Ich habe vor kurzem ein Bewerbungsgespräch für eine neue Arbeitsstelle gehabt. Der Personaler sagte mir nach dem Gespräch, das sich die Firma "zeitnah" bei mir melden würde. Wie deutet ihr "zeitnah" ? Kann man nach einer Woche mal nach dem Stand der Dinge fragen?
Zeitnah heisst nichts, wenn derjenige der das sagt nichts über seinen Zeithorizont sagt. Bist Du absolut sicher das Zeit in Deinem Gespräch sonst keine Rolle gespielt hat?
es kann ein paar Tagen bis Max 2wochen dauern. Meine Erfahrung mit Zeitnah lag fast immer bei knapp 2 Wochen.
Wenn Dein Chef was von dir will, heisst das: Gehe nicht einen Kaffee holen, begebe dich direkt an die Arbeit und stehe erst wieder vom Arbeitsplatz auf wenn das Verlangte fertig ist. Wenn der Personaler das zu dir sagt heisst das: Wenn nach Neujahr wieder alle geistig angekommen sind und die wichtigen Dinge in der Firma soweit im Griff sind, dann wird über dich entschieden. Außer du bist zweitbester, dann dauert es nochmal 2 Wochen bis der beste entweder unterschrieben oder abgelehnt hat. Viel Glück
Bewerber schrieb: > Der Personaler sagte mir nach dem Gespräch, das sich die Firma > > "zeitnah" bei mir melden würde. Die haben bessere Kandidaten noch in der Auslese, oder warten auf die. Konkret bis du für die in der Abrufwarteschleife geparkt! Nicht umbedingt also erste Wahl bist du für die als pot. Mitarbeiter. Das solltest du dir schon mal klar machen. Währen sie von dir überzeugt, dann hätten sie dich genommen (vom Fleck)!
Don`t call us, we call you! Wenn du für die interessant bist, melden die sich zügig in wenigen Tagen bis vielleicht 2 Wochen. Nachfragen bringt nicht wirklich was. Wenn du die 3. Wahl bist, melden die sich in 3 Monaten, wenn 1. und 2. Garde dankend abgelehnt haben. Nennt sich Political Correctness bzw. Diplomatie. MFG Falk
Nach 2 Wochen mal anrufen, kann nicht schaden. Das bringt manchmal frischen Wind in die Aktenstapel.
> Der Personaler sagte mir nach dem Gespräch, das sich die Firma > "zeitnah" bei mir melden würde. Wie deutet ihr "zeitnah" ? Du wurdest geparkt. In der Zwischenzeit sucht man noch "bessere" oder billigere Bewerber. Grundsätzlich arbeitet die Zeit hier gegen dich. In so einer Situtation sollte man sich rar machen: (1) Nach einer Woche freundlich nach dem Stand der Bewerbung fragen. Frage nach bis wann man sich entscheiden kann. (2) Wenn dir kein definitiver Zeitpunkt genannt wurde, nach zwei Wochen nochmal fragen und selbst noch eine Woche "Bedenkzeit" geben. Motto: "Ich muss mich bis zum x.y. entscheiden haben, Sie wären für mich erste Wahl und ich würde mich sehr freuen wenn ich bei Ihnen anfangen könnte." (3) Wenn du nach dieser Zeit immer noch nichts gehört hast: Absagen und Bewerbung zurückziehen.
dr. no schrieb: > (3) Wenn du nach dieser Zeit immer noch nichts gehört hast: Absagen und > > Bewerbung zurückziehen. Lohnt die Mühe dann nicht mehr.
dr. no schrieb: > (2) Wenn dir kein definitiver Zeitpunkt Kommt auch auf die Größe der Firma an. Bei großen Firmen sind die Entscheidungswege etwas länger. Bei 3-Mann-Firma wäre auch noch zu klären, ob der Auftrag wirklich kommt, wofür "der Neue" eingestellt werden soll.
> Lohnt die Mühe dann nicht mehr. Wem eine kurze EMail mit "Ich ziehe meine Bewerbung zurück und bitte um Löschung meiner Bewerbungsunterlagen" Mühe bereitet macht etwas falsch. > Kommt auch auf die Größe der Firma an. > Bei großen Firmen sind die Entscheidungswege etwas länger. Beim Leute Rauswerfen gibt's bei den Großen doch auch "kurze Dienstwege" warum nicht auch beim Einstellen ?
Kommt ja auch ein wenig darauf an ob man im Wettbewerb steht (also x Bewerber) oder man der einzige ist (z.B. bei einer Initativ-Bewerbung). Wenn ich das letzte gemacht habe, hatte ich den Job auch meist gleich nach dem Gespräch. Wenn allerdings das ganze größere Ausmaße annahm muss man die Sache wohl aussitzen. Mehr als ein Monat halte ich grundsätzlich nicht für zumutbar, egal wer die sind.
"zeitnah" bedeutet nichts anderes, als dass die Person gerne moderne Begriffe verwendet. Korrekt heisst es "zeitig", "bald".
dr. no schrieb: > Wem eine kurze EMail mit "Ich ziehe meine Bewerbung zurück und bitte um > > Löschung meiner Bewerbungsunterlagen" Mühe bereitet macht etwas falsch. Würde ich nicht machen, denn hier wird ein falsches Spiel mit den Bewerbern gespielt. Die Personaler sollen schon brav ihre Standardbriefe schreiben. Denn es kann auch sein, dass sie einen internen "Minderleister" einfach nach vorne puschen wollen! Dann spielt man mit einer Absage denen in die Hände!
>denn hier wird ein falsches Spiel
Es wird auf dem Gebiet von Arbeitgeberseite doch immer falsch gespielt,
spätestens wenn die einen wieder los werden wollen.
Ich würde erst dann das Gegenteil behaupten, wenn die Arbeitgeber
mindestens genau so offen mit Informationen umgehen, wie die Bewerber.
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