Wie siehts mit euren Finanzen dieses Jahr aus? Wieviel könnt ihr im Monat so sparen, was bleibt übrig vom Ingenieursgehalt und wie hoch ist der Kontostand bei der Bank? Bin Dipl.Ing(FH) aus den neuen Bundesländern mit ~4 Jahren BE. Gehalt so 2000 netto/Monat. Ich kann ca. 600-700 im Monat sparen und hab gerade 2000 auf der hohen Kante, allerdings sparen nur, wenn ich mir wirklich nichts kaufe ausser Essen und halt den laufenden Kosten! Miete, Essen, Benzin, Pendellei fressen den Rest vom Gehalt auf. Irgendwie kommt man zu nix :-\ Wie ist das bei Euch so?
Hm, von 2000 Euro netto kann man doch eigentlich ein paar Rücklagen bilden. Woran liegt es bei dir ? Was zahlst du an Miete ?
OnkelDagobert schrieb: > Ich kann ca. 600-700 im Monat sparen und hab gerade 2000 auf der hohen > Kante, 600€ im Monat kannst du also sparen, warte mal, 4 Jahre mal 12 Mondate macht 48 Monate, machen wir 50, kann man besser rechen. Also 50 Monate mal 600 Euro, macht 30k€, die solltest du haben oder deiner Freundin die Bank-Karte wegnehmen. ;-) Falls du die 2000€ netto gerade erst seit eben bekommst, musst du halt ein bißchen warten, bis die 30k€ zusammen sind. Oder irgendwas passt an deinen Aussagen nicht so ganz. Das Zwegat-Problem, du vergisst Kosten? Die müssten aber einen guten Grund haben, denn 2k€ im Monat ist eine ordentlich Stange Geld. Sehr viele leben von weit weniger.
In diesem Thema sind Gehälter gelistet: Beitrag "Gehalt für Ingenieure und Techniker 2010" Dann hast aber noch nicht wirklich gespart.. ;-) Ich habe ähnliche Voraussetzungen wie du und in der Zeit nebenher locker einen Neuwagen bezahlt..
ikarus schrieb: > 600€ im Monat kannst du also sparen, warte mal, 4 Jahre mal 12 Mondate > macht 48 Monate, machen wir 50, kann man besser rechen. Also 50 Monate > mal 600 Euro, macht 30k€, die solltest du haben oder deiner Freundin die > Bank-Karte wegnehmen. ;-) Die 2000 Netto bekomme ich ja noch nicht so lange und irgenwas konsumiert hat man in der Zeit ja schon, das Leben ist ohne Urlaub und nur mit T-Shirt und Essen kaufen nicht so dolle...findest ~30k ausgeben in 4 Jahren ist zu viel?
OnkelDagobert schrieb: > findest ~30k ausgeben > in 4 Jahren ist zu viel? wenn davon alle lebenshaltungskosten schon ausgenommen sind finde ich das schon recht fürstlich. Soviel habe ich ca. die letzten 4 Jahre Studium insgesamt ausgegeben :D und habe es mir auch nicht schlecht gehen lassen.
OnkelDagobert schrieb: > Die 2000 Netto bekomme ich ja noch nicht so lange Darauf bin ich im Absatz danach eingegangen. OnkelDagobert schrieb: > irgenwas > konsumiert hat man in der Zeit ja schon, das Leben ist ohne Urlaub und > nur mit T-Shirt und Essen kaufen nicht so dolle Bei den Worten /Ich kann ca. 600-700 im Monat sparen/ bin ich davon ausgegangen, dass da zumindest Essen und Trinken (und allg. Kosten sowieso) mit drin sind. Selbst wenn du noch was anderes als T-Shirts trägst, sollte da schon ordentlich was bei überbleiben. Außer du hast 20 Wochen Urlaub, verbringst den in superteuren Urlaubsorten und wäschst deine Kleidung nicht, sondern kaufst immer neue. OnkelDagobert schrieb: > findest ~30k ausgeben > in 4 Jahren ist zu viel? Kommt drauf... ;-)
Ich hoffe, ihr habt hier auch mal alle eine Großstadtwohnung mit 40-50qm und 500-600€ warm plus Telefon und Strom mit eingerechnet. Die Jungs mit den 2k€ netto wohnen doch nicht alle noch bei Muttern gratis? Oder doch? Bei einer anständigen Rechnung komme ich da bei einem Erwerbstätigen, der auch täglich mit dem Auto fährt (mit Wertverlust und Betriebskosten), und für den Beruf auch anständig gekleidet ist, noch ein paar wichtige Versicherungen wie Haftpflicht, Berufsrechtsschutz und Erwerbsunfähigkeit und Riester hat, und Grundernährung zu Hause etwa 200€, durchaus auf 1400-1500€ fixe Kosten im Monat. Inventaranschaffung für die Wohnung. Da ist der Malle-Urlaub auch noch nicht drin. Ausgehen auch nicht. Lohnen, tut sich allenfalls etwas bei Doppelverdienern, die sich die Kosten (Wohnung, Strom, Telefon, Auto, Haftpflicht, Anschaffungen) anteilig teilen können, wobei auch noch ein weiterer Lohn ansteht.
Du bist Angesteller. Das heisst, du kannst von deinem Geld leben, als Single recht gut, als Paar ok, als Familie leidlich. Millionär wirst du mit einem Angestelltengehalt nicht. So oder so nicht. Die 600 zurückzulegen ist klug, denn Kosten für ein Auto oder ein Haus rechnest du nicht ein. Du wirst das Geld brauchen, sinnvollerweise als Wertanlage (Haus) aber nötigenfalls eines Tages als Rente. Bleib so sparsam. Erhalte den Job. Und wenn du eines Tages eine saugute Idee hast, macht dich selbständig und zum Millionär.
Wilhelm Ferkes schrieb: > durchaus auf 1400-1500€ fixe Kosten im Monat. Bleiben immer noch >6kEuro im Jahr zum Verschleudern. Wilhelm Ferkes schrieb: > Inventaranschaffung > für die Wohnung. Man muss ja nicht alle 5 Jahre eine neue Küche für 10 kEuro kaufen. Wilhelm Ferkes schrieb: > Da ist der Malle-Urlaub auch noch nicht drin. Dafür muss man ja auch nicht gleich 2000 Euro ausgeben. Wilhelm Ferkes schrieb: > Ausgehen > auch nicht. Da braucht man ja auch nicht hunderte Euro im Monat. Als Single kann man mit 1500 Budget im Monat schon sehr gut leben. Auch in München kommt man damit ganz gut klar. Das ist alles eine Frage des Lebensstiles. Für jemanden, der unbedingt einen neuen BMW fahren muss oder eine 100qm Wohnung braucht, wird es natürlich eng. Für eine Familie ist 2000 Euro Nettoeinkommen natürlich schon knapp. Allerdings bleibt allein durch die Steuerklasse schon wieder ein paar hundert Euro mehr übrig als beim Single. Dazu kommt Kindergeld etc, so dass 2000 Netto ein erheblich geringeres Brutto bedeuten würde.
Wir werden doch alle verar****! Als Ingenieur mit 2000 Netto im Monat heimgehen. Viele Bänker geben das an einem Abend im Pu** aus und lachen über die Idio***, die ihm das Geld zuschustern! Und das sind wir, die brav sagen: 2000 ist dich eine Menge Geld! Oder: wir jammern auf hohem Niveau, seit doch zufrieden. Mag global betrachtet sogar stimmen, aber in D bereichern sich einige wenige auf Kosten der Allgemeinheit. Und die wollen, das wir denken, 2000EUR sind viel!! Wisst ihr, dass Gehälter >250000 im Jahr nicht in der Gehaltsstatistik auftauchen? Der Grund ist einfach: So bleibt das Durschnittsgehalt schön niedrig. Denn wenn das Durschnittsgehalt 10000 EUR wäre, würde je keiner mehr für 2000 arbeiten... Der Pöbel muss arbeiten, damit die oberen schön so weiter machen können... Revolution!!!
OnkelDagobert schrieb: > Bin Dipl.Ing(FH) aus den neuen Bundesländern mit ~4 Jahren BE. > Gehalt so 2000 netto/Monat. Das Problem kenne ich. Wenn Du mal ALLE - wirklich ALLE Lebenskosten übers Jahr zusammenrechnest wirst Du auf wesentlich mehr Lebenshaltungskosten kommen, was auch erklärt warum Du nix auf dem Konto hast. Die Banken rechnen z.B. für ein Single Haushalt 1700€/Monat Lebenshaltungskosten. Dazu zählen dann auch die Zeitschrift an der Tanke, mal hier ein Genussmittel und Kleidung braucht man(n) ja auch. Spätestens wenn Du Dir eine Immobilie anlachen willst, dann mußt Du Dir einen Finanzplan machen. Bei mir gabs dann so einen "Aha" Effekt...
