Hallo zusammen! Habe die Tage ein älteres Notebook geschenkt bekommen (Gericom, P4, 1GB Ram) Optimal als Bastelrechner, aber leider Festplatte (2.5" IDE, 40GB) defekt. Was mich stutzig macht: Im Datenblatt des Herstellers ist angegeben: BIS zu 80GB. Gibt es bei Notebooks eine Speicherbegrenzung? Mein derzeitiges Wissen sagt mir nein, möchte aber trotzdem Gewissheit. Also: 60 GB Platte auf Ebay ersteigern oder um 5 Euro mehr eine neue mit 160 GB kaufen (würde ich bevorzugen)?? Danke um Ratschläge, Mike
Sollte eigentlich schon gehen, mit den 160GB, allerdings gab/gibt es einige Adressierungs-Limits wegen dem BIOS. Da der Rechner relativ neu ist, wird das BIOS wahrscheinlich auch 160GB adressieren können. Gericom-Laptops sind soweit ich weiss, als schrottig bekannt, insofern würde ich da nicht allzuviel Geld reinstecken
Was willst du mit 160GByte? Für das Betriebssystem brauchst du 20 GByte. Rest sind Daten, die du locker auf eine externe USB/HD speichern kannst. 120 Gbyte gehen. 160 Gbyte kann Probleme machen, aber evtl. gibt es da einen Jumper. Mußt mal im Netz suchen.
Doch, doch, speziell bei IDE wurde immer wieder nachgebastelt: 1. Grenze: BIOS-Adressierbarkeit der Sektoren: 1024T*255H*63S macht irgendwas so um die 7.8GB -> mit NT und seinen Abkömmlingen heutzutage ohnehin nicht mehr interessant 2. Grenze: 32 oder 64 GB: diverse Bugs in einigen BIOSsen -> mit Updates in der Regel erledigt, dieser Fehler war auch selten 3. Grenze: IDE Registeradressierbarkeit: 127 GB -> Lösung LBA48 Erweiterung, das wird Deine Maschine nicht mehr können. Also: Die Sache mit den 80 GB ist so zu verstehen, dass die damals keine größere Platte zum Testen hatten. Du wirst Platten bis 127 GB problemlos und ohne Einschränkungen einsetzen können. Bei größeren Platten wirst Du wahrscheinlich den Teil ab 128 GB nicht nutzen können, aber die Platte sollte mit einiger Wahrscheinlichkeit trotzdem funktionieren, nur halt nicht mit der vollen Kapazität. 4. Grenze: MBR Partitionssektor: 2TB -> 64 Bit Betriebssysteme und UEFI BIOS erforderlich, um statt dessen von GPT-partitionierten Platten zu booten (oder einfach einen Mac kaufen, aber das wäre zu einfach) Das trifft auf Dich ohnehin nicht zu, da bei 2.5" IDE-Platten bei 250 GB Schluss ist. Größere Platten gibts nur noch mit SATA. fchk
Hallo Euch beiden, EDIT: Euch dreien, und vielen Dank für die Ratschläge! Ja, Gericom produziert Schrott, aber geschenkt ist geschenkt und wegschmeißen kann ich es wenn es gar nicht mehr geht immer noch ;-) Hätte nicht mehr vor viel rein zustecken (bis jetzt 4 Euro für ne BIOS Batterie, Netzteil konnte ich ein anderes drantüdeln welches ich zuhause hatte) , aber schaut euch mal die Gebrauchtpreise von 2.5" IDE Platten an. Da bekommt man auch eine neue größere darum.. Hmm.. Aber wenn es möglich ist dass es echt nicht geht, werd ich mir vielleicht doch eine aus der Bucht ziehen.. Danke, Mike
Vor allem kann WIN nicht gleich alles partitionieren. Nach der Installation dann die Partitionsgröße mit PARTIMAGE, Driveimage o. ä. anpassen.
Michael D. schrieb: > Hätte nicht mehr vor viel rein zustecken (bis jetzt 4 Euro für ne BIOS > Batterie, Netzteil konnte ich ein anderes drantüdeln welches ich zuhause > hatte) , aber schaut euch mal die Gebrauchtpreise von 2.5" IDE Platten > an. Da bekommt man auch eine neue größere darum.. Bei Alternate und Mindfactory bekommst Du die 120GB Samsung HM121HC 8MB 5400 U/min PATA für 43 Euro. Das wäre genau das richtige für Dich. fchk
Diese 127GB grenze ist besonders gemein, da alles zu funktionieren scheint, bis man mehr als 127 GB auf der Platte hat, dann wird nämlich von Vorne überschrieben, womit man den bootsektor und die partitionierungstabelle zerstört.
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