Also das ganze Thema hat mich jetzt doch irgendwie fasziniert und laut diesem Video: http://www.youtube.com/watch?v=Q6WJqjVleG0 soll es ja ziemlich simpel sein (zumindest wenn man das entsprechende Equipment hat). Es handelt sich immer noch um besagten usb bluetooth sniffer der hergestellt werden soll (die Firmware / also der Software part ist kein Problem). Beitrag "bluetooth sniffer bauen" Jetzt wurde hier schon vom user ado (danke nochmal) ein Platinenlayout gepostet. Ich habe jetzt heute mal mit meinem Chemielehrer gesprochen und er meinte er hat von Leiterplatten und deren Herstellung keine Ahnung aber ich soll mal infos über die besagten Chemiekalien einholen die bei diesem Verfahren (siehe video) zum einsatz kommen. Der Autor des Videos setzt (vorausgesetzt ich habe das richtig übersetzt) wohl Eisen(III)-chlorid ein was wohl ziemlich heftiges Zeug sein soll (laut wikipedia Beschreibung). In unserem Chemieraum in der Schule hätten wir aber das nötige Equipment um sowas sauber durchzuführen. Auch dürfte mein Lehrer wohl an Eisen(III)-chlorid herankommen. -Jetzt habe ich am Anfang des Videos gesehen das fürs ausdrucken sogenanntes "peel-n-press paper" eingesetzt wird. Jetzt wären meine Fragen welches "peel-n-press paper" ist da zu empfehlen (Hersteller, Artikelname)? -Spielt der Toner eine Rolle (also muss es ein bestimmter Tonertypus sein)? Wie gesagt habe bisher keine Erfahrung kann mir aber vorstellen das sich bestimmte Tonersorten+peel-n-press paper sorten in Kombination bewährt haben während andere in einer Katastrophe endeten. Die eigentliche pcb Platine (Kupferplatte). Gibt es da irgendwelche unterschide bzw. bewährte Platten? Also vorausgesetzt das haut alles hin dann dürfte das ja am ende so funktionieren: -Leiterplatte wäre dann (falls es so reibungslos wie im Video klappt) da -Bauelemente für Leiterplatte könnte man beschaffen -das feine Löten wird nochmal eine Herausforderung mit Übung aber möglicherweise schaffbar (notfalls muss ich mich dann doch an nen Elektroniker wenden) -das einspielen der Software / flashen der Firmware ist unter Linux ein Kinderspiel ->Resultat: Mit viel Glück, Durchhaltevermögen und Zeit könnte am Ende tatsächlich ein bluetooth sniffer bei rauskommen. Damit das hinhaut bräuchte ich aber eure Erfahrung und Tipps.
http://www.mikrocontroller.net/articles/Platinenherstellung_mit_der_Photo-Positiv-Methode http://www.mikrocontroller.net/articles/Platinenherstellung_mit_der_Tonertransfermethode
Stefan Dietz schrieb: > Also das ganze Thema hat mich jetzt doch irgendwie fasziniert und laut > diesem Video: > http://www.youtube.com/watch?v=Q6WJqjVleG0 > soll es ja ziemlich simpel sein (zumindest wenn man das entsprechende > Equipment hat). Gans so simpel wird es nicht sein weil man auch viel falsch machen kann. > Es handelt sich immer noch um besagten usb bluetooth sniffer der > hergestellt werden soll (die Firmware / also der Software part ist kein > Problem). Spielt keine Rolle, geht gewöhnlich für fast alle Schaltungen. > Beitrag "bluetooth sniffer bauen" > Jetzt wurde hier schon vom user ado (danke nochmal) ein Platinenlayout > gepostet. > Ich habe jetzt heute mal mit meinem Chemielehrer gesprochen und er > meinte er hat von Leiterplatten und deren Herstellung keine Ahnung aber > ich soll mal infos über die besagten Chemiekalien einholen die bei > diesem Verfahren (siehe video) zum einsatz kommen. Hauptsache, der Lehrer ist so motiviert sich der Sache leidenschaftlich anzunehmen. Chemie allein reicht nicht. Auch die Elektronik sollte da eine Rolle spielen. Außerdem muss die geätzte Leiterplatte auch gebohrt und zugeschnitten werden was nicht der Chemie zuzuordnen ist, sondern eher dem Werken und das fällt meist in die Kompetenz eines anderen Lehrers deren Unterstützung man sich versichern sollte. > Der Autor des Videos setzt (vorausgesetzt ich habe das richtig > übersetzt) wohl Eisen(III)-chlorid ein was wohl ziemlich heftiges Zeug > sein soll (laut wikipedia Beschreibung). > In unserem Chemieraum in der Schule hätten wir aber das nötige Equipment > um sowas sauber durchzuführen. Auch dürfte mein Lehrer wohl an > Eisen(III)-chlorid herankommen. Eisen(III)-Chlorid ist für bestimmte Verfahren geeignet, für