Herr xxx, geboren am xxx, war vom 01.09.2010 bis zum 31.01.2011 als Praktikant der Elektrotechnik sowie als Bachelorant für die Bachelor-Arbeit im Fachbereich Forschung und Entwicklung bzw. dem Produktbereich Leistungselektronik in unserem Unternehmen tätig. Die Tätigkeit von Herrn xxx umfasste im Wesentlichen folgende Aufgaben im Bereich der Elektronik, Regelungstechnik und Software-Entwicklung für CPLD, Controller und Signalprozessoren in C, VHDL, LabView: - Intensive Einarbeitung in P-SPICE (Vollversion) - Intensive Einarbeitung in das Verhalten von Bauelementen der Leistungselektronik wie Mosfet, Schottky-Dioden, Buck- and Boost-Controller - Einarbeitung in das Thema Class-D (PWM) Leistungsverstärker für Audio-Anwendungen - mathematische Betrachtung der Kommutierungsvorgänge - Programmierung umfangreicher Hardware in P-SPICE zur vollständigen Simulation der gesamten Schaltvorgange eines geregelten Class-D Verstärkers - Messungen, Berechnungen, Optimierung und anschließende Erprobung diverser Schaltungsverbesserungen der Leistungsbaugruppen Herr xxx zeigte ein sehr hohes Maß an Einsatzbereitschaft, Disziplin, Kompetenz und Motivation. Es war immer positiv mit ihm im Team zusammen zu arbeiten. Aufgrund seiner schnellen Auffassungsgabe arbeitete er sich rasch in seine Aufgabenstellungen ein und war in der Lage, auch komplexe Zusammenhänge zu verstehen. Er arbeitete strukturiert und sehr zuverlässig. Die Ergebnisse seiner Arbeit waren stets zu unserer vollsten Zufriedenheit. Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war zu jeder Zeit einwandfrei. Die Bachelor-Abschlussarbeit ist sehr gut ausgeführt und verständlich. Es gab während des Praktikums keine Fehlzeiten und keinen Urlaub. Wir danken Herrn xxx für die gute Zusammenarbeit und wünschen ihm für seinen beruflichen und privaten Weg alles Gute und viel Erfolg. Hört sich jetzt teilweise etwas seltsam an und bei dem Punkt mit den Kollegen weiß ich auch nicht so recht. Nochmal Nachbesserung fordern oder so akzeptieren? Gruß Emil
In der Tat etwas seltsam, da alles etwas abgeändert worden ist. Ist aber als Nachweis der Bachelorarbeit durchaus OK. Das Verhalten gegenüber Kollegen muß drinstehen, ebenso (Kunden) falls Du direkt mit Kunden zu tun hattest. Enorm wichtig ist die Reihenfolge: 1. Vorg. 2. Kollegen 3. Kunden Deine Gesamtbeurteilung und Bewertung liegt auf einer Skala 1-10 mind.8 - 10 (Sehr gut)
Hallo Emil, ich "decodiere" das Zeugnis mal für Dich und füge meine Kommentare direkt unten ein: Emil schrieb: > Herr xxx, geboren am xxx, war vom 01.09.2010 bis zum 31.01.2011 als > Praktikant der Elektrotechnik sowie als Bachelorant für die > Bachelor-Arbeit im Fachbereich Forschung und Entwicklung bzw. dem > Produktbereich Leistungselektronik in unserem Unternehmen tätig. > > Die Tätigkeit von Herrn xxx umfasste im Wesentlichen folgende Aufgaben > im Bereich der Elektronik, Regelungstechnik und Software-Entwicklung für > CPLD, Controller und Signalprozessoren in C, VHDL, LabView: > > - Intensive Einarbeitung in P-SPICE (Vollversion) > > > - Intensive Einarbeitung in das Verhalten von Bauelementen der > Leistungselektronik wie Mosfet, Schottky-Dioden, Buck- and > Boost-Controller > > - Einarbeitung in das Thema Class-D (PWM) Leistungsverstärker > für Audio-Anwendungen > > - mathematische Betrachtung der Kommutierungsvorgänge > > - Programmierung umfangreicher Hardware in P-SPICE zur > vollständigen Simulation der gesamten Schaltvorgange eines geregelten > Class-D Verstärkers > > - Messungen, Berechnungen, Optimierung und anschließende > Erprobung diverser Schaltungsverbesserungen der Leistungsbaugruppen > Herr xxx zeigte ein sehr hohes Maß an Einsatzbereitschaft, Disziplin, Kompetenz und Motivation. - NOTE 1 Es war immer positiv mit ihm im Team zusammen zu arbeiten. - NOTE 2 Aufgrund seiner schnellen Auffassungsgabe arbeitete er sich rasch in seine Aufgabenstellungen ein und war in der Lage, auch komplexe Zusammenhänge zu verstehen. - NOTE 2 Er arbeitete strukturiert und sehr zuverlässig. Die Ergebnisse seiner Arbeit waren stets zu unserer vollsten Zufriedenheit. - NOTE 1 Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war zu jeder Zeit einwandfrei. - Korrekt, Reihenfolge ist sehr wichtig: Vorgesetzte vor Kollegen und dann ggf. Kunden! Die Bachelor-Abschlussarbeit ist sehr gut ausgeführt und verständlich. - NOTE 1 für die Ausführung, der Punkt Verständlichkeit könnte meiner Meinung auch noch ein "(sehr) gut" vorne dran stehen haben, dies kann auch ein Missverständnis sein, vielleicht ist das "sehr gut" auf beide Punkte bezogen, evtl. hier noch mal nachfragen! Es gab während des Praktikums keine Fehlzeiten und keinen Urlaub. - In Ordnung, passt! Wir danken Herrn xxx für die gute Zusammenarbeit und wünschen ihm für seinen beruflichen und privaten Weg alles Gute und viel Erfolg. - Einwandfreie Schlußformel, übel wäre wenn hier statt viel Erfolg, viel Glück stehen würde ( = Glück würdest Du dann brauchen um jemals wieder ein Job zu finden... :-( ) > > Hört sich jetzt teilweise etwas seltsam an und bei dem Punkt mit den > Kollegen weiß ich auch nicht so recht. Nochmal Nachbesserung fordern > oder so akzeptieren? > > Gruß Emil Gruß Markus PS: Mein Nick "TheChief" ist kein Zufall, deshalb kann ich Dein Zeugnis auch "decodieren"... ;-)
Hallo Emil Ich sehe das auch so. Da ist nichts was noch besser sein sollte. Schon gar nicht wenn man den Zeitrahmen betrachtet. Das Zeugnis ist in jedem Fall eine Empfehlung, vor der manch einer der selbst vielleicht nicht so fit und kollegial ist erschrecken könnte. viel Erfolg
Super, vielen dank für die Analysen... Habe es selber beim lesen gar nicht als so positiv empfunden, aber der Chef meinte schon, dass sie sehr zufrieden gewesen sind, und dass sich das auch im Zeugnis spiegeln würde. Kommt einem aber, wie gesagt, nicht so vor beim lesen. Schönes Wochenende allerseits :)
Winfried J. schrieb: > Schon > gar nicht wenn man den Zeitrahmen betrachtet. Das Zeugnis ist in jedem > Fall eine Empfehlung, vor der manch einer der selbst vielleicht nicht so > fit und kollegial ist erschrecken könnte. In wie fern meinst du das? Zu gutes Zeugnis für den kurzen Zeitraum? Erschrecken, weil unrealistisch gut?
@ Emil
Das mit den Fehlzeiten und Urlaub scheint ein Missklang zu sein.
hab ich so noch nie gelesen. Könnte auch wegbleiben, weil irrelevant.
Was ich vermisse neben der Erwähnung mit den Werkzeugen und Komponenten
ist woran du eigentlich gearbeitet und Erfahrung gesammelt hast?
