Hallo, die Seite http://www.mikrocontroller.net/articles/Schaltplaneditoren hab ich mir schon durchgelesen. Die meiste Programme in dieser Liste können aber viel zu viel und sind dadurch unnötig kompliziert. Ich suche ein Programm, mit dem ich ganz einfache Schaltungen möglichst schnell und unkompliziert zeichnen kann. Also einfach Netzwerke mit Quellen, Rs, Cs, Dioden und vielleicht auch mal nem Transistor. Dabei sind die genauen Typbezeichnung völlig egal, es reicht wenn die bekannten DIN Symbole zu sehen sind. Schön wäre noch, wenn man den Schaltplan dann als Bilddatei exportieren könnte. Am ehesten an die Anforderungen kommt aus der Liste noch TinyCAD ran. Kennt jemand noch was in der Richtung?
> Am ehesten an die Anforderungen kommt aus der Liste noch TinyCAD ran. > Kennt jemand noch was in der Richtung? Nimm Eagle. Ralf
Eagle ist schonmal wesentlich benutzerunfreundlicher als das TinyCAD. Dazu kommt der riesige Overhead mit dem Layouteditor etc...
Wenn du wirklich nur die Basics brauchst, dann wäre evtl. Microsoft Visio was für dich - ist halt keine freeware, aber sehr einfach und intuitiv zu benutzen und es gibt schon eine Bibliothek mit Standartbauteilen.
Eine Alternative wäre vielleicht noch KiCad, das kommt wie TinyCad aus dem OSS-Bereich, läuft aber nicht nur unter Windows. Aber auch KiCad ist deutlich mehr als ein simple Schaltplanmalprogramm.
Hm, scheint fast als gebe es garkein simples Schaltplanmalprogramm ^^ @Johannes B. Visio hätte ich hier in der Firma zur Verfügung. Allerdings ist die Version 2002 und ich kann beim besten Willen keine Elektronikbauteile finden. Wo sollte ich die denn finden, bzw. wo bekommt man sowas her?
Rolf Magnus (rmagnus) schrieb:
> Schau dir mal dia an. Da sind welche dabei.
Dia kannste vergessen, solange die es nicht auf die Reihe bekommen so
eine simple Funktion wie 90° rotieren dem Programm zu spendieren.
Dieser Missstand besteht nach Recherche seit 5 Jahren! Typischer Fall
von Opensource Versagen auf ganzer Linie. Aber die OSS immer schön in
den Himmel loben, gelle!
Für das OpenOffice-Paket gibt es ein Plugin mit den Schaltsymbolen. Ich hab' das benutzt, bevor ich EAGLE verwendet habe. Vielleicht ist das was für dich. http://www.pro-linux.de/kurztipps/2/1430/schaltplaene-mit-openofficeorg-erstellen.html
jungspund schrieb: > Hm, scheint fast als gebe es garkein simples Schaltplanmalprogramm ^^ > Nett und nutzlos, aber evtl. genau das was du suchst ;) http://www.publicwarehouse.co.uk/online_circuit_maker/circuit_maker.php
Hi jungspund, ich benutzte Visio 2010 - dort befinden sich die Bauteile unter "Shapes - Konstruktion - Elektrotechnik". Ob diese Bibliothek schon in Visio 2002 existiert weiß ich nicht.
KiCAD gibts auch für WIN! Ist ein bischen gewöhnungsbedürftig, aber geht, ist umsonst und macht Schaltpläne.
Kritiker schrieb: >> Schau dir mal dia an. Da sind welche dabei. > > Dia kannste vergessen, solange die es nicht auf die Reihe bekommen so > eine simple Funktion wie 90° rotieren dem Programm zu spendieren. Hm, stimmt. Dafür gibt's dann die Bauteile auch jeweils in horizontal und in vertikal ;-) > Dieser Missstand besteht nach Recherche seit 5 Jahren! Typischer Fall > von Opensource Versagen auf ganzer Linie. Aber die OSS immer schön in > den Himmel loben, gelle! Das hat mit Opensource nix zu tun. Im kommerziellen Umfeld gibt es solche Fälle auch nicht wenige.
