Ich schreibe gerade ein Programm, welches die PWM-Lüfter eines Apple
Power Mac G5 steuern soll.
(ähnlich diesem: http://www.sidewindercomputers.com/de80trblhisp.html
allerdings mit PWM-Eingang)
Nach einigem herumexperimentieren fand ich nun auch endlich die
Anschlussbelegung heraus...
Anschlussbelegung der Lüfter:
1 | Stecker:
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2 | -------
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3 | |o o o o|
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4 | |-------|
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5 | 4 3 2 1
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6 |
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7 | 4 - PWM-Eingang
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8 | 3 - GND
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9 | 2 - Tacho-Signal (open collector)
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10 | 1 - +12 V
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Es ist zu beachten, dass die Lüfter ohne PWM-Signal gar nicht laufen!
(im Gegensatz zu normalen PWM-Lüftern) Die niedrigste Leistung, bei der
diese Lüfter noch zuverlässig laufen, ist etwa 55%.
Laut Intel-Datenblatt sollte f(PWM) zwischen 21 kHz und 28 kHz liegen,
meines beträgt 31,25 kHz. Könnte das zu Problemen führen?
Im Anhang das Programm, mit dem ich ein Lüfter über einen ATmega 168
ansteuere und die Drehzahl auslese.
Mein Problem:
Das Auslesen der Lüfterdrehzahl funktioniert nur, solange die Lüfter mit
100% angesteuert werden.
(etwa 4200 U/min - da es Hochdrehzahllüfter sind)
Sonst scheint das PWM-Signal das Tachosignal zu stören, sodass dieses
nicht mehr auszuwerten ist.
(irrwitzige Werte bis über 20000 U/min)
Hat jemand Erfahrungen mit der PWM-Ansteuerung gemacht?
Kann ich die Störungen vielleicht eliminieren?
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Nachtrag:
habe gerade festgestellt, dass die Elektronik nur Drehimpulse gibt,
solange das PWM-Signal HIGH ist. Ich könnte also zum Auslesen kurzzeitig
5 V DC anlegen.
Das würde allerdings die ganze PWM-Steuerung zunichte machen, da dann zu
jedem Auslesevorgang 300 ms lang 100% anliegen. Damit würde der Lüfter
zwar noch zu steuern sein (da insgesamt sowieso immer über 50% anliegen)
aber er gibt in diesen 300 ms störende Geräusche von sich!