Guten Tag, folgende Ausgangslage will ich (aus Kostengründen) verändern: TWG mit Freisprecheinrichtung PTU-21-EA-Plus befindet sich auf einem Aufzugskorb und wählt bei Notrufknopf eine einprogrammierte Rufnummer. So weit so gut. Pferdefuß: dafür habe ich einen eigenen Festnetzanschluß mit entsprechender Grundgebühr. Nun packt mich der Geiz und ich habe den a/b auf einen a/b der Telefonanlage T Concept 721 gelegt. Ergebnis: geht nicht. Das parallelgeschaltete analoge Telefon funktioniert. Ich habe daher die Ruhespannung gemessen. Analog vom Festnetz ~ 57 V, am a/b der Telefonanlage ~ 31 V. Frage: wer kann mir helfen. Kann ich die a/b von der Telefonanlage verstären auf 60 V? Oder muss ein neues TWG kaufen? Für die Mithilfe danke ich Martin
Die 60 Volt am Hauptanschluß sind für Leitungslängen bis zu 7km ausgelegt. Bei Nebenstellenanlagen wird von wesentlich kürzeren Leitungen ausgegangen, daher ist die Spannung niedriger. Wenn man das nicht an der Anlage einstellen kann, ist da nichts zu machen. Klaus
Ich weiß, dass ist jetzt ein wenig OT... Aber sollte so ein Notruf nicht auch noch dann funktionieren, wenn der Strom ausgefallen ist? Hängt die T Concept 721 an einer USV?
Ja, eine USV hängt mit im System dran. Danke für den Hinweis Martin
Gibt es keine Möglichkeit, einen Verstärker dazwischen zu bauen? Ich bin keine Techniker, habe nur eine kaufm. Ausbildung Daher bitte ich um Nachsicht. Martin
Mir haben sie damals (TM), im Jahre 2000, als ich einen Gebäudeneubau technisch zu betreuen hatte, erzählt, daß der Betrieb eines Notrufwählgerätes in einem Aufzug, über eine Telefonanlage, auch wenn diese eine USV hat, absolut unzulässig wäre. Aus Sicherheitsgründen angeblich. Hat sich da inzwischen die Rechts/Vorschriftenlage geändert ? Gruß, J
Die Spannung ist eigentlich garnicht so dass Problem, der Schleifenstrom ist da viel wichtiger. Das TWG wird doch nicht über die Leitung versorgt, oder doch?
Schon damit versucht: "4. Einige Sekunden nach dem Anschließen der Telefonleitung initialisiert sich das Notruftelefon, überprüft die Leitungsspannung und gibt anschließend einen Piepton aus, falls die Leitungsspannung nicht im normalen Bereich liegt und eine Anpassung des Brückensteckers „Leitungsüberwachung“ nötig ist. Bei Ertönen eines tiefen Tons muß der Brückenstecker in die Position „L“, bei Ertönen eines hohen Tons in die Position „H“ gebracht werden. Nach der Initialisierung gibt das Gerät die Telefonleitung wieder frei." Peter
das habe ich gelesen. Das TWG gibt an der Leitung der Telefonanlage überhaupt kein Initialisierungssignal von sich. Martin
Jan S. schrieb: > Die Spannung ist eigentlich garnicht so dass Problem, der Schleifenstrom > ist da viel wichtiger. > Das TWG wird doch nicht über die Leitung versorgt, oder doch? Doch. das Gerät wird nur über die Telefonleitung versorgt. Martin
JoergL schrieb: > Mir haben sie damals (TM), im Jahre 2000, > als ich einen Gebäudeneubau technisch zu betreuen hatte, > erzählt, daß der Betrieb eines Notrufwählgerätes in einem Aufzug, > über eine Telefonanlage, auch wenn diese eine USV hat, > absolut unzulässig wäre. Aus Sicherheitsgründen angeblich. > > Hat sich da inzwischen die Rechts/Vorschriftenlage geändert ? > > Gruß, > J Die Beschreibung des TWG gibt die Anschaltung an einer Nebenstellanlage her. Der interne Anschluß des TWG ist an der Telefonanlage als Notruf programmiert. Wählt also immer und würde ggf. ein anderes Gespräch trennen um rauswählen zu können. Gruß Martin
Also in Hinsicht auf die Rechtslage und der Tatsache, dass das Gerät die Leitung "nicht mag", würde ich bei Amtsanschluss bleiben. Ansonsten evtl. mal überprüfen, wann genau das TWG eine Initialisierung macht, hab jetzt nicht die Anleitung komplett gelesen. Den Hersteller könnte man auch noch fragen, der weis evtl. auch über die Rechtslage bescheid. Ansonsten kann ich mir folgenden Kommentar nicht mehr verkneifen: Wer ohne technische Ausbildung an sicherheitsrelevanten Geräten "rumfummelt" und das nur, um ein paar Euro zu sparen, gehört mit einer saftigen Geldstrafe bestraft, oder in den Bau, wenn etwas passiert.
Also ich darf öfters mal Notrufsprechstellen für Aufzüge an Telefonanlagen anschalten, die auch vom TÜV abgenommen werden. Das Gerät nach dem du suchst nennt sich Zusatzspeisegerät. Goggle findet da bestimmt was.