Rolf Magnus (rmagnus) schrieb: > Hm, stimmt. Dafür gibt's dann die Bauteile auch jeweils in horizontal > und in vertikal ;-) Das ist kein Ersatz für eine fehlende Funktion Bauteile zu drehen, weil völlig unpraktisch. >> Dieser Missstand besteht nach Recherche seit 5 Jahren! Typischer Fall >> von Opensource Versagen auf ganzer Linie. Aber die OSS immer schön in >> den Himmel loben, gelle! > Das hat mit Opensource nix zu tun. Im kommerziellen Umfeld gibt es > solche Fälle auch nicht wenige. Na klar, nur dort wäre der Anbieter schon längst insolvent mit so einem Lapsus. Aber Opensource darf sich das leisten, weil ist umsonst und darf deswegen nicht entscheident kritisiert werden. Bekommt man oft genug in Foren um die Ohren gehauen. MS wird für jede Kleinigkeit in Grund und Boden kritisiert. Dia ist ein anschauliches Beispiel für SW, die am Anwender vorbei entwickelt wird, schlicht unbrauchbar. Das KDE 4 Startmenü ist auch so ein Klopper. Die sollten sich mal ein Beispiel am Startmenü in Windows 7 nehmen. Nicht um Welten würde ich mit dem von KDE 4 tauschen. Überhaupt habe ich mich die letzten Jahre mehr über den Rotz der im Opensource verzapt wird geärgert, als über alles was Geld kostet bei SW. Über eagle bispielsweise ärgere ich mich regelmäßig bei neuen Versionen, die eigentlich nichts wirklich neues zustande bringen, bis auf Fehlerbereinigung. Dennoch funktioniert es wenigstens ganz gut. Aber KiCad wird bei dem lahmen Fortschritt auch absehbar kein Ersatz für mich sein. Vielleicht sollte man sich mal Gedanken über einen zusätzlichen Motivationsschub machen. Beispielsweise könnte man das Spendenaufkommen koppeln an die Bereitschaft schneller solche Projekte voranzutreiben oder auch zu ändern. Wenn man mitbekommt wie viel Geld mit Klickwerbung verdient werden kann, sollte es auch Möglichkeiten geben der Community etwas Geld aus dem Säckel zu ziehen um damit die Entwicklung bsp. von KiCad voranzutreiben. Ich kann nicht glauben, dass die Modelle die wir im Moment haben bereits der Weisheit letzter Schluss darstellen.
monnemer schrieb: > Nett und nutzlos, aber evtl. genau das was du suchst ;) > > http://www.publicwarehouse.co.uk/online_circuit_ma... Danke für den link, die Bilder die dabei rauskommen sind zwar nicht besonders schön aber brauchbar ist das vielleicht trotzdem! Johannes B. schrieb: > ich benutzte Visio 2010 - dort befinden sich die Bauteile unter "Shapes > - Konstruktion - Elektrotechnik". Ob diese Bibliothek schon in Visio > 2002 existiert weiß ich nicht. Also entweder bin ich zu blöd das zu finden oder in der 2002er Version ist das wirklich nicht mit drin. Ich hoffe auf letzteres... Gäbe es denn irgendwie ne Möglichkeit das auch bei dieser Version nachzuinstallieren?
Wenn's was kosten darf, dann SPlan von Abacom. Ist jedenfalls merkbar einfacher als Visio, nur zum Vergleich. Und nein, die Firma zahlt mir nichts dafür.
http://www.gpleda.org/index.html Gschem davon ist ziemlich gut, ich hatte auch nach was einfachem gesucht.
