Zugegeben: es gibt schlimmere Probleme. Allerdings habe ich mit dem Arbeitsvertrag einer neuen Arbeitsstelle die Aufforderung bekommen einen Antrag für die VL zu stellen. Nun bin ich was finanzielle Sachen angeht ziemlich unbedarft. Tatsache ist: Ich bin 31 Jahre alt, habe es aber bisher verpeilt etwas mit VL zu machen. Mein Jahresgehalt beläuft sich zukünftig auf 37000(Singel). Daher dürften sämtliche Förderungen für mich nicht greifen die es so gibt. Wie hoch die Summe ist die mein zukünftiger Arbeitgeber zahlt muss ich noch hinterfragen. So wie ich das sehe landet die VWL auf dem Bruttolohn, und wird dann Netto abgezogen. Würde es ohne die Förderungen noch irgendeinen Sinn machen einen höheren Betrag zu vereinbaren (sprich das ein weiterer Teil meines Nettoeinkommens abgezogen wird)? In was steckt man das Geld (Bausparvertrag, Lebensversicherung, Fonds,...), und was hat das für Folgen? Würde ich an das Geld jederzeit rankommen wenn ich es bräuchte (wie gesagt ohne staatliche Förderungen)? Hoffe ihr könnt mir ein paar Tips geben Heiko
ist egal, weil 30% eh in der Verwaltung der VWL versickern und am Ende die Kapitalerträge noch mit 25% versteuert werden. Wenn du das mal zurückbekommst, muss die gesamte Einnahme versteuert werden, die hoch ausfallen, weil Du später viel verdienen wirst. Ich bekam 19,- VWL x 12 x 6 => 1368,- x 2 = 2736,- Ausgezahlt wurden von den nominell fast 3000,- inklusive Zinsen aber am Ende nur 2815,- Euro wegen der Verwaltungskosten. Den angeblichen Zinsgewinn musste ich voll versteuern. Genauso auch die 2815,- und es blieben 1548,-. Man hätte es auch gleich auszahlen können und dann wären es mit Zinsen auch schon netto und versteuert 175,- habe ich berechnet und ich hätte sie npch auf dem Konto und könnte sie dann am Lebenswende holen, wenn ich wenig Steuern habe. ISt ein Scheiss-System!
Vermgenswirksame Leistungen, Betriebsrenten und all der Blödsinn ist reine Abzocke. Bilde dich lieber in den Bereich dynamischer Investitionsrechnung weiter, Aktien und Anleihen und fertig ist die Laube. Niemand, wirklich niemand, braucht Beratung beim Sparen. Das ist kinderleicht.
Was wäre wenn man das in die Riester-Rente steckt oder geht das nicht? Rente ist ja keine Vermögensbildung, oder? -Lebensversicherung kann man knicken weil Rückkauf zu verlustig ist und was da an Rendite raus kommt steht auch hin den Sternen. Direktversicherungen unbedingt meiden. Hat man nur mit Ärger. -Fonds können pleite gehen, Belegschaftsaktien wäre zu überlegen, vor allem wenn es Gratisaktien gibt aber ist trotzdem riskant, vor allem, weil man vielleicht während der Beschäftigung da keinen Zugriff hat, sondern erst wenn man geht und dann kann der Kurs weiß Gott wo sein, nämlich unten. Ist also rein spekulativ. -Bausparvertrag wohl die am vielleicht verbreitetste Anlageform (Jährlich gibts extra Geld (Wohnungsbauprämie)vom Staat auf Antrag, aber man muss dann auch bauen(?) oder das Geld fürs Wohneigentum ausgeben, auch wenn die Provision (ich glaube 2%) am Anfang etwas weh tut. Leider ist das legal. Wird ja, wenn auch nicht üppig, verzinzt und wenn Zuteilungsreif, bekommt man dann günstiges Baugeld etwa in Höhe wie die angesparte Kohle für die eigene Hütte bei günstigen Zinsen für das Baugeld. Kleiner Wehrmutstropfen: Wie sich die Wirtschaft entwickelt weiß kein Mensch und ob die Zinsen mal wieder kräftig steigen weiß auch keiner. Im Moment sind die ja noch unten. -Bundesschatzbriefe und Kommunalobligationen fallen mir da noch ein, aber da hab ich noch weniger Ahnung von als von dem was ich oben geschrieben habe. Bin darin nicht so bewandert. Das eine oder andere hatte ich mal mit all seinen Vor-und Nachteilen aber ob alles noch so wie früher ist, kann ich nicht sagen.
