Hi, ich habe den Oszillator http://www.spicelab.de/wien.htm in Pspice nachgebaut und läuft auch soweit wunderbar. Nun möchte ich den Oszillator so erweitern, dass ich die Frequenz verändern kann (VCO, f: ca. 50kHz Sinus +-2k), mein Ansatz war jetzt R4 durch einen J301 (oder anderen) FET zu ersetzten und über die Gate Spannung zu steuern aber wie kann ich Uds(am FET) vom Rest der Schaltung entkoppeln ?
Du wirst R4 und R3 verstellen müssen, um die Frequenz zu verändern (bei gleichbleibender Amplitude), das ist sportlich, aber machbar. üblicherweise wird die Gatespannung über einen sehr hochohmigen Widerstand zugeführt, das Gate mit einem Kondensator wechselspannungsmäßig mit Source verbunden (oder, wenn man es noch besser machen will: dem Mittelwert aus Source und Drain). Bei der Beispielschaltung wird das dadurch erleichtert, das beide Widerstände gleichspannungsmäßig auf Massepotential liegen. Erwarte aber bitte keine gute Linearität Steuerspannung->Frequenz! mfG ingo
Blöde Frage aber wie liegt wie liegt R3 für DC auf Masse? Ich habe jetzt einfach mal die beiden Widerstände mit J301 FETs ersetzt, durch variieren der Gatespg. ändert sich auch meine Frequenz… Ist das so machbar? Ich dachte, dass ich eine externe Spannung für Uds zuführen muss.
Bei einer Frequenzvariation von nur +-4 % kann es noch reichen nur den einen Widerstand zu verändern. Man muss dann nur ein bessere Amplitudenstabilisierung haben.
> wie liegt wie liegt R3 für DC auf Masse?
Über die Gegenkopplung des OPV:
R4 zieht den nichtinv. Eingang auf Massepotential, lediglich der
Offsetfehler wird (R1+R5)/R5 verstärkt,
Damit liegt am Ausgang nur sehr wenig Gleichspannung.
mfG ingo
Gleichspannungsmäßig liegt die ganze Schaltung auf Massen, bis auf die Versorgung des OPs natürlich.
Gegenvorschlag: Hole dir einen XR2206 (2,50€) bei Reichelt. Ist einfacher, vielseitiger und auch nicht teuer! MfG Mr Tannnoy
XR2206 war auch mein erster Ansatz, gibt es aber nicht SPICE und damit muss ich die Schaltung simulieren! Dann könnte ich auch gleich einen 74HC4046 einsetzten In C gibt es auch eine math.h nur manchmal kann man die nicht nutzen...
Chris schrieb: > Dann könnte ich auch gleich einen 74HC4046 einsetzten Heißt das, dass auch ein Rechteck-VCO in Ordnung wäre, wenn man ihn mit Spice leicht simulieren kann? Damit würdest du dich nämlich weniger herumärgern als mit dem obigen Wien-Brücken-Oszillator. Da dieser keine richtige Amplitudenregelung hat, haben schon kleine Änderungen der Widerstände große Amplituden- änderung zur Folge, die nur schwer in den Griff zu bekommen sind.
Rechteck-VCO: Am Eingang der Schaltung liegt ein Sinussignal an, wenn sich das Signal des Rechteck-VCO mit einem Filter auf den gleichen Sinus zurückführen lässt würde es gehen.
Wenn es nur um eine Simulation geht, kann man auch bei 50 kHz auch einen LC Oszillator mit Abstimmung per Kapazitätsdiode nehmen. Halt so wie im HF Bereich üblich. Die nur kleine Frequenzvariation hilft da auch. Für einen realen Aufbau ist das weniger geeignet wegen der großen Induktivität - geht aber auch, zumindest bei der kleinen Frequenzvariation.
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