Hallo an alle Spezialisten! Ich muss eine Schaltung bauen, die eine schwarze Katze von einer "hellen" (weiss mit grauen/braunen Flecken) sicher unterscheiden kann. Aus Kostengründe wollte ich keine Kamera verwenden. Ich stelle mir eine Lösung mit LEDs und Fototransistoren vor. Hat das schon mal jemand gemacht? Habt ihr andere/bessere Ideen? Das Problem ist folgendes: Unsere Katze (schwarz) befindet sich ganzjährig draußen. Da es im Winter nachts sehr kalt wird habe ich ihr eine "Schlafkiste" mit Heizung gebaut. Die Heizung ist eine Mini-Heizdecke mit 24V 7W und heizt im Winter im Dauerbetrieb. Das hat mehrere Jahre super funktioniert und die Katze hat brav in der Kiste übernachtet. Jetzt haben die Nachbarn sich eine Katze (helles Fell) zugelegt. Diese Katze findet meine beheizte Kiste super und liegt ständig drin. Unsere Katze findet ständig eine besetzte Kiste vor und muß frieren. Jetzt wollte ich eine Schaltung bauen die die böse (helle) Katze erkennt und die Heizung abschaltet. Zusätzlich könnte ja noch ein Lüfter "Durchzug" in der Kiste machen, so ist es da drinnen fast unerträglich. Natürlich sollte unsere Katze ohne Fehlarlarm in der Kiste verweilen können. Wie kann ich diese Problem lösen? Ich bin für jede Idee dankbar. Gruß Martin
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Verschoben durch User
Hi >Unsere Katze (schwarz) befindet sich ganzjährig draußen. Freiwillig? Wenn nicht-> Tierquäler. Lass deiner Katze einen Chip einbauen und nimm eine Katzenklappe mit Tiererkennung. http://www.animalshopping.de/shop/index.php?cPath=61_146_106 MfG Spess
Mögliche Lösungen: - Katze mit RFID Chip ausrüsten - Das Mauzen deiner Katze mittels Mikrofon und FFT identifizieren - Kiste mit Wägesensoren ausrüsten.
Dirk schrieb: > - Das Mauzen deiner Katze mittels Mikrofon und FFT identifizieren Aber aufpassen, dass du nicht die Katze durch die FFT schiebst, sonst kommt http://xkcd.com/26/ bei heraus. ;)
Dirk schrieb: > - Kiste mit Wägesensoren ausrüsten. Und wenn die Katze das falsche Gewicht hat? Wird sie durch Elektroschocks wieder rausgeschissen?
@ Spess53 (Gast) >>Unsere Katze (schwarz) befindet sich ganzjährig draußen. >Freiwillig? Wenn nicht-> Tierquäler. ??? Tiere gehören glaub ich nach draussen. Anders herum wird ein Schuh drauf. Viele Tiere werden in der Wohnung gequält! Katzen lebten Jahrtausende ohne Menschen ganz gut. Und sogar ohne beheizte Kiste im Winter. Kaum fassbar! MFG Falk
Fabian schrieb: > Und wenn die Katze das falsche Gewicht hat? Wird sie durch > Elektroschocks wieder rausgeschissen? Martin hat ja oben beschrieben wie er es lösen will :-) >die die böse (helle) Katze erkennt und die Heizung abschaltet. >Zusätzlich könnte ja noch ein Lüfter "Durchzug" in der Kiste machen, so >ist es da drinnen fast unerträglich.
Danke für die schnellen Antworten :-) Die Idee mit dem Wiegen könnte klappen. Die andere Katze ist tatsächlich etwas leichter. Jetzt ist die frage wie man das Gewicht sicher erkennen kann, und dann auch noch "temperaturstabil"?
