In Zeiten des Weihnachtstrubels kommen einem solche Gedanken, wenn man feststellt, daß die Minilichterketten, die im Prospekt angepriesen wurden, längst ausverkauft sind. Ich wollte dieses Jahr wie immer den Christbaum mit echten Kerzen ausstatten, aber meine Frau drängt diesmal auf elektrische Unterstützung. Nun hat man ja seine Vorstellungen und Prinzipien, etwa derart, daß LEDs für Christbaumbeleuchtung grundsätzlich nicht in Frage kommen. Das Licht ist ja viel zu kalt. Aber, vielleicht gibt es ja doch Mini-LEDs, die dem Glühlämpchenlicht sehr nahekommen oder es gibt gar winzige Glühlämpchen? Hätte man die irgendwo aufgetrieben, stellt sich natürlich die Frage des Kabels - dunkelgrün sollte es schon sein. Parallelschaltung? Ja. Noch ist eine knappe Woche Zeit für das Projekt. Wer hilft mir mit seinen Ideen? -- Christoph
ChristophK schrieb: > daß die Minilichterketten, die im Prospekt angepriesen wurden, > längst ausverkauft sind. Ich würde einfach in den nächsten Baumarkt gehen, dort gibts die Dinger in allen Varianten... Gut, evtl. nicht zum "Prospektpreis", aber bekommen tust du die sicher noch. > daß LEDs für Christbaumbeleuchtung grundsätzlich nicht in Frage > kommen. Das Licht ist ja viel zu kalt. Mich stört wiel mehr, dass die meisten LED-Lichterketten flackern! Steh mal vor so eine Lichterkette hin und schüttel den Kopf...
Lothar Miller schrieb: > Mich stört wiel mehr, dass die meisten LED-Lichterketten flackern! > Steh mal vor so eine Lichterkette hin und schüttel den Kopf... In der Tat, das ist auch störend, wie ich es auch bei vielen LED-basierenden Kfz-Rückleuchten heutzutage feststelle. Bei den Lichterketten liegt es vermutlich daran, daß die einen Elko im Netzteil gespart haben und einfach eine Diode benutzen :). Ehrlich gesagt habe ich noch in keins der Netzteile 'reingeguckt. -- Christoph
Lothar Miller schrieb: >> daß die Minilichterketten, die im Prospekt angepriesen wurden, >> längst ausverkauft sind. > Ich würde einfach in den nächsten Baumarkt gehen, dort gibts die Dinger > in allen Varianten... > Gut, evtl. nicht zum "Prospektpreis", aber bekommen tust du die sicher > noch. Da kam ich gerade übrigens her und daher rührte meine Erkenntnis. :) -- Christoph
ChristophK schrieb: > Nun hat man ja seine Vorstellungen und Prinzipien, etwa derart, daß > LEDs für Christbaumbeleuchtung grundsätzlich nicht in Frage kommen. > Das Licht ist ja viel zu kalt. Die "weißen" LEDs gibt es ja mittlerweile in vielen unterschiedlichen Farbtönen. Die "rein-" oder "kaltweißen" LEDs sind natürlich für Weih- nachten nicht das Richtige, aber es gibt ja auch noch die "warmweißen". Ich habe schon LED-Ketten gesehen, die sogar im direkten Vergleich mit Glühlämpchenketten für meinen Geschmack viel besser ausgegesehen haben. Sie hatten eine etwas höhere Farbtemperatur und wirkten auf mich deswe- gen heller und freundlicher, während die Glühlämpchen nur trostlos vor sich hin glimmten. Ein Problem besteht aber darin, dass die warmweißen LEDs je nach Typ ziemlich unterschiedliche Farben haben können, s. auch hier: Beitrag "10 Watt LED von Reichelt: grauselige Farbe" Es wäre also nicht schlecht, wenn du dir die LEDs vor dem Kauf schon einmal im Betrieb anschauen könntest. > Lothar Miller schrieb: >> Mich stört wiel mehr, dass die meisten LED-Lichterketten flackern! Das tun doch Kerzen auch ;-) Mir ist diese Flackern eigentlich noch nie aufgefallen, habe aber auch nicht speziell darauf geachtet. Das kann natürlich schon sein, wenn der gleichgerichtete Strom nicht geglättet wird.