Rechner... schrieb: > Spätestens wenn Du Dir eine Immobilie anlachen willst, dann mußt Du Dir > einen Finanzplan machen. Bei mir gabs dann so einen "Aha" Effekt... Was folgte dem Aha-Effekt aus? Ausgewandert? Arbeit niedergelegt? In die Ver- sicherungsbranche gewechselt?
Stefan L. schrieb: > Dafür muss man ja auch nicht gleich 2000 Euro ausgeben. Genau 1 Woche Sardinien mit den Motorbike hat auch nur 800 € gekostet! Mit den Fahrad hin und zurück wären auch 3 Wochen drin gewesen!
Wolfgang Marx schrieb: >Genau 1 Woche Sardinien mit den Motorbike hat auch >nur 800 € gekostet! Für den genügsamen Bürger gibts da ersatzweise noch Balkonien. Das liegt hinter Gardinien. ;-)
OnkelDagobert schrieb: > Bin Dipl.Ing(FH) aus den neuen Bundesländern mit ~4 Jahren BE. > > Gehalt so 2000 netto/Monat. Also die ersten 2 BE Jahre sind bei mir auch nicht so die Reichtümer möglich gewesen. Aber mit 700 €/pro Monat Sparleistung liegst du nicht schlecht.
Interessant, ich habe praktisch das gleiche "Problem". Verdiene ähnlich und habe knapp 800€ jeden monat über, nur wo das Geld hingeht, weiß der Geier. Ich habe mir eigentlich auch mal alle Kosten eines Monats zusammengestellt, aber wirklich viel Geld bleibt dabei nicht hängen.
Kleiner Tipp: Das übrige Geld per Dauerauftrag aufs Tagesgeldkonto schieben. Da kann man nicht so einfach per EC-Karte zugreifen und überlegt somit erst mal, bevor man das Geld ausgibt. Bei mir klappt das zumindest gut so. Wenn ich das auf den Girokonto lasse, ist es komischerweise auch irgendwann weg.
Christian R. schrieb: > Kleiner Tipp: Das übrige Geld per Dauerauftrag aufs Tagesgeldkonto > schieben. Stimmt, das ist gut. Zumindet mal einen gewissen Beitrag der jeden Monat vom Konto weggeht. Somit hat man schonmal weniger ums einfach auszugeben. Harry schrieb: > Verdiene ähnlich und habe knapp 800€ jeden monat über, nur wo das Geld > hingeht, weiß der Geier. > Ich habe mir eigentlich auch mal alle Kosten eines Monats > zusammengestellt, aber wirklich viel Geld bleibt dabei nicht hängen. Da summieren sich oftmals kleine Beträge, Verpflegung, Hygieneartikel, hier mal ein Bier, da mal nen Kaffe, ne Zeitschrift, am Wochenende weggehn, Sprit, Kleidung, Musik,...dann kommt mal die Versicherung, Autoreparatur, mal ein kaputtes Elektrogerät, usw. Da ist das Geld dann schnell weg.
Jammern auf hohem Niveau. Andere Leute leben mit 1000€ Netto/Monat in einer Stadtwohnung ganz gut.
ach schrieb: > Andere Leute leben mit 1000€ Netto/Monat in einer Stadtwohnung ganz gut. Kenne ich persönlich keinen.
was? schrieb: > ach schrieb: >> Andere Leute leben mit 1000€ Netto/Monat in einer Stadtwohnung ganz gut. > > Kenne ich persönlich keinen. Es gibt in Deutschland vermutlich Hundertausende Azubis und Studenten, die mit deutlich weniger das schaffen. Studenten teilweise mit deutlich unter Hartz IV. Naja, gut leben kann man das vielleicht nicht mehr nennen. Mit 1000 Euro netto ist da aber schon so einiges möglich. Wenn man in der Stadt kein Auto braucht, spart man ja wieder sehr viel Geld, das die höheren Kosten der Stadtwohnung problemlos kompensiert. Der Tipp mit der Tagesgeldkonto ist sehr gut - ich mache das seit vielen Jahren schon so. Und wenn man nicht weiß, wo das Geld hingeht, bleibt einem nichts anderes übrig, als wirklich jeden Cent, den man ausgibt, mal aufzuschreiben. Wenn man das mal 3-4 Monate gemacht hat, weiß man recht genau, wo das Geld hinfließt und kann dann auch gegensteuern.
Stefan L. schrieb: > Es gibt in Deutschland vermutlich Hundertausende Azubis und Studenten, > die mit deutlich weniger das schaffen. Studenten teilweise mit deutlich > unter Hartz IV. Da helfen oft auch die Eltern mit und zaheln z.B. die Wohnung. Stefan L. schrieb: > Mit 1000 Euro > netto ist da aber schon so einiges möglich. Wenn man in der Stadt kein > Auto braucht, spart man ja wieder sehr viel Geld, das die höheren Kosten > der Stadtwohnung problemlos kompensiert. Man kann damit zurecht kommen, aber viel ist nicht drinnen. Man muss schon sehr aufs Geld schauen und sich gut überlegen für was man sein Geld ausgibt. Stefan L. schrieb: > Und wenn man nicht weiß, wo das Geld hingeht, bleibt einem nichts > anderes übrig, als wirklich jeden Cent, den man ausgibt, mal > aufzuschreiben. Das ist nicht verkehrt, so behält man einen Überblick für was man denn so alles sein Geld ausgibt und wo Sparpotential vorhanden ist.
Jetzt fangt bitte keine HARZ IV Grundsatzdiskussion oder ähnliches an... Der Dauerauftrag scheint eine gute Lösung zu sein. Das wollte ich immer Mal tun, aber es blieb doch meist dabei: "Naja, wenn ich am Monatsende was über habe, werde ich das Geld auf ein separates Konto überweisen"... Und natürlich ist es Jammern auf hohem Niveau. Ich frage mich aber seeehr oft, wie können da andere noch ein dickes Fahrzeug finanzieren und ähnliches? Bei einer Leasingrate ab 600€+ finde ich das schon ne Leistung bei der Menge an schweren Autos, welche durch die Gegend fahren. Scheint also immer noch genug Leute zu geben, die mehr verdienen oder einfach nur verheiratet sind -> bessere Steuerklasse?
Pff das bischen mehr mit Steuerklasse 3 reicht bei weitem nicht, um ein dickes Auto zu finanzieren.
>> Mit 1000 Euro >> netto ist da aber schon so einiges möglich. Wenn man in der Stadt kein >> Auto braucht, spart man ja wieder sehr viel Geld, das die höheren Kosten >> der Stadtwohnung problemlos kompensiert. >Man kann damit zurecht kommen, aber viel ist nicht drinnen. >Man muss schon sehr aufs Geld schauen und sich gut überlegen für was man >sein Geld ausgibt. Es gibt sehr viele Leute in der Stadt, denen nur 1000€ zur Verfügung steht und gut damit aus kommen und zwar ohne irgendwelche Almosen vom Staat. Wenn man selber kocht und nicht in Konsumwahn fällt, kann man sich auch mit einem Billigjob eine Wohnung und ein Auto in einer Großstadt leisten. Wobei das Auto in einer Großstadt unnötig, also Luxus ist. Es gibt auch viele Leute, die zwar viel mehr als 1000€ zur Verfügung haben, aber trotzdem sehr bescheiden leben. Von vielen reichen Leuten kann man lernen wie man mit Geld um geht. Vielen Millionären, sieht man ihren Reichtum nicht an. Sie haben zwar ein eigenes Haus, leben aber bescheidener als die meisten sogenannten Armen, fühlen sich aber wohl dabei. Auch ich würde sehr aufs Geld schauen und mir immer gut überlegen für was ich mein Geld ausgebe, wenn ich Millionär wäre. Das ist für mich selbstverständlich, unabhängig davon, wieviel Geld mir wirklich zur Verfügung steht.