andere dagegen weniger gut. Alternativ gibt es zum Ätzen, Natrium-Persulfat das man wie Eisen (III)-Chlorid im Elektronik-Fachhandel kaufen kann. Ob man dazu volljährig sein muss, weiß ich nicht, aber es müsste auch ohne Lehrer gehen. > -Jetzt habe ich am Anfang des Videos gesehen das fürs ausdrucken > sogenanntes "peel-n-press paper" eingesetzt wird. Jetzt wären meine > Fragen welches "peel-n-press paper" ist da zu empfehlen (Hersteller, > Artikelname)? Geht auch mit Seiten einer Hochglanzzeitschrift. Gern wird der Reichelt-katalog genommen oder man schaut im Fachhandel mal nach Zweckformfolien für Laserdrucker wenn man die Tonertransfermethode nutzen will. Zu Pell-n-Press kann ich nichts sagen, googeln. > -Spielt der Toner eine Rolle (also muss es ein bestimmter Tonertypus > sein)? Drucker und Toner sind relevant und beeinflussen den Transfer und das Ergebnis. > Wie gesagt habe bisher keine Erfahrung kann mir aber vorstellen das sich > bestimmte Tonersorten+peel-n-press paper sorten in Kombination bewährt > haben während andere in einer Katastrophe endeten. Die Erfahrung muss man schon allein machen. Erfolg/Misserfolg gehört zum lernen. Daher sollte man immer etwas mehr kaufen als man vielleicht vorausschauend benötigt. > Die eigentliche pcb Platine (Kupferplatte). Gibt es da irgendwelche > unterschide bzw. bewährte Platten? Es gibt Phenolhartpier(günstig) und Epoxydharzgewebeplatten mit Vor- und Nachteilen. > Also vorausgesetzt das haut alles hin dann dürfte das ja am ende so > funktionieren: > -Leiterplatte wäre dann (falls es so reibungslos wie im Video klappt) da Schön, wenn man eine so ausführliche Anleitung hat. > -Bauelemente für Leiterplatte könnte man beschaffen Das ist ja nur Einkaufen im Laden oder Online-Versandkauf. > -das feine Löten wird nochmal eine Herausforderung mit Übung aber > möglicherweise schaffbar (notfalls muss ich mich dann doch an nen > Elektroniker wenden) Dazu muss man dann auch das richtige Gerät haben. Da sollte man nicht am falschen Ende sparen. Eine kleine Leiterplattenbohrmaschine sollte man dann schon haben. > -das einspielen der Software / flashen der Firmware ist unter Linux ein > Kinderspiel Fein > ->Resultat: Mit viel Glück, Durchhaltevermögen und Zeit könnte am Ende > tatsächlich ein bluetooth sniffer bei rauskommen. Das hat nicht viel mit Glück, sondern mit Talent und Sorgfalt zu tun. > Damit das hinhaut bräuchte ich aber eure Erfahrung und Tipps. Die kannste bekommen und das von Profis und kostenlos. Allerdings bemühe vorher erst die Forensuche ob nicht schon mal zu deinen Fragen was geschrieben wurde und wenn das nicht erfolgreich ist, kannste hier dann deine Fragen stellen. http://www.mikrocontroller.net/search
Hallo dein Eisen(III)-chlorid bekommst du bei Conrad die Leiterplatte auch. Das Video der Hammer die Lötstellen würde ich nicht Filmen:-) aber na ja. Ich persönlich würde es belichten und Ätzen mit Salzsäure Wasserstoffperoxidund Wasser. Anleitungen und Anregungen findet man hir zu hauf. mfg Mario
Zum Thema Chemikalien ... es gibt 3 verbreitete Ätzmittel: -Natriumpersulfat ( muss auf ca. 40-50°C erwärmt werden, sonst dauert das Ätzen ewig ) -Eisen-III-Chlorid ( saut ziemlich rum, ist undurchsichtig, also um den Ätzvorgang zu betrachten muss man die Platine immer wieder rausnehmen ) -Salzsäure+Wasserstoffperoxid ( lässt Metalle in der Nähe rosten ) Welches davon man nimmt, ist im Endeffekt egal, jedes hat seine Vor- und Nachteile. Kannst dem Chemielehrer die ja alle nennen und ihr sucht zusammen das passende aus ( vielleicht hat er eins davon sogar schon da ). Erwarte aber vom 1. Versuch nicht zu viel. Das Platinenätzen geht nicht so einfach, wie es im Video scheint. Es braucht einiges an Optimierung ( Drucker, Toner, Papier ), insbesondere der Bügel-Teil ist nicht so schön ... bei mir hat das nie richtig funktioniert. Mittlerweile belichte ich meine Platinen und das klappt viel besser. Andere wiederum schwören auf den Tonertransfer. Im Endeffekt musst du für dich selbst rausfinden, welcher Weg für dich der richtige ist. Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass beim ersten Test schon ein brauchbares Ergebnis vorliegen wird. Da heisst es am Ball bleiben und Fehler ausmerzen.