Kritiker schrieb: > Dia kannste vergessen, solange die es nicht auf die Reihe bekommen so > eine simple Funktion wie 90° rotieren dem Programm zu spendieren. > > Dieser Missstand besteht nach Recherche seit 5 Jahren! Und? Warum hast Du das immer noch nicht implementiert? Nun komm mir nicht mit kannichnicht/habkeineZeit/habkeineLust etc. alles faule Ausreden. Wenn Du es nicht selber implementierst, bezahl halt jemanden, der es tut. Für kommerzielle Programme gibst Du ja auch Geld aus, sollte also kein Problem sein. Gruss Andreas
splan wäre ne idee wenn du nur schaltpläne erstellen willst.... kostet aber leider bereits was. war mal als freeware erhältlich
jungspund schrieb: > Hm, scheint fast als gebe es garkein simples Schaltplanmalprogramm ^^ Für X11 gibt's (gab's?) mal eins, das sich "xcircuit" nannte. Ich weiß, hilft dir für Windows nicht viel. Kurioses Gimmick daran war, dass sie direkt Postscript-Dateien generiert haben, die sie anschließend (so man sie nicht mit der Hand nacheditiert hatte) auch wieder einlesen konnten. Ist aber auch das Einzige dieser Art, das ich kenne, alle anderen gehen in die Richtung EDA (Electronic Design Automation), d. h. sie wollen aus dem Schaltplan eine Netzliste erzeugen können, mit der man dann absichern kann, dass das daraus generierte Layout auch elektrisch mit dem Schaltplan zusammen passt. Kritiker schrieb: > Aber Opensource darf sich das leisten, weil ist umsonst und darf > deswegen nicht entscheident kritisiert werden. Du solltest mal mit einem Psychiater sprechen, ob er gegen eine OSS-Phobie irgendein Mittelchen kennt.
Mit welchem Programm zeichnen denn z.B. Dozenten an ner Uni ihre Schaltpläne für Klausuren oder Prüfungen? Das is ja genau sowas was ich such, soll einfach nur hübsch aussehen und nix können...
Da wirst Du die jeweiligen Dozenten fragen müssen, was die verwenden. Ganz sicher nicht alle das gleiche.
jungspund schrieb: > Mit welchem Programm zeichnen denn z.B. Dozenten an ner Uni ihre > Schaltpläne für Klausuren oder Prüfungen? Word. Rechteck + 2 Linien = Widerstand. 4 Linien = Kondensator. Gefülltes Rechteck + 2 Linien = Induktivität. That's it.
Maik Fox schrieb: > jungspund schrieb: >> Mit welchem Programm zeichnen denn z.B. Dozenten an ner Uni ihre >> Schaltpläne für Klausuren oder Prüfungen? > > Word. Bleistift und Papier. :-)
Jörg Wunsch schrieb: > Maik Fox schrieb: >> jungspund schrieb: >>> Mit welchem Programm zeichnen denn z.B. Dozenten an ner Uni ihre >>> Schaltpläne für Klausuren oder Prüfungen? >> >> Word. > > Bleistift und Papier. :-) Das ist mir im Studium niemals untergekommen ;) Aber das mit dem Word ist schon kein Scherz. Ein beliebter Trick ist auch, sich eine Symbolsammlung in Powerpoint zu machen und dann einfach Copy&Paste zu Word... Allerdings glaube ich auch nicht, dass auch nur einer meiner Dozenten jemals eine Klausur gestaltet hat. Dafür gibt's genug anderes Personal.
Kritiker schrieb: > Überhaupt habe ich mich die letzten Jahre mehr über den Rotz > der im Opensource verzapt wird geärgert, als über alles was Geld kostet > bei SW. Über eagle bispielsweise ärgere ich mich regelmäßig bei neuen > Versionen, die eigentlich nichts wirklich neues zustande bringen, bis > auf Fehlerbereinigung. Eben, eagle kostet ja auch richtig Geld. Und du bist ja bestimmt nicht so ein Schmarotzer, der die kostenlose Testversion benutzt :-) Vieleicht gehst Du einfach mal raus und steckst deinen Kopf so lange in den tollen Schnee bis er wieder auf Normaltemperatur ist. Kleiner Tipp: Der gelbe Schnee ist was besonderes... Und danach krempelst Du mal die Ärmel hoch und zeigst dem ganzen Gesocks von Open-Soure Programmierer wo der Hammer hängt und implementierst übers Wochenende die ganzen Dinge, die diese Niten seit 5 Jahren nicht hinkriegen.