Harry schrieb: > Ich frage mich aber seeehr oft, wie können da andere noch ein dickes > Fahrzeug finanzieren und ähnliches? Bei einer Leasingrate ab 600€+ finde > ich das schon ne Leistung bei der Menge an schweren Autos, welche durch > die Gegend fahren. Scheint also immer noch genug Leute zu geben, die > mehr verdienen oder einfach nur verheiratet sind -> bessere > Steuerklasse? Ich frage mich das auch immer wieder! Und ich komme sehr oft zu dieser Antwort, die mir gar nicht so recht gefällt... Die Leute mit den dicken Wohnungen und Autos sind einfach nicht Ingenieur geworden! Ingenieure mit überdurchschnittlichem Lebensstandard zu finden ist wirklich schwierig. Die meisten sind kleine Krauter mit nem alten Golf und schlechten Klamotten. Traurig aber wahr.
harald spricht mit aus der Seele. Ich versteh das auch nicht was das Gejammer soll. 1700 Euro für einen Singlehaushalt? Das ist ja wohl lächerlich! Ich vermute einfach mal dass weniger als 20% in Deutschland überhaupt so ein Einkommen haben und es gibt sehr sehr viele die um 1000 Euro oder noch weniger haben. Die leben auch. Aber manche Leute haben halt echt seltsame Anschauungen was man zum Leben braucht. Manchen scheinen nicht damit leben zu können ohne Ed Hardy T-Shirts für 200 Euro, ohne 3 mal in der Woche "was trinken zu gehen", und geben für 3 Getränke und ein Essen für den hohlen Zahn jedes mal 30 Euro aus, sie brauchen eine Wohnung für mindestens 700 Euro warm, ein iPhone für 60 Euro monatlich, Sky Abo für 40 Euro, jährlich den neuesten Gamer-PC für 2k€, alle 2 Jahre nen neuen Flachbildfernseher, am besten alles noch finanziert... Und dann darf man sich als Geldsau beschimpfen lassen wenn man den Scheiss selbst nicht mitmacht und sich ein neues Auto für 20 k€ kauft, wofür man von 1800 netto 2 Jahre lang knapp 1k€ zur Seite legen konnte weil man den Schwachsinnslebensstil vieler nicht mitmacht. Da platzt mir echt das Hemd :-) Das mit dem Abräumen des Kontos ist wirklich eine tolle Sache, ich mache das selbst auch immer am Monatsende. Eine Zeit lang war ich mal bei einer Bank, da konnte man das automatisieren: immer zu einem bestimmten Stichtag im Monat wurde alles was über einem festgelegten Betrag X war automatisch aufs Tagesgeldkonto umgebucht.
Naja wenn wir alle in materieller Askese leben, dann bricht unser ach so tolles Wirtschaftssystem zusammen. Seit die Menschheit den Zinseszins erfunden hat, bleibt der Weltwirtschaft und Bevölkerung nicht anderes übrig als zu wachsen wenn sie nicht vor die Hunde gehen will.....Traurig aber wahr!
Otto J. schrieb: > Naja wenn wir alle in materieller Askese leben, dann bricht unser ach so > tolles Wirtschaftssystem zusammen. * 10 % der Bevölkerung haben einen Anteil von 25 Prozent am Gesamteinkommen Durschnittsvermögen eines Erwachsenen 300.000 Euro Für deren Luxus müssen halt auch ein paar in Askese leben, der Kuchen hat nunmal eine Größe von 100%. Der arme Ingenieur mit 2000 Euro auf dem Girokonto gehört sicher nicht zur Bonzenklasse.
Harry schrieb: > Ich frage mich aber seeehr oft, wie können da andere noch ein dickes > Fahrzeug finanzieren und ähnliches? Bei einer Leasingrate ab 600€+ finde > ich das schon ne Leistung bei der Menge an schweren Autos, welche durch > die Gegend fahren. Weil diese Leute wohl mehr verdienen, eine höhere Position haben und/oder einen Firmenwagen fahren. exactly schrieb: > Und ich komme sehr oft zu dieser Antwort, die mir gar nicht so recht > gefällt... Die Leute mit den dicken Wohnungen und Autos sind einfach > nicht Ingenieur geworden! Ingenieure mit überdurchschnittlichem > Lebensstandard zu finden ist wirklich schwierig. Ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber ich brauch micht nicht viel umschauen um diese Aussage zu widerlegen. exactly schrieb: > Die meisten sind kleine > Krauter mit nem alten Golf und schlechten Klamotten. Traurig aber wahr. Antwort siehe oben. Nicht von einem selbst auf andere schließen... ;-)
hahaarmseligeings schrieb: > Der arme Ingenieur mit 2000 Euro auf dem Girokonto gehört sicher nicht > zur Bonzenklasse. Natürlich nicht, weil 2000€ noch kein Bonzengehalt ist, also nicht das was man sich unter Bonzen vorstellt. Für einen Singlehaushalt ist es sicherlich gut, wer damit nicht zurechtkommt sollte sich über seinen Lebensstil gedanken machen und den Stil den Einkommensverhältnissen anpassen. Für eine Familie mit 2 Kindern ist das Geld wieder kanpper bemessen.
Harry schrieb: > Ich frage mich aber seeehr oft, wie können da andere noch ein dickes > Fahrzeug finanzieren und ähnliches? Bei einer Leasingrate ab 600€+ finde > ich das schon ne Leistung bei der Menge an schweren Autos, welche durch > die Gegend fahren. Scheint also immer noch genug Leute zu geben, die > mehr verdienen oder einfach nur verheiratet sind -> bessere > Steuerklasse? Und eine nicht unbeträchtliche Anzahl dieser Leute lebt einfach über ihre Verhältnisse. Da wird sehr oft auf Kante genäht. Nur weil jemand ein dickes Auto fährt, heisst das ncoh lange nicht, dass er es sich auch leisten kann (oder es ihm gar gehört ;-). Wieder andere könnten sich so einen Schlitten kaufen, fahren aber lieber einen Kastenwagen mit Flügeltüren, weil der einfach praktischer ist. OT: Ich weiss gar nicht, wer diesen Blödsinn der nach oben aufschwingenden Heckklappe erfunden hat: ist für kleinere Personen sehr mühsam, größere hauen sich den Schädel ein und es wird nach ein paar Jahren besonders lustig, wenn die Gasdruckfedern ihren Geist aufgeben. Flügeltüren halten ewig. Vielleicht liegt es daran ;-) Chris D.
Chris D. schrieb: > OT: Ich weiss gar nicht, wer diesen Blödsinn der nach oben > aufschwingenden Heckklappe erfunden hat: ist für kleinere Personen sehr > mühsam, größere hauen sich den Schädel ein und es wird nach ein paar > Jahren besonders lustig, wenn die Gasdruckfedern ihren Geist aufgeben. > Flügeltüren halten ewig. Vielleicht liegt es daran ;-) Dafür hat doch Mercedes die selbstschließende Heckklappe erfunden. ;-) exactly schrieb: > Ingenieure mit überdurchschnittlichem > Lebensstandard zu finden ist wirklich schwierig. Die meisten sind kleine > Krauter mit nem alten Golf und schlechten Klamotten. Traurig aber wahr. Viele Ingenieure sind einfach sparsam und machen deshalb diesen Eindruck. Kenne viele, die mit einem alten Auto auf die Arbeit fahren. Den Benz fährt dann aber die Frau.
hahaarmseligeings schrieb: > Der arme Ingenieur mit 2000 Euro auf dem Girokonto gehört sicher nicht > zur Bonzenklasse. Wenn man sich die Gehaltsthread in diesem Forum hier anschaut, dann kommt man nicht auf die Idee, dass Ings arm sind. Viele Berufserfahrene haben Gehälter jenseits der 60k ohne Führungsverantwortung!
Otto J. schrieb: > Naja wenn wir alle in materieller Askese leben, dann bricht unser ach so > tolles Wirtschaftssystem zusammen. Seit die Menschheit den Zinseszins > erfunden hat, bleibt der Weltwirtschaft und Bevölkerung nicht anderes > übrig als zu wachsen wenn sie nicht vor die Hunde gehen will.....Traurig > aber wahr! Nicht umsonst haben die Politiker beim deutschen Pöbel so leichtes Spiel gehabt die letzten 10 Jahre als Lohndumping in Deutschland immer stärker forciert wurde und dann mit Dr. Peter Hartz und Clementine seinen Höhepunkt in der EU erreicht hatte. Die meisten Ingenieure, die den Leuten den Konsum so abreden bzw. deren Popelgehälter für angemessen und ausreichend halten, sind wohl irgendwie im Straßenbau oder im Gas-/Wasser-/Scheiße-Sektor involviert. Da lässt sichs angenehm schlafen. Die restlichen Ingenieure werden nur nennenswert gebraucht, wenn die Leute konsumieren können. Hat man schön gesehen, als die Privathaushalte der USA im Oktober 2008 den Geldhahn abgedreht bekommen haben. Ganze Industriebereiche inkl. Ingenieure in Deutschland standen vor dem Abgrund, nur Steuergelder und Staatsverschuldung deluxe konnten sie vorläufig retten.
Thomas schrieb: > Viele Berufserfahrene > > haben Gehälter jenseits der 60k ohne Führungsverantwortung! Da gibts aber auch die anderen, die als AÜG`ler für die mit Lohneinbußen die Gehälter finanzieren!
