Ich habe an einer bayerischen Universität Elektrotechnik studiert, in 2005 mit 2,1 abgeschlossen und bin seit 5 Jahren bei einer Firma tätig, wo ich neben Analog- auch viel Digitaltechnik mache. Die Tätigkeiten reichen von Schaltplan- bis Layout-Entwicklung über Firmware bis hin zu FPGA-VHDL. Ich blicke nun auf über 5 Berufsjahre zurück und muss resummieren, dass ich irgendwie doch das Falsche gemacht zu haben scheine. Obwohl ich zu den besten im Team gehöre und angeblich relativ sehr gut verdiene, sehe ich im Job keine Zukunft und bin ziemlich runter. Ich arbeite in einem Grossraumbüro, wo es sehr laut ist, habe ständig viel Arbeit, die ich kaum zuende bringen kann, weil Projekte oft abgepfiffen werden oder ich weggesetzt werde. Ich hocke jetzt praktisch unverändert immer am selben Platz, sehe keine Sonne, habe ein Scheissklima und kaum Kollegen als Freunde gewinnen können. Eine bessere Position ist nicht in Sicht, weil es andere ältere gibt, die da vor mir sind. Gehalt ist auch nicht viel mehr drin: Ich habe zu Anfang 43.000 Euro für 35h bekommen, die heute bei 57.000 für 40h liegen. Bewerbungsversuche bringen aber nicht viel mehr an den Tag und ich müsste umziehen oder eine Zusatzwohnung mieten. Das kann doch nicht alles gewesen sein. Was könnte man tun?
K.T. schrieb: > Eine bessere Position ist nicht in Sicht, weil es andere ältere gibt, > die da vor mir sind. > > Gehalt ist auch nicht viel mehr drin: Ich habe zu Anfang 43.000 Euro für > 35h bekommen, die heute bei 57.000 für 40h liegen. Bewerbungsversuche > bringen aber nicht viel mehr an den Tag und ich müsste umziehen oder > eine Zusatzwohnung mieten. Ist bei mir ähnlich. Nach oben auch keine Aufstiegsmöglichkeit - man ist halt Entwickler und das wars - Büro ist auch nicht der Knaller, verglichen mit den "BWL-Abteilungen" in unserer Firma ein Schweinestall und fachlich ist es auch jeden Tag das Gleiche - praktisch keine Begeisterung mehr vorhanden, jedoch gefaellt mir das "Tagesgeschäft" besser, als wenn ich zB. Brötchen am Bahnhof verkaufen müsste oder so. Dein Gehalt ist wenigstens schön hoch, ich verdiene leider nur um die ~43k für 40h. Machen kann man nicht viel, Firma wechseln, Branche wechseln oder evtl. nen Fernstudium beginnen oder so. Ein komplett neues Studium würde einen wirtschaftlich ruinieren. Man muss sich halt damit abfinden nen Bürostuhlhocker zu sein. Evtl. bringt nen Firmenwechsel wieder etwas Schwung, würde ich machen wenns gar nicht mehr geht und jeder Tag frust ist. Man muss es vielleicht mal so sehen: andere würden sonstwas dafür geben so wie wir in unserem Büro für unser Geld zu sitzen. Relativ gehts uns gar nicht so schlecht.
K.T. schrieb: > Bewerbungsversuche > bringen aber nicht viel mehr an den Tag und ich müsste umziehen oder > eine Zusatzwohnung mieten. Na sag bloß. Das Problem haben Nicht-ETler ja zum Glück überhaupt nicht.
Bei dem Gehalt... Sparsam sein, noch 10 Jahre aushalten und dann unsatteln auf Privatier. Du hast die möglichkeit, andere kotzen auch jeden tag von 7 bis 5 ohne aussicht auf besserung.(für 1000€ netto) Wer Arbeiten geht weil es so viel Spass macht oder sonst nichts mit sich anfangen kann dem ist nicht zu helfen.
Christian Messner schrieb: > Sparsam sein, noch 10 Jahre aushalten und dann unsatteln auf Privatier. Wie soll denn das funktionieren? Das sind 2600 Netto pro Monat. Nehmen wir an er spart 1600 hat er ~200.000 Euro nach 10 Jahren. Davon kann man doch nicht aufhören zu arbeiten, hahaha. Das zahlst Du heute für ein kleines Haus. Hahaha, manche haben Vorstellungen.
Als Ingenieur fängst Du mit 30 an und bist mit 60 ausgemustert. Heute wird man 90. Du musst also 30 Jahre lang von dem leben, was du 30 Jahre erarbeitet hast. Von der Rente sieht man wegen der vielen Harzer und rückgehenden Zahlern bestenfalls die Hälfte wieder. Ich rechne mit 600,- - 1000,- im Monat nach heutigem Wert. Braucht es 500,- die man monatlich zur Seite legen muss. Das ist so ziemlich das Minimum, sonst gibt es keinen Lebensstandard. Ich habe derzeit 700,- mehr, als ich brauche.
K.T. schrieb: > Gehalt ist auch nicht viel mehr drin: Ich habe zu Anfang 43.000 Euro für > 35h bekommen, die heute bei 57.000 für 40h liegen. Bewerbungsversuche > bringen aber nicht viel mehr an den Tag und ich müsste umziehen oder > eine Zusatzwohnung mieten. Du bist so richtig Deutsch. Nörgeln auf dem höchsten Niveau. Ich kann verstehen, wenn man nach 5 Jahren etwas frustriert ist, weil der Altag eingezogen ist. Aber du solltest Dich echt mal am Riemen reißen. Andere Leute wären a) froh einen Job wie Du zu haben und b) dann noch so ein Gehalt zu bekommen. Wenn Du unzufrieden bist, dann wechsel die Firma oder versuch Firmenintern zu wechseln. Ich glaube eher Du bist mit deinem Leben im allgemeinen unzufrieden und schiebst es jetzt auf deinen "schlechtbezahlten" und "langweiligen" Job. Ich kann sowas einfach nicht nachvollziehen
Solange das Gehalt stimmt, wäre mir die Aufgabe egal. Augen zu und durch, lautet daher die Devise.
Ich kann eine Unzufriedenheit verstehen. Wo die herkommt? kA. Routine am Job, privat nicht so rosig wie ghofft, aber wenn durchs Arbeiten die Begeisterung flöten ist ist das ein dermaßener Frustfaktor, den vielleicht nur jemand verstehen kann, dem es passiert. Hast du sie nie gehabt, kannst du nichts verlieren und brav einfach so zur Maloche wandern. Ich würde trotzdem da weiterarbeiten wenn der Arbeitsplatz sicher ist. Kein super Gehalt, aber auch beileibe kein schlechtes. Kommst du fachlich weiter, hast du rückendeckung im Team oder prasselt alles auf dich ein? Da könnt man ja auch noch Motiviation draus ziehen.
Privat nicht so rosig:)? Wie darf dies verstanden werden?
Sinnkrise: TIP: Zeuge Jehova werden und andere retten !
Das ist das Problem bei fast allen technischen Berufen. Ab einem Punkt hat man dort keine weiteren beruflichen Chancen weiterzukommen. K.T. schrieb: > Gehalt ist auch nicht viel mehr drin: Ich habe zu Anfang 43.000 Euro für > 35h bekommen, die heute bei 57.000 für 40h liegen. Bewerbungsversuche > bringen aber nicht viel mehr an den Tag und ich müsste umziehen oder > eine Zusatzwohnung mieten. Was beklagst du dich? Du verdienst doch recht gut, klar kann es immer etwas mehr sein. Glaubst du, du findest in einer anderen Firma die Erfüllung für die nächsten Jahre oder ist das ehrlicherweise Wunschdenken aus der Frustration heraus? Wenn du mehr verdienen möchtest, musst du statt Entwicklung mehr Managementaufgaben übernehmen, da kannst du richtig gut verdienen. Die 40 Stundenwoche ist dann aber auch endgültig vorbei. Mit Technik hast du dann auch immer weniger zu tun, eher mit Kostenstellen, Kostendruck und Verantwortung für teure Mitarbeiter. Hast Du kein Privatleben, indem du dich austoben kannst? Zum Berufsleben gehören halt langweilige Routine, eine auch auf, wie bei dir, auf hohen Niveau. Kollegen als Freunde sind mir in meinem Arbeitsleben kaum begegnet. Suche dir ein schönes Hobby, Harley fahren, Fotografieren, Frauen, (...).
"Privat nicht so rosig:)? Wie darf dies verstanden werden?" Allgemein. Als Platzhalter, du Simpel. Als Anregung - Probleme mit dem Partner, gar kein Partner, Zukunfstangst, ein behindertes Kind was zusätzlich Kraft schluckt, psychische Probleme, streitsüchtige Nachbarn... herrje such dir was aus. Da kommt einer, der vielleicht echt Probleme hat, einen Post über klassischem Trollniveau verfasst und ihr Hohlköpfe könnt auch da nur Blödsinn schreiben. Macht das doch einfach bei den faulen Schülern... oder seid ihr welche? Manchmal muss man über die Gültigkeit der Vorurteile über Techniker und Ingenieure noch mal nachdenken....
BerlinING schrieb: > jedoch gefaellt mir das "Tagesgeschäft" > besser, als wenn ich zB. Brötchen am Bahnhof verkaufen müsste oder so. ... und es gibt mehr Geld...
und da möchte ich Euch mal diese Schriftstellerin empfehlen, die gerad diese nette Glosse im Spielgel- Online hat: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,739526,00.html
Du Simpel?? Immer diese Fachwörter am frühen Morgen. Zum Hobby "Frauen": Dazu benötigt er verdammt viel Kapital.
Hallo. Dein Gehalt ist nicht schlecht, es gibt viele die deine (oder noch schlechtere) Arbeit machen für weniger Geld in der Zeitarbeit. Ich kenne Leute die als Dipl. Ing. seit 7 Jahren in der Zeitarbeit sind, überwiegend bei Großkonzernen die ein Teil des Personals immer als Zeitarbeiter halten. Die haben mit 10 Jahren Berufserfahrung 43K. Übel. Aber mit der Perspektive als Entwickler hast du Recht: es ist eine Sackgasse. Entwickler kann trotz seines umfangreichen Wissens nicht aufsteigen, es sei denn er wird BWL-ler. Bereichsleiter, Produktleiter, Controller und was der Henker was noch. Man bedient dort höchstens Microsoft Projekt wenn überhaupt. Ganz schön blöd viel mehr zu wissen als Andere und am wenigsten zu verdienen, nicht wahr?
Christian Messner schrieb: > Wer Arbeiten geht weil es so viel Spass macht oder sonst nichts mit sich > anfangen kann dem ist nicht zu helfen. Nö - der mit Spaß an der Arbeit ist der einzige, der es richtig macht. Dann ist das nämlich keine Arbeit mehr :-) Chris D.