@jungspund > die Seite http://www.mikrocontroller.net/articles/Schaltplaneditoren hab > ich mir schon durchgelesen. Die meiste Programme in dieser Liste können > aber viel zu viel und sind dadurch unnötig kompliziert. Noch einmal lesen. Ich habe einen Eintrag über Inkscape hinzugefügt. Wenn Jfig drinsteht, sollte Inkscape nicht fehlen. :-) Siehe: http://www.mikrocontroller.net/wikisoftware/index.php?title=Schaltplaneditoren&action=submit#Inkscape Aber vieleicht ist das ja schon zu überkandidelt und MS Paint ist das passende. Oder noch besser: Papier, Blestift und ein Scanner. ;-)
jungspund schrieb: > Ich suche ein Programm, mit dem ich ganz einfache Schaltungen möglichst > schnell und unkompliziert zeichnen kann. LTSpice. Das ist intuitiver und trotzdem schneller bedienbar als die meisten EDA-Programme (Eagle, Target, Altium usw.). LTSpice ist zwar primär ein Simulationsprogramm, davon merkt man aber bei der Schalt- planeingabe praktisch nichts. > Also einfach Netzwerke mit Quellen, Rs, Cs, Dioden und vielleicht auch > mal nem Transistor. Gerade diese Standardbauteile sind besonders schnell in der Benutzung, da man sie nicht wie bei EDA-Programmen erst in einer Riesenbibliothek suchen muss. Quellen, Transistoren u.ä. wählt man aus einem Dialog mit einer überschaubaren Anzahl von Elementen aus. Widerstände, Kondensato- ren, Spulen, Dioden, Texte und GND-Symbole können direkt über Toolbar- Buttons oder noch schneller über leicht zu merkende Hotkeys (R, C, L, D, T und G) ausgewählt werden. > Dabei sind die genauen Typbezeichnung völlig egal, es reicht wenn die > bekannten DIN Symbole zu sehen sind. Die Schaltplansymbole werden standardmäßig amerikanisch dargestellt. Für einige Symbole (R und C) gibt es europäische Varianten, und die anderen können neu gezeichnet werden, aber da muss man dann schon etwas Arbeit hineinstecken.
@Kritiker > Na klar, nur dort wäre der Anbieter schon längst insolvent mit so einem > Lapsus. Tja. Da hast Du bei Opensource ein wenig Pech, weil keine Firma daran hängt, die Pleite gehen kann. Wenn Opensource software nix taucht, verwendet sie halt niemand, und sie geht somit sang und klanglos unter. Verletzt ist dann nur der Stolz der Autoren. Das ist eben auch der Trick, weshalb so wenig unerfolgreiche open source bekannt ist...keiner will sie verwenden und sie gerät in Vergessenheit. Sooo ungerecht ist das Leben zu MS. ;-) > Aber Opensource darf sich das leisten, weil ist umsonst und darf > deswegen nicht entscheident kritisiert werden. Seitwann darf Opensourc nicht kritisiert werden? Viele Autoren stehen einer offenen und konstruktiven kritik offen gegenüber oder erwarten sie sogar händeringend. Umgekehrt ist es eher, das sich kommerzielle Anwender stumm entäuscht abwenden, ohne klare nachvollziebare Kritik zu äußern, wenn Ihnen etwas nicht gefallen hat. > Bekommt man oft genug in Foren um die Ohren gehauen. ?????? > MS wird für jede Kleinigkeit in Grund und > Boden kritisiert. Das Problem ist halt, das MS Geld verlangt, und dann ist Meckern eben im Preis drin. ;-) > Das KDE 4 Startmenü ist auch so ein Klopper. Die sollten sich mal ein > Beispiel am Startmenü in Windows 7 nehmen. Nicht um Welten würde ich mit > dem von KDE 4 tauschen. Soso. Meinst du, die Leute, die KDE verwenden, sind alles Masochisten? Jedenfals kommt KDE günstiger als eine Domina.*fg* > Überhaupt habe ich mich die letzten Jahre mehr über den Rotz > der im Opensource verzapt wird geärgert, als über alles was Geld kostet > bei SW. Hört sich so an, als würdest Du mit vorgehaltener Waffe gezwungen, Open source zu verwenden. Wenn es Dir nicht gefällt, gehe hin in Frieden und kaufe Dir Software. > Über eagle bispielsweise ärgere ich mich regelmäßig bei neuen > Versionen, die eigentlich nichts wirklich neues zustande bringen, bis > auf Fehlerbereinigung. Dennoch funktioniert es wenigstens ganz gut. Ähm, eagle ist NICHT open source. Auch wenn es manchmal fast so aussieht, bei den Unmengen Klauversionen und gescalten Platinen. fg > Aber KiCad wird bei dem lahmen Fortschritt auch absehbar kein Ersatz für > mich sein. Vielleicht sollte man sich mal Gedanken über einen > zusätzlichen Motivationsschub machen. Beispielsweise könnte man das > Spendenaufkommen koppeln an die Bereitschaft schneller solche Projekte > voranzutreiben oder auch zu ändern. Du meinst, die Kicad Programmierer ernähren sich von Spenden? :O Ich denke eher, das es oft Leute sind, die gerne kreativ mit Technik umgehen, aber in einer streng reglementierten Arbeitsumgebung keine Möglichkeit haben, kreativ zu sein, und das daher in der Freizeit machen.
