Hallo, ich frage mich schon eine Zeit lang, ob es Normen/Gesetze/Regelungen gibt, aus denen hervorgeht, wie warm beispielsweise das Gehäuse eines Hifi-Verstärkers maximal werden darf. Gibts sowas, und Wo? Der Hintergrund: Ich habe einen Sat-Receiver der an der Gehäuseoberfläche so heiß wird, dass man sich sehr gut daran verbrennen kann. Mit einem IR-Thermometer der 50 EUR Klasse habe ich an einer Stelle 63 Grad Celsius gemessen. Das muss doch irgendwo geregelt sein, dass sowas nicht sein darf, oder? Danke, Klaus
Ich hatte mal die Norm für Hifi-Geräte gelesen. Leider fällt mir auch gerade die Nummer nicht mehr ein. An feste Temperaturwerte kann ich mich jetzt nicht erinnern, aber 63 Grad ist jetzt noch nicht so wirklich viel. Ab einer gewissen Temperatur müsste aber eigentlich ein Warnaufkleber Pflicht sein...
Dann kauf erstmal ein chinesisches Bügeleisen, da glüht der Stahl hellrot!
Wenn man billige China Ware kauft muss man wohl damit leben. Leider gibt es keine wirklichen Alternativen dazu.
China Müll schrieb: > Wenn man billige China Ware kauft muss man wohl damit leben. Leider gibt > es keine wirklichen Alternativen dazu. Seh ich genauso. Hab die Tage meinen alten Billig-DVB-T-Receiver zerlegt, Spannungsregelung per 7805 und 7812, Standby-Verbrauch 10 Watt, Temperatur entsprechend.
Wenn man heiße Musik spielt: http://lustich.de/bilder/menschen/echt-heisse-musik/ kann die Gehäusetemperatur schon mehr als handwarm betragen. ;-) MfG Paul
Grins :D Also ich will jetzt keine Namen nennen, aber die Marke ist schon eine deutsche, ein Urgestein auf dem Markt sozusagen. Gut, eventuell haben die das ja auch nur in China eingekauft und ihren Namen draufgeklebt. Wenn ich da jetzt ein Schild "Vorsicht heiß" draufklebe, dann wirds meinem 5jährigen Sohn nicht helfen. Ich werd also ein Podest an die Wand schrauben und das Teil da drauf stellen, so dass er da nicht rankommt :). Klaus
65°C sind doch keine Temperatur, bei der man sich sofort verbrennt. Solange Du nicht gerade Reaktionszeiten im Minutenbereich hast, kann man die Hand in Ruhe wieder entfernen. Bei hundert °C würde ich schon eher mitgehen, wo man nicht mehr zu lange dran hängenbleiben sollte.
@ Jens G. (jensig) >65°C sind doch keine Temperatur, bei der man sich sofort verbrennt. Doch. Erst recht bei Metalloberflächen, auch wenn es keine Verbrennungen 3. Grades sind. >Bei hundert °C würde ich schon eher mitgehen, wo man nicht mehr zu lange >dran hängenbleiben sollte. Käskopp. Schmerzgrenze für ein paar Sekunden liegt bei ca. 50°C bei Metallen. Kunststoffe und ähnlich schlecht wärmeleitende Dinge gehen etwas höher, aber bei 60°C ist dort auch Feierabend. http://de.wikipedia.org/wiki/Schmerzschwelle#Thermische_Schmerzschwelle
Wohl deutsche Wertarbeit ala Grundig, Telefunken, Schaub Lorenz, Nordmende ....
Klar gibt es eine Vorschrift für die max. Gehäusetemperatur an berührbaren Stellen. Ohne lang zu suchen würde ich auf 50-55° tippen. Mehr sollten es bei ordentlich gebauten Geräten jedenfalls nur bei Raumtemperaturen von über 35° werden... Gruß
So, habe noch einmal nachgeschaut: Zulässig sind im Normalbetrieb beim Gehäuse eine Übertemperatur gegenüber Umgebungstemperatur von 40 Grad bei metallischen Teilen und 60 Grad bei nichtmetallischen Teilen. Bei Bedienelementen sind es jeweils 10 Grad weniger. Deine 63 Grad sind daher schon grenzwertig (ich gehe mal von normaler Raumtemperatur aus). Allerdings gibt es auch hier "Gummiparagraphen" mit denen sich der Hersteller entsprechend herausreden könnte.
Stefan L. schrieb: > Allerdings gibt es auch hier "Gummiparagraphen" Wo wir dan wieder bei Paul's heißer Musik wären ;P
Stefan L. schrieb: > So, habe noch einmal nachgeschaut: Zulässig sind im Normalbetrieb beim > Gehäuse eine Übertemperatur gegenüber Umgebungstemperatur von 40 Grad > bei metallischen Teilen und 60 Grad bei nichtmetallischen Teilen. Bei > Bedienelementen sind es jeweils 10 Grad weniger. Hallo Stefan, herzlichen Dank, kannst Du mir dafür auch eine Quelle nennen? Klaus
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