Falls du dir den Spaß machen möchtest und eine eigene Lichterkette bastelst, kannst du dich mal bei www.led-tech.de umschauen. Die haben eine ganze Menge LEDs verschiedenster Arten, Preise und Farben. Selber basteln wird aber sicher teurer als eben eine im Supermarkt, Elektronikmarkt oder Baumarkt zu kaufen. Ich würde dann ein Flachbandkabel empfehlen, wenn es dick genug ist, kannst du die LEDs einfach hindurchstecken. Du musst dann natürlich für eine entsprechende Spannunsgregelung sorgen (Spannunsgsregelr benutzen und nciht nur nen Vorwiderstand!). Die LEDs würde ich dann unten unterm Kabel (wo sie nach dem Durchstecken raus kommen) mit heißkleber festmachen. Denke das geht schnell und ist nicht so aufwändig.
Zu Weihnachten gehört eine Menge mehr, als gelb beleuchtete Zweige (die in dem monchromen Licht einer Geldlicht-LED auch noch prechschwarz erscheinen weil sie gar kein gelb reflektieren). Der Geruch nach Kerzenwachs, Russ und Hitze, auch wenn man (absichtlich) mal eine Tannennadel in die Flamme hält damit die ätzerischen Öle verbrennen, die Wärme die so ein Baum ausstrahlt, aber vor allem die Gastfreundschaft die in der dunklen Jahreszeit bei Kälte draussen entsteht wenn ein Haus beleuchtet ist und Kekse auf dem Tisch stehen und die Küche nach Gänsebraten riecht und man als Nachbar mal auf Besuch kommt. Natürlich kann man Weihnachten auf einen müden Abklatsch von Weihnachten so wie man es im Fernsehen gesehen hat reduzieren, dann werden die Kinder später in ihrem eigenen Weihnachten gar nicht mehr vermissen wenn es nicht mehr riecht, nicht mehr warm ist, sondern nur noch Jingle Bells am Coca Cola Truck nerven. Mit Weihnachten hat das aber alles nichts zu tun, wo es eigentlich darum geht, daß die Eltern der bäuerliche Grossfamilie ihre zuvor aus den Ernteresten gefertigten Handwerkssachen auf dem eine Tagereise entfernten Markt nach der Wintersonnenwende anbot und mit dem im Gegenzug gekauften Sachen nach Hause zurückkehrte wo die Kinder warteten was sie denn nun diesemal mitbringen. Nein, Jesus war nie der Ursprung des Fests, den hat die Kirche nur illegalerweise dahingelogen. Seit dem man sich aber alle Sachen jeden beliebigen Tag im Supermarkt oder eBay kaufen kann und die Bude eine Zentralheizung und elektrisches Licht hat, hat das natürlich auch keine Bedeutung mehr.
hier mal ein beispiel von meiner von letztem jahr als anregung: kleine 3mm leds (baumarkt) das ganze per touchscreen tablet im wlan dimmbar dunkelgrüne. bzw. schwarze kabel sind schon ein muss. würde aber auf keinen fall die lichterkette selberbauen..das macht einfach keinen spaß und die dinger in fertig kosten einfach nichts mehr
>Zu Weihnachten gehört eine Menge mehr, als gelb beleuchtete Zweige (die >in dem monchromen Licht einer Geldlicht-LED auch noch prechschwarz >erscheinen weil sie gar kein gelb reflektieren). > >Der Geruch nach Kerzenwachs, Russ und Hitze, auch wenn man (absichtlich) >mal eine Tannennadel in die Flamme hält damit die ätzerischen Öle >verbrennen, die Wärme die so ein Baum ausstrahlt, aber vor allem die >Gastfreundschaft die in der dunklen Jahreszeit bei Kälte draussen >entsteht wenn ein Haus beleuchtet ist und Kekse auf dem Tisch stehen und >die Küche nach Gänsebraten riecht und man als Nachbar mal auf Besuch >kommt. > >Natürlich kann man Weihnachten auf einen müden Abklatsch von Weihnachten >so wie man es im Fernsehen gesehen hat reduzieren, dann werden die >Kinder später in ihrem eigenen Weihnachten gar nicht mehr vermissen wenn >es nicht mehr riecht, nicht mehr warm ist, sondern nur noch Jingle Bells >am Coca Cola Truck nerven. > >Mit Weihnachten hat das aber alles nichts zu tun, wo es eigentlich darum >geht, daß die Eltern der bäuerliche Grossfamilie ihre zuvor aus den >Ernteresten gefertigten Handwerkssachen auf dem eine Tagereise >entfernten Markt nach der Wintersonnenwende anbot und mit dem im >Gegenzug gekauften Sachen nach Hause zurückkehrte wo die Kinder warteten >was sie denn nun diesemal mitbringen. Nein, Jesus war nie der Ursprung >des Fests, den hat die Kirche nur illegalerweise dahingelogen. > >Seit dem man sich aber alle Sachen jeden beliebigen Tag im Supermarkt >oder eBay kaufen kann und die Bude eine Zentralheizung und elektrisches >Licht hat, hat das natürlich auch keine Bedeutung mehr. Tja, unter so mancher rauhen Schale... Hast du schön gesagt, Mawin! Kai Klaas
Kai schrob:
>Tja, unter so mancher rauhen Schale...
sitzt auch ein rauher Kern.