Der WiXXer (Gast) schrieb: > Seitwann darf Opensourc nicht kritisiert werden? .. > ?????? Na das ist doch hier offebar geworden mit Kommentaren wie diesen "Vieleicht gehst Du einfach mal raus und steckst deinen Kopf so lange in den tollen Schnee bis er wieder auf Normaltemperatur ist." "Du solltest mal mit einem Psychiater sprechen, ob er gegen eine OSS-Phobie irgendein Mittelchen kennt." "Wenn es Dir nicht gefällt, gehe hin in Frieden und kaufe Dir Software." Eines besseren Beweises hätte es nicht bedurft. > Ähm, eagle ist NICHT open source. Das hat auch keiner behauptet und wenn man richtig lesen kann liest man das auch nicht aus meinem Text heraus. Ich habe Software kritisiert, also AUCH kommerzielle SW. Dennoch funktioniert eagle wenigstens und Cadsoft würde nicht im Traum einfallen einem ein Layout-Programm anzubieten bei dem eine der elementarsten Funktionen schlicht nicht vorhanden ist. > Du meinst, die Kicad Programmierer ernähren sich von Spenden? :O Lies meinen Text richtig. Andreas Vogt (tico) schrieb: > Und? Warum hast Du das immer noch nicht implementiert? Wenn jeder gelegenheits-Programmierdödel in den Quelltexten rumpfuschen kann, dann wundert mich auch nicht länger, warum die Qualität vieler OSS-Projekte auf der Strecke bleibt. Da bringen Sharewareautoren oder ein-Mann (+ speziell ausgesuchte Leute) Closed-Source Inititiven häufig mehr zustande. Liegt wohl auch daran, dass die einen Namen haben und sich blamieren können, während bei Projekten wie Dia viele Köche den Brei verderben (dürfen). > Nun komm mir nicht mit kannichnicht/habkeineZeit/habkeineLust etc. alles > faule Ausreden. Meine Interessen liegen in anderen Bereichen. Meine Verpflichtungen lassen das zudem momentan überhaupt nicht zu. > Wenn Du es nicht selber implementierst, bezahl halt > jemanden, der es tut. Für kommerzielle Programme gibst Du ja auch Geld > aus, sollte also kein Problem sein. Wieso sollte EIN EINZELNER hierfür finanziell eintreten? Hast du überhaupt meinen Gedanken von weiter oben verstanden? Wohl eher nicht. Ihr die ihr OSS verteidigt solltet euch mal Gedanken machen, wie ihr GESCHEITE Entwickler in solche Projekte einbindet und diese dann auch adäquat bezahlt. Das würde nicht nur zusätzliche Arbeitsplätze schaffen, die OSS ja zunehmend VERNICHTET, mit seiner ALLES IST UMSONST FREIBIER Kultur, sondern auch der Qualität der SW, wie man am Beispiel von Dia sieht, gut tun. Habt ihr eigentlich mal daran gedacht, dass in einer Gesellschaft die Dank zunehmender Technisierung immer mehr Arbeitsplätze einbüßt es gerade widersinnig ist, dort wo man NEUE Arbeitsplätze locker schaffen könnte, nämlich im Softwarebereich, diese potentiellen Arbeitsplätze mit unentgeldlicher (Heim-)Eigenarbeit an OSS aus dem Feld zu schlagen? In anderen Bereichen regt ihr euch darüber auf wenn 1-Euro-Initiativen der legal entlohnten Arbeit Konkurrenz macht. Da sind alle am schreien. Aber bei der OSS darf das so sein, weil ihr alle gerne die Umsonst-Software mit auf den heimischen Rechner nehmt. Nur bedienen sich dieser Software inzwischen auch viele kommerzielle Anbieter, bis hin zu Kommunen und Städte, die mit Linux ihre Infrastruktur unterhalten und so eine Leistung in Anspruch nehmen, für die sie keinen Pfenning bezahlen, bis auf ein wenig Support bei Einrichtung und Wartung. Wenn das so weitergeht, wovon will unsere Gesellschaft künftig überhaupt noch leben? Mit eurem Bashing gegen kommerzielle Firmen wie Micrsoft habt ihr der nachwachsenden Jugend ja bereits genügend Gehirnwäsche