Stefan Dietz schrieb: > falls es so reibungslos wie im Video klappt Als Anfänger? Keine Chance. Stefan Dietz schrieb: > -das feine Löten wird nochmal eine Herausforderung Oh ja. Für Anfänger meist eine nicht lösbare Herausforderung. Stefan Dietz schrieb: > -das einspielen der Software / flashen der Firmware ist unter Linux ein > Kinderspiel Glaubst du wirklich? Stefan Dietz schrieb: > ->Resultat: Mit viel Glück, Durchhaltevermögen und Zeit könnte am Ende > tatsächlich ein bluetooth sniffer bei rauskommen. Es wundert mich immer wieder, wie blauäugig die Leute an solche Projekte herangehen. So viel Glück kannst du gar nicht haben, dein Durchhaltevermögen wird auf eine sehr harte Probe gestellt werden und am Ende wird wie bei allen anderen auch nichts brauchbares herauskommen.
Als 8- Klässler haben wir das selber auch zuhause probiert auf dem Herd. Alter Kochtopf gefüllt mit Wasser darin ein Einmachglas mit EisenIIIchlorid. Die Platinen wurden anfangs mit der Sonne, Halogenlampe später alte Höhensonne belichtet. Es gibt schon ein paar Feinheiten zu beachten, wirklich schiefgehen kann nur wenig. Je nach Temperatur und EisenIIIchloridkonzentration ist Schwenken (bewegen) der Platine sinnvoll. Einmal erwärmten wir die EisenIIIchlorid Lösung in einem emaillierten alten Kochtopf. Dieser hat leider eine winzige Beschädigung der Emailschicht und fertig war die Sauerei. Im Netz oder alten Technikschulbüchern findet man genug.
> Eisen(III)-chlorid ein was wohl ziemlich heftiges Zeug sein soll Das ist so ziemlich das lahmste Zeug zum Ätzen überhaupt. Schön, es riecht komisch und macht Flecken, die Stoff mit der Zeit durchlöchern, aber das wars auch schon in der normalen praktischen Anwendung. Freiwillig die Kügelchen schnullen wirst du ja nicht... > laut wikipedia Beschreibung Naja, da steht beim Kochsalz auch "So starb beispielsweise ein vierjähriges Mädchen 2005 an einer zwangsweise zugeführten Menge von 32 Gramm Speisesalz"... ganz übles Zeug ;)
Als ich angefangen habe Platinen herzustellen haben wir das so gemacht. Das PCB wir auf Papier gebracht, (wie auch immer)dann das Papier genommen auf das Basismaterial geklebt und die Löcher mit eine Reißnadel markiert (so durchgestochen) das PCB wieder von der Platine entfernt und die Löcher gebohrt. Jetzt hatten wir eine Kupferplatine die erst mal nur Löcher hatte. Und nun kams entweder haben wir Lack genommen um die Leiterbahnen zu Zeichen, oder wir haben die Leiterbahnen und Lötaugen aufgerubbelt. Anschließend wurde geäzt. Später gab es dann die Ätzfesten Stifte. Man(n) das war noch richtige Handarbeit.Heute ist es eine Wissenschaft :o)
Georg A. schrieb: > Das ist so ziemlich das lahmste Zeug zum Ätzen überhaupt. Also, ich hab mit Eisen3Chlorid Ätzzeiten von 3-5 Minuten bei Zimmertemperatur. Lahm würde ich das nicht nennen. Kommt halt darauf an, ob mal in einer Schale oder mit einem Ätzgerät arbeitet.