Weißt Du: Ich kenne einen Arzt, der seit 23 Jahren täglich nur Magen- und Darmspiegelungen macht. Einen Straßenbahnfahrer, der 8h hin- und herfährt. Einen LKW-Fahrer, der nur auf dem Bock sitzt und kein zuhause hat. Schau Dich um. In anderen Berufen sieht es meist nicht rosiger aus. Nur haben die ein weitaus schlechteres Gehalt und/oder stehen kurz vorm Rausschmiß. Kauf Dir das Buch von Günther Wallraff "Aus der schönen neuen Welt" oder von Florence Aubenas "Mein Leben als Putze" und Du weißt, daß Du ein Luxusproblem hast.
Moin, also ich kann es nicht verstehen wie sich so viele Leute in solchen Positionen beschweren. Am Geldmangel kann es eigentlich nicht liegen, ich hab 38,5/Jahr und eine Frau und ein Kind und ein Haus zu bezahlen. Ich fahre jeden Tag 55km hin und 55km zurück. Das schlägt voll rein, aber der Job macht Spaß. Wenn jemand in der Industrie nicht zufriewden ist dann soll er doch mal den Mittelstand ausprobieren. Ich kann mir jeden Tag den Kopf zerbrechen wie etwas für mich total neues umsetze. Da kommt keine Langeweile auf. Man muss halt selber sehen wie es weiter geht im Leben. Aufstiegsmöglichkeiten Bieten sich hier immer. Da kann man auch vom Entwickler zum Geschäftsführer werden, wenn man Papierkrieg will. Ich bin Glücklich, und das ganz ohne Drogen.
Chris D. schrieb: > Nö - der mit Spaß an der Arbeit ist der einzige, der es richtig macht. > 100% ACK > Dann ist das nämlich keine Arbeit mehr :-) Naja, so einfach ist es leider auch nicht. Ich liebe meinen Job, aber ich spüre auch die Erschöpfung nach wochenlangem Gerangel um einem viel zu früh avisierten Termin gerecht zu werden. Nicht jeder kann diese Entscheidungen selbst treffen, ich bin nur Entwickler und nicht Firmeninhaber wie du. Paul schrieb: > Kauf Dir das Buch von Günther Wallraff "Aus der schönen neuen Welt" oder > von Florence Aubenas "Mein Leben als Putze" und Du weißt, daß Du ein > Luxusproblem hast. Würde ich dem TE auch empfehlen. Wenn man unter der eigenen Wahrnehmung leidet, sollte man unbedingt auch mal über den Tellerrand schauen wie es anderen geht. Dann sieht man die Welt wieder in anderem Licht.
Loonix schrieb: >> Dann ist das nämlich keine Arbeit mehr :-) > > Naja, so einfach ist es leider auch nicht. Ich liebe meinen Job, aber > ich spüre auch die Erschöpfung nach wochenlangem Gerangel um einem viel > zu früh avisierten Termin gerecht zu werden. Ja, das ist ein immerwährendes Thema. Anscheinend können die Leute in den oberen Etagen nicht vernünftig planen. Gibt es eigentlich Projekte, die auch mal vor der Deadline abgeschlossen sind? :-) > Nicht jeder kann diese > Entscheidungen selbst treffen, ich bin nur Entwickler und nicht > Firmeninhaber wie du. Das von Dir oben genannte war genau einer der Gründe - Geld war gar keiner. Jetzt biete ich die Produkte an, wenn sie fertig sind. Irgendwelche Termine gibt es dabei (gottseidank) nicht. Mir tun die kleinen Unternehmen Leid, die vielleicht nur einen oder zwei Kunden haben, und deren Vorgaben erfüllen müssen. Die haben das Risiko der Selbstständigkeit und den Termindruck. > Würde ich dem TE auch empfehlen. Wenn man unter der eigenen Wahrnehmung > leidet, sollte man unbedingt auch mal über den Tellerrand schauen wie es > anderen geht. Dann sieht man die Welt wieder in anderem Licht. Ja, das könnte helfen. Eventuell auch mal eine Fernreise, die einem die Menschen vor ort etwas näher bringt. Dann sieht man praktisch alles hier deutlich gelassener und plötzlich ist DE gar nicht mehr so schlimm - im Gegenteil :-) Chris D.
Chris D. schrieb: > Ja, das ist ein immerwährendes Thema. Anscheinend können die Leute in > den oberen Etagen nicht vernünftig planen. Ein Geschäftsführer hatte es in unserer Firma vor ein paar Jahren mal so formuliert: "Ich möchte das Produkt in einem Jahr verkaufen. Gebe ich den Entwicklern 1 Jahr Zeit, bekomme ich es erst nach 1,25 Jahren. Gebe ich den Entwicklern dagegen nur 9 Monate Zeit, bekomme ich es pünktlich nach einem Jahr. Entwickler sind in ihr Produkt verliebt und brauchen immer länger als nötig."
>Entwicklern 1 Jahr Zeit, bekomme ich es erst nach 1,25 Jahren. Gebe ich >den Entwicklern dagegen nur 9 Monate Zeit, bekomme ich es pünktlich nach >einem Jahr. Entwickler sind in ihr Produkt verliebt und brauchen immer >länger als nötig." Von dieser Milchmädchenrechnung träumen die Auftraggeber oder Projektmanager doch nur, weil so viel schief gehen kann, das das ganze unkontrollierbar wird. Braucht doch nur ein wichtiger MA einen Unfall haben oder Krank werden, schon fällt das ganze Projektmanagement wie ein Kartenhaus zusammen. Man könnte das zwar durch flexibles Teamwork mit flachen Hirachien versuchen zu kompensieren, aber das funzt in der Praxis aus verschienden Gründen meist nicht. Kommt es zum Gau muss sich erst jemand anders in die Problematik einarbeiten und das kostet wertvolle Zeit die oft fehlt. Ich würde eher sagen das Entwickler sich auch Gedanken um Sachen machen(müssen) die nicht so offensichtlich sind. Je komplexer desto aufwendiger. Mit Verliebtheit hat das wenig zu tun.
>Entwicklern 1 Jahr Zeit, bekomme ich es erst nach 1,25 Jahren. Gebe ich >den Entwicklern dagegen nur 9 Monate Zeit, bekomme ich es pünktlich nach >einem Jahr. Entwickler sind in ihr Produkt verliebt und brauchen immer >länger als nötig." Von dieser Milchmädchenrechnung träumen die Auftraggeber oder Projektmanager doch nur, weil so viel schief gehen kann, das das ganze unkontrollierbar wird. Braucht doch nur ein wichtiger MA einen Unfall haben oder Krank werden, schon fällt das ganze Projektmanagement wie ein Kartenhaus zusammen. Man könnte das zwar durch flexibles Teamwork mit flachen Hirachien versuchen zu kompensieren, aber das funzt in der Praxis aus verschienden Gründen meist nicht. Kommt es zum Gau muss sich erst jemand anders in die Problematik einarbeiten und das kostet wertvolle Zeit die oft fehlt. @ K.T. Wenn du selbstbewußt bist und dir das zutraust, dann sprich mal mit deinem Chef über diese Arbeitsbedingungen. Wenn das wirklich so ist wie du beschreibst könnte das sogar ein Fall für die Berufsgenossenschaft sein. Es soll ja sogar eine Arbeitstätten- Verordnung geben wo das human geregelt sein soll. Im Web müsste sich dazu ja was finden lassen. Zumindest wäre das ein Hebel wo man ansetzen könnte wenn die Administration abwiegelt.
Loonix schrieb: >Wenn man unter der eigenen Wahrnehmung >leidet, sollte man unbedingt auch mal über den Tellerrand schauen wie es >anderen geht. Dann sieht man die Welt wieder in anderem Licht. Das hilft leider nicht lange. Für den Moment sieht man, dass es einem finanzielle und auch arbeitstechnisch besser geht. Aber das ist alles relativ! Das eigene Empfinden kommt dann nach paar Tagen wieder durch. Ich habe mich mal fast 2 Jahre hingequält und dann doch gewechselt. Hätte ich das doch nur früher getan. Aber man kann ja vom Regen in die Traufe kommen. @K.T. Wie schon einer schrieb: sprich mit dem Vorgesetzten oder besser noch eins weiter oben, ob denn nicht verantwortungsvollere Arbeiten möglich wären oder eben anderer Arbeitsplatz. Man kann da manchmal eine ganz schöne Welle lostreten in so einem festgefahrenen Betrieb. Sonst mal die 40h/Woche einhalten oder wechseln. Wichtig ist: früh soll man mit Lust zur Arbeit gehen!
> Was beklagst du dich? Es ist einfach eine Tristesse! Meine Bekannten waren schlechter in der Schule, haben aber interessantere Jobs. Haben Geschäfte, Einzelhandel, viel mit Menschen zu tun und verdinen tun sie teilweise auch besser. > Du verdienst doch recht gut, Momentan, aber die Firma verlagert alle Entwicklung nach Osteuropa und mittelfristig gibt s hier fast nichts mehr zu tun. Entweder man macht dann nur noch Verwaltung und Normenzeugs oder man kündigt. Beides ist keine Option, weil ich eigentlich Entwicklung machen wollte. Das, was ich mir vom Job einmalversprochen hatte,ist nicht eingetreten. > Wenn du mehr verdienen möchtest, musst du statt Entwicklung mehr > Managementaufgaben übernehmen, Nur Theoretisch. Das machen hier Leute mit BWL-Studium, die erstmal billiger sind, als Ingenieure. Die verdienen allerdings für das ,was sie können, enorm viel. > Die 40 Stundenwoche ist dann aber auch endgültig vorbei. Die ist schon jetzt vorbei > Hast Du kein Privatleben, indem du dich austoben kannst? Wie willst Du Dich denn austoben, wenm Du abends platt nach Hause kommst.
Nach 5 Jahren muss man wechseln. Der Umzug gehört in der Industrie dazu. Geh auf Automobil-, Elektronik-, Medizinische Gerätetechnik- Messen an. Schau die Zulieferer für verschiedene Branchen an. Wenn dein Job sicherer sein soll, dann schau dir Ämter an oder Elektroniklabore + Werkstätten ins naturwissenschaftlichen Fakultäten an den Uni's. Nur deine Flexibilität bringt dich weiter. Nach 5 Jahren im Job bist du noch nicht zu alt um als Seiteneinsteiger in den Lehrerberuf zu wechseln. Du verdienst weniger, Kündigung unwahrscheinlich.