unterbreitet: OSS=gut Bezahlsoftware=schlecht. Nur werden genau diese Leute bei immer mehr OSS immer weniger Einkommenschancen einmal haben, weil der Umsonstvirus dann schon so tief in uns allen verwurzelt ist, dass sich jeder der für Software noch Geld haben möchte quasi bei der Gesellschaft dafür entschuldigen muss. Wenn KiCad nicht so schlecht wäre wie es noch immer ist (machen wir uns do doch nix vor) dann wäre Cadsoft mit eagle schon längst Pleite Dank OSS-Konkurrenz. Und wenn das so weitergeht wird das auch so kommen. Denkt mal darüber nach, wer hier den Psychologen braucht und wer die Dinge mit Realismus betrachtet. Damit hier keiner was missversteht, OSS setze ich selbst ein. Aber ich hätte auch überhaupt nichts gegen eine kleine Abgabe für gute Software. Nur das müsste JEDER leisten und nicht nur ein paar Gutmenschen, die wiederum die Dummen sind und den anderen die Umsonst-Mentalität zu subventionieren. Dinge müssen sich ändern.
Noch ein Hinweis zur OSS-Diskussion: Als ich mit KiCAD anfing und eine Frage an den Autor gemailt habe, hat dieser persönlich am selben Tag geantwortet!
Hallo Kritiker. > Der WiXXer (Gast) schrieb: > >> Seitwann darf Opensourc nicht kritisiert werden? .. >> ?????? > > Na das ist doch hier offebar geworden mit Kommentaren wie diesen > > "Vieleicht gehst Du einfach mal raus und steckst deinen Kopf so lange in > den tollen Schnee bis er wieder auf Normaltemperatur ist." > > "Du solltest mal mit einem Psychiater sprechen, ob er gegen eine > OSS-Phobie irgendein Mittelchen kennt." > > "Wenn es Dir nicht gefällt, gehe hin in Frieden und kaufe Dir Software." > > Eines besseren Beweises hätte es nicht bedurft. Wo ist da ein Beweis? > Wenn jeder gelegenheits-Programmierdödel in den Quelltexten rumpfuschen > kann, dann wundert mich auch nicht länger, warum die Qualität vieler > OSS-Projekte auf der Strecke bleibt. Da bringen Sharewareautoren oder > ein-Mann (+ speziell ausgesuchte Leute) Closed-Source Inititiven häufig > mehr zustande. Liegt wohl auch daran, dass die einen Namen haben und > sich blamieren können, während bei Projekten wie Dia viele Köche den > Brei verderben (dürfen). > Wenn KiCad nicht so schlecht wäre wie es noch > immer ist (machen wir uns do doch nix vor) dann wäre Cadsoft mit eagle > schon längst Pleite Dank OSS-Konkurrenz. Und wenn das so weitergeht wird > das auch so kommen. ????? Also wenn OSS nix taugt, kann sie ja nicht wirklich Konkurenz sein. Oder ???? > > Denkt mal darüber nach, wer hier den Psychologen braucht und wer die > Dinge mit Realismus betrachtet. Selbst wenn Du recht hättest, Psychologen können verdammt wenig ausrichten. > Damit hier keiner was missversteht, OSS setze ich selbst ein. Aber ich > hätte auch überhaupt nichts gegen eine kleine Abgabe für gute Software. > Nur das müsste JEDER leisten und nicht nur ein paar Gutmenschen, die > wiederum die Dummen sind und den anderen die Umsonst-Mentalität zu > subventionieren. :-) Ich sehe eher das Gegenteil. Es herrscht die Meinung: Kost nix, kann nix sein. Darum bekommst Du ja auch bei vielem unbrauchbaren Mist. Und wenn Du mehr Geld auf den Tisch legst, bekommst Du halt vergoldeten Mist, aber noch lange nichts brauchbares. Überall nur Kosmetik. Linux und OSS User sind eine verschwindend kleine Minderheit. Die meisten Leute scheuen unbewusst vor dem Anblick eines fremd aussehenden Desktops zurück. Nicht umsonst ist KDE so Windows ähnlich. Der echte Vollnerd nimmt eh Gnome. OSS sind auch oft Programme, die von Leuten geschrieben und