hi leute, wollte nur mal fragen, ob ihr auch manchmal zu blöd seid, die einfachsten dinge hinzubekommen?! ich sitze hier grade und bin echt nicht in der lage, so nen blöden multivibrator mit zwei transistoren zum laufen zu bekommen!!! was kann ich falsch machen? der aufbau stimmt an sich??? dürft auch ruhig lachen.
kann jedem mal passieren :D evtl. mal die transen gewechselt? auch ganz sicher das die korrekt angeschlossen sind? auf die polung der C geachtet? R/C verhältnis nicht gut gewählt? schaltbild von dem du nachgebaut hast?
Kenn ich gut. Die komplizierten Dinge klappen in der Regel aber bei den einfachen haperts. Erst heute habe ich nach der Bestückung/Inbetriebnahme meiner lang ersehnten neuen Platine bemerkt das ich (mal wieder) eine LED falsch gepolt habe. Mit einfachem Umdrehen ist es leider nicht getan da der IC Ausgang high-aktiv ist und ich das andere Ende der LED an +UB angeschlossen habe.... Bei 4-fach OpAmps vertausche ich auch gerne mal Pins 4+11.
Nimm mal unterschiedliche Stromverstärkung der Transistoren. Und nicht zu hohe Stromverstärkung.
o---+-----+---+-----, | | | | R1 R2 R3 R4 | | | | +-+C--+ +--C+-+ | | | | C '---|--, C B---------' '--B E E | | o---+---------------' R1 darf nicht größer als R2 werden (sonst schafft er es in der Zeit nicht, den Kondensator ausreichend zu laden) Vorausgesetzt, das Tastverhältnis ist 1:1 Zu den Emitterwiderständen kann z.B. eine LED in Reihe gelegt werden. Die Basiswiderstände müssen dann aber evtl. auch wieder größer werden. Gruß Jobst
Wer an einer simplen Schaltung eines Multivibrators scheitert,der ist "Arm dran".Das ist aber immer noch besser als "Bein ab".
also folgendes Problem: ich benötige einen PWM mit mind. 20kHz. Da das ganze relativ klein werden soll und nicht sehr genau sein muss, dachte ich an einen AMV mit Poti zur Einstellung des Puls-Pausenverhältnisses. Dieses wird nachher auch nicht mehr verändert. Leider scheitert jeder Versuch, überhaubt einen PWM hinzubekommen (Frequenz erstmal egal). Versucht habe ich es mit BC557B, 100nF, 100kOhm und 1kOhm an den Kollektoren der Transis. Das funzt (als einziges). Setzte ich nun ein Poti ein, so klappt wieder gar nix! Was muss ich denn alles beachten? Wie darf das R-C Verhältnis denn nur sein?
> Setzte ich nun ein Poti ein, so klappt wieder gar nix!
Das sollte natürlich funktionieren, wenn das Poti auf 100k eingestellt
ist, denn es ist dann ja nichts anders. Leider bruacht man mit dieser
Schaltung ja 2 Potis, eins für die Einschaltzeit, das andere für die
Ausschaltzeit.
Wie erkennst du denn, ob das Ding arbeitet ? Ozsilloskop ? Die Frequenz
ist ja zu hoch, als das man es blinken sehen könnte.
Wie hoch ist deine Betriebsspannung ? Über 6V braucht man zusätzliche
Dioden um die Transistoren uz schützen.
das poti setzte ich mit den beiden äußeren anschlüssen an die kondensatoren, den mittelabgriff an die betriebsspg. geprüft wird mit nem oszi. bei der bisher einzigen beschaltung die lief, hatte ich ca. 75Hz geschafft. viel zu wenig, aber hey, es lief ;)
Du hast im Kollektorzweig eine LED und als Ladewiderstand 100K? Damit kommst Du nicht weit - das ist klar. Das Poti muss niederohmiger werden. Gruß Jobst
Ich muss mich auch korrigieren: Jobst M. schrieb: > Zu den Emitterwiderständen kann z.B. eine LED in Reihe gelegt werden. Es sind natürlich die Kollektorwiderstände. Gruß Jobst
Wenn ich Dir folgende Schaltung vorschlagen dürfte:
1 | o------+-------------------+--------, |
2 | | | | |
3 | R R | |
4 | | | | |
5 | +-----R-------, | __|__ |
6 | | | | | | |
7 | | _____ | P<----|+ | |
8 | | | | | | | +|---o PWM out |
9 | +---|+ | | | ,--|- | |
10 | | | +|---+ | | |_____| |
11 | | ,-|- | | | | | |
12 | | | |_____| Rt R | | |
13 | | | | | | | |
14 | | '-----------+--------' | |
15 | R C | | |
16 | | | | | |
17 | o------+-------------+-----+--------' |
Mit Rt und C stellst Du die Frequenz ein, mit P das Tastverhältnis Alle R (bis auf Rt) und Poti haben den selben Wert. OP z.B. TL072 Das ist zwar etwas völlig anderes, aber wenn Du Deine Schaltung verwerfen solltest, hast Du hier schon Ersatz ;-) Gruß Jobst
Für das Kippen des Multivibrators ist notwendig, dass die Ringverstärkung in der Rückkoppelschleife größer als Eins ist. Bei der hohen Stromverstärkung, die Transistoren heutzutage haben, führen aber schon Basiswiderstände im -zig kOhm-Bereich dazu, dass der eingeschaltete Transistor voll gesättigt ist und daher keine Verstärkung hat. Die Basiswiderstände führen also nur in einem recht begrenzten Wertebereich zu einem funktionsfähigen Multivibrator. oder anders gesagt: heutzutage sind die Transistoren meistens zu gut, um für Multivibratoren etwas zu taugen.
