendung. es hieß, ich solle mich die wochen mal in den abteilungen umschauen, man wird schon was passendes finden. alles kein problem dachte ich mir, bis mir paar tage später sozusagen ein neues thema vom chef aufgezwungen wurde. ich bereite mich jetzt darauf vor und habe die totale lust verloren, weil ich nur mit c# am programmieren bin und die arbeit mir überhaupt keinen spaß macht, das thema erst recht nicht. zudem stelle ich fest das ich mit dem betreuer überhaupt nicht klar komme, er hat nie zeit und lässt immer die termine sausen wenn ich mit ihm was vereinbaren möchte oder er meldet sich überhaupt nicht. ist auch ständig unterwegs wegen projekten... bin jetzt knapp 4 wochen dabei und denke abzubrechen, fühle mich dort total unwohl und irgendwie etwas verarscht im bezug zum thema! diplomarbeit ist nicht angemeldet, da vorpraktikum 3 monate dauert. kurz und knapp: -macht keinen spaß, trotzdem durchziehen? schade ich mir nicht dadurch selbst, was zu machen, in was viel zeit zu investieren was ich später im leben überhaupt nicht machen möchte? evtl. noch ne schlechte note zu kassieren, da vom betreuer die note mehr gewichtet wird als die vom prof? würde mich über hilfreiche antworten sehr freuen p.s studiere eigentlich energietechnik und bin jetzt nur am entwerfen von schaltungen sowie löten und programmieren von cpu´s... ausgemacht waren aber elektrische antriebe mit matlab/simulink, worauf ich mich später im berufsleben auch gerne vertiefen möchte... also total contra das jetzige thema
Meine Wenigkeit würde dir auf jeden Fall raten, das zu tun, was DICH interessiert und nicht irgendeinen Pseudochef und schon gar nicht einen achsobeschäfftigten Betreuer, dem du quasi auch noch den Ausgang(=Abschluss) deines ganzen Studiums aunvertraust. Wie du es selbst schon richtig erkannt hast, so habe ich ebenfalls das Gefühl, dass dich die Firma gehörig über den Tisch zieht. Mich wundert es nur, warum du die Arschl....r nicht gleich schon am ersten Tag verlassen hast. Entschuldige an dieser Stelle für meine Wortwahl, aber wenn ich soetwas höre, dass Firmen junge Menschen schon im Anfangsstadium ihres Arbeitslebens wie Dreck behandeln, dann platzt mir schon mal mächtig die Halsschlagader... 4 Wochen sind nicht die Welt, sieh es als wertvolle Erfahrung für die Zukunft, dass man eben nicht allen Firmen sein Vertrauen und vor allem sich selbst schenken darf. Ich würde an deiner Stelle den Laden auf der Stelle links liegen lassen und, wie oben schon erwähnt, meine eigene Interessenrichtung weiter verfolgen.
EIn paar Tipps: Evtl. kannst du mit jemand anders als deinem Betreuer reden - auch ein Betreuer müsste einen Chef haben!? Ich meine damit nicht, dass du dich über deinen Betreuer auskotzen sollst, sondern evtl. versuchen solltest ob man die Situation nicht generell verbessern kann - vielleicht kann man dein Thema ja so ändern oder anpassen, dass es dir mehr liegt, etc ... Sollte es da keine Möglichkeit geben würde ich (persönlich) ein schnelles Ende vorziehen und mir wirklich was anders suchen (keine Ahnung wie aufwendig das ist). Wenn du das Thema nicht magst oder es dir nicht liegt würde ich befürchten, dass du dich nicht max. reinhängst ... was sich letztlich auf die Bewertung auswirkt und das evtl. später auf deine beruflichen Chancen. Bei Einstellungen ist bei uns in der Firma eine Diplomarbeit nicht das zentrale Kritierium - gerade bei "Frischen" aber so eine Art Aushängeschild (die "Frischen" haben vorher ja nur selten was anderes "sinnvolles" gemacht) ... d.h. du solltest dich mit deiner Diplomarbeit schon identifizieren können und sie sollte entsprechend auch in einem Bereich sein, in dem zu arbeiten möchtest ...