benutzt werden, die mit der erfolgsorientierten Denkweise ihr Problem haben und sich darum gerne etwas passenderes machen, das dann von ähnlich Denkenden mitverwendet wird. Das ist aber eine verschwindende Minderheit. Ich bin in meinem Bekanntenkreis der einzige Linux User, weil ich auch mit dem erolgsorientierten Denken erhebliche Probleme habe. So gesehen ist Linux eigentlich ein Betriebssystem für eine spezielle Sorte geistig Behinderter. Normale WOLLEN sowas nicht auf Dauer benutzen müssen. Ich glaube darum kaum, das Deine Befürchtungen irgendwie begründet sind. Laut Statistik sind irgendwas unter 10% aller Betriebssysteme Linux, und das auch meistens Server. In der Realität an Usern schätze ich so vieleicht maximal 1%. > Nur bedienen sich dieser Software > inzwischen auch viele kommerzielle Anbieter, bis hin zu Kommunen und > Städte, die mit Linux ihre Infrastruktur unterhalten und so eine > Leistung in Anspruch nehmen, für die sie keinen Pfenning bezahlen, bis > auf ein wenig Support bei Einrichtung und Wartung. Wäre toll wenn es so wäre. Die Kommunen sind mitlerweile so klamm, daß man von Konkursverschleppung sprechen müsste, wenn es privatwirtschaftliche Unternehmen wären. Wäre schon ok, wenn die an der Stelle SPAREN würden. > Wenn das so > weitergeht, wovon will unsere Gesellschaft künftig überhaupt noch leben? Das ist ne gute Frage, die aber mit OSS so wenig zusammenhängt, wie die Idee, alle Kraftwerke abzuschalten und allen benötigten Strom mit der Handkurbel selber zu machen. ;-) Die Idee einer Dienstleistungsgesellschaft ist ein ziemlicher Kappes. Eigentlich ist eine Dienstleistungsgesellschaft sowas ähnliches wie ein Pyramidenspiel. Wirkliche Werte schafft nur der primäre Sektor. Aber um bei Deinem Denksystem zu bleiben: Woher sollte das Geld kommen, um all die teure SW zu bezahlen? Gerade für Kommunen und Harz-IV Bezieher (die aber auch z.B. aus Immagegründen kein Linux verwenden möchten) wäre wegen der kostenneutralität Linux ideal. > Mit eurem Bashing gegen kommerzielle Firmen wie Micrsoft habt ihr der > nachwachsenden Jugend ja bereits genügend Gehirnwäsche unterbreitet: > OSS=gut Bezahlsoftware=schlecht. Nur werden genau diese Leute bei immer > mehr OSS immer weniger Einkommenschancen einmal haben, weil der > Umsonstvirus dann schon so tief in uns allen verwurzelt ist, dass sich > jeder der für Software noch Geld haben möchte quasi bei der Gesellschaft > dafür entschuldigen muss. Die Jugend spielt Woorld oof Waarcraaft (so komisch geschrieben wegen dem Spamfilter) oder was vergleichbares. OSS und Linux sind in der Gamer Szene aber so selten wie Kamele am Pol. Bleibt zu klären, mit was die Jugend zukünftig ihr Geld verdienen wird, um ihre Spiel Accounts zu bezahlen. Vieleicht gibt es ja bald Spielacounts auf Sozialhilfe, damit die Überzähligen von der Strasse wegbleiben und keine Randale machen. Religion hat als Opium des Volkes zum Glück ausgedient. Onlinespiele könnten ein wirkungsvollerer Ersatz sein. Wenn sich die Leuten keine vernünftige Realität mehr schaffen können, hilft vieleicht eine Virtuelle..... Also komm ruhig wieder runter von Deiner Palme. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
So, Kinners, jetzt beendet die allgemeine OSS-Diskussion mal wieder und erzählt stattdessen lieber etwas über Schaltplaneditoren.
Also in der Zeit, in der man diesen Thread liest, hat man schon die ersten Eagle Handbuchseiten durchgearbeitet und den ersten Schaltplan erstellt. Ist nun wirklich nicht schwierig. Wo ist das Problem?
