Hallo Zusammen Ich möchte über den ADC-Eingang des Lm3s8962 eine Spannung, die über einen Potentiometerwiderstand eingestellt werden kann, konvertieren und muss dazu einen geeigneten Poti besorgen. ADC-Programm funktioniert einwandfrei, es geht jetzt nur noch um die korrekte Dimensionierung des Potis. Hier zu die Daten: Der Poti wird mit dem oberen Kontakt an den 3,3 Volt Ausgang des Boards gehängt, mit dem unteren Kontakt an GRD und mit dem mittleren Kontakt (dem Schleifer) an den ADC-Eingang. Der 3,3 V-Ausgang liefert einen Maximalstrom von 60 mA. Der ADC hat eine Quantisierung von 10bit also 1024 Schritte. Ich habe mir das jetzt so gedacht damit ich Spannungen zwischen 0..3V einstellen kann: 3,3V / 60mA = 55 Ohm = Gesammtwiderstand des Spannungsteilers (R1+R2) von der maximalen Leistung liege ich bei 3,3V x 60mA = 0,2 Watt. Ich lese aber immer von Potis die für ADC verwendet werden die im hohen kOhm-Berreich liegen. Kann mir das jemand kurz erklären warum das Poti so groß gewählt werden soll? Sollte ich vielleicht nicht mit dem Maximalstrom des 3,3Volt-Ausgangs rechnen? Grüße Alex
Warum soviel Leistung verballern? Der Analogeingang (nicht Ausgang) hat doch eine hohe Impedanz (einige kOhm), damit braucht der Spannungsteiler nicht viel Strom zuliefern (unter 1mA) Ralle
Nein solltest du nich! Also deine Frage ist schon sehr verwirrend. Hast du die Grundlagen überhaupt verstanden? Ich kann deiner Rechnung nicht folgen. Nimm irgendein Wald und Wiesen Poti. Das Problem was du haben wirst ist nur das du sicherlich kein Poti finden wirst wo du die 10 Bit wirklich ausnutzen kann. Was ist denn dein Konkretes Ziel? Vielleicht kann man dir dann helfen. Gruß Philipp
Alexander O. schrieb: > soll? Sollte ich vielleicht nicht mit dem Maximalstrom des > 3,3Volt-Ausgangs rechnen? Warum willst du das tun? Nur weil bei deinem Auto dabeisteht, dass der Motor bis 7000 U/min hochdrehen kann, heißt das doch noch lange nicht, dass du das musst! Das Poti wählst du so, dass du den Strom, den der ADC haben will, grade noch drüberbringst. Vielleicht ein wenig kleiner. Und dann schaust du nach, ob dein Ausgang diesen Strom überhaupt liefern kann. Das alles ist ein Spielchen von Angebot und Nachfrage. Zuerst sieht man nach, wie hoch die Nachfrage ist (ADC). Und erst dann, ob das Angebot groß genug ist (Ausgang).
Hallo Ja richtig das war meine Überlegung die 10 bit voll auszunutzen. Sprich über den kompletten Drehbereich des Potis auch Spannungsänderungen zu bekommen von 0...3Volt und nicht auf Grund zu hoher oder niedriger Dimensionierung des Drehpoti beispielsweise "tote Zonen" im Endbereich zu haben. Also ich möchte es Vermeiden z.B. wenn das Poti noch nicht in der Endstellung ist , dass dann schon der maximale/minimale Spannungswert erreicht ist und die letzten paar Grad des Drehpotis dann keine Änderung mehr erzeugt. Versteht ihr was ich mein :-) Gruß Alex
Alexander O. schrieb: > Spannungswert erreicht ist und die letzten paar Grad des Drehpotis dann > keine Änderung mehr erzeugt. Versteht ihr was ich mein :-) Nein. Denn die Spannung, die sich einstellt, hängt von dem Verhältnis der Widerstände ab, in die sich das als Spannungsteiler verschaltete Poti einstellt und nicht vom Strom. Dein ADC ist so hochohmig, dass dessen Eingangsimpendanz den Spannungsteiler nicht nennenswert beeinflussen wird. Ausser du gehst mit dem Poti Wert schon sehr hoch.
OK ich hatte da einen blöden Denkfehler natürlich ist das Widerstandsverhältnis der entscheidende Punkt! Sorry! Wäre denn ein 5kOhm-Poti zu hoch ? Gruß Alex
Alexander O. schrieb: > OK ich hatte da einen blöden Denkfehler natürlich ist das > Widerstandsverhältnis der entscheidende Punkt! Sorry! > Wäre denn ein 5kOhm-Poti zu hoch ? 10k werden immer noch nicht zu hoch sein. Mit "zu hoch" sind Werte im Mega-Ohm oder oberen 3-stelligen Hundert-Kilo-Ohm Bereich gemeint. Sieh einfach nach, was bei deinem Lm3s8962 als Eingangsstrom (Eingangsimpedanz) angegeben ist. Wenn du da deutlich drunter bleibst, bist du auf der sicheren Seite.
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