Was haltet Ihr von diesem Bausatz ? http://www.elv.de/Universelle-Netzteilplatine,-Komplettbausatz-%28Ohne-Netztrafo-und-Kuuml;hlkouml;rper%29/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_1931/flv_/bereich_/marke_ Ich brauche nämlich so ein Netzteil, von 0 bis ca 15V ca 3 A..gibt es günstigere alternative ? Wichtig wäre, dass ich wirklich kleinere Spannungen 1 bis 3 V auch sauber einstellen kann.. oder dieser hier ? http://www.elv.de/PWM-Schaltnetzteil-Platine,-Komplettbausatz-(Ohne-Netztrafo,-Gehauml;use,-Panelmeter)/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_2207/flv_/bereich_/marke_
Das universelle ELV ist auf den ersten Blick der Klssiker unter den Labornetzteilen, auch mit dem klassischen Fehler, das die Spannung beim Ausschalten hochschnalzt, bis die Kondensatoren leer sind. Kann man vermeiden indem man die Last vorher abhängt, so man das vorher weiss. Schaltnetzteile haben generell einen höheren Ripple am Ausgang. Den kann man zwar durch geeignete Filter weiter vermindern, verzögert aber dabei aber auch die Reaktionszeit auf Laständerungen. Ein unschlagbarer Vorteil ist die Vermeidung von großen Verlustleistungen. Es gibt auch noch die Kombination aus beiden Geräten, die sich dann aber durch einen weit höheren Anteil an Euros bemerkbar macht. Es kommt also darauf an, was für dich am Wichtigsten ist und somit hast du weiterhin die Qual der Wahl ;-)
Also die beste Variante wäre für Hobbyzwecke das Universelle mit einem Zusatz Relais am Ausgang.
Das da im ersten Link ist so in den chinesischen Billignetzteilen drin. Schau mal nach 1731, der Schaltplan ist fast identisch mit dem ELV-Schlonz.
DF1730 als Einkanalgerät, DF1731 als Zweikanalgerät: Beitrag "Pollin Labornetzteil DF-1730" Wobei die ersten Buchstaben auch mal Variieren
Es fehlt dann noch der Netztrafo, das Gehäuse die Anzeigeinstrumente, der ( hoffentlich ausreichend dimensionierte ) Kühlkörper, vernünftige 10 Gang Potis mit entsprechenden Knöpfe, die Ausgangsbuchsen , und jede Menge Kleinmaterial. Wenn man das alles mal zusammenrechnet, ist man warscheinlich auf eine Summe angelangt, für die man ein fertiges Netzteil auch kaufen kann. Ralph Berres
Die genannten chin. Billignetzteile haben aber gegen die ELV Netzteile sogar den Vorteil, daß dort die Trafowicklung in mehreren Schritten umgeschaltet wird. Die ELV Netzteile werden erst bei niedriger Spannung und hohen Strom so richtig interessant - > da verheizen sie dann die ganze Energie. Ich habe mir deshalb (nach entsprechenden Schaltungsstudium) lieber so ein Billignetzteil PS305D (0..30V / 0...5A) über ebay geholt. Die Beschreibung dazu ist unter http://www.ak-modul-bus.de/stat/stabilisiertes_labornetzgeraet_ps305d.html
Hier auch noch was ... Beitrag "Re: digitale strom-und Spannungsregler mit µC_Konzept" Haben unsere Lehrlinge auf Lochraster aufgebaut. Einfach Potis an die Eingänge hängen. Gruß Jobst
Ich stütze Joerg F.s Aussage voll + ganz, da dies ein wirklich probater Weg ist! Habe selbst Kundenrückläufer eines Ebay-Verkäufers noch´n Tick preiswerter erstanden und repariert. ELV ist damit keine wirkliche Alternative!
Also fertiges..kaufen..hmm..wollte weniger wie 80 € ausgeben, brauche kein Profigerät...
Thomas Kiss schrieb: > Also fertiges..kaufen..hmm..wollte weniger wie 80 € ausgeben, brauche > kein Profigerät... Das wird bei den ELV-Bausätzen aber knapp - die sind naggisch d.h. ohne Netztrafos und Gehäuse und Kabel und Buchsen...!
Ich kenne keine brauchbare Alternativen...noch nicht... Bisher habe ich mit anderen ELV Bausätzen gute Erfahrungen gehabt...
