Hallo liebes Forum, ich will Programmieren lernen. Ich habe angefangen mich hier ein wenig einzulesen. Dabei bin ich zum Entschluss gekommen, dass ich in C programmieren will und das ATMEL Evaluations-Board von Pollin dafür verwenden will. Jetzt will ich mir ein Buch kaufen, in dem ausführlich(!) erklärt wird, wie man programmiert. Wenn ich mit dem Buch fertig binn, will ich das so weit verstanden haben, dass ich es z.B. schaffe einen ATmega8 als 3 faches Lauflicht zu programmieren. Und dass selbstständig ohne jegliche Hilfe. Ich weiß, meine Wünsche sind etwas hoch aber währe der "Plan" so ok? Ich habe das Buch "Mikrocontroller für Einsteiger" gefunden und wollte Euch nun fragen, ob dieses Buch für mein Vorhaben geeignet ist. Die inhaltsangabe hört sich schon sehr interessant an (angeblich wird im Buch erklärt, wie man Displays ansteuert ( vermutlich mit multiplexing), wie man analoge Daten auswertet, und wie man den µC mit dem PC "zusammen arbeiten lässt" und vieles mehr). Hört sich super an. Aber stimmt das auch? Kann ich, wenn ich begeistert dabei bin, das zu lernen auch am Ende wenigstenz ein bisschen programmieren? Wenn ich schon ein bisschen kann dann löst sich der Rest denk ich mal nach einiger Zeit doch auch oder? Jetzt weret Ihr euch wahrscheinlich fragen, warum ich nicht hier einfach weiterlese: Ich will ein wirklich ausführliches Buch (meinetwegen auch 800 Seiten, hauptsache ich lerne viel), in dem Wirklich von null an einem das programmieren beigebracht wird. Kentnisse In der Analogtechnik habe ich denk ich mal genug (Beschaltung von den µC´s wird nicht das Problem sein). MFG Thomas
Also ich hab mir auch mal ein Buch zugelegt, das verstaubt mittlerweile im Regal. Das Tutorial auf dieser Seite ist sehr gut, grad mit dem Aufbauen nebenbei. Übrigends, wenn du noch nie programmiert hast, besorg dir einen C-Compiler und üb am PC, ist eine Erfahrungssache. Denn wenn du Programmieren und uC gleichzeitig machst, schleichen sich zu Anfang extrem viele Fehler ein -> Frust. Am PC musst du dich erstmal um nichts kümmern außer ums Programm. :-)
Hallo! Leider kann ich dir persönlich kein Buch empfehlen, da ich eher der "Learning-by-doing" Typ bin. So hab ich auch angefangen, quasi von Null. Für den Beginn kann ich dir Arduinos ans Herz legen. Für 25 Euro bekommst du da alles, was du für den Einstieg brauchst (du brauchst dann nur noch ein USB Kabel und zb. LEDs oder Potis, zum Anfangen). Ich weiß, das ist nicht, was du ursprünglich in deinem Post wissen wolltest, aber ich bin mit Arduinos selbst sehr zufrieden und sie bieten imo einen guten und leichten Einstieg. Ach ja, die Arduino Programmiersprache ist simplifiziertes C. Also, schau dich mal danach um, wenns dir nicht gefällt bleib bei AVRs. Hauptsache, du bleibst allgemein bei deinem Plan, es macht (mit welcher Platform auch immer) sehr viel Spaß :) LG Sebastian
Ich habe 1 Buch gekauft und 2 andere gelesen. Es bringt nichts, das hiesige Tutorial ist besser. Zum Pollin-Board: Hast Du auch an einen dazu passenden Computer gedacht? Die Programmerschaltung ist hoffnungslos veraltet und braucht einen recht alten PC mit echter serieller Schnittstelle (kein USB-Wandler). Aktueller PC und Pollin-Board über USB-Wandler geht nur ganz selten und dann auch nur sehr langsam. ...
A ja hab ich ganz vergessen. Ich habe ein Bausatz DSO, das einen programmierport für den ATmega64 hat. Verfügt natürlich auch über taster und ein Display. Theoretisch doch perfekt um ein bisschen zu experimentieren? Genauere Daten vom Programmierport und Schaltplan vom Aufbau kommen morgen (muss mich für die Schule ausruhen). Nur eine letzte Frage: Ich habe gelesen, dass man sich bei µC´s "aussperren" kann. Heißt das, dass man den µC nicht mehr umproggen kann? Währe schlecht, wenn ich bei jedem fehlgegangenem Experiment jedes mal den ATmega64 auswechseln müsste.
Thomas S. schrieb: > ... > Nur eine letzte Frage: Ich habe gelesen, dass man sich bei µC´s > "aussperren" kann. Heißt das, dass man den µC nicht mehr umproggen kann? Ja, das kann passieren, wenn man an den Fuses herumspielt, ohne sich vorher sachkundig zu machen. Verstellt man nur die Taktquelle, dann hilft das Beschalten des MC mit der eingestellten Taktschaltung. Bei einigen AVRs kann man aber auch den für ISP benötigten Reset-Pin zum Portpin umfusen. Da sägt man sich also den Ast ab, auf dem man sitzt, siehe Datenblatt des AVRs, Kapitel Fusebits. Dann hilft nur noch der Einsatz eines Hochvolt-Programmers, siehe Hilfe zum STK500 im AVR-Studio4. > Währe schlecht, wenn ich bei jedem fehlgegangenem Experiment jedes mal > den ATmega64 auswechseln müsste. Bei Mikrocontrollern sollte man systematisch arbeiten, reines Experimentieren ist da nicht so doll und hat ggf. auch seinen Preis. Programme werden nunmal auf Papier entworfen und fragwürdige Teile im Simulator getestet. Erst dann schaufelt man sie in die reale Hardware. ...