> So, Kinners, jetzt beendet die allgemeine OSS-Diskussion mal wieder und > erzählt stattdessen lieber etwas über Schaltplaneditoren. Genau, darum würde ich gern Qcad ins Spiel bringen, das ist nämlich beides: http://de.wikipedia.org/wiki/Qcad Die freie, sogenannte Community-Edition funktioniert richtig gut, Standartformat ist DXF, und um die Zeichnungen irgendwo einzufügen, kann man sie auch als PNG o.Ä. Rastergrafik speichern. Die oben bei anderen Programmen vermissten Bearbeitungsfunktionen (drehen, spiegeln, skalieren von Zeichnungsteilen) sind alle vorhanden und in der beim Hersteller runterladbaren Doku sehr gut beschrieben (für Leute, die noch nie mit CAD zu tun hatten). Die Symbole können beim Einfügen gedreht werden. Lediglich die, ebenfalls runterladbaren Schaltzeichensymbole, sagen mir nicht so zu, (inkonsistente Anschlussraster), da hab ich mir halt neue gezeichnet (und hier mal mit angehängt). mfG ingo
ingo schrieb: > Genau, darum würde ich gern Qcad ins Spiel bringen, das ist nämlich > beides: Naja, aber in der Bedienung kaum einfacher als die üblichen Schaltplaneditoren, die bei den EDA-Programmen dabei sind. Eher im Gegenteil, man braucht deutlich mehr Aktionen, um ein Element "mal schnell" zu verschieben. Ich nutze Qcad gern, wenn ich mal ein Standard-Mechanik-CAD-Programm benötige (wenngleich es mich schon geschockt hat, dass es nichtmal festgestellt hat, dass das Dateisystem voll war, auf das ich die Daten geschrieben habe — und das ist vermutlich in der kommerziellen Version nach wie vor der Fall), aber für einen Schaltplan würde ich BAE (an das ich gewöhnt bin) und sogar Eagle (das ich seit vielen Jahren nicht mehr benutzt habe) allemal vorziehen. Ich würde anonsten Yalu zustimmen, dass der Schaltplaneditor von LTspice (aka. SwitcherCAD) eine brauchbare Minimalvariante darstellt, um mal schnell ein Schaltbildchen zu zimmern. Läuft zur Not auch unter Wine auf einem x86-Unix-Derivat, wenn man kein Windows hat. p.s.: Kritiker schrieb: >> Seitwann darf Opensourc nicht kritisiert werden? .. >> ?????? > > Na das ist doch hier offebar geworden mit Kommentaren wie diesen > "Du solltest mal mit einem Psychiater sprechen, ob er gegen eine > OSS-Phobie irgendein Mittelchen kennt." Nein, offensichtlich ist dabei nur, dass du eine krankhafte Abneigung gegen OSS zu haben scheinst (bzw. gegen deren Autoren und Verfechter). Du hast deine Kritik (dass man in in Dia keine Objekte drehen kann — die nach Auffassung vieler sicher als berechtigt akzeptiert wird) sofort mit einer Verallgemeinerung ergänzt, dass derartige Zustände ja "typisch für Opensource" seien usw. usf. Das ist schlicht und ergreifend unangemessen. Dass es bei Opensource-Projekten gute und schlechte gibt, ist völlig unbestritten, denn letztlich zeigt sich nur über die Veröffentlichung eines Projekts, ob es wirklich "zum Fliegen kommt". Ich kann dir bei aller Kritik an Dia (das ich selbst übrigens eher wenig benutze, ich klebe da immer noch zu sehr am "guten alten" Xfig fest) übrigens versichern, dass dieses Projekt sich bereits weit jenseits dieses Punktes befindet, d. h. dort geht es schon lange nicht mehr darum, ob das Projekt sich langfristig halten wird, sondern nur noch darum, was und wie schnell auch implementiert wird. Damit wäre es durchaus ein lohnender Kandidat für einen eigenen Beitrag bezüglich "Objekt rotieren", denn er hat gute Chancen, auch in ein paar Jahren noch genutzt zu werden. Btw., kann man eigentlich in Microsofts Kraftpunkt ein Objekt drehen? Auf die Schnelle habe ich da nichts gefunden ...
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