Mit meiner Frau kommen wir auf 4k, 1k kostet ist schon die Miete. Dazu kommen noch zwei Kinder (Kindergartenkosten, Klamotten, Windeln etc.), eine Katze und Vorliebe meiner Frau für Markenklamotten, so bleibt vom Geld nichts übrig. Also 500 € weglegen zu können wäre für mich nicht drin :) Ich gehöre aber nicht zu den Ingenieuren die auf Arbeit belegte Brötchen essen, sondern esse in der Mittagspause was Anständiges und drehe nicht jeden Cent um.
Sepp schrieb: > Wisst ihr, dass Gehälter >250000 im Jahr nicht in der Gehaltsstatistik > auftauchen? Der Grund ist einfach: So bleibt das Durschnittsgehalt schön > niedrig. Das ist Käse. In keiner mir bekannten Gehaltsstatistik wird das arithmetische Mittel verwendet, da es zu ausreißersensitiv ist. Man bekommt einen Wert, der zwar mathematisch korrekt ist aber null Aussagekraft hat. Deshalb wird so gut wie immer Lageparameter der Gehaltsverteilung herangezogen. In der EU ist z.B. der arm der weniger als 60% vom Gehaltsmedian verdient. Ich habe vor einigen Jahren auch mit ungefähr 2.000€ netto angefangen. Reicht natürlich nicht um bei den Großen mitzuspielen, aber als Einstiegsgehalt ging das absolut in Ordnung - auch wenn man regelmäßig irgendwo im Anzug auflaufen muss und entsprechende Zusatzkosten hat.
♪Geist schrieb: > Mit meiner Frau kommen wir auf 4k, 1k kostet ist schon die Miete. Dazu > kommen noch zwei Kinder (Kindergartenkosten, Klamotten, Windeln etc.), > eine Katze und Vorliebe meiner Frau für Markenklamotten, so bleibt vom > Geld nichts übrig. Also 500 € weglegen zu können wäre für mich nicht > drin :) > Ich gehöre aber nicht zu den Ingenieuren die auf Arbeit belegte Brötchen > essen, sondern esse in der Mittagspause was Anständiges und drehe nicht > jeden Cent um. In dem Fall is dann ersichtlicher warum nichts übrig blebt. Aber in dem Fall muss man auch nicht jammern (nicht an dich gerichtet) wenn man weiß wo das Geld hinfließt und warum nichts übrig bleibt. 2,71828183 schrieb: > Ich habe vor einigen Jahren auch mit ungefähr 2.000€ netto angefangen. > Reicht natürlich nicht um bei den Großen mitzuspielen, Es gibt Berufsgruppen (sogar gut ausgebildete) die wären froh um solch einen Betrag. :-)
>harald spricht mit aus der Seele. Ich versteh das auch nicht was das >Gejammer soll. 1700 Euro für einen Singlehaushalt? Das ist ja wohl >lächerlich! Ich vermute einfach mal dass weniger als 20% in Deutschland >überhaupt so ein Einkommen haben... Aber er bekommt immer noch zu wenig, wenn man bedenkt, dass die Firma mit seinen Ideen und seiner Arbeit womöglich Umsätze im 6, 7 oder gar 8 stelligen Bereich erwirtschaftet.
>Mit meiner Frau kommen wir auf 4k...und Vorliebe meiner Frau für >Markenklamotten, so bleibt vom Geld nichts übrig. > ... und drehe nicht jeden Cent um. Auch mit 10k/Monat wird sich dieser Mensch arm rechnen, da dann seine Ansprüche entsprechend steigen. Ist eher vom Menschenschlag "mehr Schein als Sein".
Maik schrieb: > Aber er bekommt immer noch zu wenig, wenn man bedenkt, dass die Firma > mit seinen Ideen und seiner Arbeit womöglich Umsätze im 6, 7 oder gar 8 > stelligen Bereich erwirtschaftet. Genauso wie der Vertriebler, der mit seinem direkten Kundenkontakt die wichtigste Schnittstelle nach außen ist. Oder der Mensch in der Buchhaltung, der schaut, wo es klemmt und dass die Gelder reinkommen. Oder der Mensch, der die Aquise von Neukunden betreibt. Entwicklung ist nur ein Teil eines Unternehmens - und, nein, nicht der Wichtigste. Ein erfolgreicher Unternehmer ist in erster Linie ein guter Kaufmann - viel später erst ein guter Ingenieur/Informatiker/was auch immer. Glaubt man zuerst nicht - is aber so. Chris D.
Chris D. schrieb: > Entwicklung ist nur ein Teil eines Unternehmens - und, nein, nicht der > Wichtigste. Was ist der Wichtigste Bereich eines Unternehmens? Ohne Entwicklung hat der Vertrieb nichts zu verkaufen (es sei denn es handelt sich um ein Handelsunternehmen). Ohne Vertrieb verkauft die Entwicklung nichts. Und ohne Buchhaltung darf ein Unternehmen gar nicht arbeiten. Es gibt einige Bereiche, die einfach unverzichtbar sind. Da kann man nicht sagen, welcher Bereich der Wichtigste ist.
Stefan L. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Entwicklung ist nur ein Teil eines Unternehmens - und, nein, nicht der >> Wichtigste. > > Was ist der Wichtigste Bereich eines Unternehmens? > > Ohne Entwicklung hat der Vertrieb nichts zu verkaufen (es sei denn es > handelt sich um ein Handelsunternehmen). Eben - es gibt viele Unternehmen ohne Entwicklung. Aber es gibt keine Entwicklung ohne Vertrieb - jedenfalls nicht lange ;-) > Es gibt einige Bereiche, die einfach unverzichtbar sind. Da kann man > nicht sagen, welcher Bereich der Wichtigste ist. Ja. Aber Entwicklung wird hier oft so dargestellt, als wäre sie das Nonplusultra. Ist sie definitiv nicht. Ich verstehe zwar, dass man seine eigene Profession möglichst hoch stellt - ich bin ja selbst auch Entwickler :-) - aber ich sehe als Unternehmer auch, dass andere Dinge für ein erfolgreiches Unternehmen wichtiger sind. Chris D.
Chris D. schrieb: > Eben - es gibt viele Unternehmen ohne Entwicklung. Ja richtig, weil sie von Anfang an auf Handel spezialisiert sind. Im produzierenden Gewerbe ist in der Regel aber eine Entwicklung zwingend notwendig, um langfristig überleben zu können. Vor allem in Deutschland. Umgekehrt gilt es dann natürlich genauso: Chris D. schrieb: > Aber es gibt keine Entwicklung ohne Vertrieb - jedenfalls nicht lange > ;-) Chris D. schrieb: > Ja. Aber Entwicklung wird hier oft so dargestellt, als wäre sie das > Nonplusultra. Ist sie definitiv nicht. In einem uC-Forum ist es nicht verwunderlich, das ein Großteil der User Entwickler sind, da sind solche Ansichten natürlich weit verbreitet. Für einen guten Entwickler gehört es aber auch, den Gesamtzusammenhang zu erfassen. Ich persönlich arbeite eigentlich ganz gerne mit den Kollegen aus dem Vertrieb zusammen, auch wenn es da immer natürliche Interessenkonflikte gibt. Ich persönlich wäre für den Job zu ehrlich. Wobei ich mir vorstellen kann, dass es als Unternehmer wieder anders aussieht: In diesem Fall muss man ja von seinen Produkten überzeugt sein, wenn ich alle Entscheidungen selbst treffen darf.
> Ja. Aber Entwicklung wird hier oft so dargestellt, als wäre sie das > Nonplusultra. Ist sie definitiv nicht. Entwicklung wird oft als sehr unwichtig dargestellt. Deshalb wird sie oft auch schlecht bezahlt. > aber ich sehe als > Unternehmer auch, dass andere Dinge für ein erfolgreiches Unternehmen > wichtiger sind. Ich glaube nicht, dass es da eine allgemeingültige Rangfolge gibt, was nun wichtiger ist. Das hängt doch vom Einzelfall ab.
Zur wichtigsten Funktion in einem Unternehmen, erinnere ich mich an einen Witz zu den verschiedenen Organen im menschlichen Körper. Dort behauptete das Gehirn, das wichtigste zu sein. Zwischendurch stritten sich noch andere Organe. Das Arsc*loch sagte dann irgendwann: Ich bin das wichtigste, und stellte fortan seine Arbeit ein. ;-) Kennt hier jemand die Geschichte ausführlich und vollständig?