Martin S. schrieb: > Ich möchte die Farbe eines Objekt detektieren
1 | class Katze |
2 | {
|
3 | public:
|
4 | Katze(uint32_t initcolor); |
5 | uint8_t fuettern(uint8_t futter); |
6 | uint8_t streicheln(uint8_t person); |
7 | inline uint32_t getColor(void); |
8 | void hide(void); |
9 | void show(void); |
10 | void scratch(uint8_t person); |
11 | /*...*/
|
12 | private:
|
13 | uint32_t color; |
14 | string name; |
15 | }
|
16 | |
17 | Katze::Katze(uint32_t initcolor) |
18 | {
|
19 | this->color = initcolor; |
20 | }
|
21 | |
22 | inline uint32_t Katze::getColor(void); |
23 | {
|
24 | return(this->color); |
25 | }
|
26 | |
27 | int main(void) |
28 | {
|
29 | uint32_t colorbuffer; |
30 | Katze myCat(0xff67E3ff); |
31 | |
32 | //hier die Farbe deiner Katze
|
33 | //das Objekt hat eine Farbe und
|
34 | //eine getter-Funktion dazu
|
35 | |
36 | colorbuffer = myCat.getColor(); |
37 | |
38 | /*...*/
|
39 | }
|
just kidding... mf
Hi >Tiere gehören glaub ich nach draussen. Anders herum wird ein Schuh >drauf. Viele Tiere werden in der Wohnung gequält! >Katzen lebten Jahrtausende ohne Menschen ganz gut. Und sogar ohne >beheizte Kiste im Winter. Kaum fassbar! Mein Kater darf selbst entscheiden, wo er sich aufhalten will. Und das schon seit fast 17 Jahren. Was ist wohl tierfreundlicher? MfG Spess
komisches Design. die Füttern und streicheln Funktionen gehören wohl kaum zur Katze. die müsste höchstens eine Fressen und gestreicheltwerden Funktion haben Mini Float schrieb: > Katze::Katze(uint32_t initcolor) > { > this->color = initcolor; > } name wird nicht initialisiert von Initilizern hast du noch nie was gehört, oder?
1 | Katze::Katze(const std::string& initname, uint32_t initcolor) |
2 | : color(initcolor) |
3 | , name(initname) |
4 | {}
|
immer sparen wollen ! Du baust sofort eine zweite beheizte Kiste dann ist Ruhe und Frieden auf Erden !
Also elektronische Katzenklappe gibts auch ganz einfach mit einem entsprechenden Halsband. Einfacher gehts wohl nicht.
Ins Halsband der Katze einen Chip, der die Heizung einschaltet.
Ihr seid spitze (Daumen hoch) Die "streichel"-Funktion ist tatsächlich etwas merkwürdig, aber Code ist spitze. Übrigens hat sich meine Katze schon vor etlichen Jahren selbst entschieden draußen zu bleiben. Da gibts halt mehr zu entdecken. RFID-Chip gibts bei Pollin, aber am Halsband könnte das gefährlich werden. So klein ist der Chip ja auch nicht. Die Reichweite der implantierten Chips ist mir nicht bekannt. Wie müsste eine Spule für min. 10cm Reichweite aussehen? Die Katzenklappe aus der 1.Antwort könnte ich ja versuchen nachzubauen. Ist da die Empfangsspule um die Klappenöffnung gewickelt? Gruß Martin
> die eine schwarze Katze von einer "hellen" sicher unterscheiden kann Im der Titelzeile schreibst du was von Farben. Farbenblind ? Lies noch mal nach, was Farben sind. Farben sind einfach zu erkennen. Unterschiedliche HELLIGKEIT ist allerdings bei unterschiedlicher (Umgebungs-)helligkeit nicht so einfach zu unterscheiden. Bau in deine Kiste ein Klappe der Art: http://cgi.ebay.de/Petporte-elektronische-Microchip-Katzenklappe-/150492062954?pt=de_haus_garten_tierbedarf_katzen&hash=item230a06a4ea
>>Unsere Katze (schwarz) befindet sich ganzjährig draußen. >Freiwillig? Wenn nicht-> Tierquäler. >Lass deiner Katze einen Chip einbauen und nimm eine Katzenklappe mit >Tiererkennung. Ein quasi wildes Tier in Freiheit leben lassen -> Tierquälerei! Einen Quip in eben dieses Tier implantieren -> OK, Standard! Interessante Ansicht, muss ich sagen. >Ist da die Empfangsspule um die Klappenöffnung gewickelt? Die Spule würde ich eher in dem "Dach" vor der Klappte vermuten. In der Beschreibung steht das auch so, zumindest beim Überfliegen.
