Hallo. Bei Gleichspannung hat man ja das Problem mit den Lichtbögen und der schwierigen Abschaltbarkeit. Ab ca 30-40 V tritt dieses Problem ja auf und mit steigender Spannung wird das immer schlimmer. Hat man nun noch eine niederohmige Stromquelle, die ordentlich Strom liefern kann, könnte das ja durchaus gefährlich werden. Ich habe an meinem Gartenhaus keinen fest Stromanschluss. Ieh wollte jetzt ein Akkupack für die Beleuchtung bauen und entweder auf 110V oder 220V gehen. (9x oder 18x Blei-Gel Akku) Glühlampen / Halogenstrahler laufen ohnehin mit Gleichspannung. Viele EVG und "Sparlampen" laufen auch mit Gleichspannung. EVG die auch für Gleichspannung spezifiert sind gibts ja zu Genüge. Die Energiesparlamen sind in der Regel zwar nicht für Gleichstrom spezifiziert, aber sie haben einen Eingangsgleichrichter, also sollte es funktionieren. Das Akkupack wird zuhause aufgeladen, also jeder Akku nacheinander an einem elektronischen Ladegerät. 9x7 Ah oder gar 18 x 7 Ah sollte schon für ne Weile Beleuchtung reichen. Sicher, ich habe ein Aggregat an der Hütte und eine normale, alte Computer USV. Die USV hält aber nicht lange durch. Und nachts den Generator laufen lassen, da beschweren sich die Anwohner meines Gartengrundstücks. Klar, es gibt auch "Niedervolt Halogenlampen/EVG/ESL" aber 12V über eine NYM 3x1,5 Lichtinstallation laufen lassen wird wohl nicht so recht klappen wegen den Verlusten und Spannungsfall. Also kam mir jetzt die Idee mit dem Hochvolt Akkupack. Aber ich weiß nicht, ob man sich damit irgendwelche Probleme einfängt oder es sogar richtig gefährlich ist.
Ich würde ein Solarpanel und einen wartungsfreien Bleiakku für dieses Problem verwenden. Dazu effiziente LED- Beleuchtungsmittel.
wie groß ist das gartending? die verluste sollten sonst bei passender länge und querschnitt noch verkraftbar sein
Also die Hütte hat die Größe eines doppelten Bürocontainers, da so ein Container als Basis genommen wurde und mit einer Holzveranda ergänzt wurde. Also so 10-15 m Leitungsweg hat man da schon. Als Lampen haben wir überall normale Leuchtstofflampen hängen, Außen zusätzlich noch nen 150W Halogenbrenner und an der Küchenzeile Halogen Unterbauleuchten und auf dem "Klo" ne sogenannte Schiffsarmatur. Wobei wir alles mit Standard Elektromaterial und als klassische 230V Installation gemacht haben. Ursprünglich haben wir ne dicke 12V Autobatterie und Wechselrichter genommen, später Aggregat und Computer USV. Beides ist mit gewissen NAchteilen verbunden (Kurze Laufzeit bzw aggregat zu laut)
also, die methode von andy ist da doch wesentlich besser und auch bequemer ^^
Die USV haben wir auch schon "gepimpt" also nen Lüfter ran gebaut und extern größere Akkus dran gemacht aber die halten trotzdem nur ne Stunde (Original ca 15 Minuten)
mr. mo schrieb: > also, die methode von andy ist da doch wesentlich besser und auch > bequemer ^^ Jo für die 10 Grillabende im Jahr wo es wirklich nachts gebraucht wird aber ein teuerer Spaß.
Ich würde auch die Lösung nehmen Solarzelle und Bleigelakku. Wenn man mal grob überschlägt: Akku: 12V und 160 Ah (also entweder einen 160Ah oder zwei 80Ah). Wechselrichter und Transformator: Am Ausgang ca. 8,35A bei 230V für 1 Stunde. Damit kann man dann locker den Strahler Strahler 150W (also ca. 0,65A) 12 3/4 Stunden laufen lassen, also die ganze Nacht über...Am tage dann lädt die Solarzelle... Ansonsten einfach Solar weglassen und Akku zuhause laden...
Die USV hat einen "Energiegehalt" von ca 340 Wh. Verluste und Kapazitätsverlust nicht berücksichtigt. Lösung A: Akku + Wechselrichter: 160*12= ca 1,9 kWh. Schon besser Lösung B: Viele Akkus in Reihe und direkt einspeisen: Das Hochvolt Akkupack mit 18x12V x7 Ah hat ca 1,5 kWh Sagen wir mal, der Wechselrichter hat 80% Wirkungsgrad. Damit hätte man bei Lösung A auch ca 1,5 kWh zur Verfügung. Also etwa gleich viel. Dafür muss ich die Drosseln in den Lampen nicht gegen EVG's tauschen und ich habe auch sonst besseren Wechselstrom anstatt Gleichstrom mit all seinen Problemen. Allerdings, ein Haken hat die Sache: Ein Wechselrichter, der NICHT abraucht wenn man ihn stark induktiv belastet, kostet ne gute Stange Geld. Natürlich könnte ich auch gucken, dass ich der Computer USV richtig große Akkus verpasse, so dass da 1,5 kW/h eingespeichert werden können. Hab ja jetzt auch schon durch zusätzliche externe Akkus die doppelte Leistung. Müsste mal mit Autobatterien testen, ob die USV damit zurecht kommt.