Hallo Ich hätte nicht gedacht das ich mal einem Personaler Recht gebe. Aber hier trifft sich sein Sstatement mit einem Rat eines Onkels dessen Beachtung mir half flexibel zu bleiben, und mich steets Neuem zuzuwenden. Er sagt zu mir als ich gerade aus der Schule kam bleib nie länger als 3-5 Jahre in einer Bude sonst wirst du blind für alles Andere. Er hatte Recht. In einer Zeit als häufiges Wechseln noch als Haltlos galt und nicht gern gesehen wurde habe ich im Schitt alle 2-4 Jahre was Neues begonnen. Dümmer hat mich das nicht gemacht (hoffe ich). Namaste
Frauen sind in solchen Fällen überhaupt keine Lösung, meistens nur neue , noch größere Probleme - hm, ja, o.k. macht dann die anderen kleiner oder gar vergessen...
K.T. schrieb: >> Hast Du kein Privatleben, indem du dich austoben kannst? > Wie willst Du Dich denn austoben, wenm Du abends platt nach Hause > kommst. Just do it. Ich hab mich fast drei Jahre lang abends platt hingehauen und dabei mein Sozialleben arg vernachlässigt. Ich hänge immer noch in der Mühle aber ich lasse mich nicht mehr verrückt machen und geh jetzt öfter wieder raus, egal ob ich müde bin oder nicht. Ein paar gewechselte Worte lassen einen anstrengenden Arbeitstag schneller vergessen als man sich das in deiner Situation vorstellen kann. Ich habe die Erfahrung gemacht dass ich so ausgeglichener und effektiver bin als vorher. Vielleicht hilft dir das ja auch.
Winfried J. schrieb: > Er sagt zu mir als ich gerade aus der Schule kam bleib nie länger als > 3-5 Jahre in einer Bude sonst wirst du blind für alles Andere. Und irgendwann ist man dann auf dem Abstellgleis, weil man nie richtig tiefes Wissen aufbauen konnte. Manche Erfahrungen in der Entwicklung kann man erst nach drei Jahren und später sammeln. Betriebsblindheit kann man auch anders vermeiden. Nichtsdestrotrotz ist ein Wechsel sehr sinnvoll, wenn man sich überhaupt nicht mehr im Job wohlfühlt. Allerdings sollte man dann auch schon genau darüber nachdenken, welche Gründe die Unzufriedenheit hat. Es kann gut sein, dass ein Firmenwechsel nicht reicht sondern ein echter Kurswechsel erforderlich ist. Wobei man das im ersten Job nur schwer erkennen kann. Lolo schrieb: > Du bist so richtig Deutsch. Nörgeln auf dem höchsten Niveau. Ich kann > verstehen, wenn man nach 5 Jahren etwas frustriert ist, weil der Altag > eingezogen ist. Aber du solltest Dich echt mal am Riemen reißen. Andere > Leute wären a) froh einen Job wie Du zu haben und b) dann noch so ein > Gehalt zu bekommen. Wenn man selbst Probleme hat, ist die Tatsache, dass andere größere Probleme haben, nur ein schwacher Trost. Auch wenn es sicherlich Jammern auf hohem Niveau ist - die Tatsache der Unzufriedenheit lässt sich so nicht wegdiskutieren.
Austoben - Du musst dir einen Ausgleich für den Job suchen! Wofür willst du dir sonst den Stress antun, da dein Job anscheinend nicht dein Hobby ist? Ob es anderen wirklich so gut geht ist eine andere Frage. Was ist es dir Wert nicht JEDEN Tag platt Hause zu kommen? Man sollte regelmäßig zurückschauen und persönliche Bilanz ziehen, was das berufliche und private Leben angeht. Wie sah es letzte Woche letzten Monat letzte halbe Jahr / letztes Jahr / 2 Jahre aus. Wenn dein letztes Jahr beruflich nur Stress pur war, das Privatleben praktisch nicht mehr existierte und die Aussichten für die nächsten Monate auch nicht besser aussieht, musst du was tun, sonst gehst du kaputt. Möglichkeiten: 1.) Das Wort "Nein" lernen zu sagen. 2.) Auf Loonix hören - Just do it! Geh raus (auch wenn es extrem schwer fällt), Kino, Cafe, Bistro, regelmäßig Essen gehen, (..) 3.) Urlaub nehmen (Handy bleibt zuhause) Wann hattest du deinen letzten?
Gästchen schrieb: > Ganz schön blöd viel mehr zu wissen als Andere und am wenigsten zu > verdienen, nicht wahr? Das ist tatsächlich sehr frustrierend. Also schrieb: > Frauen sind in solchen Fällen überhaupt keine Lösung, meistens nur neue > , noch größere Probleme - hm, ja, o.k. macht dann die anderen kleiner > oder gar vergessen... Ja, Frauen machen alles nur noch schwieriger. Ich kenne aber dein Problem und hab es für mich so gelöst das ich Job und Frau und Wohnort alle paar Jahre wechsle - je nachdem wie es grad passt, manchmal auch mit Verlusten - aber so lernt man viel und es wird nicht langweilig - ist auch nicht Jedermanns Sache. Als Entwickler ist das nach einer Zeit schwierig - man weiß mehr als die 'Anderen' aber die hören nicht auf einen und man muss irgendwelchen Mist bearbeiten und erst wenn es gar nicht mehr geht wird umgelenkt. Im Management (Ich bin seit 2 Jahren im Management) ist es dann so das man ständig Entscheidungen treffen muss ohne ausreichende Informationen. Vergeigt man ein Millionenprojekt, kann man H4 beantragen oder vielleicht wieder als Entwickler arbeiten. Allgemein gesagt ist das Leben als Entwickler unbeschwerter, risikoärmer aber auch langweiliger - ich würde nicht zurück wollen.
K.T. schrieb: > Entweder man macht > dann nur noch Verwaltung und Normenzeugs oder man kündigt. Beides ist > keine Option Aber natürlich ist kündigen eine Option - sobald man einen neuen Job gefunden hat, versteht sich.
>ich würde nicht zurück wollen.
Logisch nicht, weil du jetzt wohl ein Vielfaches plus Boni verdienst?
Das ist dann schon ein geeigneter Motivator.
@ K.T. (Gast) >Das kann doch nicht alles gewesen sein. Nö. >Was könnte man tun? 1.) Cool bleiben, Ruhe bewahren, entspannen 2.) Nachdenken, es gibt IMMER drei Optionen Love it, chance it or leave it. "Love it" ist wohl im Moment nicht so das Ding. "Chance it" kann SEHR viel bewirken. Z.B deine innere Einstellung zum Termindruck. Lässt du dich irre machen, in die Enge treiben? Diktiert man dir die Zeit, physisch wie psychisch (Tonfall der Entscheider)? Das alles kann an dir abprallen, wenn du die richtige Einstellung erreichst. Sag dir, "Ich will gute Arbeit leisten, aber nicht zum Workaholic werden". Und das ziehst du durch. Was kann schlimmstenfalls passieren? Kündigung. Aber das dauert. Hmm, nicht schön, aber das überlebt man. Was kann passieren wenn du deine Einstellung NICHT änderst? Stress, Gereiztheit, Depression, Krankheit, Tod. Ist das besser? Weiterhin kannst du innerhalb der Firma Veränderungen anstreben. Anderer Sitzplatz, anderes Projekt, andere Abteilung, andere Aufgaben. Das fällt nicht vom Himmel, man muss sich das mit Nachdruck erarbeiten, manchmal erkämpfen. Ein physischer wie psychischer Ausgleich zum Job ist elementar. Da gibt es glaub ich nix zu ergänzen. Tja, und last but not least, ist "Leave it" auch eine Option. Wenn alles nicht mehr akzeptabel oder reparabel ist (change it), dann muss man woanders neu anfangen. Ist kein Weltuntergang, oft ein Befreiungsschlag. Erkennen nur so wenige, vor allem die, die es tun müssten! Und wie ein Anderer schon schrieb, kann man der Routine teilweise dadurch entgehen, dass man halt in einer kleineren Firma arbeitet, wo die Spezialisierung der Leute oft nicht so extrem wie in Großbetrieben ist. Dort musst du viel mehr verschiedene Dinge machen, auch wenn das manchmal auf Kosten der tiefen Spezialkenntnisse geht. Viel Glück Falk
K.T. schrieb: > Gehalt ist auch nicht viel mehr drin: Ich habe zu Anfang 43.000 Euro für > 35h bekommen, die heute bei 57.000 für 40h liegen. Bewerbungsversuche > bringen aber nicht viel mehr an den Tag und ich müsste umziehen oder > eine Zusatzwohnung mieten. > > Das kann doch nicht alles gewesen sein. > > Was könnte man tun? Warum nicht mal ein Nomadenleben führen? Job kündigen und ab nach England, Australien etc. sich irgendwie durchschlagen. Zimmer suchen, Job finden, ein paar Monate leben. Dann wieder in ein anderes Land. Oder mal zur Bundeswehr, Aulandseinsatz, Geld verdienen. Danach wieder auf die Universität und Zweitstudium absolvieren. Dann evtl die Erfüllung in einer neuen Stadt, neuen Job, neuer Freundin finden. So ähnlich hab ichs versucht. Gut heutzutage verdien ich sogar weniger, kann aber auf ein abwechslungsreiches "Nomadenleben" zurückblicken mit einigen Freundinnen, waren schon schöne Momente dabei, aber oft fühlt man sich auch etwas einsam so als Weltenbummler. :-)
Marc2410 schrieb: > So ähnlich hab ichs versucht. Gut heutzutage verdien ich sogar weniger, > kann aber auf ein abwechslungsreiches "Nomadenleben" zurückblicken mit > einigen Freundinnen, waren schon schöne Momente dabei, aber oft fühlt > man sich auch etwas einsam so als Weltenbummler. :-) Kann ich bestätigen. Kann man eine Zeit lang machen, aber es entstehen Verluste die man nur langsam lernt zu kompensieren.
wenn du keine freunde findest, ist das doch dein persönliches problem und hat nichts mit ET zu tun.
Winfried J. schrieb: > Er sagt zu mir als ich gerade aus der Schule kam bleib nie länger als > 3-5 Jahre in einer Bude sonst wirst du blind für alles Andere. > Er hatte Recht. In einer Zeit als häufiges Wechseln noch als Haltlos > galt und nicht gern gesehen wurde habe ich im Schitt alle 2-4 Jahre was > Neues begonnen. Dümmer hat mich das nicht gemacht (hoffe ich). So werde ich es auch machen. Meine jetzige Firma saugt mich gerade aus; ich bin paralysiert und ertrage diese Arbeit einfach nicht mehr. Nicht nur, dass man als Neuling Legacysysteme bearbeiten soll, die bereits seit zehn und mehr Jahren beim Kunden ihren Dienst verrichten. Auch dieses ständige hin und her beim Entwickeln neuer Software. Erst gibt man einen nicht die Zeit, etwas zu durchdenken und hinterher wird die Schmalspurlösung kassiert, die nur deshalb eine Schmalspurlösung ist, weil man vorher keine Zeit investieren konnte. Ich hab's satt. Da bevorzuge ich doch lieber das Leben in der Spraydose als in dieser Softwarebude. Da habe mich nicht mit anderen Rindviechern um die bessere Lösung streiten.