Mike schrieb: > Georg A. schrieb: >> Das ist so ziemlich das lahmste Zeug zum Ätzen überhaupt. > > Also, ich hab mit Eisen3Chlorid Ätzzeiten von 3-5 Minuten bei > Zimmertemperatur. Lahm würde ich das nicht nennen. Kommt halt darauf an, > ob mal in einer Schale oder mit einem Ätzgerät arbeitet. Ich denke das "Lahm" war in Bezug auf die GEfährlichkeit (laut T.E. "ziemlich heftiges Zeug") gemeint. Nicht in bezug auf die Ätzgeschwindigkeit. Also FEIIICL ist von den drei möglichkeiten das was ich in der Schule für ein Einmalige Ätzen mit Schalen nehmen würde. Relativ unkritisch, macht zwar Flecken aber auch nicht viel weiter. Der Vorteil der Flecken die wenn es nicht unbedingt Textilien sind auch wieder entfernbar sind, ist das man auch sofort sieht wenn man geklekkert hat und so das Zeug abwäscht lange bevor es irgendwelche Gesundheitsschädliche Wirkungen zeigt. Einfache Gummihandschuhe, Schutzbrille und alte Klamotten sollten locker reichen selbst die mittlerweile teilweise kritischen Sicherheitsbestimungen für schüler locker einhalten zu können. NAPS ist auch noch OK, aber für reines Schalenätzen etwas umständlicher da man dieses wirklich auf Temperatur halten muss. Wenn man mit mehreren gleiczeitig arbeitet kann es eine Planscherei werden bei der man dann nicht weiß ob es Wasser oder NaPS lösung ist. (wäscht man NaPs wie auch Fe3CL nicht von den Fingern ab kann es zu Flecken Reizungen und leichten Verbrennungserscheinungen (Verätzungen)führen. Aber kein Thema wenn man es innerhalb einiger Minuten nach Kontakt macht. Selbst 5min ist noch unefährlich. Von der HCL+H2O2 Lösung würde ich die Finger lassen. Erst recht in der Schule! Die Lösung ist gefährlich, dann muss man beachten das die Lösung gefährlich ist, und ausserdem sollte man nicht vergessen das ist gefährlich. Selbst kurzer Hautkontakt kann schon zu schweren Verätzungen führen und e sind auf jeden Fall säurefeste HAndschuhe zu tragen. Das Zeug darf nur unter dem Abzug oder draußen verwendet werden. (Schule würde ich sagen NUR unter Abzug) Mal ganz davon abgesehen stinkt dieses Zeug wie sau und führt zu einem massiven Rostanfall an allen Metallen in der umgebung die rosten können. ICh habe das selbst ausprobiert, aber der Aufwand, der Gestank und die sonstigen Nebenwirkungen rechtfertigen meiner Meinun den Aufwand nicht. Zumal ausser der eringfügig schnelleren Äzreaktion keine Vorteile zu erkennen sind. Im Schulumfeld würde ich davon die Foten Lassen. Als selbst durchführender Lehrer schon und wenn dann die Schüler noch selbst in Aktion treten erst recht! Gruß Carsten P.S. Wir hatten in der 6ten Klasse eine Elektronik AG geleitet vom Direx der auch selbst Hobbyelektroniker war. Dort haben wir auch Platinen selbst gefertigt. Abpauschen der Vorlagen, anpicksten der Löcher und Zeichnen des REstes mit Tuschestift von Hand. Geätzt haben wir dann mit FE3CL im warmen Wassserbad. Bin aber auch mal mit gelben Flecken nach hause gegangen ;-) Dadurch habe ich dann auch zuhause angefangen Platinen zu fertigen. Habe daheim aber NaPS verwendet (wobei ich glaube meine erste Lösung war noch Ammoniumperulfat. Das Ätzmittel hatte mein Pa aus der Firma mitgebracht wo die noch Kleinstserien gefertigt haben.