130 Euro für eine Katzenklappe wollte ich eigentlich nicht ausgeben. Da würden dann ja auch noch 30Euro für den Tierarzt (Chip) dazu kommen :-( Das mit der Erkennung der Helligkeit vom Fell halte ich auch für schwierig. Der Bau einer zweiten Kiste ist auch eine Variante, aber irgendwann stehen hier dann 10 Kisten mit 70Watt Heizleistung. Dann kann ich eine Tierpension aufmachen. Die besten Ideen bis jetzt: - RFID-Chip (Problem: Reichweite) - Gewicht auswerten (Problem: Genauigkeit / Temperaturstabilität)
Hi >Ein quasi wildes Tier in Freiheit leben lassen -> Tierquälerei! Seit wann sind Hauskatzen wilde Tiere? >Einen Quip in eben dieses Tier implantieren -> OK, Standard! Auch Katzen brauchen tierärtztliche Betreung, Impfungen, Verletzungen etc. Da ist ein Chip das kleinste Übel. Schweinen, Rindern die du isst werden Ohrmarken 'eingesetzt'. Das sollte man mal mit dir machen. MfG Spess
Bau doch einfach irgendwo einen Taster an, der die Tür öffnet oder die Heizung einschaltet (vielleicht mit Lämpchen) und trainiere die Katze darauf.
Hi
>Essen oder piercen?
Erst piercen dann essen. Sonst ist der Spass weg.
MfG Spess
Die Idee mit der Dressur ist eigentlich gut, aber die Katze ist schon 11 Jahre alt. Ob das noch klappt?
Gebe doch der netten Katze von nebenan eine trittfeste Streicheleinheit und die wird für immer und ewig einen großen Bogen um dieses Häuschen machen. Wenn nicht, dann war die Streicheleinheit nicht intensiv genug und muss wiederholt werden. - Problem gelöst - Kostet nix.
Vlad Tepesch schrieb: > name wird nicht initialisiert Na und, du kannst gern meinen Konstruktor überladen. Von Initializern habe ich tatsächlich noch nie etwas gehört. Eher von der "Parameterlisten-Syntax". Die erzeugt entgegen landläufiger Meinung auch nicht weniger Maschinencode als ein expliziter Konstruktor. mfg mf
hans Flip schrieb: > immer sparen wollen ! > > Du baust sofort eine zweite beheizte Kiste dann ist Ruhe > und Frieden auf Erden ! Dann darf man bald noch eine bauen. Da find ich die Lösung mit RFID-Halsband und Klappe am besten. Könnte man auch selber basteln, die Klappe entriegelt wird.
Auf wieviel Reichweite kann man denn das Pollin RFID-Evalboard aufbohren?
Wie wäre es mit der zugegebenermassen weniger technischen Lösung? Nicht die eigene sondern die fremde Katze trainieren. Jedes mal, wenn Du die fremde Katze in der Kiste siehst, mit ner Wasserpistole nas spritzen, das mögen Katen garnicht so gerne. Und nach 'ner Weile wird die nicht wieder kommen. Frank
Mit Wasser haben wir die fremde Katze schon begossen. Die hat sich nur geschüttelt und ist nicht weggelaufen. Vor zwei Wochen habe ich sie mehrmals gegriffen und in den Tiefschnee geworfen. Das hat ordentlich gestaubt und 10sec später stand sie wieder vor mir, das ganze mehrmals hintereinander. Irgendwie steht die auf "Bestrafung". RFID-Reichweite würde mich wirklich mal interessieren.