Maik schrieb: > Aber er bekommt immer noch zu wenig, wenn man bedenkt, dass die Firma > mit seinen Ideen und seiner Arbeit womöglich Umsätze im 6, 7 oder gar 8 > stelligen Bereich erwirtschaftet. Mit der Argumentation solltest Du mal in die nächste Gehaltsverhandlung gehen. Die Lacher wirst Du auf Deiner Seite haben. Denn Umsatz ist kein Kriterium an dem ich als Entwickler gemessen werde, weil ich schlicht und einfach keine Möglichkeit habe am Umsatz meines Unternehmens irgendetwas zu drehen. Der notwendige Leistungsumfang wird genau wie der Zielpreis vom Markt vorgegeben. Ich kann "nur" dafür sorgen, dass meine Entwicklung alle Vorgaben erfüllt und die Kosten so niedrig sind damit auch noch was beim Unternehmen hängen bleibt. Den Gewinn meines Unternehmens oder eines Projektes kann ich also nur kostenseitig beeinflussen. Um das zu schaffen habe ich Controller, Einkäufer, Vertriebler und Fertigungsplaner an meiner Seite. Da irgendwie meinen persönlichen Anteil an der Wertschöpfung raus zu rechnen oder gar eine Hierarchie zu unterstellen, halte ich persönlich für unmöglich. Ohne einen fähigen Vertriebler der dem Kunden irgendwie einen Zielpreis entlockt (den er verständlicherweise nur sehr ungerne rausrücken, weil der Preis dann auch auf der Rechnung stehen wird), brauche ich z.B. gar nicht erst anfangen was zusammen zu bauen. Ob wir den Auftrag bekommen steht dann immer noch auf einem anderen Blatt Papier. Irgendwas im stillen zusammen basteln kann jeder. Dem entsprechend sind auch die Gehälter der Bastelfraktion unter Druck. Wie mein Chef aus meiner Ausbildung mal anmerkte: "Entweder machen wir den Job oder die Panflötenspieler aus der Mönkebergstraße." Damals wie heute finde ich den Spruch mehr als asi, aber rational betrachtet hat er leider recht. Alten Zeiten nach zu heulen bringt da auch nichts. Wie WT schon schrieb: über die Kohle die wir als Ings. abgreifen, würden sich sehr viele andere Berufsgruppen extrem freuen. Wer als Ing. noch mehr Geld verdienen will, muss entweder in einem sehr gefragten Bereich sehr gut sein oder er verlässt die Entwicklung und bringt sein technisches Wissen irgendwo in einer betriebswirtschaftlichen Funktion ein. PPT-Engineering wird wohl immer gefragter.
Naja, ich finde nur das man als Entwickler mit einem anderen Selbstbewusstsein rangehen sollte - auch an die angesprochenen Gehaltsverhandlungen. Denn de facto ist es nun mal so, dass diese Arbeit eben nicht jeder professionell und ingenieursmäßig durchführen kann. Ich stelle mal folgenden Satz in den Raum: Ein durchschnittlicher Ingenieur wäre nach ein paar Monaten oder Jahren in der Lage in einem befriedigenden Maße Produkte zu verkaufen, in der Produktion zu arbeiten oder den Einkauf zu erledigen. Anders herum glaub ich nicht, dass ein durchschnittlicher Verkäufer, Produktionsmitarbeiter oder Einkäufer in der Lage wäre Elektronik professionell zu entwickeln (hierbei gibt es natürlich auch Ausnahmen, aber ich rede ja vom Durchschnitt ;-) ).
Maik schrieb: > Ein durchschnittlicher Ingenieur wäre nach ein paar Monaten oder Jahren > in der Lage in einem befriedigenden Maße Produkte zu verkaufen, in der > Produktion zu arbeiten oder den Einkauf zu erledigen. Produktion ja (wobei es auch viele Ing. gibt die dafür zu kreativ-chaotisch wären). Einkauf wäre vermutlich auch kein größeres Problem. Aber mit dem Vertrieb wird es schon schwierig. Der durchschnittliche Entwicklungs(!)-Ing. wird da schon das ein oder andere Problem bekommen.
>Der durchschnittliche Entwicklungs(!)-Ing. wird da schon das ein oder andere >Problem bekommen. Da gebe ich Dir erstmal recht. Der Ing. wird die Arbeit aber vermutlich besser machen als der Verkäufer, der auf einmal ein FPGA Board o.ä. entwickeln soll ;-)
Maik schrieb: > Ich stelle mal folgenden Satz in den Raum: > Ein durchschnittlicher Ingenieur wäre nach ein paar Monaten oder Jahren > in der Lage in einem befriedigenden Maße Produkte zu verkaufen, in der > Produktion zu arbeiten oder den Einkauf zu erledigen. Vertrieb würde ich mir nicht zutrauen, aber im Prinzip gebe ich Dir voll und ganz Recht. Innerlich habe ich mich schon damit abgefunden irgendwann diesen Weg zu gehen. Die Inder werden nicht schlechter und aus den Uni strömen sehr viele sehr gute Absolventen, die sich mit einer unglaublichen Energie in den Job stürzen. Den Druck halte ich zwar locker aus (bin ja selbst noch nicht sooo lange Ing.), die Frage ist aber ob ich mir das bis zum Ende geben möchte. Ausserdem kenne ich nur wenige Entwickler mit 55+. "Mein" Produktcontroller ist z.B. Techniker. Der geht straight auf die 60 zu und verdient mehr Kohle als er in der Technik jemals verdient hätte - falls er in der Technik in dem Alter überhaupt noch einen Job hätte. Es gibt nur wenige die sowohl in der Technik und der BWL wirklich zu Hause sind. Dementsprechend sind die Gehälter. Na ja, das ist jetzt natürlich eine ganz subjektive Sichtweise. Ein paar Jahre werde ich auf jeden Fall noch in der Entwicklung bleiben. Dafür ist der Job einfach zu interessant. Aber auf lange Sicht sieht es leider düster aus. Die Projektleiterstellen sind leider nur begrenzt verfügbar.
> Die Projektleiterstellen sind leider nur begrenzt verfügbar.
und alles andere, als das Gelbe vom Ei!
Die meisten PL-Stellen werden erst einmal schlechter bezahlt, als gute
Entwickler. Und, man arbeitet auch noch mehr. Nicht so attraktiv, wenn
man mich fragt.
Ich bereite gerade meinen Ausstieg aus der Elektrtechnikbranche vor.
Werde was ganz anderes machen.
Samuel schrieb: > Ich bereite gerade meinen Ausstieg aus der Elektrtechnikbranche vor. > Werde was ganz anderes machen. Was machst du? Ist bestimmt für einige interessant hier :)
Samuel schrieb: >> Die Projektleiterstellen sind leider nur begrenzt verfügbar. > und alles andere, als das Gelbe vom Ei! > > Die meisten PL-Stellen werden erst einmal schlechter bezahlt, als gute > Entwickler. Und, man arbeitet auch noch mehr. Nicht so attraktiv, wenn > man mich fragt. WORD ;-)
> Ein durchschnittlicher Ingenieur wäre nach ein paar Monaten oder Jahren > in der Lage in einem befriedigenden Maße Produkte zu verkaufen, in der > Produktion zu arbeiten oder den Einkauf zu erledigen. Mach es einfach. Mach dich selbständig und du darfst alle diese Sachen machen. Und wenn dann zu wenig Kohle bei rumkommt, bist du der einzige über den du jammern darfst. Aber nichts als Hosenscheisser mit einem grossen Maul. Ich scheitert hier doch regelmässig schon an einer EAR-Anmeldung.
Maik schrieb: > Denn de facto ist es nun mal so, dass diese Arbeit eben nicht jeder > professionell und ingenieursmäßig durchführen kann. Richtig. > Ich stelle mal folgenden Satz in den Raum: > Ein durchschnittlicher Ingenieur wäre nach ein paar Monaten oder Jahren > in der Lage in einem befriedigenden Maße Produkte zu verkaufen, in der > Produktion zu arbeiten oder den Einkauf zu erledigen. > Anders herum glaub ich nicht, dass ein durchschnittlicher Verkäufer, > Produktionsmitarbeiter oder Einkäufer in der Lage wäre Elektronik > professionell zu entwickeln. Genau dieser Satz zeigt das Problem. Die Leistung anderer wird regelmäßig als einfach und leicht erlernbar empfunden, nur weil dort nicht Laplace-Transformierte oder Isomorphismen auf der Tagesordnung stehen. Das ist ein fataler Irrtum. Ein exzellenter Vertriebler benötigt genauso eine Menge Erfahrung wie ein exzellenter Entwickler. Das lernt man nicht "mal eben so", erst recht nicht in ein paar Monaten. Wenn man diesen Grundtenor hier im Forum verfolgt, wird einem klar, warum so wenige Ingenieure als Unternehmer erfolgreich sind - es liegt an der (vermutlich meist nicht mal bewussten) Selbstüberschätzung. Chris D.