Snowfly schrieb: > Also ich darf öfters mal Notrufsprechstellen für Aufzüge an > Telefonanlagen anschalten, die auch vom TÜV abgenommen werden. > > Das Gerät nach dem du suchst nennt sich Zusatzspeisegerät. > Goggle findet da bestimmt was. Bei Google nichts gefunden, Nur Systemtelefonverstärer.
Kann das Wählgerät vielleicht verkehrt herum (+/-) angeschlossen sein? Wenn garnichts geht, wäre das doch naheliegend.
Jan S. schrieb: > Also in Hinsicht auf die Rechtslage und der Tatsache, dass das Gerät die > Leitung "nicht mag", würde ich bei Amtsanschluss bleiben. > > Ansonsten evtl. mal überprüfen, wann genau das TWG eine Initialisierung > macht, hab jetzt nicht die Anleitung komplett gelesen. > > Den Hersteller könnte man auch noch fragen, der weis evtl. auch über die > Rechtslage bescheid. > > > Ansonsten kann ich mir folgenden Kommentar nicht mehr verkneifen: > > Wer ohne technische Ausbildung an sicherheitsrelevanten Geräten > "rumfummelt" und das nur, um ein paar Euro zu sparen, gehört mit einer > saftigen Geldstrafe bestraft, oder in den Bau, wenn etwas passiert. Ich danke für Rat zu "Finger weg, wenn du keine Ahnung hast" und nehme den auch ernst. Keine Sorge, selbst das Umklemmen an der LSA plus Leiste überlasse ich einem Fernmeldetechniker und die Bastelei am TWG auch. Dazu hatte ich diese Woche extra einen Aufzugsmonteur der Wartungsfirma da. Wenn es Änderungen gibt, werden die selbstversändlich vom TÜV abgenommen, der kommt am 15.02. Martin
Martin Bünemann schrieb: > Keine Sorge, selbst das Umklemmen an der LSA plus Leiste > überlasse ich einem Fernmeldetechniker und die Bastelei am TWG auch. Das hörte sich bislang allerdings nicht danach an...
Jan S. schrieb: > Martin Bünemann schrieb: >> Keine Sorge, selbst das Umklemmen an der LSA plus Leiste >> überlasse ich einem Fernmeldetechniker und die Bastelei am TWG auch. > Das hörte sich bislang allerdings nicht danach an... Sorry, wollte keine falschen Eindruck erwecken. Die Programmierung der Telefonanlage (besser: die Einstellungen in der Konfigurationssorftware) traue ich mir zu. Netzwerkkabel und "interne" Basteleien bis hin zum S0 - Bus auch, Aber den Abschluß macht der Fernmeldetechniker, ggf. mit seinem Prüfhandapparat. Aber sicherheisrelevante Dinge gehören in die Hand von Experten. Darum gehe ich eben nicht an den a/b vom TWG, sondere lese mich ein um Möglichkeiten zu erforschen.
1. Geiz ist geil? 2. Ab 20 Minuten eingesperrt im Lift nennt man Freiheitsberaubung. 3. Auch am S0 kann man was verkeht machen. 4. Eine USV ist das erste Teil was nach 2 Jahren einen neuen Akku haben sollte oder unzuverlässig wird. 5. Wenn Du eine ordentliche Amtleitung hast, kümmern sich ANDERE, auch wenn im Wohnvirtel der Strom mal länger weg sein sollte. 6. Hinweis für Kaufmänner:Eine USV ist üblicherweise für 20 Minuten Ausfall dimensioniert .... oder kostet mehr.
>> Das Gerät nach dem du suchst nennt sich Zusatzspeisegerät. >> Goggle findet da bestimmt was. > Bei Google nichts gefunden ich schon: http://www.lmgtfy.com/?q=Zusatzspeiseger%C3%A4t
Also bei uns liefen die Fahrstühle auch über die Telefonanlage, die Hing an einer großen USV und da hatte auch kein TÜV entwas dagegen. Kann es sein das das Wählgerät ein Problem mit dem Freizeichen der Telefonanalge hat, eventuell muss man die Wähltonerkennung abschalten?
>die Wähltonerkennung
oder die "0" ?
USV ist trotzdem ein kritischer Punkt, der regelmäßig hinterfragt werden
muß! Oft sind nach wenigen Jahren oder einer längeren STromabschaltung
(Tiefentladung) die Akkus hinüber.
Die Größe der USV sagt noch wenig über deren Zuverlässigkeit im Einsatz.
Da reicht schon ein "Hausmeister", der die falsche Leiterplatte
erwischt...
oszi40 schrieb: > USV ist trotzdem ein kritischer Punkt, der regelmäßig hinterfragt werden > muß! Oft sind nach wenigen Jahren oder einer längeren STromabschaltung > (Tiefentladung) die Akkus hinüber. an der USV hing unser gesamter Serverraum mit 3Racks dran und sie hielt 1Stunde lang bei 70% Last. Es wurde einmal im Monat ein Batteritest gemacht.
Martin , dir ist bewußt, daß du mit der Aktivierung eines analogen Ports, so z.B. des Tln. 10, gleichzeitig einen S0-Port auch auf das selbe Niveau legst?
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