Mario K. schrieb: > Ich persönlich würde es belichten und Ätzen mit Salzsäure > Wasserstoffperoxidund Wasser. Anleitungen und Anregungen findet man hir > zu hauf. Das ist aber kein guter vorschlag für Schüler! Außerdem sich als Neulinge mit dem Tonerberfahren(es ist eigentlich kein verfahren sondern erinnert mich an glücksspielen in las vegas)herumzuplagen kann schon ziemlich demotivierend sein. Stefan such dir jemanden der das mit dem belicheten kann und lerne beim zusehen.Ich kenne die Platine nicht aber am Ende ist die noch doppelseitig un dann ist das schon gar nichts für Anfänger.
....gerade habe ich mir diesen link zum BTM220 Augenmäßig reingezogen.Sollen da die selben Krabbler drauf? Da reicht ein Blick um zu sehen ,dass ein Anfänger das niemals löten kann.
Stefan hat schon richtig erkannt, worauf es ankommt --> Durchhaltevermögen!! Vielleicht wird es ein anderes Gerät, das zunächst nicht so hohe Anforderungen hinsichtlich der Fertigung stellt. MfG
Zum punkto Löten ist mir grad noch eingefallen das industriell die Platinen in so speziellen Öfen "gebacken" werden. Ich habe jetzt mal geschaut und festgestellt das es wohl auch sowas in der Art für Hobbyelektroniker gibt. Für jemanden ohne Löterfahrung wie mich wäre das vielleicht sogar die bessere Alternative. Desweiteren habe ich gelesen das man wohl einen Pizzaofen für solche Tätigkeiten heranziehen kann.
Stefan Dietz schrieb: > Zum punkto Löten ist mir grad noch eingefallen das industriell die > Platinen in so speziellen Öfen "gebacken" werden. > > Ich habe jetzt mal geschaut und festgestellt das es wohl auch sowas in > der Art für Hobbyelektroniker gibt. > Für jemanden ohne Löterfahrung wie mich wäre das vielleicht sogar die > bessere Alternative. > > Desweiteren habe ich gelesen das man wohl einen Pizzaofen für solche > Tätigkeiten heranziehen kann. Ich fürchte Stefan lesen alleine ist das eine ,es zu können das andere.Man hat fast den Eindruck du schwebst samt einer manischen Phase auf einer rosa Wolke.Mit dem was du vorhast, haben ausgefuchste Typen schon ihre liebe Not...wie soll das ein Newcomer machen? Kommst mir vor wie der Mensch in einem anderen Beitrag der mal auf die schnelle ein PCB Prog schreiben wollte.;-) Mach was einfacheres und kauf dir den Sniffer fertig.
Du hast schon recht das ich mir das einfach vorstelle. Das liegt aber auch daran das die Videos auf youtube und einige Dokumentationen den Eindruck vermitteln als könne so etwas Jedermann. Ich werde das erstmal mit der Leiterplatte versuchen und wenn es da Probleme gibt - die sich nicht lösen lassen dann wird es wohl besser sein das ganze abzubrechen. Ich habe mal bei einem Unternehmen gearbeitet (meine Ausbildung dort gemacht) die Maschinen wie Bestücker, Nutzentrenner etc. hergestellt haben. Wenn da mal die Maschine gelaufen ist dann ging das rasent schnell bis so ne Platine fertig war - gut die Maschinen hatten auch ihren Preis :-) Ich werde es in der Praxis erleben ob sich die Theorie so leicht 1 zu 1 umsetzen lässt. Das mit dem "backen" der Platine war ja auch nur so ein Gedanke (wie bereits oben geschildert wird diese Methode ja auch u.a bei Mainboards angewendet). Das einzige was ich mir schwierig bei der Methode vorstelle ist das die Chips haargenau plaziert werden müssen und die Lötpaste die an den Kontakten aufgestrichen wird nicht groß verlaufen darf - nicht das die Chips anfangen zu "schwimmen" und dann doch verrutschen was die Folge hätte das Sie beim abkühlen an der falschen Stelle plaziert sind. Gibt es da eigentlich auch Dienstleister bei denen man so etwas machen kann für einen akzeptablen Preis?