> das poti setzte ich mit den beiden äußeren anschlüssen an die > kondensatoren, den mittelabgriff an die betriebsspg. Wie viel Ohm hat denn das Poti ? 100k ? Dann hättest du auf die Art die doppelte Frequenz der Version in der zwei 100k Festwiderstände verbaut wurden, und du kannst mit einem auf diese Art verschalteten Poti NICHT die Frequenz verändern, sondern nur das ein/aus Verhältnis. Du hast immer noch nicht gesagt, wie hoch deine Betriebsspannung ist. > Bei der hohen Stromverstärkung, die Transistoren heutzutage haben, > führen aber schon Basiswiderstände im -zig kOhm-Bereich dazu, dass der > eingeschaltete Transistor voll gesättigt ist und daher keine Verstärkung > hat. > oder anders gesagt: heutzutage sind die Transistoren meistens zu gut, um > für Multivibratoren etwas zu taugen Das ist jetzt aber ziemlicher Humbug.
Peter R. schrieb: > Für das Kippen des Multivibrators ist notwendig, dass die > Ringverstärkung in der Rückkoppelschleife größer als Eins ist. Okay, Du hast überhaupt nicht verstanden, wie ein Multivibrator funktioniert. > Bei der hohen Stromverstärkung, die Transistoren heutzutage haben, > führen aber schon Basiswiderstände im -zig kOhm-Bereich dazu, dass der > eingeschaltete Transistor voll gesättigt ist und daher keine Verstärkung > hat. > > Die Basiswiderstände führen also nur in einem recht begrenzten > Wertebereich zu einem funktionsfähigen Multivibrator. Abgesehen davon, daß es eigentlich keine Basiswiderstände, sondern Ladewiderstände für die Kondensatoren sind, ist auch das falsch. Nur kurz fließt tatsächlich der Strom durch den Widerstand in die Basis. Unsere Lehrlinge bauen die Dinger mit verschiedensten Werten, von 100k bis runter unter auf 220 Ohm auf, um bei letzteren die höchstmögliche Frequenz aus den Teilen zu kitzeln. > oder anders gesagt: heutzutage sind die Transistoren meistens zu gut, um > für Multivibratoren etwas zu taugen. Blödsinn. Nur mit FETs klappt das nicht (weil kein Strom durchs Gate fliesst). Gruß Jobst
>Blödsinn. Nur mit FETs klappt das nicht (weil kein Strom durchs Gate >fliesst). Ach freilich, nur frisch an's Werk: http://www.discovercircuits.com/PDF-FILES/astable.pdf MfG Paul
@topic: LOL! Mein Klassiker ist vergessen zum Einschalten! XD @Paul Baumann: Jobst M. meinte wahrscheinlich, dass in dem Aufbau der auch von ihm oben gepostet worden is, die Gate-Kapazität nicht entladen werde würde. Der Aufbau in deinem Link-Bild ist ja anders: Da entladet sich die Gate-C über 22M und eigenes Drain/Source. Weil die Gate-Kap sehr klein ist, ist der R auch 22M. Oder voll nicht?
Paul Baumann schrieb: >>Blödsinn. Nur mit FETs klappt das nicht (weil kein Strom durchs Gate >>fliesst). > > Ach freilich, nur frisch an's Werk: > http://www.discovercircuits.com/PDF-FILES/astable.pdf > > MfG Paul Abgesehen davon, daß es nicht die Schaltung ist, um die es hier geht ( Beitrag "Re: zu blöd für nen multivibrator!" ), kann ich natürlich mit jedem Bauteil, welches in der Lage ist mit einem kleineren Strom einen größeren zu schalten -vom Relais, über Röhren und Logik-Gatter, bis zum OP- in einer speziell dafür angepassten Schaltung, eine astabile Kippstufe aufbauen. Aber leider funktioniert die vom TO aufgebaute Schaltung nur mit bipolaren Transistoren. Und deshalb beziehe ich mich bei Beschreibungen auf DIESE Schaltung und nicht auf irgendeine andere. Im übrigen kannst Du uns ja mal einen Schaltungsvorschlag mit FETs machen, in dem man mit einem Poti das Tastverhältnis verändert, ohne gleichzeitig die Frequenz zu verändern. Vielleicht merkst Du jetzt ja, wie wenig hilfreich Dein Beitrag war. Gruß Jobst
Jobst schrieb mitten in der Nacht: >Im übrigen kannst Du uns ja mal einen Schaltungsvorschlag mit FETs >machen, in dem man mit einem Poti das Tastverhältnis verändert, ohne >gleichzeitig die Frequenz zu verändern. Sicher, ich kann Dir auch noch einen Rührkuchen backen.... >Vielleicht merkst Du jetzt ja, wie wenig hilfreich Dein Beitrag war. Spar Dir Deine Ausführungen für Lehrunterweisungen auf. Paul
Danke nochmal für eure Antworten. Da ich den AMV in Verbindung mit weiteren Schaltungsteilen (die übrigens funktionieren ;) benutzen wollte, habe ich mir nun eine elegantere Lösung mit einem 4093 ausgedacht.
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