Hallo, wie viele andere auch will ich eine Uhr mit dem ATmega8 bauen. Da es eine Armbanduhr (binär) werden soll muss der Stromverbrauch möglichst gering sein. Ich hab schon die LED's und alles andere schon aufgelötet. Jedoch fehlt mir noch das Quarz. Ich hab mir gedacht, dass der µC mit dem internen RC Oszillator laufen soll und ein Timer das Quarz mit 32,768kHz abbekommt. Um Strom zu sparen soll der µC die ganze Zeit in einem Sleepmode liegen und nur bei ovf. erwachen. Ist mein Vorhaben so umsetzbar oder muss ich noch etwas beachten. Programmierung schaff ich selbst, erstmal soll die Hardware funzn. julian
Julian R. schrieb: > Ist mein Vorhaben so umsetzbar oder muss ich noch etwas beachten. > > Programmierung schaff ich selbst, erstmal soll die Hardware funzn. Die LEDs dürfen natürlich nicht dauernd leuchten. Sonst wird das ein teurer (Batterie-)Spaß. Ansonsten ist das OK. Interner Takt muß mit 1MHz laufen. mfg.
Oh sorry ich hätte noch erwähnen sollen, dass ich vier Taster montiert hab, wovon einer als "LIGHT" dienen soll.
Danke für die Antworten! Ich würde noch gerne wissen, ob der ATmega8 schon integrierte Kondensatoren hat, die vom Quarz auf GND geschaltet sind (TIMER 2!!!)? Hab im Datenblatt bei "17.9 Asynchronous Operation of the Timer/Counter" gesucht, aber nix passendes gefunden. julian
Julian R. schrieb: > Ich würde noch gerne wissen, ob der ATmega8 schon integrierte > > Kondensatoren hat, die vom Quarz auf GND geschaltet sind (TIMER 2!!!)? Sowas gibt es grundsätzlich nicht. Die Größe der Kondensatoren ist abhängig vom Quarz. Selbst wenn da welche drin wären, wären es garantiert die falschen. mfg.
Julian R. schrieb: > Ich würde noch gerne wissen, ob der ATmega8 schon integrierte > > Kondensatoren hat, die vom Quarz auf GND geschaltet sind (TIMER 2!!!)? Also ich würde sagen, dass die C´s schon drinne sind, da ich bisher immer nur den 32k Quarz an die Pins geklemmt habe und es einwandfrei funktioniert. Gruss Klaus
auf Seite 28 des Datenblattes M8 steht es sogar, dass da 36pF drinne sind Gruss
Ich hab auch gemeint, dass ich hier im Forum mal gelesen hab, dass der ATmega8 C's drinn hat. Auf einem Mainboard war ein silberner, zylindrischer Gegenstand von ca. 3-4mm X 10mm verbaut(Quarz?). Darauf ist KDSCA geschrieben. Ich glaube, dass es ein Uhrenquarz ist, da daneben eine 3V Batterie aufgelötet war.
- Es sind Kondensatoren im Mega8 vorhanden, das DB sagt 36 pF - Es gibt unterschiedliche Uhrenquarze bzgl. der benötigten Lastkapazität - Es gibt unterschiedliche Genauigkeiten (auch eine Preisfrage) -> grundsätzlich reicht es einen Quarz dranzulöten und es läuft. Wenn es genauer werden soll kann man rechnen (Beitrag "Die genaue Sekunde") oder mit zusätzlichen Kondensatoren experimentieren. Was dabei immer bleibt ist die Temperaturabhängigkeit (es sei den man kompensiert bzw. mißt und rechnet). avr
Da mir genauigkeit fast egal ist und ich keine Uhr brauche, die man alle zehn jahre mal um eine Sekunde zurückstellen muss, werde ich nur das Quarz ohne Kondensatoren oder Sonstiges verbauen. Vielen Dank @Klaus De lisson und @avr julian
avr schrieb: > - Es sind Kondensatoren im Mega8 vorhanden, das DB sagt 36 pF In der Tat da sind welche drin. Beim Mega48 auch. Da sind es 6pF. mfg.
Thomas Eckmann schrieb: > Beim Mega48 auch. Da sind es 6pF. Das sollten alle AVR mit asynchronem Timer haben. Aber die Werte sind immer wieder anderst. Hier hilft wirklich nur das passende DB. Es gibt auch Unterschiede bei den normalen (ohne Zusatz) und den PA vom selben Mega ;) Die 36pF stehen beim Mega8 und Mega8A avr
avr schrieb: > Thomas Eckmann schrieb: > >> Beim Mega48 auch. Da sind es 6pF. Erst nachdenken, dann posten. Natürlich sind da keine Kondensatoren eingebaut. Sondern bei den Kapazitäten handelt es sich um die Load Capacitance des Pins, die je nach Beschaltung dahinter unteschiedlich ist. Wenn diese Kapazität allerdings zufällig so ist, wie die Load Capacitance die der Quarz benötigt , kann man die externen Kondensatoren weglassen. mfg.
Thomas Eckmann schrieb: > Wenn diese Kapazität allerdings zufällig so ist, wie die Load > Capacitance die der Quarz benötigt , kann man die externen Kondensatoren > weglassen. Hallo, beim Einsatz eines 32.768 kHz Quarz für eine Echtzeituhr sind die Kondensatoren immer wegzulassen. Gruß Volker
Volker R. schrieb: > beim Einsatz eines 32.768 kHz Quarz für eine Echtzeituhr sind die > > Kondensatoren immer wegzulassen. Das steht im Datenblatt aber anders drin. Atmega 48p: The Low-frequency Crystal Oscillator provides an internal load capacitance of typical 6 pF. Crystals with recommended 6 pF load capacitance can be without external capacitors as shown in Figure 7-4 on page 33. Crystals specifying load capacitance (CL) higher than 6 pF, require external capacitors applied as described in Figure 7-2 on page 30. To find suitable load capacitance for a 32.768 kHz crysal, please consult the crystal datasheet. mfg.
Volker R. schrieb: > Kondensatoren immer wegzulassen Das kann ich so nicht stehen lassen. Man benötigt die Kondensatoren nicht wenn der Quarz genaugenug past, aber für den "Feinabgleich" braucht man sie doch! Schau mal in die AVR4100 von Atmel ;) http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc8333.pdf avr
Thomas Eckmann schrieb: > Natürlich sind da keine Kondensatoren eingebaut. Auch wieder nicht ganz richtig: Bei den alten Atmega 8/16/32/64/128 sind abschaltbare 36 pF drin. Bei den neueren 48/644/2560 ist das nicht mehr so. Da ist es nur die Load Capacitance. Jetzt hab' ich aber auch fast alle Datenblätter durch. mfg.
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