Richtig, in der Spraydose sind die Lösungsmittel alle dein und bei Bbedarf kannst dir eine ordentliche Portion einziehen. ;-)
Glaubt es mir Leute, bei einfacheren Tätigkeiten hat man noch viel schneller die Schnauze voll. Ich war zwar noch nicht Straßenfeger mit Hartz-IV, aber während meiner Wehrdienstzeit an freien Tagen und Urlauben gelegentlich mal als Hilfsarbeiter in einem Metallverarbeitungsbetrieb. Der Wehrsold reichte mit 250DM ja auch nicht für ein halbwegs vernünftiges Leben. Eisenprofile sägen, entgraten, entfetten, schleifen und von Rost befreien, einige Maschinen standen draußen im Freien. Also alles oft unter Minusgraden. Das war im Winter kein Zuckerschlecken. Da gab es schon mal sowas wie eingefrorene alte Arbeitshandschuhe, wo vorne schon die Fingerkuppen ab waren, die man verwenden mußte. Nach insgesamt 2 Monaten hatte ich aber auch die Schnauze voll. In den 1980-ern gab es 10DM bar auf die Hand. Immerhin, ich freute mich aber auch über das Geld, nette bekannte Kollegen gab es auch. Das hielt mich etwas am leben. Einige Bekannte arbeiteten da im Gegensatz zu mir ganz normal in Vollzeit. Zum Aufwärmen gab es morgens vor Arbeitsbeginn den Heizungsraum, der mit als Umkleideraum diente. So ist das oft in Handwerker-Kleinstklitschen in der Eifel, und in sonstigen ländlichen Gebieten.
eigentlich wäre als Ingenieur doch so eine Karriere wie von Steve Jobs der Traum ? Oder doch oder lieber nicht mit diesen Gesundheitsproblemen ????
Steve hat aber sein Studium genauso abgebrochen wie der Bill. --> Also muss man das Studium abbrechen um erfolgreich zu sein :-)
tsaG schrieb:
> --> Also muss man das Studium abbrechen um erfolgreich zu sein :-)
Ui, ich werd naechsten Monat damit fertig. Dann sollte ich mich mit dem
Abbrechen mal beeilen, sonst steh ich nachher noch ohne Job da...
>Ui, ich werd naechsten Monat damit fertig. Dann sollte ich mich mit dem >Abbrechen mal beeilen, sonst steh ich nachher noch ohne Job da... Das wird Dir jetzt auch nichts mehr nützen. Man muss das Studium nämlich früh genug abbrechen und in der Zeit schon mal damit angefangen haben, seine eigene Firma aufzubauen. Du wirst also zwangsläufig in der Angestelltenmühle landen müssen.
Stefan schrieb: > Man muss das Studium nämlich früh genug abbrechen und in der Zeit schon > mal damit angefangen haben, seine eigene Firma aufzubauen. Ich wusste doch, dass es einen Haken gibt...
ich sehe hier richtig gute antworten.. ich bin entzückt! Falk Brunner schrieb: > Love it, chance it or leave it. großartig, genaustens erklärt und glaubhaft rübergebracht Winfried J. schrieb: > Ich hätte nicht gedacht das ich mal einem Personaler Recht gebe. > Aber hier trifft sich sein Sstatement mit einem Rat eines Onkels dessen > Beachtung mir half flexibel zu bleiben, und mich steets Neuem > zuzuwenden. > Er sagt zu mir als ich gerade aus der Schule kam bleib nie länger als > 3-5 Jahre in einer Bude sonst wirst du blind für alles Andere. > Er hatte Recht. In einer Zeit als häufiges Wechseln noch als Haltlos > galt und nicht gern gesehen wurde habe ich im Schitt alle 2-4 Jahre was > Neues begonnen. Dümmer hat mich das nicht gemacht (hoffe ich). 100% agree.. so ist das heute halt.. und wenn jemand sagt man sei nicht tief genug in der materie aufgrund dieses verhaltens.. dann hat er was falsch gemacht
Na ich Denke auch, dass der Alltag das Problem ist. Andere haben dass Problem, dass Sie einfach keinen engagierten Entwickler für Hard und Software finden. Bei uns müsste man auch nicht in einem Großraumbüro arbeiten sondern hätte 2-3 Büro Räume für sich allein und das Ganze mit einer schönen Aussicht ins Grüne. So ist das hier im nördlichen Schwarzwald. Schöne Aussicht aber kein Entwickler. Abwechslungsreiche Projekte haben wir auch aber man müsste halt selbständig arbeiten und das von Anfang bis zum Projekt Ende bzw. auch die Produktionseinführung. SMD und Elektronikfertigung befindet sich auch gleich im Haus - gut für Prototypen usw. Wer Interesse hat kann sich bei mir melden einfach mal nach meinen Namen Frank Lowas (Medec) Googeln schon ist man einen Schritt weiter.
Frank Lowas schrieb: > Wer Interesse hat kann sich bei mir melden einfach mal nach meinen Namen > Frank Lowas (Medec) Googeln schon ist man einen Schritt weiter. Hallo Frank, finde ich echt toll hier so einen "Geheimtipp" zu lesen. Klingt für mich nach Traumjob, leider habe ich aber schon ein Engagement angetreten das ich die nächsten 3-5 Jahre nicht verlassen kann ohne meinem AG zu schaden. Sollte dann immer noch Entwickler-Knappheit im Schwarzwald herrschen könnte es sehr gut sein dass wir uns kennenlernen. Wird die Zeit zeigen... Viele Grüße!
> http://www.medec.tv
Gibt wohl wenig Ings's die für QVC-TV Produkte entwickeln möchten, um
Omas Geld aus den Taschen zu ziehen.
Frank Lowas schrieb: > Bei uns müsste man auch nicht in einem Großraumbüro arbeiten sondern > hätte 2-3 Büro Räume für sich allein und das Ganze mit einer schönen > Aussicht ins Grüne. So ist das hier im nördlichen Schwarzwald. Schöne > Aussicht aber kein Entwickler. Und weil man so dringend Entwickler braucht, hat man keine einzige Stellenausschreibung auf seiner Homepage? Diese Logik erschließt sich mir nicht.
...die Nic TV muss nicht unbedingt was mit Fernsehen zu tun haben - und an Omas werden unsere Produkte nicht vertrieben wir sind neben dem was wir tun auch ganz normaler Dienstleister für Medizinische Geräte und Beleuchtungstechnik (hauptsächlich RGB). Jedoch hängen wir das nicht an die große Glocke. Gerne kann ich auch eine Stellenausschreibung auf die Internetseite stellen. Da aber die gesuchte Person garantiert nicht auf unserer Internetseite danach sucht kann ich mir die Arbeit sparen und Poste daher mein anliegen dort wo es Sinn macht. Stichwort "Logig". Gerne werde ich auch eine kostenpflichtige Stellenausschreibung hier im Forum veröffentlichen, damit es dieser Community gerecht wird. Ansonsten freue ich mich über spontane und interessante Telefonanrufe wie vor wenigen Minuten geführt.
> Als Ingenieur fängst Du mit 30 an und bist mit 60 ausgemustert. Heute > wird man 90. Eher nicht. Da sorgen die schon mit der Dioxin-Verseuchten Nahrung, dass die oeffentlichen Alterskasten "entlastet" werden.
Frank Lowas schrieb: > wir tun auch ganz normaler Dienstleister für Medizinische Geräte Komischerweise ist auf der Seite nichts zu lesen von 13485 - also jeder Profi merkt das sofort und kann die Firma nicht für voll nehmen und die Leute die es nicht merken sind als Entwickler ungeeignet - der Mangel ist also nicht verwunderlich.
Medec, da geht doch kein Ingenieur hin ! Siehe auch: Beitrag "Wenn wir schon bei Scharlatanen sind." Aber wir kommen vom Thema ab.
> Gehalt ist auch nicht viel mehr drin: Ich habe zu Anfang 43.000 Euro für > 35h bekommen, die heute bei 57.000 für 40h liegen. Bewerbungsversuche Jammern auf hohem Niveau. Viele Ingenieure werden nie in diese Gehaltsklasse kommen und arbeiten mehr als 40h pro Woche!
lach schrieb: > Jammern auf hohem Niveau. Viele Ingenieure werden nie in diese > Gehaltsklasse kommen und arbeiten mehr als 40h pro Woche! Das ist Richtig - ändert aber subjektiv nichts am Problem. Mehr Geld zu haben als andere eröffnet ein Feld von mehr Möglichkeiten - dadurch ändert sich aber nichts an der Arbeitszufriedenheit. Es gab dazu in den 90ern ein Experiment: Man gab Leuten unterschiedlicher Qualifikation (vom Dr. bis zum Hilfsarbeiter ohne Ausbildung) einen (umgerechnet auf Heute) Nettolohn von 3500 EUR pro Monat (Was man heute als UNI-Professor für eine 15h Woche bekommt, im Mittel). Aufgabe: In einem großen Behördenkomplex den ganzen Tag 8h, 40 h pro Woche die verbrauchten Toilettenrollen gegen neue auszutauschen - nichts anderes, kein putzen, keine sonstigen Aufgaben, nur die Rollen austauschen. Das Experiment wurde mit 25 Leuten durchgeführt. Nach nur 8 Wochen waren alle von ihrer Arbeit hochgradig frustriert und haben das Experiment abgebrochen - angeboten wurde das eine Laufzeit von 6 Monaten vorgesehen wäre. Die haben alle das gute Geld abgewählt weil es einfach zu frustrierend war.
>Vergeigt man ein Millionenprojekt, kann man H4 beantragen oder >vielleicht wieder als Entwickler arbeiten. Oh waja.....daran glaubst du hoffentlich selbst nicht. Wie willst du Bitte als Manager ein Projekt vergeigen? Er muss doch lediglich seine Unterschrift darunter setzen, das Projekt realisieren müssen immer die Anderen, ganz egal ob es realistisch ist oder nicht. Und gerade sie stehen dann für eventuelle Probleme gerade und nicht der Manager. Der lebt so wie so außerhalb jeder Verantwortung. Ein Manger der H4 beantragt, lol, so etwas geht nur dann wenn der Manager zum Junkie oder Alkoholiker wird. Das aktuellste Beispiel ist Quelle in Fürth/Nürnberg. Der Manager das die ganze Firma buchstäblich vergeigt, die Entwicklung zu Internet verschlafen, falsches Konzept aufgesetzt. Welche Konsequenzen hat er getragen? Gar keine, er hat alle entlassen, er ist nach England und hat da wieder andere Firma gegründet die ihm Geld pumpt. Es ist das gleiche wie mit dem Segelfieger. Hast du eine gewisse Höhe erreicht, ist es viel einfacher da oben zu bleiben.
