Hallo Ich will jetzt endlich über die analogtechnik herauskommen und mit µC´s anfangen. Ich habe mich ein bisschen eingelesen (leider aber auch nur ein bisschen, wird aber nachgeholt) und bin zum entschluss gekommen, dass ich mit AVR anfangen will, da es sich ohne zusätzliche "teile" programmieren lässt. Ich will realistisch anfangen und will vorerst ein 3 faches lauflicht mit einem ATtiny13 realisieren. Was brauche ich alles, um in das Gebiet einzusteigen? PC,µC, breadboard ist klar. Aber was brauche ich sonst so noch? Kennt ihr gute links, wo man sich da einlesen kann? Hier hab ich mich schon ein bisschen eingelesen, aber ich finde es nicht ganz sooo informativ. Z.B. weiß ich nicht mal, wie denn so Programmierbefehle lauten. MFG Thomas
http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial :-)
Hallo Thomas, Zunächst einmal brauchst du natürlich ein Etwicklerboard. Und je nachdem ob du eine Serielle Schnittstelle hast oder nicht brauchst du auch noch einen USB Adapter. Ich bin auch noch Neuling in der ganzen Sache. Kenne mich mit dem ATiny nicht wirklich aus. Allerdings empfehle ich dir lieber mit einem etwas größerem (Atmega8) anzufangen. Wenn du nämlich mit deinem ATiny deine ersten Lichtspielchen gemacht hast und dir ein etwas größeres Projekt ausgedacht hast merkst du dass du mit dem ATiny vielleicht nicht sehr weit kommst und must dir dann ein neues Entwicklerboard kaufen. (Es sei denn du kaufst dir ein Allrounder wie Stk500) Meine erste Ausrüstung war: das Olimex AVR-P28 board USBProg als USB Adapter Ein einfaches Steckbrett Ein Satz Steckbrett Kabel Ein Paar LEDs (Direkt mit Vorwiderstand) Ein Netzteil welches eine Spannung von 5v erzeugt und natürlich Passende Netzbuchsen Hast du ein wenig Ahnung von der Sprache C oder Assembler? oder kennst du dich im Programmieren überhaupt nicht aus? Dann würd ich dir erstmal C empfehlen. Dessweiteren habe ich meine Ersten Schritte auch mit einem Buch gemacht. Ich selbst finde das Buch nicht so dolle weil es sehr verwirrend ist und vieles sehr kompliziert und unverständlich erklärt wurde. Mit den Tutorials von Mikrocontroller.net und Google ist es aber doch machbar gewesen und besser als nichts. ^^ Das Buch heißt AVR-RISC Embedded Software selbst entwickeln. ISBN: 978-3-7723-4107-6 Was ich besonders hilfreich an dem Buch finde ist, dass genau erklärt wird, wie man den Compiler und die Programmier-Umgebung installiert und bedient. Vielleicht findest du ja noch ein anderes besseres Buch welches einem Den Einstieg erleichtert. Mit freundlichen Grüßen Der Lars
Thomas S. schrieb: > Ich will realistisch anfangen und will vorerst ein > 3 faches lauflicht mit einem ATtiny13 realisieren. Sehr gut. Allerdings würde ich nicht gerade mit dem kleinsten Controller beginnen. Das die kleinen µCs "einfacher" sind ist ein Trugschluss. Denn "einfach" bedeutet hier lediglich: wenige Pins, wenig Speicher, wenig Peripherie. Solche Controller bieten sich an wenn es um Serienfertigung geht (Kosten) und/oder das Gerät möglichst klein sein soll. Mein Vorschlag: ATmega48 (bzw, 88, 168, 328) oder ATmega 8. Trotz ihrer 28Pins sind die nicht komplizierter als der Tiny13. Und viel teurer sind die auch nicht. Ein Vorteil der größeren µCs ist das sie genügend Pins haben um Programmiergerät und Taster, LEDs o. ä. gleichzeitig anschließen zu können. Zudem haben sie mehr Peripherie. Vor allem der UART ist interessant. Er ermöglicht eine relativ einfache Kommunikation zwischen Controller und PC. Die Möglichkeit Daten (Text) an einen PC schicken zu können ist kann sehr hilfreich sein. Apropos Programmiergerät: Hast du dir schon eins ausgesucht? Mein Tipp wäre das "AVRisp mkII". Das ist nicht allzu teuer und dürfte die wenigsten Probleme bereiten.
Der Lars schrieb: > Hast du ein wenig Ahnung von der Sprache C oder Assembler? Nein Der Lars schrieb: > oder kennst > du dich im Programmieren überhaupt nicht aus? Genau! Michael G. schrieb: > Apropos Programmiergerät: Hast du dir schon eins ausgesucht? Ja ich wollte das ATMEL evaluationsboard von Pollin nehmen. Geht das für den Anfang? Gut, dan nehme ich den ATmega8. Das ist aber auch wirklich viel, was man da alles lernen muss o.O naja ich will das lernen. Aber wenn ich das so lese verstehe ich da nicht alles, weil der da schon "fachbegriffe" verwendet, die er gar nicht erklärt. z.B. fusebits- da ist die rede von den fusebits aber erklärt, was ein fusebit ist wird da nicht.