Stefan B. schrieb: > Thomas Kiss schrieb: >> Also fertiges..kaufen..hmm..wollte weniger wie 80 € ausgeben, brauche >> kein Profigerät... > > Das wird bei den ELV-Bausätzen aber knapp - die sind naggisch d.h. > ohne Netztrafos und Gehäuse und Kabel und Buchsen...! Deswegen würde ich zu so etwas raten (allerdings für 100 Euro :-): http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=18011&flv=1&bereich=&marke= Da ist alles dabei, man hat eine aktive Kühlung, Speicher, vor allem eine Standby-Taste sowie andere nette Sachen (Sollwert- und Leistungsanzeige, Warnung bevor wegen Übertemperatur abgeschaltet wird etc.) Die Kritiken hier waren bisher recht gut - zumindest, wenn man die Geräte selbst aufbaut. Und da ist dann alles dabei. Chris D.
@Jörn Paschedag Das Thema ist zwar schon einige Tage alt, aber ich hätte da doch noch eine Frage, da die Angelegenheit für mich akut werden könnte. Netzteilbau ist seit Langem nicht mehr so mein Fall. Du hast geschrieben: > Das universelle ELV* ist auf den ersten Blick der Klssiker unter den > Labornetzteilen, auch mit dem klassischen Fehler, das die Spannung beim > Ausschalten hochschnalzt, bis die Kondensatoren leer sind. Kann man > vermeiden indem man die Last vorher abhängt, so man das vorher weiss. Da dieser "Klassiker" aus meiner Sicht ein grober Fehler ist, denn er kann bei Unkenntnis, bzw. nicht daran denken, an spannungsempfindlichen Schaltungen oder Bauteilen zur Zerstörung der Selben führen, hätte ich gern gewußt, ob Abhilfe bekannt ist. Du bezeichnest diesen Fehler als Klassiker, so daß ich annehme, daß die Sache eben uralt ist und Dir da was bekannt sein könnte. Wäre nicht schlecht, denn das ELV-Schaltungsprinzip würde mir schon zusagen,zumindest als Grundlage. So einfach am Schaltbild kann ich keine Macken erkennen. Ich hoffe einfach mal auf eine Lösungsmöglichkeit vorab. Na denn, Juten RUTSCH und Grüße, Unikum.
@unikum Hab ein ähnliches Netzteil vor vielen jahren gebaut und läuft heute noch, auch mit dem Fehler. Neuauflage ist geplant, wenn ich Zeit hab. Prinzip: Leistungstransistoren (LT) bekommen Basisstrom über Widerstand und reißen voll auf. U- oder I-Regler entziehen der Basis einen Teil des Steuerstroms und halten daher Soll/Ist im Gleichgewicht. Wenn beim Abschalten die Spannung für die Op-Aps wegfällt, entfällt auch das Entziehen des Basisstroms und damit geht die Spannung hoch, bis sich der Hauptkondensator entladen hat. Eigentlich muss nur mit dem Ausschalter auch sofort der Steuerstrom für die LTs abgeschaltet werden.
... deshalb bekommt in meinem Netzteil die Basis ihren Strom aus dem Steuernetzteil - siehe meinen Beitrag ... Nachtrag: Bei dem ELV-Netzteil ist das auch so. Gruß Jobst
Hallöchen,da bin ick wieder. Erst mal vielen Dank, Jörn & Jobst, für Eure Antworten. Leider muß ich gestehen, auch wenn Ihr mich jetzt für begriffsstutzig halten solltet, daß ich nun erst recht durcheinander geraten bin. Warum? Is nich janz einfach zu verklickern; ich versuch's mal. Jörn schreibt: > Leistungstransistoren (LT) bekommen Basisstrom über Widerstand... > ...Entziehen des Basisstroms und damit geht die Spannung hoch, bis sich der Hauptkondensator entladen hat, usw. Gut, das geht so, aber beim ELV-Teil bekommt der Leistungstransistor doch seinen Startstrom über eine Stromquelle von der Hilfsspannung. Hat doch mit dem "Hauptkondensator" gar nichts zu tun. Nun schreibt Jobst: > ... deshalb bekommt in meinem Netzteil die Basis ihren Strom aus dem > Steuernetzteil - siehe meinen Beitrag ... > Nachtrag: Bei dem ELV-Netzteil ist das auch so. (Jobst, ich hatte mir Deinen Beitrag schon vorher angesehen, auch den Link.) Also, Jobst macht und empfiehlt das Gleiche wie der ELV, um die ELV-Macke abzustellen?!?. Jörn beschreibt aber gerade beim ELV-Teil das leidige Hochschnellen der Spannung beim Abschalten, um das es ja hier wohl geht, spricht aber vom Basisstrom über Widerstand im Zusammenspiel mit dem Haupt-Elko, was aber laut ELV-Schaltplan gar nicht so ist. Fakt ist aber die Aussage, die Spannung schnellt hoch. Versteht Ihr jetzt meine Verwirrung. Da liegt doch der Hund irgendwie irgendwo ganz woanders begraben. Jörn`s Vorschlag, die Kopplung mit dem Ausschalter, ist sicherlich machbar und wird auch Abhilfe schaffen. Behagt mir aber nicht sehr, da ich nicht so gerne an den Symptomen rumdoktere, sonder lieber die Ursachen suche und beseitige. Ich weiß, das ist jetzt leicht gesagt und ich muß dann erst mal sehen, was ich eventuell selber heraus finde. Jetzt versteht mich bitte auch nicht falsch, ich will hier nicht rummeckern, bin ja froh, daß Ihr geantwortet habt, auch wenn sich für mich jetzt mehr Fragen auftun als vorher. Also, nischt für unjut und vielen Dank erst mal. Gruß, Unikum.