@Heiko: Mach was kurzfristiges, z.B. Bausparvertrag mit 7 Jahren Laufzeit. Etwas, was zeitlich überschaubar ist. Ich schloß mit 15 einen Lebensversicherungsvertrag mit 35 Jahren Laufzeit. Reich werde ich damit nicht, es reicht bei Auszahlung vielleicht für einen neuen Kleinwagen. Glaubte damals, daß ich den Beruf auch so lange überstehe. Die Zeiten waren auch noch stabiler. Diese Versicherung bringt mir aber am Ende weniger, als ein schlechtes Sparbuch. Immerhin gibts aber am Ende was raus. Am Anfang war ich ja noch frohen Mutes, daß das Ding 35 Jahre problemlos läuft. Mit Arbeitgeber-Sparzulage und staatlichem Zuschuß. Nach 20 Jahren kam allerdings ein Bruch in meiner beruflichen Laufbahn, als ich beruflich was ganz anderes begann, nämlich das Studium. Fortan zahlte ich in die Versicherung auch den Arbeitgeberbetrag und den staatlichen Anteil selbst ein. Nun ja, besser als nichts, stunden konnte ich die Versicherung auch nicht. Als ich nach dem Studium die Versicherung wieder so aufnehmen wollte, wie sie war, erzählten sie mir, daß es auf Grund von Veränderungen während der Jahre nicht mehr geht. Also: Ich bekam von meinem AG die VL mit 26,59€ monatlich (ehemaliges 624DM-Gesetz) auf das Bruttogehalt drauf. Abgezogen wurden aber mehr als 20€ an Steuern gegenüber dem Lohn ohne VL. So zahlte ich dann von meinem Lohn immer noch den Löwenanteil selbst dort ein. Insgesamt ein Verlust also. Am Ende bekomme ich wohl das heraus, was ich in den 35 Jahren einbezahlte. Mit höchstens 1% Verzinsung. Was mich an Zinsertragssteuern erwartet, weiß ich noch nicht so genau. Am Ende gehe ich da also mit Null oder sogar Minus raus. Damit leben Versicherungen und Staat doch prächtig. So wie es bei mir lief, hätte ich die Monatsbeiträge besser auf ein einfaches Sparkonto eingezahlt. Oder Festgeldkonten. Um die ersten 20 Jahre der Versicherung aber nicht kaputt zu machen, mußte ich den Rest weitgehend aus eigener Tasche einzahlen, bis zum heutigen Tag. Ohne den staatlichen Zuschuß und ohne den Arbeitgeberanteil. Ginge ich jetzt Hartz-IV beantragen, denn ich bin arbeitslos, müßte ich die Versicherung auch noch auflösen. Und das ist ein gigantischer Verlust, es gibt bei vorzeitigem Rückkauf allenfalls 40% der eingezahlten Beiträge zurück.
....habe meine VWL mit in die Betriebliche Pensionskasse gesteckt....allerdings wird diese später auch versteuert.....also im Endeffekt alles fürn A´....
Moin, 1) zu den Förderungen: Die Grenzen bemessen sich am Bruttogehalt (wie Du ja schreibst), was Du aber über die Steuererklärung am Jahresende z.T. ordentlich schmälern kannst. Damit kannst Du z.B. die Arbeitnehmersparzulage oder die Wohnungsbauförderung bei einem Bausparvertrag abgreifen. 2) die Förderung aus 1) legt natürlich u.a. einen Bausparvertrag nahe. Meine Frau hat einen, lohnt sich aber wohl nicht wirklich, wenn man später nicht unbedingt bauen und den günstigen Zins nehmen will. 3) ich selbst stecke meine VWL (26,59 vom AG/Monat) per Sparplan in einen Fonds. Der wirft hoffentlich nach 7 Jahen eine höhere Rendite ab als ein Bausparvertrag. Hier gibt´s dazu ne Menge Angebote: Fondsvermittlung24.de. Da spart man dann noch ne Menge Gebühren Cheers
Viele sitzen dem Irrtum auf Verm. Leistungen wären für den Arbeitnehmer zur Vermögensbildung in seiner Hand. Irrtum ! Das Vermögen aus diesen Zuwendungen bildet sich bei den Versicherungen, Bausparkassen, Banken, etc. die diese einkassieren. Rendite für den Arbeitnehmer gegen 0 nach Abzug der Inflationsrate + Steuern sogar negativ.
Es gibt immer wieder Dumme die auf Schneeballsysteme wie Fonds, Riester-Rente und sonstigen Schwachsinn reinfallen ! Kauft euch nen Buch zum Thema Value investing von Waren Buffet !
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.