> ... um Omas Geld aus den Taschen zu ziehen...
Bei der Magnetfeldtherapie musste ich auch erstmal schlucken, aber zur
dessen Verteidigung muss ich sagen das einer unserer Hunde mal ein
Geschwuer hatte, welches selbst nach mehrmaliger operativer Entfernung
immer wieder kam.
Als letzte Moeglichkeit hat der Tierarzt solch eine Magnetfeldtherapie
vorgeschlagen plus Ringelbluetensalbe ... das Geschwuer kam nie wieder.
Und beim Tier funktioniert der Placeboeffekt wohl kaum...
So was hatte unser Hund auch mal. Bei dem gings von ganz alleine wieder weg, nachdem unsere alte Nachbarin (92) die Hand aufgelegt hatte und unverständliches Zeugs gemurmelt hatte. Würde sagen Magnetfeldtherapiegeräte zu verkaufen ist die etwas intellektuellere Art der Kaffeefahrt mit anschl. Heizdecken- , Gurkenraspel-, Fleckenwegwunder- ......Verkauf.
Gästchen schrieb: > Oh waja.....daran glaubst du hoffentlich selbst nicht. > Wie willst du Bitte als Manager ein Projekt vergeigen? Das bezog sich auf den Projektmanager weniger auf CB. Der PM muss schon Controlling betreiben und z.B. wenn die Elektronik nicht fertig wird ggf Reserven hinzuschalten oder den Plan anpassen und dann geänderte Termine verantworten. 'Nur unterschreiben' kenne ich jedenfals nicht - das Budget ist ja vorher freigegeben durch einen Entwicklungsauftrag des Kunden. Daher verstehe ich deine Meinung nicht ganz. No nie ein Projekt geführt?
> Komischerweise ist auf der Seite nichts zu lesen von 13485
Was meinst du mit 13485?
> Allgemein gesagt ist das Leben als Entwickler unbeschwerter, risikoärmer > aber auch langweiliger - ich würde nicht zurück wollen. Das ist die dümmste Aussage, die ich hier seit langem gelesen habe!
### schrieb: > Was meinst du mit 13485?Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen | Er meint damit ISO 13485 (Qualitätsmanagement für Medizinische Geräte).
### schrieb: > Das ist die dümmste Aussage, die ich hier seit langem gelesen habe! Das kann man diskutieren. ... schrieb: > Er meint damit ISO 13485 (Qualitätsmanagement für Medizinische Geräte). Exakt. Damit macht sich diese Firma eigentlich nur lächerlich - aber die Magnetos sind ja sogar auf der Medica vertreten und sicher gibt es auch eine Grauzone. Aber ich fühle mich dem wissenschaftlichen Prinzip verpflichtet.
### schrieb: >> Allgemein gesagt ist das Leben als Entwickler unbeschwerter, risikoärmer >> aber auch langweiliger - ich würde nicht zurück wollen. > > Das ist die dümmste Aussage, die ich hier seit langem gelesen habe! Was für eine? Ich find schon als Entwickler ists fad. Programmiere tag ein tag aus, versch. Schnittstellen, GUIs etc.. jeden Tag komm ich heim, krieg von meiner Frau was zu essen, dann noch Fernsehen evtl Zeitung lesen, schlafen gehen. Nächsten Tag das gleiche Spiel. Aufstehen, frühstück essen und zur Arbeit fahren. Und das bis ich 65 bin? Nein danke.. Ich will am liebsten baldigst wieder ein Studenten/Nomadenleben leben. Entwicklerjob kündigen. zur Bundeswehr, Auslandseinsatz. Dann noch ein Zweistudium anhängen, Auslandssemester, danach viell eine Weltreise (wenn ichs mir leisten kann), dann viell als internationaler Inbetriebnahmeing. bewerben. Was hält ihr von der Idee? Bin mir sicher, dass da meine Frau nicht mitmacht. Was soll ich der sagen? :( Werd mich wahrsch. trennen müssen. Aber glaubt ihr wenn ich all das gemacht habe, dass ich mich dann besser fühle? Oder ist das ein Trugschluss? Oder soll ich lieber weiter normal arbeiten und lieber im Urlaub ferne Länder bereisen? lg
Marc2410 schrieb: > Was hält ihr von der Idee? Bin mir sicher, dass da meine Frau nicht > mitmacht. Was soll ich der sagen? :( Werd mich wahrsch. trennen müssen. Es gibt zwei universelle Wahrheiten zu dem was du geschrieben hast: 1. Es ist dein Leben! 2. Es gibt nichts mehr auf der Welt als Frauen (von Insekten abgesehen)! Reiß dir die Fesseln ab und mach dein Ding!
Zu Beginn der Bacherlorflut haben wir überlegt für Bewerber einen Einstellungstest einzuführen - war sehr unstritten. Es wurde sich darauf geeinigt das der Bewerber nur 5 von 10 Fragen richtig beantworten muss - schriftlich 30 min Zeit - hier die Fragen: 1.Was ist ein Zugstab? 2.Was ist zuerst da, Strom oder Spannung? 3.Wofür benötigt man Tantal? 4.Reflektiert Eis Wärmestrahlung oder absorbiert Eis Wärmestrahlung? 5.Was ist deadwood? 6.Was ist ein Fraktal? 7.Was ist ein perpetuum mobile 2. Art? 8.Mit welchem mathematischem Gesetz nimmt ein Magnetfeld ab? 9.Was ist Murphys Gesetz? 10.Wie lange dauert es bis ein Mensch im Eiswasser ertrunken ist? Und 90 % der Bewerber fallen da durch.
Na, da dürften einge Probleme bekommen zumal einige Fragen auch interpretationsfähig sind. Da muss man aufpassen. Besonders 2. und 10.
Heinrich schrieb: > Zu Beginn der Bacherlorflut haben wir überlegt für Bewerber einen > Einstellungstest einzuführen - war sehr unstritten. Mal wieder so ein Blödsinn, den sich sonst nur ein Personaler ausdenken könnte. > 1.Was ist ein Zugstab? Ein E-Techniker muss so etwas nicht wissen. Wissen über Kräftegleichgewicht reicht. Du hast einen Begriff aus der Mechanik (Statik) genommen. Besser wäre es, ganze Sachverhalte erklären zu lassen. Vokabellernen ist Grundschule. > 2.Was ist zuerst da, Strom oder Spannung? Interessante Frage. Würde sagen Spannung. Aber wie ist es an einem Kondensator, da ist zuerst der Strom und die Spannung baut sich erst danach auf. > 3.Wofür benötigt man Tantal? Das muss man nicht wissen. Du meinst wahrscheinlich als Dielektrikum, aber wenn du alle Werkstoffe durchegehen willst. > 4.Reflektiert Eis Wärmestrahlung oder absorbiert Eis Wärmestrahlung? Eher eine Frage an Physiker. > 5.Was ist deadwood? TV-Serie oder Ort in Kalifornien? > 6.Was ist ein Fraktal? Extremer Spezialfall. Kam das bei dir im Studium dran oder im Beruf? > 7.Was ist ein perpetuum mobile 2. Art? Wer als Ingenieur mit solchen Gedankenexperimenten seine Zeit verschwendet, dem ist nicht mehr zu helfen. > 8.Mit welchem mathematischem Gesetz nimmt ein Magnetfeld ab? Frage nach dem elektrischen Feld wäre sinnvoller. > 9.Was ist Murphys Gesetz? Sucht ihr ernsthaft Bewerber oder wollt ihr nur mal Spass haben? > 10.Wie lange dauert es bis ein Mensch im Eiswasser ertrunken ist? Diese Frage macht auch nur Sinn, wenn man auf einem Forschungsschiff arbeitet, in entsprechenden Regionen. > Und 90 % der Bewerber fallen da durch. Die ganzen Prüfungen während des Studiums waren natürlich unwichtig. Diese zusammengewürfelte Kasperei ist ein Witz.
Thorben Deine Antworten sind so schlecht, ich würde Dich nicht nehmen! Ernst gemeint. 1.Was ist ein Zugstab? War bei uns Mechanikgrundkurs. Ein Stab der nicht unter Druck steht, sondern unter Spannung. 2.Was ist zuerst da, Strom oder Spannung? Bei Magnetfeldern der Strom, bei Elektrischen Feldern, die Spannung. 3.Wofür benötigt man Tantal? Kondensatorbau zu nennen, reicht 4.Reflektiert Eis Wärmestrahlung oder absorbiert Eis Wärmestrahlung? Absorbtion in geringer Menge. Reflexion nur theoretisch. Bei genügender Eisdicke wie im Packeis wird W-Strahlung komplett absorbiert. 5.Was ist deadwood? nie gehört 6.Was ist ein Fraktal? Naja, Apfelmännchen kann jeder nennen 7.Was ist ein perpetuum mobile 2. Art? Ein System, dass mehr Energie liefert, als reingestopft wird 8.Mit welchem mathematischem Gesetz nimmt ein Magnetfeld ab? Bekannt. ES kommt auf R2 an. 9.Was ist Murphys Gesetz? BEkannt 10.Wie lange dauert es bis ein Mensch im Eiswasser ertrunken ist? 1 Minute, weil er permament mit 0 Grad versorgt wird und die Muskeln sofort steiff werden. Mit Neopren 3min mit Taucherschutzanzug packt das einer 1h.