unikum schrieb: > Fakt ist aber die Aussage, die Spannung schnellt hoch. Bei meinem Netzteil nicht, ich habe gerade nochmal nachgemessen. Wenn ausgeschaltet wird, gibt es einen kleinen Spike (Den habe ich aber auch, wenn ich nur Masse vom Scope dran lasse) und 300ms später fällt die Spannung einfach nur ab. Und bleibt da dann auch. Ohne Last - da hat der große Elko kaum 'ne Chance sich zu entladen. Ich kenne das ELV-Netzteil nicht. Aber die Aussage, daß die Ausgangsspannung beim abschalten nach oben schnellt, weil die Leistungstrasistoren ihren Basisstrom vom Elko des Leitungsteils bekommen, ist schlicht falsch, denn die Basis ist dort ja gar nicht angeschlossen. Entweder schnellt die Spannung aus einem anderen Grund nach oben oder sie schnellt nicht nach oben. Vielleicht war das bei dem Vorgängermodell ja mal so und sie haben das Problem erkannt und beseitigt. Gruß Jobst
> Entweder schnellt die Spannung aus einem anderen Grund nach oben
Das Problem ist schon klassisch bei dieser Netzteilkonstruktion.
Die Ausgangstransistoren bekommen ihren Basisstrom ja aus der
Hilfsspannung, und der wird nur abgeleitet, wenn die OpAmps entscheiden,
genug Spannung oder genug Strom.
Beim Abschalten mit auf niedrig eingestelltem Strom und Spannung (also
im Prinzip 0V und 0A) bleiben die Elkos im Leistungskreis geladen, aber
die Spannung im Hilfskreis sinkt. Sinkt sie so weit, dß die OpAmps
aussteigen und den Basisstrom nicht mehr ableiten, reicht die Spannung
meist aber noch, um die Ausgangstransistoren durchzusteuern.
Man kann die Schaltung natürlich über Lastwiderstände auch richtig
auslegen.
Jörn Paschedag schrieb: > Das universelle ELV ist auf den ersten Blick der Klssiker unter den > Labornetzteilen Begriffsstutzig bist du sicher nicht, solltest aber die Bemerkungen auch nicht auf die Goldwaage legen. Ich sprach von einem ersten Blick und nicht von einer Analyse der ELV-Schaltung ;-) Das Prinzip ist aber immer gleich, egal ob es sich bei dem Treiberstrom über eine Konstandstromquelle oder über einen einfachen Widerstand handelt. Bedenke mal, das die OPAs ohne Gegenkopplung arbeiten, d.h. die Verstärkung ist Pi x Daumen so 100.000 oder so, je nach Typ. Das heist, schon bei dem "Gedanken" ;-) das sich etwas ändert reagiert die Schaltung. Ich habe zwar vor, bei einem neuen Netzteil eine bessere Überwachung der Hilfsspannungen einzubauen, habe aber gerade jetzt die Idee schon die Netzspannung mit zu überwachen (Ausfall einer Halbwelle = 10ms). Den Gedanken werde ich mal weiter verfolgen. Ansonsten google doch mal nach dem Netzteil, vielleicht gibt es Erfahrungsberichte. Ich muss noch für 2 Tage weg, deshalb maile ich warscheinlich erst im neuen Jahr wieder. Daher an alle die hier mitlesen/schreiben einen guten Rutsch ins neue Jahr.