Tatsache ist jedenfalls, dass diejenigen, die aus dem ET-Studium rausgeflogen sind, weil es zu schwer für sie war, mit einem nachfolgenden BWL-Studium selten Probleme haben.
... und abgebrochene BWLler bestimmt mit links ein technisches Studium machen. Das erinnert mich an einen kurzzeitigen WG-Mitbewohner, der nach einem Jahr Architektur geschmissen hatte, weil es zu schwer war. Anschließend hatte er es mit Maschinenbau probiert. 2 Wochen etwa.
WT schrieb: > Da summieren sich oftmals kleine Beträge, Verpflegung, Hygieneartikel, > hier mal ein Bier, da mal nen Kaffe, ne Zeitschrift, am Wochenende > weggehn, Sprit, Kleidung, Musik,...dann kommt mal die Versicherung, > Autoreparatur, mal ein kaputtes Elektrogerät, usw. > Da ist das Geld dann schnell weg. Wenn ich sowas lese, frage ich mich, wie der Schreiber so leben? Gelegenheitskäufe bzw. Käufe, deren Regelmäßigkeit wenig auffällt, können doch nicht so viel in der Summe ergeben. Wie oft kaufe ich mir im Jahr ein Shampoo? Zwei bis drei mal? Und es kostet nicht die Welt. Rasierbedarf? Da habe ich im letzten Jahr recht viel investiert, aber das Zeug hält doch ewig. (Ich bin weg von Systemrasierer und Schaum, hin zu Hobel und Seife. Das ist qualitativer und günstiger; ich diesem Jahr habe ich nichts für Rasierbedarf ausgegeben.) Ich beziehe auch nur 2000 netto monatlich, schaffe es aber, mehr als 1000 Euro davon zu sparen. Ich hatte in diesem Jahr auch noch sehr hohe Ausgaben wegen eines Umzuges, wegen doppelter Mieten und wegen des Maklers, konnte aber trotzdem für 7000 Euro Aktien kaufen. Ich finde nicht, dass ich ein schlechtes Leben führe. Ich gehe nunmal nicht in Kneipen und Imbisse, dafür koche ich sehr viel selbst und kaufe dafür auch teure Zutaten. Theater und Konzerte besuche ich auch häufig. Ich stelle häufig fest, dass Leute einfach nicht mit Geld umgehen können. Wenn ich schon lese, man sollte eine Riesterrente haben... Kollegen von mir fangen auch an zu riestern und sind kaum mehr vor diesem Irrsinn retten. Die sind wie besoffen, weil sie hörten, man könne beim Riestern Steuern sparen. Man braucht drei Versicherungen neben der Krankenversicherung, vor der man sowieso nicht sicher ist: Haftpflicht, Hausrat, Berufsunfähigkeitsversicherung. Lebensversicherung nur, wenn man Familie hat und wenn Lebensversicherung, dann Risikolebensversicherung, niemals Kapitallebenversicherung. Wenn hier jemand schreibt, mit Familie wäre 2000 Euro netto knapp bemessen, dann kann ich das nicht glauben. Ich kann mir gut vorstellen, dass das bequem reicht für eine vierköpfige Familie.
> Ein exzellenter Vertriebler benötigt genauso eine Menge Erfahrung wie > ein exzellenter Entwickler. Das lernt man nicht "mal eben so", erst > recht nicht in ein paar Monaten. Richtig! Wenn jemand "exzellent" in seinem Tätigkeitsbreich ist, ist er nur schwer zu ersetzen - egal ob Vertriebler, Entwickler, Einkäufer, Bäcker, Metzger, Busfahrer, Arzt, ... Die Rede war aber vom Durchschnitt und dem Großteil der jeweiligen Berufsgruppe.
harald schrieb: > Es gibt auch viele Leute, die zwar viel mehr als 1000€ zur Verfügung > haben, aber trotzdem sehr bescheiden leben. Von vielen reichen Leuten > kann man lernen wie man mit Geld um geht. Vielen Millionären, sieht man > ihren Reichtum nicht an. Sie haben zwar ein eigenes Haus, leben aber > bescheidener als die meisten sogenannten Armen, fühlen sich aber wohl > dabei. Sehr richtig. Ich werde für meinen Lebensstil belächelt, dabei bin ich einfach nicht so konsumorientiert wie andere. Ich liebe Fußball, aber deswegen hole ich mir doch nicht Pay-TV ins Haus. So viel Fußball kann und möchte ich gar nicht sehen. Ich kenne so einen Millionär und man sieht es ihm auch nicht an. Er fuhr immer durchschnittliche Autos (Kia, Ford) und fährt heute auch ein durchschnittliches Auto (VW Golf). Sein Auto wechselt er aber häufig. Das ist nicht verschwenderisch, sondern klug, weil er das Auto zum richtigen Zeitpunkt wieder verkauft. Wenn ich mir aber Kollegen anschaue... Da gibt's einen, der jammert gerne, dass er so wenig Geld bekommt, hat aber einen Stern auf der Kühlerhaube und seine Ausgaben für Konsum sind recht hoch. Ein ehemaliger Kollege (mittlerweile verstorben) hat mal erzählt, dass er selbst ca. 350 Euro pro Monat für Lebensmittel ausgibt. Als Single! Tja, wenn man immer nur im Rewe einkauft und fast nur Fertigkost kauft, dann wird es teuer. Dieser Kollege hatte auch immer die Angewohnheit, jedes Mal eine neue Einkaufstüte zu kaufen, umso sie hinterher wegzuwerfen. Ich komme mir manchmal vor wie ein Außerirdischer. Mein Umfeld ist voll mit Hedonisten, die nie gelernt haben, mit Geld umzugehen.
Wolf S. schrieb: > Ein > ehemaliger Kollege (mittlerweile verstorben) hat mal erzählt, dass er > selbst ca. 350 Euro pro Monat für Lebensmittel ausgibt. Oh mein Gott. Das sind ja ganze 11 Euro am Tag für Frühstück Mittag und Abendbrot... Ihr Ings seid so armselig...so armselig... selbst Harz 4 futtert für 4,40 am Tag.
@ Wolf S. Du sprichst mir aus der Seele. Ich muss dir absolut zustimmen. Kann den Konsumwahnsinn auch nicht verstehen. Markenklamotten, Fertigfraß, jährlich neue Handys, alle 3 Jahre neuen TV und neue Digicam, jährlich teuren Fernurlaub - und dann immer jammern, dass das Geld hinten und vorne nicht reicht. Ich verstehs nicht. Aber kannst du mir erklären, wann es deiner Meinung nach sinnvoll ist, ein Auto zu verkaufen/zuwechseln? Mein Vater hatte sich immer Jahreswagen gekauft und diese dann 15-20 Jahre (bis der TÜV Probleme machte) gefahren. Ich mache das bisher ebenso.
Wolf S. schrieb: > Wenn hier jemand schreibt, mit Familie wäre 2000 Euro netto knapp > bemessen, dann kann ich das nicht glauben. Ich kann mir gut vorstellen, > dass das bequem reicht für eine vierköpfige Familie. armselig armselig... 500 Euro pro Person entspricht fast Harz IV. Kein Wunder das ihr so ausgebeutet werdet bei den Lebensansprüchen.
> selbst Harz 4 futtert für > 4,40 am Tag. So üppig wie Hartz4 habe ich und meine Eltern noch nie gelebt. Das lag aber nie daran, dass sich meine Eltern oder ich sich nichts besseres hätten leisten können. Es ist einfach eine Schande wieviel die Hartzies bekommen. Die Hartzzahlungen sollten eine Hilfe für eine Notlage sein, aber keine Garantie für ein angenehmes Leben ohne Gegenleistung.