@ Stefan Dietz >Das einzige was ich mir schwierig bei der Methode vorstelle ist das die >Chips haargenau plaziert werden müssen und die Lötpaste die an den >Kontakten aufgestrichen wird nicht groß verlaufen darf - nicht das die >Chips anfangen zu "schwimmen" und dann doch verrutschen was die Folge >hätte das Sie beim abkühlen an der falschen Stelle plaziert sind. Das Auftragen der Lötpaste ist da der Knackpunkt. Entweder man nutzt das unpräzise aber flexible arbeitsaufwendige Dispensen mit Spritze und Druckluft oder man nutzt das unflexible aber präzise Schablonendruckverfahren. Das alles hat seinen Preis. Damit bestückte Bauteile nicht verrutschen ist eine geübte Hand nötig und Ics kann man fixieren in dem man zwei gegenüberliegende PINs anheftet(anlötet). >Gibt es da eigentlich auch Dienstleister bei denen man so etwas machen >kann für einen akzeptablen Preis? Klar gibts die, aber da würde ich erst mal einen finden und fragen ob die einerseits Kapazitäten frei haben und was die andererseits kosten. Je geringer die Auftragsmenge, desto teurer kann es werden. (Einrichtkosten). Was das Löten mit nem Pizzaofen angeht so ist schon des öfteren hier im Forum darüber geschrieben worden, das die Öfen für diese Anwendung umgerüstet werden müssen damit ein Normgerechtes Temperaturprofil gefahren werden kann damit die Bauteile keinen Schaden nehmen.
Stefan Dietz schrieb: > Du hast schon recht das ich mir das einfach vorstelle. Das liegt aber > auch daran das die Videos auf youtube und einige Dokumentationen den > Eindruck vermitteln als könne so etwas Jedermann. Das kann auch jedermann. Es sind nur die gleichen Probleme vorhanden wie bei allen Dingen die man so macht: Man muss es üben um es gut zu machen. In Sachen PLatinen ätzen und Löten heißt das, dass man sorgfältig und genau arbeiten muss.
Michael schrieb: > Das kann auch jedermann Du denkst wohl auch hauptsächlich positiv?Wenn ja dann macht dich das absolut blind gegenüber allen Schwierigkeiten ,Problen und Unmöglichkeiten. Mein Kumpel wenn der seine Manie hatte dann wurde er auch immer zum Daniel Düsentrieb und Dagobert Duck in einem.;-) Sag ihm halt mal was er braucht um sich einen Sniffer zu bauen und schreibe daneben gleich die Anschaffungskosten hin.Dann kann er ja sehen wieviele solcher Dinger er im Laden "anstatt "kaufen kann. Hobbyprojekte rechnen sich selten...eigentlich liegt der Wert sehr stark im Persönlichen Bereich wie wir alle wissen. Wenn du meinst das kann jedermann,dann bitte zeig das dem Stefan.Mich würde das überfordern.Habe weder das Know how noch die Energie dafür.
Herbert schrieb: > Du denkst wohl auch hauptsächlich positiv? Natürlich. Glaubst du ich könnte heute Schwimmen wenn ich mir gesagt hätte "Das schaff ich ja nie!"? Oder Fahrrad fahren...oder, wie hier, Platinen herstellen? Herbert schrieb: > Wenn ja dann macht dich das > absolut blind gegenüber allen Schwierigkeiten ,Problen und > Unmöglichkeiten. Nur weil man an eine Sache mit der Einstellung "Ich schaffe das." rangeht heißt das doch nicht, dass sie unmöglich ist. Klar gibts Schwierigkeiten aber die sind in Sachen Platinen herstellen alle lösbar. Herbert schrieb: > Sag ihm halt mal was er braucht um sich einen Sniffer zu bauen Das weiß er doch schon, er hat ja schon das Platinenlayout. Herbert schrieb: > schreibe daneben gleich die Anschaffungskosten hin.Dann kann er ja sehen > wieviele solcher Dinger er im Laden "anstatt "kaufen kann. > Hobbyprojekte rechnen sich selten...eigentlich liegt der Wert sehr stark > im Persönlichen Bereich wie wir alle wissen. Na das ist doch klar, fertig gekauft ist fast immer preiswerter, grade wenn einem zum selbst herstellen auch noch das Equipment fehlt. Herbert schrieb: > Wenn du meinst das kann jedermann,dann bitte zeig das dem Stefan.Mich > würde das überfordern.Habe weder das Know how noch die Energie dafür. Wenn Stefan aus meiner Gegend kommt (Düsseldorf) hab ich damit kein Problem, dass man sich mal einen Tag trifft und ich ihm ein wenig zeige worauf man achten muss beim Platinen herstellen. Mit deiner Einstellung ist 90% des Forums umsonst denn 90% des Forums behandeln doch Selbstbauprojekte. Ich finde dein Post trägt nur zur Demotivation bei und ist daher irgendwie fehl am Platze.