Eine Diplomarbeit kann zu einer Stelle in diesem Unternehmen führen -- vielleicht auch in einer ganz anderen Abteilung. Daher ist abgesehen von der Situation mit dem Betreuer und dem Thema auch sehr wichtig, ob Du Dir vorstellen kannst später dort zu arbeiten. Wenn abgesehen von Thema und Betreuer alles passt, würde ich unbedingt mit denjenigen, welche in der Lage sind etwas zu ändern offen reden und deinen Standpunk so wie Du es hier getan hast deutlich machen. Es ist durchaus möglich, dass die Kritik ernst genommen wird. Viel Erfolg!
Hallo Thomas, nur mal ein kleiner Tipp: Wenn Du Deine Diplomarbeit schreibst - egal für welches Thema Du Dich entscheidest - solltest Du im richtigen Moment auch mal die SHIFT-Taste benutzen, denn sonst könnte es vorkommen, dass eine Super-Arbeit trotzdem mit Mangelhaft bewertet wird?!?!? Viele Grüße von einem Gast, der seine Diplomarbeit schon geschrieben hat.
Ich denke dein Diplombetreuer von der Hochschule ist da der erste Ansprechpartner. Der hat vielleicht noch ein 'Kumpel' bei der Firma oder einer anderen, die er anrufen kann. Kommt natürlich darauf an, wie du mit dem stehst. So wie ich das, nach dem was du geschrieben hast, verstehe, will die Firma nur jemand der das mal eben macht...und es scheint nicht mal 'wichtig' zu sein. UND wenn du kein Bezug zum Programmieren in C# hast, kann das auch nach hinten losgehen. Zum Schluss: Diplomarbeitsthema ist für uns wichtig bei Neueinstellungen !!!
thomas schrieb: > p.s > studiere eigentlich energietechnik und bin jetzt nur am entwerfen von > schaltungen sowie löten und programmieren von cpu´s... ausgemacht waren > aber elektrische antriebe mit matlab/simulink, worauf ich mich später im > berufsleben auch gerne vertiefen möchte... also total contra das jetzige > thema Ich hoffe du leidest nicht an dem Irrglauben, dass ein Ingenieur in seinem Berufsleben später Platinen lötet? Eine Spezialisierung in Richtung elektrische Antriebe ist natürlich wahrscheinlich sinnvoller als C#-Programmierung. Das ganze hängt natürlich auch davon ab was du programmierst, aber wenn da kein besonderes Spezialwissen dahintersteckt, stehst du erst einmal hinter tausenden Informatikern.
Möchte mich ganz herzlich bedanken für die vielen tollen Ratschläge die auf meinem Beitrag gepostet worden sind!!! Befinde mich mental echt in einer schwierigen Situation aufgrund der ganzen Geschichte... Wie auch immer, werde am Montag den Chef ansprechen ob es eventuell noch einen Ausweg gibt! Sonst, wie gesagt, das Unternehmen so schnell wie möglich verlassen!
Stefan L. schrieb: > > Ich hoffe du leidest nicht an dem Irrglauben, dass ein Ingenieur in > seinem Berufsleben später Platinen lötet? > > Eine Spezialisierung in Richtung elektrische Antriebe ist natürlich > wahrscheinlich sinnvoller als C#-Programmierung. Das ganze hängt > natürlich auch davon ab was du programmierst, aber wenn da kein > besonderes Spezialwissen dahintersteckt, stehst du erst einmal hinter > tausenden Informatikern. In der Abteilung werden Schaltungen für diverse Prüfstände entworfen, es gilt diese dann zu testen, meist mit einer Testplatine, die dann manuell verlötet wird um die Funktion zu prüfen, bevor es zum großen Auftrag an eine Firma geht die das ganze dann in großer Stückzahl mittels SMD-Maschinen, oder wie auch immer, verlötet... also muss der Ingeniuer mit der Kunst des Lötens schon zurecht kommen, jedenfalls ist es bei "uns" in der Firma so, kommt nicht oft vor, aber ab und zu muss man mal ein bisschen am Lötsin schnüffeln :-) Ja, das was ich programmiere könnte jeder Informatik-Student ohne Kenntnisse in der Elektrotechnik problemlos und sicher besser und logischer sowie schneller realisieren...
thomas schrieb: ... > p.s > studiere eigentlich energietechnik und bin jetzt nur am entwerfen von > schaltungen sowie löten und programmieren von cpu´s... ausgemacht waren > aber elektrische antriebe mit matlab/simulink, worauf ich mich später im > berufsleben auch gerne vertiefen möchte... also total contra das jetzige > thema erzähl genau das den leuten in der firma und deinem prof. wenn die nix neues in dem bereich im angebot haben, such dir was neues.
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