Ja das Problem mit den fehlenden Erklärungen kenne ich auch zu gut. Allerdings glaube ich auch, dass wenn man jedes Schnipselchen genaustens erklärt ist man als Neuling zu überfordert mit den ganzen Informationen. An den Fusebits must du in der Regel von Anfang an nichts verstellen. Höchstens die Taktung. Aber das in einem Projekt gefordert wird fragst du einfach hier nochmal nach wie das geht und dann wird dir geholfen. Bevor ich meine erste LED zum laufen gebracht habe, hat es auch ewig gedauert. ^^ Irgentwann hab ich es dann sogar in die Ecke geworfen, weil ich einfach nicht durchblickte. Dann hab ich es wieder in Angriff genommen und es dann auch geschafft. ^^
Ein freund, der auch mit µCs anfangen wollte hats dann aber nicht geschafft-angeblich doch zu schwer. Macht nicht gerade Hoffnung aber ich mag Herausforderungen. Mal sehen, was ich so schaffe. Pollin board ist bestellt und ATmega gleich auch.
Thomas S. schrieb: >> Apropos Programmiergerät: Hast du dir schon eins ausgesucht? > > Ja ich wollte das ATMEL evaluationsboard von Pollin nehmen. Geht das für > den Anfang? Ich habe zwar so einige Eval-Boards, das Pollin Board jedoch nicht. Dieser ISP Anschluss ist soweit ich weiß allerdings für die Pony-Prog Software gedacht. Unter XP mag das (noch) gehen, bei Vista/Win7 habe ich meine Zweifel. Ein "richtiges" Programmiergerät ist da schon etwas (funktions-)sicherer. Der entsprechende Anschluß ist auf dem Board vorhanden. Leider nur der 10-polige. Es ist mir schleierhaft weshalb der noch verwendet wird. Atmel hat schon vor zehn Jahren oder so einen 6-pol Anschluß vorgestellt, der auch von Atmel selbst verwendet wird. Naja, ein Adapter ist schnell zusammengelötet. Neuere PCs haben keine serielle Schnittstelle mehr. Da ist ein USB/Seriell Wandler fällig (Pony-Prog fällt damit aber flach). Ein passendes (günstiges) Programmiergerät für dazu wäre sowas: http://onlineshop.ob-elektronik.de/product_info.php?info=p3_ISP-Programmer-seriell.html oder direkt USB von Ebay: http://cgi.ebay.de/USB-ISP-Programmer-ATMEL-AVR-ATmega-ATTiny-/400183802345?pt=Wissenschaftliche_Ger%C3%A4te&hash=item5d2cd039e9 Das erste Gerät habe ich selbst. Da würde ich aber vorher anfragen ob es lieferbar ist und ob der Betrieb des Geräts ohne Gender-changer möglich ist (oder ob ein Adapter dabei ist). Für mein Gerät brauche ich so einen Adapter und er war nicht dabei. Zum Glück hatte ich einen. Das zweite Gerät kenne ich nicht, habe aber hier im Forum gelesen das die Dinger funktionieren sollen. Aber nochmal: Am sichersten dürfte das original AVRisp mkII sein. Du schreibst das du weder Assembler noch C kannst. Das bedeutet das du dich erstmal für eine der beiden Sprache entscheiden mußt (vergiss Basic, das ist eine Sackgasse). Beide führen letztlich zum Ziel. Assembler ist näher an der Maschine. Es gibt Leute die meinen damit würde man "mehr lernen". Was immer das heißen mag. C ist dagegen einigermaßen portabel. Da heißt hier zunächst man lernt es einmal und kann es auf verschiedenen Controllern und auch für den PC einsetzen. Einige Unterschiede gibt es zwar (ein C Programm für einen AVR sieht im Detail etwas anders aus als für einen Cortex-M3). Ein Wechsel zwischen zwei Plattformen ist damit jedoch wesentlich einfacher als mit Assembler. Wenn es aber darum geht das letzte aus einem Controller herauszuholen (Geschwindigkeit, Speicherverbrauch) steht Assembler besser dar. Besonders bei kleinen Controllern wie den Tiny13. Je größer und komplexer die Software wird, desto mehr schwinden die Vorteile von Assembler. Ja, ich selbst programmiere in C. Angefangen habe ich aber mit Assembler auf einem 6502. Dann 8086, 8080/8085 und zuletzt 8051. Mit AVR Assembler habe ich ein wenig herum gespielt, mehr nicht.
Ich habe mich auch für C. entschieden. Mal sehen-erstmal einlesen.
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