Torben schrieb: >> 1.Was ist ein Zugstab? > > Ein E-Techniker muss so etwas nicht wissen. Wissen über > Kräftegleichgewicht reicht. Du hast einen Begriff aus der Mechanik > (Statik) genommen. Besser wäre es, ganze Sachverhalte erklären zu > lassen. Vokabellernen ist Grundschule. Das muss man ja nicht wissen - ist ja nur eine Frage inwieweit jemand simple mechanische Probleme versteht. > >> 2.Was ist zuerst da, Strom oder Spannung? > > Interessante Frage. Würde sagen Spannung. Aber wie ist es an einem > Kondensator, da ist zuerst der Strom und die Spannung baut sich erst > danach auf. Strom folgt der Spannung. > >> 3.Wofür benötigt man Tantal? > > Das muss man nicht wissen. Du meinst wahrscheinlich als Dielektrikum, > aber wenn du alle Werkstoffe durchegehen willst. Eben ein wichtiger - zeigt nur ob sich Jemand für sowas interessiert. > >> 4.Reflektiert Eis Wärmestrahlung oder absorbiert Eis Wärmestrahlung? > > Eher eine Frage an Physiker. Nee. Globale Erwärmung und es wird unglaublich viel Unsinn erzählt. Glaube ich das alles oder habe ich mal darüber nachgedacht das die Polkappen kein Regler mit positiver Rückkopplung sind? Erzählt man da in den Medien nicht einfach nur Schwachsinn? JA! Eine weiße Jacke schützt doch vor Wärmestrahlung - also auch vor Radioaktivität - nur weil sie weiß ist - oder ist das Schwachsinn? > >> 5.Was ist deadwood? > > TV-Serie oder Ort in Kalifornien? Ist nur eine Abfrage des realen Englischlevels. > >> 6.Was ist ein Fraktal? > > Extremer Spezialfall. Kam das bei dir im Studium dran oder im Beruf? Bonusfrage - ja. > >> 7.Was ist ein perpetuum mobile 2. Art? > > Wer als Ingenieur mit solchen Gedankenexperimenten seine Zeit > verschwendet, dem ist nicht mehr zu helfen. Im Gegenteil - das ist Basiswissen. Da verkauft man Leuten Geothermiekraftwerke und man verkauft nur Unsinn. Aber das ist auch eine Bonusfrage. > >> 8.Mit welchem mathematischem Gesetz nimmt ein Magnetfeld ab? > > Frage nach dem elektrischen Feld wäre sinnvoller. Das mathematische Prinzip ist das gleiche - invers quadratisch - genau wie bei der Gravitation - mit der Antwort bekommst du 0 Punkte. > >> 9.Was ist Murphys Gesetz? > > Sucht ihr ernsthaft Bewerber oder wollt ihr nur mal Spass haben? Sollte man schon mal gehört haben. > >> 10.Wie lange dauert es bis ein Mensch im Eiswasser ertrunken ist? > > Diese Frage macht auch nur Sinn, wenn man auf einem Forschungsschiff > arbeitet, in entsprechenden Regionen. Nee - 100 Leute ertrinken pro Jahr nur in der Themse nach ausgiebigen Pupbesuchen nur 3 m vom Rettungsboot entfernt. > >> Und 90 % der Bewerber fallen da durch. > > Die ganzen Prüfungen während des Studiums waren natürlich unwichtig. > Diese zusammengewürfelte Kasperei ist ein Witz. Du würdest folgenden Status erlangen: Zwerg mit Potential. Wenn grad Zwerge gebraucht werden - hast du gute Karten.
Absoluter Schwachsinn die Fragen! Tantal ist nicht nur für Kondensatoren wichtig. Der Chemiker und Anlagentechniker hat ganz andere Sachen damit vor. Genauso die Frage zum Eis. Schwachsinn und zu allgemein (Wellenbereich, Art des Eises evtl. Bezug Klimaforschung etc.) und andererseits wieder zu speziell. Mit solchen Fragen wollen nur ein paar nette Leute ihr Ego pflegen. Die Frage von Spannung und Strom muss natürlich auch einen Bezug haben. Man muss wohl jedem dankbar sein, der mit einer "Gegenfrage" antworte
Heinrich schrieb: >>> 5.Was ist deadwood? >> >> TV-Serie oder Ort in Kalifornien? > > Ist nur eine Abfrage des realen Englischlevels. Sprachkenntnisse kann man nicht binär abfragen: "Kennt er diese eine spezielle Vokabel, dann kann er Englisch, wenn er sie nicht kennt gibt es 0 Punkte" - das ist doch Quatsch.
Heinrich schrieb: > Zu Beginn der Bacherlorflut haben wir überlegt für Bewerber einen > Einstellungstest einzuführen - war sehr unstritten. > Es wurde sich darauf geeinigt das der Bewerber nur 5 von 10 Fragen > richtig beantworten muss - schriftlich 30 min Zeit - hier die Fragen: > > 1.Was ist ein Zugstab? > 2.Was ist zuerst da, Strom oder Spannung? > 3.Wofür benötigt man Tantal? > 4.Reflektiert Eis Wärmestrahlung oder absorbiert Eis Wärmestrahlung? > 5.Was ist deadwood? > 6.Was ist ein Fraktal? > 7.Was ist ein perpetuum mobile 2. Art? > 8.Mit welchem mathematischem Gesetz nimmt ein Magnetfeld ab? > 9.Was ist Murphys Gesetz? > 10.Wie lange dauert es bis ein Mensch im Eiswasser ertrunken ist? > > Und 90 % der Bewerber fallen da durch. Da fehlt meiner Ansicht nach noch die entscheidende Frage um über Bacholorbrücke zu kommen: Wer fliegt schneller, eine afrikanische oder eine europäische Schwalbe?
. Heinrich schrieb: > Wenn grad Zwerge gebraucht werden - hast du gute Karten. Wer solche unpräzisen Fragen in einem Assessment zur Validierung einsetzt kann nur Zwerge suchen. Da er selbst nur ein aufgeblasener Zwerg ist und andernfalls riskierte, dass sein Gegenüber ihm die Luft raus lässt. Ich hätte mich umgedreht und wäre ohne ein weiteres Wort gegangen, da ich meine Zeit ungern für Deppen verschwende. Namaste p.S. habe nach 5 1/2 Semestern aus diesem Grund das Offiziersstudium abgebrochen.
Gagamel schrieb: > 7.Was ist ein perpetuum mobile 2. Art? > Ein System, dass mehr Energie liefert, als reingestopft wird Naja, nicht wirklich. Ein perpetuum mobile zweiter Art entzieht einem geschlossenen System Wärme und wandelt es in nutzbare Energie um. Es liefert aber erst einmal nicht mehr Energie, als tatsächlich vorhanden ist. Sie arbeitet schlicht und einfach nur über dem Carnot-Wirkungsgrad. Die Fragen sind trotzdem absolut lächerlich. Bei einem Arbeitgeber, der solche Fragen für eine geeignete Methode hält um Bewerber zu filtern, würde ich nicht arbeiten wollen.
42 Gast schrieb: > 5.Was ist deadwood? Deadwood ist wieder so ein Anglizismus und ein verachtender Begriff aus dem Bereich "human resources". Eine Bezeichnung für Mitarbeiter die gekündigt werden sollen.
Heinrich schrieb: > Gästchen schrieb: > Das bezog sich auf den Projektmanager weniger auf CB. > Der PM muss schon Controlling betreiben und z.B. wenn die Elektronik > nicht fertig wird ggf Reserven hinzuschalten oder den Plan anpassen und > dann geänderte Termine verantworten. > 'Nur unterschreiben' kenne ich jedenfals nicht - das Budget ist ja > vorher freigegeben durch einen Entwicklungsauftrag des Kunden. > Daher verstehe ich deine Meinung nicht ganz. > No nie ein Projekt geführt? Was verstehst du denn nicht? Wo ist in deinem Beitrag die Verantwortung erklärt und wann soll es Bitte schön zum Hartz4 werden? Das ist doch Quatsch.
Diese Fragen sind wirklich aboluter Schwachsinn! Welcher Depp denkt sich so einen Sch*** aus? Zu Frage 2. Laut Maxwell (und eine bessere Theorie haben wir nicht!) gibt es nur ein elektromagnetisches Feld --> ergo die Frage 2 ist noch ein bisschen dümmer als die Restlichen.
Besserwisser schrieb: > Diese Fragen sind wirklich aboluter Schwachsinn! Welcher Depp denkt sich > so einen Sch*** aus? Ich lach mich hier schlapp - es gibt nicht mehr viele Foren, die man so effizient zertrollen kann. Danke, euer Abteilungsleiter(in)/Juri Parallelowitsch/Heinrich/etc
Heinrich schrieb: > Such dir einen eigenen Namen.. Du solltest dich anmelden - das hat dann auch den Vorteil, dass man unkompliziert und schnell deine sämtlichen "Beiträge" löschen kann.
Ich bin momentan auch ziemlich gefrustet. Meistens werde ich nämlich überhaupt nicht zu den Meetings eingeladen obwohl ich mich mit der Materie am besten auskenne. Erst wenn der Karren komplett in den Dreck gefahren worden ist muß ich mit einer Menge Überstunden wieder die Firma retten. In der Zwischenzeit machen sich die Möchtegerns wieder in ihren Sitzungen wichtig. Ist es eigentlich normal, daß Manager jegliche fachliche Qualifikation fehlt?
>Diese Fragen sind wirklich aboluter Schwachsinn!
Das sehe ich anders.
Gerade die nicht einfach zu beantwortenden Fragen lassen Raum für eine
komplexere Antwort und zeigen, ob einer nachdenken kann. Auch die Frage
als fragwürdig hinzustellen zeigt Inteligenz, wenn es sinnvoll ist, weil
im täglichen Arbeitsleben andauern komische Fragen auftauchen.
Kunden stellen oft sehr blöde Fragen, die nicht logisch zum Sachverhalt
passen.
> Ist es eigentlich normal, daß Manager jegliche > fachliche Qualifikation fehlt? Ja. Sie sind doch Manager geworden weil sie fachlich überfordert waren und man keinen Begründung gefunden hat, sie zu entlassen. Da bleibt dann oft nur noch die Beförderung.
Leo schrieb: > Ist es eigentlich normal, daß Manager jegliche > fachliche Qualifikation fehlt? Es gibt in den Lehrgängen vom VDI die man nur empfehlen kann immer eine Diskussion ob man nun ohne fachliche Eignung Manager werden kann oder nicht. Einige sagen ja und einige Nein. Somit ist es normal das beides Realität ist. kalle schrieb: > Ja. Sie sind doch Manager geworden weil sie fachlich überfordert waren > und man keinen Begründung gefunden hat, sie zu entlassen. Da bleibt dann > oft nur noch die Beförderung. Oft ist es so das die fachlich qualifiziertesten Leute die eben auch weiter denken können befördert werden und damit der Facharbeit nicht mehr zur Verfügung stehen. Das man automatisch eine andere Systemsicht entwickelt, ist den neuen Aufgaben geschuldet. Der normale Ingenieur kennt in seiner Arbeit z.B. kein Controlling - das ist aber für das überleben einer Firma hoch wichtig. Das man Leute die zu nichts taugen zu Managern macht und befördert, war eigentlich nur in der DDR so. Wenn du in einem Unternehmen bist wo das Praxis ist, solltest du kündigen.
Einen sehr fähigen und qualifiziertesten Ingenieur befördert man sicher nicht. Denn sonst hätte man ja keine fähige Fachkraft mehr, die die Arbeit macht. Ergo werden meist nur Leute befördert, die fachlich entbehrlich sind.
bla schrieb: > Einen sehr fähigen und qualifiziertesten Ingenieur befördert man sicher > nicht. Denn sonst hätte man ja keine fähige Fachkraft mehr, die die > Arbeit macht. Ergo werden meist nur Leute befördert, die fachlich > entbehrlich sind. Du hast gerade allen fähigen Ingenieuren einen Kopfschuss verpasst - gute Nacht.