MaWin schrieb: > Beim Abschalten mit auf niedrig eingestelltem Strom und Spannung (also > im Prinzip 0V und 0A) bleiben die Elkos im Leistungskreis geladen, aber > die Spannung im Hilfskreis sinkt. Sinkt sie so weit, dß die OpAmps > aussteigen und den Basisstrom nicht mehr ableiten, reicht die Spannung > meist aber noch, um die Ausgangstransistoren durchzusteuern. Wenn man dafür sorgt, daß die positive Versorgung der OPs schneller sinkt, als die negative, dann sind die OPs immer noch in der Lage zu arbeiten, wenn die positive Spannung unter 2V fällt. Unter 2V (Durch den Basiswiderstand) bekommt man die 3 Transistoren nicht mehr aufgesteuert und dann können die OPs machen, was sie wollen. Jörn Paschedag schrieb: > Das Prinzip ist aber immer gleich, egal ob es sich bei dem Treiberstrom > über eine Konstandstromquelle oder über einen einfachen Widerstand > handelt. Bei einem einfachen Widerstand, über dem eine konstante Spannung abfällt, handelt es sich ja auch schon um eine Konstantstromquelle ;-) In meiner Schaltung sind es 10V (12V Versorgungsspannung - 2V der BE-Strecken), die über einem 2K2 abfallen und damit ca. 5mA erzeugen. Jörn Paschedag schrieb: > Bedenke mal, das die OPAs ohne Gegenkopplung arbeiten Das sehe ich aber anders. Ohne Gegenkopplung wäre eine Regelung des Netzteils ja gar nicht möglich. Die Gegenkopplung geht über die Leistungstransistoren. Allerdings befindet sich immer nur einer der beiden OPs in Gegenkopplung. Jörn Paschedag schrieb: > Daher an alle die hier mitlesen/schreiben einen guten Rutsch ins neue > Jahr. Dir auch! Gruß Jobst
Hallo Allesamt, danke auch für die Beteiligung aller Anderen. Schlauer, den speziellen Fehler betreffend, bin nun zwar auch nicht, habe aber wieder einiges dazu gelernt, bzw. aufgefrischt. Nochmal an Jörn Paschedag: Wat heißt hier "auf die Goldwaage legen"? Du weißt doch sicherlich selbst, daß jeder Fliegendreck an der falschen Stelle in so`ner Elektronik ungeahnte Auswirkungen haben kann. Und wenn Du da was schreibst, daß mir widersprüchlich erscheint, muß ich doch mal nach haken dürfen. Wenn mir alles klar wäre, würde ich hier ja auch nicht nachfragen. Nun weiter: Ich habe jetzt angefangen (!) die ELV-Schaltung auf meinem ollen Steckbrett zusammen zu fummeln. Klempnere gerade an einem provisorischen, aber zuverlässigen Kühlkörper für den Leistungstransistor rum. - Soll mir ja bei meiner "harten Forschung" nicht schon auf`n Tisch abrauchen. Wenn der Drahtverhau dann soweit laufen sollte, daß ich was feststellen und herauskriegen kann, werde ich mich wieder melden. So schnell werdet Ihr mich jetzt nicht mehr los. So, nun Schluß für heute. Gruß und Dank, Unikum.
Soooo sieht das bei mir aus. Der kleine Spike entsteht beim abschalten und ist auch zu sehen, wenn nur Masse des Scopes angeschlossen ist. Gruß Jobst
Hallo alle Manns! Na jut, das war`s dann wohl => Ich habe die Schaltung nach ELV-Plan nun nachgebaut, dabei sicher gestellt, auch die angegebenen Bauelemente zu verwenden. Den Bausatz hatte ich ja nicht vorrätig, da eigener Fundus alles hergibt. Bis auf eine Ausnahme: Den Darlington-Leistungstransistor mußte ich durch eine Darlingtonschaltung bestehend aus 2N3055 und BD137 nachbilden, was ja wohl egal sein sollte. Ergebnis: Läuft wie geschmiert!! Kein Hochlaufen der Spannung beim Abschalten oder sonstige Zicken. Sieht genau so aus wie bei Jobst. Ich habe 2 Stunden lang versucht den von Jörn beschriebenen Fehler hervorzurufen, nachzubilden, zu provozieren; es ist mir nicht gelungen!! Ich erspare mir jetzt auch jeden weiteren Kommentar zu diesem Vorgang. Ich denke, Tatsachen und Ergebnisse sprechen für sich. Ich danke Allen für ihre Beteiligung und wünsche Euch einen guten Rutsch und viel Freude im neuen Jahr. Gruß, unikum.
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