Meint jedenfalls Paul
ChristophK schrieb: > Ich wollte dieses Jahr wie immer den > Christbaum mit echten Kerzen ausstatten Riskant. Seit ich als Kind miterleben musste wie fast die Wohnung abgebrannt wäre weil der Baum feuer fing bin ich der Meinung das echte Kerzen nix am Baum zu suchen haben. Nur sind sich wohl die meisten des Risikos gar nicht so bewusst...
Mal ehrlich, um 'nen Weihnachtsbaum abzufackeln bedarf es schon einiger Übung. Und dann noch die Bude mit draufgehen zu lassen ist pure Doofheit. Feuerlöcher in Griffweite ist Pflicht, dann gehen echte Kerzen. Das ist bei weitem besser als alles Künstliche. Auch wenn ich LEDs etc. ansonsten sehr schätze.
Testfall schrieb: > Mal ehrlich, um 'nen Weihnachtsbaum abzufackeln bedarf es schon einiger > Übung. Bei den meisten klappt das beim ersten Mal. Viele sind sogar so gut die Bude gleich mit abfackeln zu können. Du hast wenns anfängt zu fackeln genau 30 - 40 Sekundén, dann ist der Brand mit Hausmitteln (2kg Löscher oder Eimer Wasser) nicht mehr löschbar. Ich habe mal eine Vorführung der Feuerwehr in einem Container (als Zimmerersatz) gesehen. Das hat mir gereicht. Kerzen kommen auf den Tisch, mit entsprechenden Kerzenhaltern und kein Papier etc drumherum. Und die werden IMMER ausgemacht wenn niemand mehr im Raum ist.
Gewiss, einen Baum mit Kerzen unbeaufsichtigt zu lassen ist ... ungünstig. Aber 30 Sekunden sind verdammt viel Zeit, wenn man bis zum Scheitel unter Adrenalin steht weil das Wohnzimmer brennt. Klar, ein bisschen ist das Geschmackssache, aber ich finde einfach, das Kerzen dazu gehören und nehme das Risiko auf mich. Zum Thema: Es gibt doch diese Teelichtkerzen ... wenn man möchte kann man die bestimmt auch irgendwie an einen Baum bringen. Ansonsten ist ein geschmückter Baum, der von unten beleuchtet bwird auch sehr stimmungsvoll (Hatten in der Kirche - Adventsmusik - mal LED-PARs drunter).
Bei guten Freuden sah ich letztes Jahr noch eine recht brauchbare Alternative zur Lichterkette: Einzelkerzen mit LEDs, in der "Kerze" eine Mignon-Zelle, die "Flamme" per LED simuliert. Eingeschaltet per IR-Fern- bedienung. Sah ganz vernünftig aus, der Grund auf LED umzusteigen war der Hund, man wollte keinerlei Risiko eingehen.
Was meint ihr wohl, wie das Wohzimmer aussieht, wenn man da einen (Schaum-)Feuerlöscher benutzt hat? Die Möbel kann man dann trotzdem neu kaufen, auch wenn kein Brandschaden da ist...
Wer benutzt denn Schaumlöscher? Den braucht man nur im (ÖL-)Heizungsraum. Hierzulande sind Pulverlöscher am verbreitetsten und decken die meisten Brände auch ab. Da ist die Sauerei wenigstens trocken.
Wenn man die richtigen Kerzen verwendet, sieht das auch prima aus und es ist ungefährlich: http://farm3.static.flickr.com/2275/2154028257_a9e2cd0d81.jpg?v=0 Ein Wort mit 4 "Z": AZWENZKRANZKERZE MfG Paul
Leo ... schrieb: > Wer benutzt denn Schaumlöscher? Den braucht man nur im > (ÖL-)Heizungsraum. > Hierzulande sind Pulverlöscher am verbreitetsten und decken die meisten > Brände auch ab. Da ist die Sauerei wenigstens trocken. Ups, den meinte ich. Jedenfalls meinte ich nicht den CO2 Löscher.