>Du hast gerade allen fähigen Ingenieuren einen Kopfschuss >verpasst - gute Nacht. Was nicht heisst, dass es nicht stimmt. Es werden wirklich selten die fähigen Ingenieure befödert. Man muss aber auch sehen, dass die meistens so spezialisiert und fähig sind, weil sie eben 100% am Thema geblieben sind, und nicht in die Breite gingen, Team - oder Projektaufgaben übernommen hatten und daher für etwas leitendes nicht so qualifiziert sind, wie ein jüngerer, "dünner" aufgestellter. Und: 1) in den meisten grossen Firmen bekommen die Leitenden der ersten Führungsschicht erst einmal weniger, als die guten Ingenieure, siehe Siemens. Ein guter Entwickler hat da mit 40 locker 65k für 35h - teilweise mehr und fährt mit 40h locker 74k ein. Ein gleichaltriger Teamleiter liegt zwar bei 75k, macht aber unbezahlte Überstunden ohne Ende. 2) Viele Entwickler haben gar keine Lust, sich den Stress anzutun. Ich liege übrigens bei 80k+ und das für garantierte 40h.
bla schrieb: > Einen sehr fähigen und qualifiziertesten Ingenieur befördert man sicher > nicht. Denn sonst hätte man ja keine fähige Fachkraft mehr, die die > Arbeit macht. Ergo werden meist nur Leute befördert, die fachlich > entbehrlich sind. Wie wahr, wie wahr. Das habe ich schon oft genug in meinem Berufsleben beobachten können. Dass die fähigsten Leute in der Firma nicht vom Fleck kommen, argumentieren BWL-ler so: "na ja, er hat einfach viel zu tun, er arbeitet zu viel und ist woanders benötigt". Grinse, Grinse wer da noch was böses denkt.
Leo schrieb: > In der Zwischenzeit machen sich die Möchtegerns wieder in ihren > Sitzungen wichtig. Ist es eigentlich normal, daß Manager jegliche > fachliche Qualifikation fehlt? Leider ja. Das finde ich aber nicht einmal schlimm. Schlimm ist wie sie mit dieser Wissenslücke umgehen: sie versuchen auf Biegen und Brechen allen was vorzuschreiben und sind meist absolut beratungsresistent.
ich an dieser Stelle mal kurz an das Peter- Prinzip (v. Peter Hull) erinnern? Danach steigt jeder auf, bis er seine Unfähigkeitsposition erreicht hat, auf der er dann verharrt. Dass das System trotzdem nicht zusammenbricht, liegt daran, dass die, die ihre Unfähigkeitsstufe noch nicht erreicht haben, es noch tragen. Alles klar?
Darf schrieb: > ich an dieser Stelle mal kurz an das Peter- Prinzip (v. Peter Hull) > erinnern? Danach steigt jeder auf, bis er seine Unfähigkeitsposition > erreicht hat, auf der er dann verharrt. Dass das System trotzdem nicht > zusammenbricht, liegt daran, dass die, die ihre Unfähigkeitsstufe noch > nicht erreicht haben, es noch tragen. > Alles klar? Interessant, das kannte ich noch nicht. Klingt durchaus einleuchtend - und erklärt so einiges ;-) Vielen Dank für den Hinweis! Chris D.
Es ist heutzutage noch eine Ergänzung zum Peterprinzip üblich. Wenn jemand ohne Vitamin B oder Seilschaft den Endpunkt erreicht, verharrt er dort einige Zeit unf fällt dann Mobbing und Bossing zum Opfer. Mit Seilschaft oder Vitamin B geht der Aufstieg weiter.
Ein ebenso weit verbreiteter Irrtum ist aber auch, dass ein (sehr) guter Ingenieur ein ebenso guter Team- oder Abteilungsleiter wird, wenn man ihn erst mal befördert. Das sieht man leider auch sehr oft. Ist halt die Anwendung des Peter-Prinzips.
... Leider verträgt es da System aber nicht alle Unfähigen mit Managmentaufgaben zu betrauen und so kommen viele Unfähige niemals in sichere Positionen oder stürzen sogar wieder aus diesen herab. ;-)
Winfried J. schrieb: > Leider verträgt es da System aber nicht alle Unfähigen mit > Managmentaufgaben zu betrauen und so kommen viele Unfähige niemals in > sichere Positionen oder stürzen sogar wieder aus diesen herab. Und warum "Leider"? ;-)
Christian R. schrieb: > Ein ebenso weit verbreiteter Irrtum ist aber auch, dass ein (sehr) guter > Ingenieur ein ebenso guter Team- oder Abteilungsleiter wird, wenn man > ihn erst mal befördert. Das sieht man leider auch sehr oft. Ist halt die > Anwendung des Peter-Prinzips. Um ein Team oder Abteilung zu führen sind menschnliche Charaktereigenschaften gefördert. Man braucht ein Happen von Meschengröße, Ausdauer, Einfühlsvermögen und Kreativität. Es hat überhaupt nichts mit Ingenieur oder BWL-Studium zu tun. Daher kann man einem guten Ingenieur kaum unterstellen dass er eher zum schlechten Teamleiter tendiert. Auch im Ingenieursberuf muss man sehr viel kommunizieren und auch noch sehr komplexe Zusammenhänge.
Völlig richtig. Aber es gibt keinen Automatismus, ein guter Ing ist nicht zwangsläufig ein guter Chef und muss nicht auf Krampf befördert werden. Passiert aber viel zu oft "Du bist doch ein super Ingenieur, da kannst du doch Abteilunsgleiter werden". Und oft genug gehts dann schief.
Hä schrieb: > Und warum "Leider"? ;-) Na denk mal nach, würde das System es vertagen, so gäbe so keine Probleme mit Arbeitlosigkeit und alle Unfähigen könnten als Manager z.b.V.(zur besondereen Verfügung) eingestellt werden ohne Schaden zu verursachen. Die meißten von ihnen fühlten sich gebauchpinselt und müßten ihre Entbehrlichkeit nicht persönlich realisieren, wären also glücklich. Die Fähigen müßten nicht realisieren was sie alles mit finanzieren an Arbeitslosen, könnten sich als gleichberechtigtes Mitglied und wichtige Stützre der Gesellschaft fühlen und wären auch glücklich. Alles so wie in der DDR, aber ohne Zwang. Keiner müßte leiden,die Uunfähigen nicht unter ihrer Unfähigkeit, und vor allem nicht die Fähigen unter ihrer Erkenntniss unfähig zu sein den Rest nicht mittragen zu müssen. Alle wären glücklich. Aber leider... ;-) Namaste
Gästchen schrieb: > Man braucht ein Happen von > Meschengröße, Ausdauer, Einfühlsvermögen und Kreativität. Das stimmt, wobei man fachlich schon auch fit sein sollte und keine Null. Es zählt aber hier mehr das Auftreten, das Durchsetzungsvermögen, Ausdrucksweise, Führungsverhalten, etc. Jemand der fachlich gut ist aber diese Eigenschaften nicht besitzt der wird sich schwer tun Ein Team zu führen und sich durchzusetzen, denn auch in diesem Team sitzen Leute die was wissen und ihre Interessen durchsetzen wollen...
Darf schrieb: > ich an dieser Stelle mal kurz an das Peter- Prinzip (v. Peter Hull) > erinnern? Danach steigt jeder auf, bis er seine Unfähigkeitsposition > erreicht hat, auf der er dann verharrt. Dass das System trotzdem nicht > zusammenbricht, liegt daran, dass die, die ihre Unfähigkeitsstufe noch > nicht erreicht haben, es noch tragen. Das kannst du bei der Bundeswehr sehr gut sehen. Da steigen welche bis zur Spitze ihrer Laufbahn oder Aufgabengiet auf. Mehr geht nur mit Parteibuch in passender Farbe.
>Zu Beginn der Bacherlorflut haben wir überlegt für Bewerber einen >Einstellungstest einzuführen - war sehr unstritten. >Es wurde sich darauf geeinigt das der Bewerber nur 5 von 10 Fragen >richtig beantworten muss - schriftlich 30 min Zeit - hier die Fragen: >1.Was ist ein Zugstab? >2.Was ist zuerst da, Strom oder Spannung? >3.Wofür benötigt man Tantal? >4.Reflektiert Eis Wärmestrahlung oder absorbiert Eis Wärmestrahlung? >5.Was ist deadwood? >6.Was ist ein Fraktal? >7.Was ist ein perpetuum mobile 2. Art? >8.Mit welchem mathematischem Gesetz nimmt ein Magnetfeld ab? >9.Was ist Murphys Gesetz? >10.Wie lange dauert es bis ein Mensch im Eiswasser ertrunken ist? >Und 90 % der Bewerber fallen da durch. Hi Heinrich, ich habe hier auch noch eine Frage für Dich, mal schauen ob Du sie bestehst: Beitrag "Eine Frage, die 90% aller E-Techniker nicht oder falsch beantwortet" Die Frage ist nicht so schwer zu beantworten ... Und sei ehrlich zu Dir ... nicht zuerst die Lösung lesen
Hallo K.T., > 2005 mit 2,1 abgeschlossen und bin seit 5 Jahren bei einer Firma tätig, > wo ich neben Analog- auch viel Digitaltechnik mache. Die Tätigkeiten > reichen von Schaltplan- bis Layout-Entwicklung über Firmware bis hin zu > FPGA-VHDL. Tja, so hab ich auch mal angefangen. Zum Glueck in einem Betrieb mit ca. 100 MA. Das ist m.E. besser, als ein kleines Raedchen in einem grossen Betrieb zu sein, auch wenn dort die Bedingungen besser sind. Situation aehnlich (als Elektroniker in einem Maschinenbauunternehmen ist man manchmal ein notwendiges Uebel ;-) Das hoert sich an, als haettest Du "innerlich gekuendigt" und sowas ist schade. Wie mein aktuelle Chef zu sagen pflegte: "Wer morgens aufsteht und nicht mit Spass arbeiten geht, macht was falsch" Ich hatte den Frust ebenso nach ca. 5 Jahren: Wenn man sich dann irgendwo bewirbt ist es manchmal schwer, das zu begruenden. Man bekommt dann vorgehalten, dass 5-7 Jahre in der Erststellung eigentlich zu lange sind um einen guten Wechselgrund zu haben (warum haben Sie das nicht frueher gemerkt) Naechste Stellung in anderem Wirkungsbereich dann 3 Jahre. Ebenfalls Kleinunternehmen. Dann Chance mit mehreren selbstentwickelten Nischenprodukten selbststaendig zu machen. Irgendwann wg. Krise doch wieder nach Job gesucht und gefunden. 8 Jahre ins Ausland nach Mexiko, dann 5 Jahre nach China...... Ich bin mit meiner Arbeit hochzufrieden. > Was könnte man tun? Staendiges lernen, weiterbilden, Kenntnisse erweitern auf Gebieten, die fuer Dich neu sind (Mechanik, Steuerungtechnik..) Ohren offenhalten Immer mehr Interesse zeigen als man muss Uber den Tellerrand sehen Rechzeitig wechseln Nicht primaer auf´s Gehalt schauen (sooo schlecht liegst Du garnicht) Flexibel und Mobil sein. Persoenlichkeit und Auftreten schulen Wenn Du ein Spezialist bist (schmales Schgebiet aber Super-Kenntnisse) wirst Du das bleiben. Wenn Dein Ziel mehr in Richtung Personalverantwortung liegt, dann helfen dir Spezialkenntnisse nur begrenzt weiter. Viel Erfolg und lass den Kopf nicht haengen! Gruss Michael
> 8 Jahre ins Ausland nach Mexiko, dann 5 Jahre nach China...... > Ich bin mit meiner Arbeit hochzufrieden. Also nur auf Koffern gelebt, ohne die Möglichkeit irgendwo einen sesshaften Lebensmittelpunkt aufzubauen. Hast du keine Eltern die versorgt werden müssen, keine eigene Familie und Freunde?
guter Punkt! Ich komme nicht richtig weit von daheim weg, wegen meiner kranken Mutter, muss aber trotzdem viel arbeiten, um sie zu ernähren, weil sie Dank der faulen Gesetze erst ihr Haus verkaufen müsste, um H4 zu bekommen.