ArnoR schrieb: > Bau doch einfach irgendwo einen Taster an, der die Tür öffnet oder die > Heizung einschaltet (vielleicht mit Lämpchen) und trainiere die Katze > darauf. Eigentlich eine gute Idee, allerdings müsste man dazu ausschließen, daß bei Betätigung des Öffnungsmechanismus' durch die Eigenkatze visueller Sichtkontakt von Seite der Fremdkatze besteht. Diese "Viecher" sind nämlich bestimmt in der Lage, durch Zuschauen beim Öffnen den Mechanismus zu erkennen und nachzuahmen. Martin S. schrieb: > Die Idee mit der Dressur ist eigentlich gut, aber die Katze ist schon 11 > Jahre alt. Ob das noch klappt? Bestimmt kein Problem, menschliche Senioren sind doch ebenfalls lernfähig. Am einfachsten und sichersten wird aber sicher eine Lösung mittels Halsband sein, wahrscheinlich genügt schon ein einfacher Magnet am Halsband und ein geeignetes magnetfeldgesteuertes elektrisches Auslosetrum, zum Bleistift ein Hall-Effekt-Sensor. Viel Erfolg, Iwan
Martin S. schrieb: > RFID-Reichweite würde mich wirklich mal interessieren. Hier in einem der 1000en Pollin-Evalboard Threads Beitrag "Pollin RFID Entwicklungsboard" schreiben die Leute was von ~10cm mit Scheckkartenform beziehungsweise ~8cm mit den Schlüsselanhängern. Wenn du die Spule um den Eingang deines Katzenhäuschens baust, könnte das gehen. mf
Danke für die vielen Antworten. Ich werde mir das Pollin RFID Entwicklungsboard kaufen. Mal sehen ob die Katzenerkennung dann stabil funktioniert. Gruß Martin
Mach es wie die DDR, baue eine Mauer (Antikatzenschutzwall) :) Gruß
Martin S. schrieb: > RFID-Chip gibts bei Pollin, aber am Halsband könnte das gefährlich > werden. So klein ist der Chip ja auch nicht. Wirklich gefährlich sind Halsbänder ohne Sollbruchstelle. Ich denke einen kleinen IC könnte man da tierfreundlich unterbringen. Leo-andres H. schrieb: >>>Unsere Katze (schwarz) befindet sich ganzjährig draußen. > >>Freiwillig? Wenn nicht-> Tierquäler. > >>Lass deiner Katze einen Chip einbauen und nimm eine Katzenklappe mit >>Tiererkennung. > > Ein quasi wildes Tier in Freiheit leben lassen -> Tierquälerei! > Einen Quip in eben dieses Tier implantieren -> OK, Standard! Wenn ein vernünftiger Tierarzt das macht hat der Chip nichts von Tierquälerei, das ist albern. Geh mal ins nächste Versuchslabor und guck was da gemacht wird... @Markus Müller > Gebe doch der netten Katze von nebenan eine trittfeste Streicheleinheit > und die wird für immer und ewig einen großen Bogen um dieses Häuschen > machen. > Wenn nicht, dann war die Streicheleinheit nicht intensiv genug und muss > wiederholt werden. Verrat mir mal wo du wohnst, dann komm ich vorbei und geb dir mal eine "Streicheleinheit"!!! ICH GLAUB ES JA NICHT. Frank B. schrieb: > Wie wäre es mit der zugegebenermassen weniger technischen Lösung? > Nicht die eigene sondern die fremde Katze trainieren. > Jedes mal, wenn Du die fremde Katze in der Kiste siehst, mit ner > Wasserpistole nas spritzen, das mögen Katen garnicht so gerne. Und nach > 'ner Weile wird die nicht wieder kommen. > > Frank Das ist eine tierfreundliche Lösung, aber bitte nicht im Winter (nasses Fell isoliert nicht). Martin S. schrieb: > Mit Wasser haben wir die fremde Katze schon begossen. Ihr sollt das arme Tier nicht baden, ein paar Spritzer reichen. > Vor zwei Wochen habe ich sie mehrmals gegriffen und in den Tiefschnee > geworfen. Da hoffe ich mal der Schnee war wirklich tief genug um den Sturz abzufangen. Was würdest du sagen wenn der Nachbar das mit deiner Katze macht?
Bei den elektromechanischen Katzenklappen bekommt die Katze ein Magnet Halsband. in der Türe sind einige Reedkontakte parallel geschaltet, diese schalten ein kleines Hubmagnet und könnten deine Heizung aktivieren. Gibts um ca. 50Euro. Es gibt auch rein mechanische, mit Magneten betätigte Katzenklappen, da muss das Magnet aber viel näher ran.