Simon K. schrieb: >Die Möbel kann man dann trotzdem neu >kaufen, auch wenn kein Brandschaden da ist... Die kann man auch schon neu kaufen, wenn es durch einen kleinen Brand mal ordentlich geraucht hat. Ich wohnte mal in einem Mietshaus, in dem eine Wohnung 2 Etagen tiefer brannte. Das Treppenhaus roch noch jahrelang nach Brandschaden, wurde nicht saniert, da nicht beschädigt. Mit dem Baum und den Kerzen ist es doch so: Der Baum beginnt nach dem Absägen allmählich Feuchtigkeit zu verlieren. Ist dieser Vorgang noch nicht abgeschlossen, ist die Brandgefahr auch geringer. Z.B. an den Weihnachtstagen. Wird er allmählich trockener, nach Sylvester, dann brennt er wie Stroh. Mit ein paar Grundregeln sollte die Gefahr gering sein. Die Fälle in der Gegend liest man ja jedes Jahr in der Tageszeitung. Das ist hochgerechnet vielleicht jeder 10000-ste Baum, der abfackelt. Ansonsten gibt es ja auch noch die Plastikbäume, die mittlerweile richtig gut und täuschend echt aussehen. Die sind schwer entflammbar, da sollten Wachskerzen kaum was ausrichten. Paul Baumann schrieb: >Ein Wort mit 4 "Z": AZWENZKRANZKERZE Ich kenne das nur mit 4 "TZ": ATZVENTZKRANTZKERTZE
@Wilhelm: Mag gut sein, dass das so ist. Trotzdem verstehe ich nicht, warum man sich in die potenzielle "Gefahr" noch begeben soll. Außerdem sieht der Weihnachtsbaum nur noch halb so schön aus, wenn da ein Feuerlöscher neben steht ;-) Ich kenne eben keine andere Beleuchtung als Lichterkette (ohne Kerzen). Dafür bin ich im falschen Zeitalter aufgewachsen. ;-)
>Mit dem Baum und den Kerzen ist es doch so: Der Baum beginnt nach dem >Absägen allmählich Feuchtigkeit zu verlieren. Ist dieser Vorgang noch >nicht abgeschlossen, ist die Brandgefahr auch geringer. Z.B. an den >Weihnachtstagen. Wird er allmählich trockener, nach Sylvester, dann >brennt er wie Stroh. Mein alter Herr war bei der Feuerwehr und hat den Baum immer gleich gekauft wenn der Händler mit dem Verkauf begann. Dann den Baum in den kühlen Keller in Regenwasser gestellt und Heiligabend dann trocken aufgestellt und geschmückt. Hat in der Regel weit über Neujahr gehalten, hängt aber auch von der Witterung ab und wann der Baum geschlagen wurde. Heute gibts auch Nassständer, hab aber keine Erfahrung damit.
Leo ... schrieb: > Hierzulande sind Pulverlöscher am verbreitetsten und decken die meisten > Brände auch ab. Da ist die Sauerei wenigstens trocken. ... zwar trocken, dafür aber überall :)
@Simon, @Leo: >Außerdem sieht der Weihnachtsbaum nur noch halb so >schön aus, wenn da ein Feuerlöscher neben steht ;-) Man könnte ihn ja vielleicht noch zur Baumspitze ausschmücken. Dann löscht er auch vollautomatisch, wenns mal brutzelt... ;-) >Dafür bin ich im falschen Zeitalter aufgewachsen. ;-) Zu meiner Zeit als Kind in den 1960-ern war es sowieso ganz anders als heute: Da es keinen kommerziellen Weihnachtsbaumverkauf gab wie heute, ging man sich den Baum erst an Heiligabend bzw. höchstens einen Tag davor frisch sägen. OK, ich komme auch vom Dorf. Wie es in der Stadt war, kenne wiederum ich nicht. Irgend ein Nachbar auf dem Land hatte immer ein Stück Wald mit wild wachsenden Nadelbäumen. Oder man mußte zum Förster oder sonst einem Waldarbeiter. Da war das Holz denn sowieso absolut frisch. Nachbarn hatten anstatt der Fichte auch schon mal eine Lerche oder Zeder, sieht ebenfalls gut aus. Bäuerliche Stuben mit Strohschmuck am Baum. Manche Bäume waren auch ordentlich krumm, da Wildwuchs, das störte niemanden. Das weniger kommerzielle Zeugs gefiel mir auch gut. Irgendwann brannte der Baum aber doch: Und zwar nach dem Abriß an Heilige Drei Könige. Er wurde mangels öffentlicher Müllabfuhr einfach hinter dem Hause verbrannt, idealerweise noch mit weiteren 2 Bäumen aus der Nachbarschaft. Mit etwas Pappe und Benzin drunter als Brandbeschleuniger.
Testfall schrieb: > Feuerlöcher in Griffweite ist Pflicht Genau, wenn der Baum nicht gefällt - ab ins Feuerloch damit! ;)
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