Michael schrieb: > Wenn Stefan aus meiner Gegend kommt (Düsseldorf) hab ich damit kein > Problem, dass man sich mal einen Tag trifft und ich ihm ein wenig zeige > worauf man achten muss beim Platinen herstellen. In einem Tag kannst du ihm garnicht viel von dem zeigen wofür du und die meisten von uns Jahre gebraucht haben. Michael schrieb: > Mit deiner Einstellung ist 90% des Forums umsonst denn 90% des Forums > behandeln doch Selbstbauprojekte. Ich finde dein Post trägt nur zur > Demotivation bei und ist daher irgendwie fehl am Platze. Es geht doch nicht prinzipiell um tun oder lassen von Selstbauprojekten ...wenn man seine Fähikeiten und auch Möglichkeiten von Fremdhilfe realistisch einschätzen kann,sondern um die Frage ...kann das einer der noch gar nichts kann (kann in zwei drei Jahren anders sein)oder verliert er ,weil sich Misserfolge und Kosten einstellen die Lust für die Zukunft.Was demotiviert den mehr als Misserfolge welche so nebenbei jede Menge Kraft und unnötiges Geld kosten? Ich wollte nur meinen,dass man als Anfänger in unserem Bereich sinvoller weise kleiner und nicht so groß einsteigt.Aber in deinen Augen wohl nur Quatsch ?
warum werden denn eigentlich die Löcher vor dem Ätzen gebohrt? Der Bohrer rutscht da wie sonstewas auf der Platine rum, und der Toner wird durch die Handhabung an der Bohrmaschine (festhalten der Platine etc) auch zusätzlich gestresst. Ich hab meine Löcher immer nach dem Ätzen gebohrt, und keinen Nachteil da drin gesehen....
@Wegstaben Verbuchsler
>warum werden denn eigentlich die Löcher vor dem Ätzen gebohrt?
Müsste die Frage nicht heißen?:
"warum werden denn eigentlich die Löcher NACH dem Ätzen gebohrt"?
Für vorher fehlt dir nämlich der visuelle Anhaltspunkt wo die Löcher
hingehören oder gehst du von CNC-Bohren aus? Kann nämlich nicht jeder.
@Leo ich vestehe deinen Einwand nicht. Mir scheint es sinnvoll zu sein, erst zu ätzen, und dann zu bohren. So habe ich es bisher immer gehalten. Alle Löcher gehen zu Lötaugen, oder sind irgendwie so markiert, daß man es auch nach dem Ätzen erkennen kann daß da ein Loch hinkommt (z.B. bei mechanischen Befestigungslöchern). Wenn bei einem Lötauge das Auge in der Mitte bereits weggeätzzt ist, kann sich der Bohrer darin "zentrieren". Dies ist auf jedenfalls "sauberer" von der Lochqualität, als wenn er auf der blanken Kupferoberfläche rumeiert und ausschließlich durch den reinen Anpressdruck seine Position finden soll.
Herbert schrieb: > In einem Tag kannst du ihm garnicht viel von dem zeigen wofür du und die > meisten von uns Jahre gebraucht haben. Also ich hab keine acht Stunden (normaler Arbeitstag nehm ich mal als Beispiel) gebraucht um mir das Platinen ätzen selbst beizubringen. Wir starten ja nicht bei 0 wo man erstmal erklären muss was eigentlich Kupfer ist. Man kanns natürlich auch übertreiben. Inclusive Lötstoplaminat brauch ich für eine Platine drei Stunden inclusive Aufräumen und Platine Ausheizen fürs Lötstoplaminat. Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Ich hab meine Löcher immer nach dem Ätzen gebohrt, und keinen Nachteil > da drin gesehen.... Ich seh da eigentlich einen Vorteil drin: ja nach Größe des Bohrloches kann man sich in großen Löchern "Vias" reinsetzen und hat so nach dem Ätzen auch noch eine Zentrierhilfe beim Bohren. Vor dem Ätzen zu bohren könnte höchstens bei zweiseitigen Platinen helfen Ober- und Unterseite leichter zueinander ausrichten zu können.