Versuche es doch mal mit einer IR-Reflexlichtschranke die eine Reichweite von 1-2m hat. Lasse aber den Reflektor weg. Somit spricht bei richtiger Einstellung die Lichtschranke nur an, wenn helles Fell in den Reflektionsbereich kommt. Wenn die fremde Katze genügend weiß hat funktioniert es auch zuverlässig.
Das bezweifle ich stark. Dagegen spricht, dass Reflexlichtschranken meisst auf IR reagieren um Tageslichtunempfindlicher gemacht zu werden. Andererseits strahlen die Katzen selber gut IR ab, ebenso die Heizung. Eventuell ließe aber eine Modulation eine unterschiedliche Signatur in der Reflexion beider Katzen erkennbar werden. Vasuch macht kluch. Wegen Training und Sichtkontakt.... Deine Katze muss lernen den Schalter im innern der Kiste zu benutzen um die Heizung einzuschalten ;-)) Alternativ zu 2 Kisten wäre ein Größere für zwei Katzen denkbar, so die sich vertragen? RFID halte ich für sicher aber oversized. Wie wäre Iriserkennung? Magnet dürfte genügen falls die Katze ein Halsband akzeptiert, allerding sollte der Detektor (die Ddetektoren verodert) empfindlich genug sein. Gruß Winne
> Dagegen spricht, dass Reflexlichtschranken meisst auf IR reagieren um > Tageslichtunempfindlicher gemacht zu werden. Warum soll eine weiße Katze nicht IR-Strahlung reflektieren? > Andererseits strahlen die Katzen selber gut IR ab, ebenso die Heizung. Aber wohl kein gepulstes IR-Licht worauf die Lichtschranke reagiert. Also meine schwarz-weiße Katze bringt eine IR-Reflexlichtschranke zum Auslösen, meine schwarze Katze nicht.
Martin S. schrieb: > Die Idee mit der Dressur ist eigentlich gut, aber die Katze ist schon 11 > Jahre alt. Ob das noch klappt? Das ist wohl individuell sehr verschieden. Versuch doch mal, ob du sie mir kleinen Leckerbissen dazu kriegen kannst, irgendwelche einfachen Kunststückchen zu machen, wobei hier der Kunstbegriff natürlich aus Katzensicht definiert werden muß. Hauskatzen gelten in Zirkuskreisen als sehr schwer dressierbar und daß der Moskauer Staatszirkus eine Hauskatzennummer im Programm hatte, war sehr außergewöhnlich und wies den Dompteur als wirklich Könner aus. Aber selbst wenn es dir gelingen sollte, deiner Katze den Druck auf eine Taste beizubringen, sehe ich ein anderes Problem: die Rangordnung im Katzenrevier. Offenbar hat sich die Nachbarskatze durchsetzen können und wird jetzt wohl der "berechtigten" Katze immer das Plätzchen streitig machen, egal ob sie die Heizung einschalten kann, oder nicht. Iwans Einwand, daß die Nachbarskatze sich den Trick abgucken könnte, halte ich für wenig wahrscheinlich - die Fähigkeiten von Hauskatzen sind mehr auf den Gebiet Anschleichen und Überwältigen. Aber vielleicht könntest du die Nachbarskatze auf etwas andere Weise vergrämen: Bau in die Kiste einen Piezoquietscher ein, der Krach macht, wenn eine Katze in die Kiste steigt und behalte deine Mietz einfach ein paar Nächte im Haus, bis die andere ihre Lektion gelernt hat. Das mit der "trittfesten Streicheleinheit" ist völliger Blödsinn, denn das Katzenvieh wird die Prügel nicht mit dem Ort assoziieren, an dem es sie bezogen hat, sondern mit dem Zweibeiner, der sie ihm verabreicht hat. Der Trick mit dem Quietscher würde dieses Problem umgehen, denn dem Nachbarsvieh bleibt nicht viel anderes übrig, als die Konditionierung mit der Kiste zu verbinden. Das Prinzip hatte ich mit dem dachbodenverscheißenden Kater sehr erfolgreich getestet: Beitrag "Re: Kater erziehen, er soll nicht auf die Küche springen." Zum Thema tierische Intelligenz brachte der Deutschlandfunk einen recht interessanten Beitrag: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/wib/1351237/ Hier noch anderes ein praktisches Katzen-Experiment: Meine Eltern hatten mal einen Siam/Hauskatzenmischling, der sehr gelehrig war. Sie war total scharf auf diese komischen Trockenfutterwürstchen. Ich zeigte ihr als erstes, daß sie sich solche Leckerbissen beim Spiel verdienen kann - das hatte sie sehr schnell begriffen. Dann setzte ich sie auf die Tastatur des Klaviers - das machte in Katzenohren einen furchtbaren Krach, und sie sprang sofort wieder runter und rannte weg. Ich lockte sie gleich wieder und gab ihr ein Leckerlie. Dann wurde - nach ausgiebigen Streicheleinheiten das Spiel wiederholt und ich hielt ihre Angst dabei mit einem vor die Nase gehaltenen Leckerlie in Schach. Nachdem sie gelernt hatte, daß es was zu Naschen gibt, wenn sie dem Klavier Krach entlockt, sprang sie schließlich selbst hoch. Ihr dann noch beizubringen, über die ganze Tastatur zu spazieren, war dann nicht mehr schwer. Schließlich drehte sie selbst das Spiel um: Wenn sie Leckerlie wollte, lief sie übers Klavier. Meine Mutter war hoooch erfreut und klappte das Klavier fortan immer zu... Allerdings war dieses Exemplar im Vergleich mit einer normalen Hauskatze ungewöhnlich schlau.
Uhu Uhuhu schrieb: > Aber vielleicht könntest du die Nachbarskatze auf etwas andere Weise > vergrämen: Bau in die Kiste einen Piezoquietscher ein, der Krach macht, > wenn eine Katze in die Kiste steigt und behalte deine Mietz einfach ein > paar Nächte im Haus, bis die andere ihre Lektion gelernt hat. Das klingt nach einem sehr brauchbaren Ansatz! Bleibt natürlich die Frage ob sich die eigene Mieze ein paar Tage von der Kiste fernhalten lässt, nicht das das nach hinten losgeht. Um nicht wieder in Extreme zu verfallen: Katzen haben ein sehr empfindliches Gehör, es ist also absolut nicht notwendig zig Watt aus dem Quitscher zu pusten. Ich würde mit einem "normal" hörbarem Ton (=relativ leise) anfangen und ggf. die Leistung erhöhen. Persönlich würde ich einen Wobbler verwenden, d.h. die Frequenz variieren, das dürfte ziemlich nervtötend sein. > Das mit der "trittfesten Streicheleinheit" ist völliger Blödsinn, denn > das Katzenvieh wird die Prügel nicht mit dem Ort assoziieren, an dem es > sie bezogen hat, sondern mit dem Zweibeiner, der sie ihm verabreicht > hat. Sofern sie es überhaupt ohne Verletzungen oder schlimmer übersteht. :-( Leute die solche Tipps geben sollte man...
T. S. schrieb: >> Aber vielleicht könntest du die Nachbarskatze auf etwas andere Weise >> vergrämen: Bau in die Kiste einen Piezoquietscher ein, der Krach macht, >> wenn eine Katze in die Kiste steigt und behalte deine Mietz einfach ein >> paar Nächte im Haus, bis die andere ihre Lektion gelernt hat. > Das klingt nach einem sehr brauchbaren Ansatz! Bleibt natürlich die > Frage ob sich die eigene Mieze ein paar Tage von der Kiste fernhalten > lässt, nicht das das nach hinten losgeht. Man könnte das Prinzip noch verfeinern: Die heimische Mieze wird vorsichtig(!) an den Piepser gewöhnt, indem man ihn zunächst leise piepsen läßt, während es was gutes zu fressen gibt. Das Ziel muß sein, daß sie das Piepsen mit was Gutem verbindet, während man Nachbarskatze mit dem Piepser in der Kiste möglichst heftig erschreckt. Wenn die Viecher entsprechend konditioniert sind, sollte wieder Ordung im Katzenrevier herrschen...
Ach ja, der Piepser sollte dann natürlich in der Kiste eingebaut bleiben und so leise piepsen, daß die "bererechtigte" Katze ihn toleriert. Dazu versteckt man in einer Ecke der Kiste ein paar Katzenbonbons, damit sich das Prinzip fest einprägt.
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