Maik schrieb: > Aber er bekommt immer noch zu wenig, wenn man bedenkt, dass die Firma > mit seinen Ideen und seiner Arbeit womöglich Umsätze im 6, 7 oder gar 8 > stelligen Bereich erwirtschaftet. Genau, alleine mit seiner Arbeit wird der umsatz erwirtschaftet. Ich denke dann werden auch andere Gehälter gezahlt. :-) Samuel schrieb: > Die meisten PL-Stellen werden erst einmal schlechter bezahlt, als gute > Entwickler. So? Neulich hieß es hier im Forum oder wars in einem anderen genau das Gegenteil. Wolf S. schrieb: > Wenn ich sowas lese, frage ich mich, wie der Schreiber so leben? > Gelegenheitskäufe bzw. Käufe, deren Regelmäßigkeit wenig auffällt, > können doch nicht so viel in der Summe ergeben. Wie oft kaufe ich mir im > Jahr ein Shampoo? Zwei bis drei mal? Und es kostet nicht die Welt. > Rasierbedarf? Da habe ich im letzten Jahr recht viel investiert, aber > das Zeug hält doch ewig. (Ich bin weg von Systemrasierer und Schaum, hin > zu Hobel und Seife. Das ist qualitativer und günstiger; ich diesem Jahr > habe ich nichts für Rasierbedarf ausgegeben.) Ja da frage ich mich wie du lebst. Wie oft gehst du unter die Dusche? Schön wenn wenn du dein Gesicht damit rasierst, ich würds nicht wollen. Wolf S. schrieb: > Wenn hier jemand schreibt, mit Familie wäre 2000 Euro netto knapp > bemessen, dann kann ich das nicht glauben. Ich kann mir gut vorstellen, > dass das bequem reicht für eine vierköpfige Familie. Reichen tuts sicherlich irgendwie halt, aber recht große Sprünge kann man nicht machen. Eine Vierköpfige Familie braucht schonmal eine entsprechend große Wohunung. Wenn ein Auto vorhanden ist kostet das auch und die Familienmitglieder wollen wohl auch ernährt werden, sowie etwas zu anziehen haben und sich ab und zu mal waschen, etc. Dann ist das Geld schneller weg als es einem lieb ist, das kannst du getrost glauben. Paul schrieb: > Kann den > Konsumwahnsinn auch nicht verstehen. Markenklamotten, Fertigfraß, > jährlich neue Handys, alle 3 Jahre neuen TV und neue Digicam, jährlich > teuren Fernurlaub - und dann immer jammern, dass das Geld hinten und > vorne nicht reicht. Ich verstehs nicht. Ich kanns zwar verstehen, aber ich kanns nicht nachvollziehen wenn gejammert wird das kein Geld da ist wenn man es dafür ausgibt. Dann muss man halt akzeptieren, dass nichts übrig bleibt wenn man sich so viel leisten will oder seinen Lebensstil anpassen.
Paul (Gast) Datum: 24.12.2010 01:32 > So üppig wie Hartz4 habe ich und meine Eltern noch nie gelebt. Das lag > aber nie daran, dass sich meine Eltern oder ich sich nichts besseres > hätten leisten können. > Es ist einfach eine Schande wieviel die Hartzies bekommen. Die > Hartzzahlungen sollten eine Hilfe für eine Notlage sein, aber keine > Garantie für ein angenehmes Leben ohne Gegenleistung. Bitte verunglimpfe nicht den Namen Paul, denn erstens heißt du nicht so und zweitens was soll diese pauschalisierte Verunglimpfung von 6,5 Millionen zwangshaften Hartz-4 Beziehern? Schämst du dich nicht gerade an Weihnachten so einen Schmarrn hier zu posten? Ich werde den Beitrag dem Admin melden, damit er das löscht.
Oh weia schrieb: > So? Neulich hieß es hier im Forum oder wars in einem anderen genau das > > Gegenteil. PL=Projektleitung, da ist alles dabei von Mini- bis Maxiprojekt (Summenmäßig)! Ist halt besser man schreibt Projektleitung statt Sachbearbeiter, den Sachbearbeiter sind die meisten "Leitungsfunktionen" die in Onlinebörsen ausgeschrieben werden.
> Das ist ein fataler Irrtum. > Ein exzellenter Vertriebler benötigt Da steckt aber auch eine indirekte falsche Annahme Deinerseits drin: Nicht überall braucht man exzellente Vertriebler. Im Personalvermittlungsbereich kassieren selbsternannte Vermittlungstanten = Hausfrauen ohne mit der Wimper zu zucken, zwischen 1000,- und 3000,- pro Vermittlung und machen bis zu 150.000 Umsatz im Jahr, wie ich feststellen musste, bei minimalen Kosten. Die haben z.T. mehr Gewinn, als die Ingenieure, die sie vermitteln. Ein Witz ist das geworden.
Aufklärer schrieb: >> Das ist ein fataler Irrtum. >> Ein exzellenter Vertriebler benötigt > > Da steckt aber auch eine indirekte falsche Annahme Deinerseits drin: > > Nicht überall braucht man exzellente Vertriebler. Schon richtig - aber mir ging es darum, dass ein produzierendes Unternehmen nicht nur aus der Entwicklung besteht und die anderen Bereiche mindestens genau so wichtig sind. Wer meint, er könne quasi in Abendkursen mal eben das lernen, was andere in mehrjähriger Ausbildung aufnehmen, der liegt falsch. Vieles, was dort vermittelt wird, steht in keinem Buch - ich würde sogar soweit gehen, dass das allermeiste, was wir während der Ausbildung (auch im Studium) lernen, nicht aufgeschrieben steht. Dieses vermittelte Wissen ist aber genau das Wichtige für ein erfolgreiches Unternehmen. > Im Personalvermittlungsbereich kassieren selbsternannte > Vermittlungstanten = Hausfrauen ohne mit der Wimper zu zucken, zwischen > 1000,- und 3000,- pro Vermittlung und machen bis zu 150.000 Umsatz im > Jahr, wie ich feststellen musste, bei minimalen Kosten. Die haben z.T. > mehr Gewinn, als die Ingenieure, die sie vermitteln. > > Ein Witz ist das geworden. Richtig, aber das ist eine andere Baustelle. So, und jetzt gehts zum Weihnachtsbrunch :-) Chris D.
Marx W schrieb: > PL=Projektleitung, da ist alles dabei von Mini- bis Maxiprojekt > (Summenmäßig)! Das ist klar, deswegen ist so eine Pauschalaussage auch nicht zutreffend. Marx W schrieb: > Ist halt besser man schreibt Projektleitung statt Sachbearbeiter, den > Sachbearbeiter sind die meisten "Leitungsfunktionen" die in Onlinebörsen > ausgeschrieben werden. Prinzipiell trifft Sachbearbeiter auf vieles zu... Der Begriff Projektleiter/Projektmanager hat schon eine klare Definition in der Aufgabe.
> Bitte verunglimpfe nicht den Namen Paul, > denn erstens heißt du nicht so Da bin ich mal gespannt, wie du diese Behauptung beweisen kannst. Das ist übrigens Verunglimpfung was du hier machst. > und zweitens was soll diese pauschalisierte Verunglimpfung von 6,5 > Millionen zwangshaften Hartz-4 Beziehern? Schämst du dich nicht gerade > an Weihnachten so einen Schmarrn hier zu posten? Ich werde den Beitrag > dem Admin melden, damit er das löscht. Schämen sollten sich diejenigen, die eine Erhöhung der Almosen fordern und diejenigen, die gern jeden Beitrag hier löschen wollen, der nicht in ihr eingeschränktes Weltbild passt. Klar ist, dass viele Bezieher der Almosen, nichts oder wenig für ihr Schicksal können. Das rechtfertigt aber noch lange nicht so hohe Zahlungen!
is doch egal schrieb: >Das rechtfertigt aber noch lange nicht so hohe Zahlungen! Gelackmeiert ist doch vor allem der alleinstehende Hartzer, das ist doch reichlich bekannt. Der fällt wirklich in ein tiefes Loch, wenn rundherum nichts mehr ist. Andererseits kannte ich Familien, die so viel Hartz beziehen, soviel wie ein Berufstätiger, womit es sich gut leben läßt. Und da wird auch viel getrickst, wenn ein Familienmitglied Hartzer wird, und ein anderes ein Top-Gehalt hat. Teilweise war das bei der früheren Ich-AG so. Die Fördergelder abschöpfen, aber kein Interesse, dann auch etwas auf die Beine zu stellen. Hab ich von einer früheren Bekannten, Steuerberaterin. Daran scheiterte teilweise auch das Modell Ich-AG. Zuviel Abschöpfung durch Schmarotzer, zu wenig Erfolge. Vielen geht es da in der Tat zu gut. Die Tricksereien gehen teilweise so weit, daß sich die Leute einen Briefkasten mit ihrem Namen drauf bei Verwandten suchen, um nicht offiziell in einer Lebensgemeinschaft zu leben... Und die Liste läßt sich beliebig erweitern.
is doch egal schrieb: > Klar ist, dass viele Bezieher der > Almosen, nichts oder wenig für ihr Schicksal können. Das rechtfertigt > aber noch lange nicht so hohe Zahlungen! Bist wohl zu heiß gebadet worden? Die Zahlungen reichen nachweislich gerade für das Nötigste. Noch nicht mal Spielraum wenn unvorgesehen was kaputt geht. Ich wünsche dir eine ausgehungerte Hartz-Meute, gerne auch mit Migrationshintergrund, die sich um dich Lügenbaron kümmert. Dann bist du in der Hauptrolle, nämlich als Weihnachtsbraten!