Hannes Lux schrieb: > Bei Mikrocontrollern sollte man systematisch arbeiten, reines > > Experimentieren ist da nicht so doll und hat ggf. auch seinen Preis. Ok, experimentieren werde ich mit dem DSO nicht. Hannes Lux schrieb: > braucht einen > > recht alten PC mit echter serieller Schnittstelle Pollin Board ist auch gestrichen! Ich habe gehört, dass das STK 500 Board gut sein soll. Braucht man dafür auch eine serielle Schnittstelle? Oder könnt Ihr andere Boards empfehlen? Brauche ich für ein einfaches eigenbau-programmierboard auch eine serielle Schnittstelle? Könnt Ihr Programme empfehlen, mit denen ich später ein bisschen üben kann?
> Ich habe gehört, dass das STK 500 Board gut sein soll. Braucht man dafür > auch eine serielle Schnittstelle? Das STK500 kann man mit einem herkömmlichen USB2RS232 Adapter betreiben. Je nach OS kann es bevorzugte USB2RS232 Adapter bzw. USB-Chipsätze darin geben. > Brauche ich für ein einfaches eigenbau-programmierboard auch > eine serielle Schnittstelle? Hängt vom Konzept des Eigenbaus ab. Manche ja, manche nein. Es geht auch über eine echte parallele Schnittstelle :-( Eigenbau von USB-ISP-Adaptern ist nicht einfach bzw. haben oft das Henne-Ei-Problem: Man braucht einen ISP-Adapter zum Fertigstellen des Eigenbau-ISP-Adapters. Anfängern wird oft geraten, einen USB-ISP-Adapters fertig zu kaufen. Verlässliche Werkzeuge begrenzen die Zahl der Fehlerquellen. Eine andere Alternative kann auch ein Board mit Bootloader sein wie z.B. Arduino.
Thomas S. schrieb: > > Ich habe gehört, dass das STK 500 Board gut sein soll. Es ist gut, es unterstützt die meisten 8-Bit-DIL-AVRs und mit entsprechenden Aufsätzen auch etliche andere 8-Bit-AVRs. Ich selbst benutze es recht oft. > Braucht man dafür > auch eine serielle Schnittstelle? Das STK500 nutzt die serielle Schnittstelle RS232-konform (also kein Bitbanging wie das Pollin-Board). Somit funktioniert es auch mit einem USB-Seriell-Wandler über USB am modernen PC. > Oder könnt Ihr andere Boards > empfehlen? Brauche ich für ein einfaches eigenbau-programmierboard auch > eine serielle Schnittstelle? Bei einem einfachen Programmierboard ohne eigenen Mikrocontroller muss der PC das ISP-Timing übernehmen und die I/O-Chips entgegen der Spezifikation mit den Pins wackeln lassen (Bitbanging). Dies geht nur bei echten seriellen oder parallelen Schnittstellen und auch nur dann, wenn das OS das zulässt. Sobald USB im Spiel ist, wird das Timing des Bitbanging gestört. > > Könnt Ihr Programme empfehlen, mit denen ich später ein bisschen üben > kann? Mit AVR-Studio4 und dessen Simulator kannst Du die ersten Schritte üben und (in Verbindung mit den Datenblättern der AVRs) die Architektur des AVR-Kerns und der internen Peripherie-Module kennen lernen. Das damit in ASM erworbene Wissen ist auch dann nützlich, wenn Du in C arbeiten willst. C solltest Du, falls erforderlich, erstmal ohne Mikrocontroller auf dem PC lernen. Ich komme ganz gut ohne C aus, will aber auch nicht studieren... ;-) ...
Hi Kurz noch zum Pollin-Board. Richtig ist, es braucht ohne Zusatz RS 232, aber mit einem USB-ISP Stick, die gibt's in derBucht ab 17 € geht's flott direkt und ohne Probleme aus AVR Studio. Ich arbeite schon einige Zeit mit dem Board und wenn man es nur für Versuchsaufbauten mit einem Steckbrett verwendet, ist es gar nicht so schlecht. Die RS 232 auf dem Board kann übrigends durchaus zur Kommunikation µC zu PC mit einem RS232 -USB adapter betrieben werden, da zur Programmierung eine andere Schnittstelle benutzt wird. Auch wenn's andere Meinungen gibt, für rd. 20 € liefert das Board die Schnittstellen RS 232, ISP und JTag. Es hat eine Spannungsaufbereitung, du brauchst also nur noch ein einfaches Netzteil. Und es hat einen 40pol. Wannenstecker, auf dem alle Signale herausgeführt sind. Ein altes IDE Flachkabel einseitig auf eine 40pol. IC Fassung gelötet, und du hast die Verbindung zu deinem Steckbrett. Und falls du beabsichtigst, nur ein oder zwei Schaltungen zu bauen, dann kannst du die Platine auch wie sie ist in deinem Werk belassen. Gruß oldmax
Also ich habe hiermit angefangen: http://www.mikrocontrollerspielwiese.de Einfacher geht's nicht. Gruß Bert
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