Michael schrieb: > Also ich hab keine acht Stunden (normaler Arbeitstag nehm ich mal als > Beispiel) gebraucht um mir das Platinen ätzen selbst beizubringen. Wir > starten ja nicht bei 0 wo man erstmal erklären muss was eigentlich > Kupfer ist. Man kanns natürlich auch übertreiben. Inclusive > Lötstoplaminat brauch ich für eine Platine drei Stunden inclusive > Aufräumen und Platine Ausheizen fürs Lötstoplaminat. Das wird aber nicht das einzige sein was zu vermitteln mußt.Stefan ist bei allem wohl nahe null.Aber dort waren wir ja alle mal;-) Michael schrieb: > Wegstaben Verbuchsler schrieb: >> Ich hab meine Löcher immer nach dem Ätzen gebohrt, und keinen Nachteil >> da drin gesehen.... Das ist ja auch das normalste ...das machen fast alle so.Ohne die Zentrierhilfe "Loch im Kupfer" für den Bohrer wird das ja nix mit mittig bohren.Ich muß lachen ...ich habe noch nie gehört ,dass jemand die Bohrungen vor dem ätzen macht.Man lernt nie aus und ich lerne immer noch.
Bitte streitet euch nicht! Ich wäre ja auch nie auf die Idee gekommen so ein Projekt mal zu starten wenn es einen passenden bluetooth stick zu kaufen gibt der sich so ohne weiteres flashen lässt. Doch zeigt mir mal einen bluetooth usb stick mit CSR (cambridge silicon radio) BC04-ext (bluecore 4 external) Chipsatz Klasse 1 bei dem man eine externe Antenne (mit oder ohne pigtail) anschließen kann um so die Reichweite zu maximieren. Ich habe lange gesucht und nichts derart vergleichbares gefunden. Der Chipsatz ist deswegen sehr wichtig weil die sniffer firmware für genau diesen Chipsatz abgestimmt ist und sich desshalb auch nur bluetooth geräte mit besagtem chipsatz flashen lassen. Da ich Linux Grundkenntnisse (arbeite seit 3 Jahren mit diesem Betriebssystem) besitze ist das flashen von Geräten auch keine Hexerei, Ich habe schon mehrere Geräte in meinem Haushalt mit einer alternativen Firmware geflasht (u.a. Router, Sat Receiver, mp3 player, wlan stick, DVD Brenner und Handy). Bisher war das nie ein Problem und steht erstmal die Hardware dürfte das beim bluetooth stick auch laufen. Firmware habe ich ja bereits da und das programm das zum flashen benutzt wird ist u.a. das linux tool bccmd und ein weiteres tool das ich hier aus gewissen gründen nicht nennen möchte. Lange rede kurzer sinn wenn jemand ein fertiges gerät kennt das besagte Anforderungen erfüllt dann LASST ES MICH WISSEN :-) Ansonsten gehts hier eben weiter im Programm. Ich war heute mal im Conrad (ist nicht weit von mir weg) und habe mir schon mal das Basismaterial besorgt (für anfang 2 Platten). Einmal diese hier: http://www.conrad.de/ce/de/product/528412/EPOXYD-PLATTE-CU-EINSEITIG-100-X-160 und diese hier: http://www.conrad.de/ce/de/product/528382/HARTPAPIER-PLATTE-CU-EINSEITIG-160-X-100 (rückblickend war die zweite wohl ein Griff ins Klo - zum glück noch original eingepackt und Kassenbon nicht verloren). Ich habe mich für den Anfang erstmal für die Tonertransfermethode entschieden weil man dafür keine extra uv Lampe braucht. Hier wird ja der Reichelt Katalog dafür als Printmedium empfohlen den habe ich mir auch gleich mal am Samstag bestellt. Jetzt hätte ich noch ne frage was den Bügelvorgang angeht. In der Anleitung hier: http://www.mikrocontroller.net/articles/Platinenherstellung_mit_der_Tonertransfermethode#.C3.9Cbertragen ist von mehreren Schichten die Rede das habe ich allerdings nicht so ganz geblickt bzw. kann mir das schlecht bildlich vorstellen. Was kommt direkt zwischen Bügeleisen und hochglanzpapier(seite aus reichelt katalog)? Was kommt unter das Basismaterial? Danke
wie kann ich in EAGLE den isolationswert ändern so das er bei einem fertigen layout angepasst wird?
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