> weil sie Dank der faulen Gesetze erst ihr Haus verkaufen müsste, > um H4 zu bekommen. Soll der Staat = wir alle dafür sorgen, daß sie H4 jetzt schon bekommt, und dir nachher ihr unangetastetes Haus vererbt ? (Allerdings finde ich die H4-Höhe bei Krankheit zu gering).
also ich kenn das mit dem unzufrieden sein auch. Jeden tag muss man sich über irgendwelchen "mist" gedanken machen... Bei 8 stunden am tag bleibt es ja dann meistens auch nicht. Man verdient zwar gut und kann sich so einiges leisten, aber was bringt es mir denn bitte wenn ich fast jeden tag auf der arbeit sitze, mir über irgendwas die birne zerbrechen muss und dann frustriert nach hause geh. Da heißt es dann, was essen, ein wenig relaxen, vielleicht ein paar freunde treffen (wobei das über die jahre auch weniger geworden ist und sich größtenteils auf das we verschoben hat), dann macht es "zack" und es ist schon wieder zeit um ins bett zu gehen. Ich hab jetzt nach 20 jahren gemerkt, dass ich nicht zum ingi. gemacht bin... Wenn ich da ein paar kumpels von mir anschaue. Die verdienen zwar nicht so viel (irgendwas um die 1500-max.2000€ netto), haben eigentlich auch kein interessanten job, aber die leben wenigstens. Bei den jobs die die machen wird nicht verlangt bzw. kann schlecht verlangt werden mehr als 8 stunden pro tag zu arbeiten. Wenn sie mehr arbeiten, dann nur weil freitag spätestens um 12 feierabend ist. Die werden auf der arbeit gar nicht so gefordert, dass sie nach dem arbeiten groß relaxen müssen. Ich bin mir sicher, dass ich in ein paar jahren einen hausmeisterjob oder ähnliches suchen werde. Ist zwar nicht so gut bezahlt, aber geld ist dann doch nicht alles.
> Ich bin mir sicher, dass ich in ein paar jahren einen hausmeisterjob > oder ähnliches suchen werde. Ist zwar nicht so gut bezahlt, aber geld > ist dann doch nicht alles. Wenn du dir schon ein finanzielles Polster angelegt hast, spricht ja nichts dagegen einen einfacheren, stressfreieren und schlechter bezahlten Job anzunehmen. Ich hatte leider nie die Chance auf einen etwas besser bezahlten Job. Trotz abgeschlossenem Elektrotechnikstudium und bundesweiten Bewerbungen. Wenn ich bei Steuerklasse 1 mal über 1300€ pro Monat komme, bin ich froh.
Christoph schrieb: > 1.Was ist ein Zugstab? >>2.Was ist zuerst da, Strom oder Spannung? >>3.Wofür benötigt man Tantal? >>4.Reflektiert Eis Wärmestrahlung oder absorbiert Eis Wärmestrahlung? >>5.Was ist deadwood? >>6.Was ist ein Fraktal? >>7.Was ist ein perpetuum mobile 2. Art? >>8.Mit welchem mathematischem Gesetz nimmt ein Magnetfeld ab? >>9.Was ist Murphys Gesetz? >>10.Wie lange dauert es bis ein Mensch im Eiswasser ertrunken ist? Diese Fragen machen nur eines klar, das der Fragesteller absolut keine Ahnung von Menschen und Pädagogik hat. In der ersten nach einem Zugstab zu Fragen mag in einem Bewerber in einem Materialprüfungslabor angehen bei E-Technik wird der Bewerber vermutlich annehmen das ein Ar.... die Fragen designt hat um ihm schlicht eine reinzuwürgen. Das Grundprinzip "erstmal anwärmen" wird durch eine konfuse Frage die mit dem Tätigkeitsbereich nichts zu tun hat und deren Antwort auch noch falsch ist verletzt. Wikipedia sieht das übrigens so: (Weitergeleitet von Zugstab) Pendelstab oder auch Pendelstütze ist ein Begriff aus der Baustatik. Der Fragesteller hat also selber keine Ahnung was das ist. Die 2. Frage ist genau so dumm, die Antwort "kommt darauf an wo" ist genau so richtig wie Strom oder Spannung oder beides. Nachdem der Kandidat damit vollends verwirrt wurde kann er bei der nächsten Frage auch nur eine Fangfrage vermuten. Wie soll er wissen das lediglich der Einsatz von Tanta in Kondensatoren abgefragt wird und nicht andere Verwendungszwecke. Jetzt kommt wieder die näcchste blöde Frage, diesmal ein Sprung ins kalte Wasser in Richtung Optik. 4.Reflektiert Eis Wärmestrahlung oder absorbiert Eis Wärmestrahlung? Das ist auch nicht zu beantworten. Es hängt schlich von Reinheitsgrad Strahlungswinkel und Oberflächenbeschaffenheit ab. >>5.Was ist deadwood? Noch blöder, nicht jeder lässt sich vom Fernsehen verdummen. so geht das weiter bis: >>10.Wie lange dauert es bis ein Mensch im Eiswasser ertrunken ist? Das ist nun schlicht eine Frage wie tief selbiger gesunken ist. So wie der Fragesteller der sich hoffentlich selbst entläßt. Alternativ gibt es übrigens Seminare in Sachen Menschenführung.
> Seminare in Sachen Menschenführung
In denen erklärt wird, wie man seine Angestellten
dermassen schnell über den Tisch zieht,
daß sie die Reibungswärme als Nestwärme empfinden ?
@Jens Martin Ich muss Dir leider widersprechen. Zwar hast Du prinzipiell Recht, was die Wichtigkeit von Menschenführung angeht, aber das ist ein anderes, zusätzliches Thema. Einem ordentlichen Ingenieur sollte zu allen diesen 10 Fragen etwas Vernünftiges einfallen und dass einige Fragen aus der Ooptik, Physik und der Statik kommen, heisst nur, dass er ein bischen Nachdenken muss. Konkret sind diese beiden Fragen aber schon deshalb einfach, weil man sie im Grundstudium behandelt haben sollte: Wie zumindest wir haben damals Zugspannungen, Absorbtion und optische Brechungen im Detail berechnet und letzteres sogar schon in der Schule. Als Ingenieur ist man ständig mit solchen Fragen belastet und muss damit umgehen und das will der Frager sehen, also: So what? Ich persönlich würde das genau so machen, denn so sieht man, ob der Herr "bachelor" auch über den Tellerrand sehen kann.
MaWin schrieb: > In denen erklärt wird, wie man seine Angestellten > dermassen schnell über den Tisch zieht, > daß sie die Reibungswärme als Nestwärme empfinden Was für ein Blödsinn. Die meisten Firmen investieren in Menschen, Sie sind in der Regel das Kapital das weit schlechter austauschbar ist wie Maschinen Räume oder auch Investoren. Juergen S. schrieb: > Ich muss Dir leider widersprechen. Zwar hast Du prinzipiell Recht, was > die Wichtigkeit von Menschenführung angeht, aber das ist ein anderes, > zusätzliches Thema. Das ist es eben nicht. Die Fragen sind eine Frechheit. Mehrdeutig unfair und teilweise nicht zu beantworten Typisch Ing. der nichts drauf hat außer sein eingetrichtertes Wissen und das für Allgemeingültig hält. > Einem ordentlichen Ingenieur sollte zu allen diesen 10 Fragen etwas > Vernünftiges einfallen Typischer Ing imperativ. Sollte müsste könnte. Geht von sich aus und keine Ahnung was in Kandidaten so vor sich gehen kann. Du scheinst auch nicht gelesen zu haben warum ich der Meinung bin. > Ich persönlich würde das genau so machen, denn so sieht man, ob der Herr > "bachelor" auch über den Tellerrand sehen kann. Das kann ich mir leider gut vorstellen. Ein intelligenter bachelor wird sich aber für eine andere Firma entscheiden. Wo schon im ersten Satz Unfairniss Ignoranz Dummheit und Unfähigkeit zu Tage treten möchte ich auch nicht arbeiten.
Juergen S. schrieb: > Als Ingenieur ist man ständig mit solchen Fragen belastet und muss damit > umgehen und das will der Frager sehen, also: So what? Der "Frager" ist ein hier unter mehreren Namen operierender Troll. Die Frage nach der Motivation seiner Frage ist damit beantwortet.
Trolljäger schrieb: > Der "Frager" ist ein hier unter mehreren Namen operierender Troll. Die > Frage nach der Motivation seiner Frage ist damit beantwortet. Ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft ;-).
> Was für ein Blödsinn. Die meisten Firmen investieren in Menschen, Sie > sind in der Regel das Kapital das weit schlechter austauschbar ist wie > Maschinen Räume oder auch Investoren. Was für ein romantisches Geschwätz. Komm auf eine ausreichend hohe Führungsebene, dann lernst du was unter Menschenführung verstanden wird. Nein, das ist dann nicht mehr romantisch.
MaWin schrieb: > Komm auf eine ausreichend hohe Führungsebene, Erzähl mal. Du scheinst da ja auch Einblick zu haben.
> Du scheinst da ja auch Einblick zu haben.
Ausreichend, da diese Seminare eine Freundin vorbereitet hat, mit dem
nötigen psychologischen Backgroud um zu erklären, WARUM gewisse Dinge so
praktiziert werden.
Nein, der Mensch spielt dabei keine Rolle, nichts geht über die Firma.
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