Haste da dich nur um deine DA gekümmert? Daher liest sich das Zeugnis
auch so komisch als wäre es mehr hübscher Schein als Sein.
Sofern ich es nicht überlesen habe.
Auch wenn es nur ein Praktikumszeugnis ist, vermisse ich die
Gesamtabschlussbeurteilungsformel:
Herr X hat die ihm übertragenen Tätigkeiten...stets...z. vollsten
Zufriedenheit erledigt.
Kann natürlich auch sein das man sich bei Praktika solche Sporen noch
nicht verdient hat, aber wenn Personaler solche Sätze gewohnt sind,
dann fehlt das halt.
Der Satz:
>Wir danken Herrn xxx für die gute...
Erfüllt diesen Zweck nämlich nicht, sondern ist in der Regel fast immer
vorhanden als Ausklang und Akt der Freundlichkeit.
Fazit: Insgesamt ist es gut bis sehr gut, aber es fehlt etwas und das
wird den einen oder anderen aufstoßen lassen.
Würde ich nachbessern lassen.
Leo ... schrieb: > as ich vermisse neben der Erwähnung mit den Werkzeugen und Komponenten > ist woran du eigentlich gearbeitet und Erfahrung gesammelt hast? Was ich komplett gelöscht habe ist das Thema der Arbeit. Daran könnte man wohl erkennen womit ich mich während des Praktikums genau beschäftigt habe. Im wesentlichen ging es um das Redesign eines Leistungsverstärkers in Hinsicht auf Effizienzsteigerung und Schaltdesignmodernisierung. Ist jetzt ein wenig umständlich ausgedrückt, ab ich möchte aus verständlichen Gründen nicht das genau Thema posten. Würde das deiner Meinung nach ausreichen um den "Schein des Seins" zu beseitigen? Leo ... schrieb: > Herr X hat die ihm übertragenen Tätigkeiten...stets...z. vollsten > Zufriedenheit erledigt. Steht oben drin... Hast wohl überlesen: Emil schrieb: > Die Ergebnisse seiner > Arbeit waren stets zu unserer vollsten Zufriedenheit.
Das mit den Fehlzeiten ist vermutlich deshalb drin, weil die Prüfungsvorschriften bei Praktika vorschreiben, dass die Nettozeiten, also ohne Urlaub oder Fehlzeiten angegeben werden.
Ist ein gutes Zeugnis. Da würde ich auch nichts nachfordern oder nachbessern wollen. Wenn überall ein sehr gut stehen würde, wäre das schon fast unglaubwürdig. Grüße! alex
>Würde das deiner Meinung nach ausreichen um den "Schein des Seins" zu >beseitigen? Natürlich, da ich das nicht wusste, habe ich es halt vermisst. >Steht oben drin... Hast wohl überlesen: >Emil schrieb: > Die Ergebnisse seiner > Arbeit waren stets zu unserer vollsten Zufriedenheit. Stimmt, zum Teil. Eine etwas ungewöhnliche Formulierung und wenn ich das überlese tut es der Personaler vielleicht auch? Personaler lieben es nämlich möglichst gleich strukturierte Bewertungen mit vertrauten Klauseln zu lesen weil die es dann leichter mit der Auswahl haben. >wäre das schon fast unglaubwürdig. Dann kämen die Arbeitgeber mit ihrem abgehobenen Anspruchsdenken bald überhaupt nicht mehr runter. Resümee: Nach Klärung div. Unklarheiten schließe ich mich der vorherrschenden Meinung an. Ein Zeugnis wie es sein sollte. Müsstest dich vor Angeboten kaum retten können. Gönne ich dir. Gruß Leo
Das mit den Fehlzeiten und Urlaub, hat wahrscheinlich tatsächlich nur mit den Nettozeiten zu tun. Ist auch nicht üblich, da Fehlzeiten, gerade wegen Arbeitsunfähigkeit, im normalen Arbeitszeugnis nichts verloren haben.
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