Warmweiß schrieb: > Bist wohl zu heiß gebadet worden? Die Zahlungen reichen nachweislich > gerade für das Nötigste. Noch nicht mal Spielraum wenn unvorgesehen was > kaputt geht. Meiner Meinung nach sollte genau deswegen differenziert werden warum wer denn keine Arbeit hat und wie lange er vorher schon gearbeitet hat, was er vorher gemacht und verdient hat. Jemand der allerdings keinen Bock hat zu arbeiten braucht meiner Meinung nach auch nicht mehr bekommen als das nötigste, andere gehen 40h arbeiten und können sich nur das nötigste leisten weil das Gehalt so niedrig ist,.
Warmweiß schrieb: > Dann > > bist du in der Hauptrolle, nämlich als Weihnachtsbraten! Das Niveau nimmt immer mehr ab, jetzt reden sie schon vom Kanibalismus! Ich bin zu tieftst Erschüttert!
WT schrieb: >Meiner Meinung nach sollte genau deswegen differenziert >werden warum wer denn keine Arbeit hat und wie lange er >vorher schon gearbeitet hat, was er vorher gemacht und >verdient hat. Eben. Genau diejenigen Sorten, die schon in zweiter oder dritter Generation Hartzer sind, kennen doch auch alle Tricks, wie man an Sonderwünsche kommt, kennen das System. Aus langer Erfahrung, und von ihresgleichen. Von denen sich einige auch noch in Grauzonen der Kriminalität bewegen, und sich anderweitig beschaffen, was sie brauchen. Schwarzarbeit ist da wohl das harmloseste. Der ehrbare lebenslange Arbeiter, der entlassen wurde, hat da keinen blassen Schimmer, und steht somit auf jeden Fall weit abgeschlagen unterhalb dem Gewohnheits-Hartzer.
> Die Tricksereien gehen teilweise so weit, daß sich die Leute einen > Briefkasten mit ihrem Namen drauf bei Verwandten suchen Muss man ja auch, denn Finanzamt und Sozialamt bewerten ein und dieselbe Situation gerne unterschiedlich. Ein System muss so konstruiert sein, daß es wasserdicht ist, sonst taugt es nichts. Ob Leute in einer Einkommensgemeinschaft leben oder nicht muss zwischen Finanzamt (Steuererklärung) und Sozialamt gleich bewertet werden, also letztlich von der Willensentscheidung der Leute abhängen: Geben sie gemeinsam ihre Steuererklärung ab um Ehegattensplitting und Kinderfreibeträöge und was alles zu einer Lebensgemeinschaft gehört einrechnen zu können, dann haben sie auch kein Anrecht einen einzlnen davon ohne Einkommen per Sozialhilfe fördern zu lassen, zahlt jedoch der 'Single' der nicht allein lebt den Single-Steuersatz, dann finanziert er damit (sogar mehr als das) die Sozialhilfe einer bei ihm lebenden sozialhilfe-Person, und da hat dann das Amt gefälligst nichts dran zu mosern. Unsere Banken tun nichts anderes, wenn sie Zweigstellen in Irland gründen, und täte es eBay/Google nicht, würden die Aktionäre denen schon auf die Füsse steigen warum sie eine dermassene Steuerersparnis nicht nutzen würde. Nur Bürger sollen plötzlich aus "Moral" auf gesetzlich zustehendes verzichten ? Sorry, so eine Schieflage braucht kein Land, was du nicht nimmst, das nimmt dann ein anderer weg. Unsere Stadt spart sich jetzt das streuen und räumen der Strassen für die Bürger, wo aber nicht gespart wurde (obwohl der Aufschrei gross war, aber es wurde "durchgeboxt") sind die Millionen die in sinnlose Bauvorhaben gingen an denen Amigos verdienten. Und umgekehrt kenne ich einige, die ihnen zustehende Krankenkassenleistungen oder Sozialamtsleistungen NICHT in Anspruch nehmen, weil die Hürden die absichtlich aufgebaut wurden um das Abholen von gesetzlich festgelegten Ansprüchen möglichst umständlich zu machen für diese Leute schon zu hoch sind, sie sind schon zu als oder krank um Gerichtsverhandlungen anzuleiern. Diese Welt besteht aus Arschlöchern, da sind diejenigen, die in der Scheisse stecken nicht dran schuld, sondern die sind nur die Leidtragendenden. Derweil stopfen 'Eliten' das Fressen oben immer üppiger in sich rein damit die Welt noch beschissener wird.
> Da bin ich mal gespannt, wie du diese Behauptung beweisen kannst. Das > ist übrigens Verunglimpfung was du hier machst. Das lässt sich ganz einfach beweisen, weil der ewig gleiche Beitrag hier so schon seit Jahren unter den verschiedensten Nicknamen eingestellt wurde und diese Rotznase sich nicht traut, das auch unter angemeldetem Namen zu vertreten. Kapito?! > Schämen sollten sich diejenigen, die eine Erhöhung der Almosen fordern Schäm dich mal selber für deinen hirnverkrampften Mist. Lerne erst mal den Unterschied zwischen Almosen und staatlichen Sozialleistungen, die der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt dienen zu unterscheiden. Aber dafür bist du wahrscheinlich zu .. Im übrigen wette ich, dass das der gleiche Typ ist der auch das Forum mit seinen Nazisprüchen balästigt hat, bis der Admin ihn zurechtgewiesen hat. Zu seinem Charakterbild würde es jedenfalls passen.
MaWin (Gast) schrieb: > Diese Welt besteht aus Arschlöchern, da sind diejenigen, die in der > Scheisse stecken nicht dran schuld, sondern die sind nur die > Leidtragendenden. Derweil stopfen 'Eliten' das Fressen oben immer > üppiger in sich rein damit die Welt noch beschissener wird. Genau so ist das und was der dümmliche Hartz-Basher nie kapieren wird, der Hartz-IV Bezug ist politisch gewollt, damit das System Aufstocker funktioniert. Staatlich gemachte Willkur um Menschen bewusst im Bereich der Armutsschwelle beschäftigen zu können. Ebenso wie der Tatbestand, dass wie weiter oben geschrieben wurde in die Berechnung des Durchschnittslohns keine wirklich hohen Lohneinkünfte einbezogen werden, damit die dumme Masse nicht merkt, wie weit unter dem Durchschnitt sie mit ihrem Lohn liegt. Hinzu kommt das Hierzulande um witzlose 5 Euro Hartz ein Aufstand gemacht wird, während mit Milliarden Steuergeldern nicht nur das Bankenwensen, sondern Versicherungskonzerne wie die Allianz gerettet werden. Diese Konzerne schreiben wieder fette Gewinne und entsprechende Bonizahlungen. Diese Leute haben alle ein Interesse daran, dass der untere Einkommenspöbel sich mit sich selbst beschäftigt, d.h. Arbeitnehmer gegen Hartzbezieher aufgehetzt werden, damit sie ungestört Rettungspakete in Empfang nehmen und Steuervergünstigungen einfahren können.
Oh weia schrieb: >Genau so ist das und was der dümmliche Hartz-Basher nie >kapieren wird, der Hartz-IV Bezug ist politisch gewollt, >damit das System Aufstocker funktioniert. Exakt deswegen haben wir auch die niedrigen Arbeitslosenzahlen. Die arbeiten alle subventioniert in prekären Verhältnissen, Lohn am Aufstockungslimit. Verstärkte Binnennachfrage ist da mit sowas auch keinesfalls in Sicht, das System lebt heute aktuell noch viel von guten Rentnern, die allerdings auch mal aussterben. Der Steinbeißer hatte es ja noch als Wahlversprechen, die Arbeitslosigkeit in ein paar Jahren ganz zu beseitigen. Klingt erst mal gut, geht aber nur auf die genannte Art (Aufstocker). Der Aufstocker ist übrigens nur ein anderer Begriff für Hartz-IV-er, denn mehr ist es wirtschaftlich für den Betroffenen auch nicht. Das System ist auf Dauer somit platt, es sei denn, irgendjemand wirft nochmal die große Gelddruckmaschine an...
Wir könnten in der Tat ein wenig Geld drucken, bei dem was alles in die Schweiz geht.
Oh weia schrieb: > Das lässt sich ganz einfach beweisen, weil der ewig gleiche Beitrag hier > so schon seit Jahren unter den verschiedensten Nicknamen eingestellt > wurde und diese Rotznase sich nicht traut, das auch unter angemeldetem > Namen zu vertreten. Kapito?! Zauber mir jetzt nicht wie Namen wie "Onkel Kaputt" und "Dr. Wolfram Draht" hervor. :-)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.