Einen kleinen Wechselrichter habe ich schon durch eine Leuchtstofflampe in die ewigen Jagtgründe geschickt. Die Computer USV hält es aus und hat ordentlich Power. Aber die Leistung ist auch nur kurzfristig entnehmbar weil sonst alles zu heiß wird. Deswegen habe ich nen Lüfter eingebaut.
Noch ein Vorteil: Viele Akkus kosten viel, ein Akku kostet wenig, da ist dann Geld für einen Wechselrichter... Also Lösung B: 18 x 12V 7 Ah Akkus: Bsp: http://shop.lipopower.de/Bleigel-Akku-12V-7Ah 18* 18€ = 324€ Lösung A: Akku (Hab jetzt keinen 160Ah gefunden :-( ) http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=290529851734#vi-content Also 250€ Dazu entweder Wechselrichter und Trafo einzel oder fertig: http://cgi.ebay.de/Spannungswandler-12-230V-600W-1200W-NEU-OVP-/380291449214?pt=Reisemobil_Caravan_Teile&hash=item588b23017e 35€ Macht 285€ oder mit einem Besseren: http://cgi.ebay.de/SPANNUNGSWANDLER-1500-3000-WATT-12V-230V-Softstart-/250757391369?pt=Reisemobil_Caravan_Teile&hash=item3a624e2409 95€ => 345€ Ist zwar mehr, dafür kann man standart geräte verwenden (Lampen oder auch andere Geräte).
Ich versteh nicht wo das Problem wäre auf 12V umzustellen, es gibt doch inzwischen alles mit LEDs für 12V und auch Leuchstofflampen für 12V Ansonsten, wenn du doch Nachbarn hast könntest du doch mal jemanden fragen ob du dir bei ihm Strom holen darfst, dazwischen noch en Stromzähler und die paar € einfach abdrücken, dürft wahrscheinlich alles günstiger Sein als gute Wechselrichter usw zu besorgen, und dann auchnoch immer die Akkus aufladen ... Außerdem gibts noch von Endres so kleine Aggregate die auch relativ leise sind, ich hätt da an sowas gedacht: http://www.endress-stromerzeuger.de/index.php?id=64&L=0 Wenn man das noch irgendwie bischen Schallisoliert dürft das garnichmehr zu hören sein, und ist bestimmt günstiger und einfacher wie gute Wechselrichter zu bekommen und immer Akkus aufzuladen.
Hier mal ein aktuelles Angebot für einen Bleiakku 12V 7Ah: http://www.pollin.de/shop/dt/NzIxOTI3OTk-/Stromversorgung/Akkus/Blei_Akkus/Bleiakkumulator_EXIDE_Powerfit_S312_7S_VdS.html Wobei diese Art von Akkus in der Sicherheitsstromversorgung gang und gäbe ist. Also für den eher seltenen Fall eines Stromausfalls. Soll ein Akku allerdings ständig entladen und geladen werden, sollte man den Typ 'Traktion' wählen, wie sie z.B. für Fahrstühle, Gabelstapler usw. zum Einsatz kommen. Die sind dann für diese Einsatzart konzipiert und halten dann auch entsprechend lange. Würde man z.B. den obigen 'Notstromakku' oder auch einen KFZ-Akku zum ständigen Laden/Entladen nehmen , wäre die Lebensdauer recht gering.
Gibt es hier eigentl. nur bastelfanatische Theoretiker? Die Investitionen in den ganzen halbgaren Kram, Sorry aber eine konventionelle Elektroinstallation ist wohl nicht möglich? Die kostet einmalig und dann natürl. den Verbrauch u. die Zählermiete! Wer natürl. immer Extrawürste bevorzugt kann da gern sein Geld und Ideen versenken, nur ob man damit letztendlich vernünftig vorankommt, möchte ich bezweifeln. Oder spielt sich das auf einer Bohrinsel im Atlantik ab? Vllt. mal Nachdenken was wirklich Sinn macht, langfristig und bodenständig?
Sven hat seinen Grund: > Ich habe an meinem Gartenhaus keinen fest Stromanschluss.
Gärtner , danke für den nochmaligen Hinweis, das stand aber oben auch schon so! Nur wenn man Aufwand und Kosten mit dem Ergebnis vergleicht, und schon einiges zu Bruch ging, daß es weit und breit keine herkömml. Stromversorung geben sollte, kann man sich eigentl. so nicht vorstellen. Alles bisher beschrieben und erwägte sind nur sehr teure Versuche, ein Erdkabel NYY 5x4 mm2 gibt es in jedem Baumarkt. Und wer hier schon mit Elektrik hantiert sollte das auch hinbekommen, unter Absprache mit dem Nachbarn?
@Franz: Wenn's aber jetzt eine Laubenkolonie ist? Willst du kilometerweise Kabel eingraben? @Sven: 110V DC oder 220V DC sind etwa genauso gefährlich wie Netzspannung. Zudem mußt Du darauf achten, daß alle Bauelemente wie Schalter, Relais, Überstromschutzschalter auch für den Betrieb an entsprechenden Gleichspannungen und Strömen spezifiziert sind (Datenblatt). Zudem kommt dann auch noch, daß Du theoretisch das nur von einem zugelassenen Fachbetrieb installieren lassen darfst, da schlimmstenfalls bei einem Stromunfall ganz böse Dinge passieren können. Und da ist Gleichspannung noch etwas gefährlicher als Wechselspannung, da man bei Berührung noch schlechter loskommt von dem bösen Ding. Berichten zumindest alteingesessene Elektriker.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.