Hallo zusammen, hatte vor ein paar Tagen die Idee, mein altes Bügeleisen zu einer kleinen Heizplatte umzubauen die sich auch 240°C erhitzen lässt. Leider funktioniert das ganze nicht so wie ich mir das vorgestellt habe; Ich habe mal das eingebaute Thermostat manipuliert... War ja alles kein problem soweit, 240 Grad hat es abgeschalten. Leider heitzt es dann noch so 30-40°C nach und schaltet erst bei ca. 180°C wieder ein. Das ist mir leider zu ungenau, ich würde gerne bei 240-250°C halten. Meine Idee: Ich speise das Bügeleisen mit einer kleineren Spannung... Wie kann ich die Spannung berechnen um auf so eine Temperatur zu kommen die ich benötige? Kann ich den Wärmewiderstand meines Bügeleisens mit einem Multimeter messen? Viele Grüße Philipp
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@ kHz-tone (Gast) >kleinen Heizplatte umzubauen die sich auch 240°C erhitzen lässt. Platinen löten? >problem soweit, 240 Grad hat es abgeschalten. Leider heitzt es dann noch >so 30-40°C nach Ist ist eine Frage der Wärmekapazität und verteilten Wärmewiderständen. > und schaltet erst bei ca. 180°C wieder ein. >Das ist mir leider zu ungenau, ich würde gerne bei 240-250°C halten. >Meine Idee: Ich speise das Bügeleisen mit einer kleineren Spannung... Jain. Du brauchst einen Dimmer. >Wie kann ich die Spannung berechnen um auf so eine Temperatur zu kommen >die ich benötige? Schwierig. Probieren und Messen ist da angesagt. >Kann ich den Wärmewiderstand meines Bügeleisens mit einem Multimeter >messen? ;-) Nein. Siehe Kühlkörper. MFG Falk
Wäre es nicht einfacher das Thermostat durch einen Temperaturschalter deiner Wahl mit kleinerer Hysterese zu ersetzen? Oder gar ein µ-Controller als PWM-Regler? Eine Spannung einstellen, bei der sich das Bügeleisen auf genau 240°C erhitzt wäre zwar möglich, aber das dauert ewig bis man an die benötigte Temperatur herankommt.
du kannst auch die Heizleistung aufteilen: ein ungeregelter Basisstrom, der ausreicht, um 200°C zu erreichen, und eine kleine geschaltete Heizleistung, um die Temperatur in deinem Bereich zu halten. Der Temperaturschalter benötigt allerdings eine kleinere Hysterese. weiters kannst du auch dem Temperaturschalter an einen anderen Ort verbauen, damit sich Wärmeträgheiten weniger auswirken. sg Clemens
Die Temperatur ist hier Sache des Temperaturschalters. Beim ersten Einschalten wirkt sich die Totzeit zwischen Heizer und Temperaturfühler so aus, dass die Temperatur des Bügeleisens weit über den Sollwert hinauswandert, hier eben bis auf 240 Grad. Nach einigen Schaltspielen pendelt die Zweipunkt-Regelung um den eingestellten Sollwert herum, hier eben um die 180 Grad herum. Diese Verhalten ist bei einfachen Bügeleisen üblich. Will man geringeres Pendeln um den Sollwert herum haben, muss die thermische Kopplung zwischen Heizer und Temperaturfühler verbessert werden, das bedingt einen Umbau des Geräts. Zum Beispiel, dass man einen Temperaturfühler direkt auf die Sohle des Bügeleisens schraubt und das Bügeleisen über Elektronik und Triac ein- und ausschaltet.
kHz-tone schrieb: >hatte vor ein paar Tagen die Idee, mein altes >Bügeleisen zu einer kleinen Heizplatte umzubauen >die sich auch 240°C erhitzen lässt. Was möchtest du damit machen? Schnitzel braten? Das wäre mal eine neue Idee für die Haushaltsgeräte-Entwickler. Nun ja, man könnte zu den vorhandenen etwa 1kW noch ein kW aufstocken. Ein weiteres Multifunktionsgerät. ;-)
Da mein Bügeleisen noch von der guten alten Sorte ist, also die Plastikteile aus Melaminharz, betreibe ich es immer wieder in einen Schraubstock gespannt, mit der Platte nach oben. Damit kann ich z.B. Teile vorheizen, die ich mit dem Lötkolben alleine nicht warm genug bekomme. Am Anfang geht die Temperatur wegen des einfachen Bimetall-Zweipunktreglers ziemlich in die Höhe, nach etwa 10 Minuten hat es dann die vom Regler vorgegebene Temperatur mit einem Temperaturspiel von so etwa 20 Grad. Das eigentliche Löten / Auslöten macht dann natürlich ein 60W-Lötkolben. Für viele Arbeiten, zum Beispiel Aufbügeln von Folien, Transfer von Laserdruck ist eine genauere Temperaturführung als die beim Bügeleisen wünschenswert. Nur, im Moment, gebe ich mich mit der Einstellung einpunkt, zweipunkt,dreipunkt noch zufrieden.
Danke mal allen für die guten Vorschläge. Peter R. schrieb: > Am Anfang geht die Temperatur wegen des einfachen > Bimetall-Zweipunktreglers ziemlich in die Höhe, nach etwa 10 Minuten hat > es dann die vom Regler vorgegebene Temperatur mit einem Temperaturspiel > von so etwa 20 Grad. Das eigentliche Löten / Auslöten macht dann > natürlich ein 60W-Lötkolben. ...sollte ich nochmal in einem Versuch ermitteln wie sich das Bügeleisen nach 10-15 minuten verhält. zoggl schrieb: > du kannst auch die Heizleistung aufteilen: ein ungeregelter Basisstrom, > der ausreicht, um 200°C zu erreichen, und eine kleine geschaltete > Heizleistung, um die Temperatur in deinem Bereich zu halten. Der > Temperaturschalter benötigt allerdings eine kleinere Hysterese. weiters > kannst du auch dem Temperaturschalter an einen anderen Ort verbauen, > damit sich Wärmeträgheiten weniger auswirken. ...Erscheint mir am einfachsten das Bügeleisen um zu bauen (da ich es ohnehin schon zerlegt und den Heizteil auf eine Holzplatte montiert habe) Werd versuchen den Wärmeschalter besser zu platzieren. danke nochmal :) Gruß Philipp
Bei der Montage des Temperaturfühlers halt achten, dass die Wärme auf möglichst kurzem Weg zum Fühler kommt. Hysterese ist nicht unbedingt nötig, selbst ohne Hysterese entsteht alleine durch die Totzeit Tu ein Pendeln mit der Periodendauer von etwa 4 Tu. Das begrenzt letzten Endes auch die Temperaturgenauigkeit des Zweipunkt-Regelkreises Wirkung der Hysterese ist nur, die Häufigkeit der Schaltvorgänge zu reduzieren, bei mechanischen Schaltern spielt dies eine Rolle. Wenn die Elektronik-Kenntnisse ausreichen wäre meiner Meinung nach ein triac das richtige, zusammen mit einem Optokoppler, der Nulldurchgangserkennung hat z.B. aus der MOC-Reihe.
wie kann ich die genaue Temperatur bzw. die höchte Temperatur meines Bügeleisens kontrollieren oder bei wem ? mfg Cremer
Stell die Frage bitte in einem neuen Thread, und so, daß man versteht, was Du willst.